mauspapa
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mauspapa
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Alena-52
Zitat von mauspapa:hallo mauspapaIch werde sicher nicht um mich schlagen, aber ich werde keine Rücksicht auf sie nehmen, wenn ich weiss, wie es mir besser gehen kann.
Ich habe in der Vergangenheit oft mit meinem Vater Frieden machen wollen. Das habe ich immer wieder betont. Und ich weiss auch, dass das der b betessere Weg ist. Aber immer wieder dringen diese alten Verhaltensmuster bei ihm durch.
Alles diente stets zum Erhalt der Fassade, besonders vor seinen Eltern. Alles nur Theater gewesen, damit er in gutem Licht dasteht. Ich war Weihnachten bei ihm, bin aber nach kurzer Zeit aufgestanden und gegangen. Er ist einfach geistig stehengeblieben. Für mein Problem hat er kaum echtes Verständnis zeigen können.
Eine Liebe zu meinem Vater habe ich nicht gekannt. Insofern wusste ich nicht, was mir fehlt. Meine Tochter aber braucht mich, das merke ich deutlich.
Aber nun muss ich Schadensbegrenzung betreiben. Ich will dieses Haus, das ich so gut kenne, und in dem ich so betrogen und verletzt wurde, nicht mehr betreten.
mauspapa
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Alena-52
Zitat von mauspapa:hallo mauspapaIch habe mich vor über zwei Jahren von der Mutter meiner Tochter immer mehr zurückgezogen. Stress, Zweifel etcpp. Sie muss sehr verletzt gewesen sein. Saß sie doch fortan mit dem Kind und der gescheiterten Beziehung allein in dem Haus.
Ich möchte, dass sie das Haus verlässt. Es ist aus meiner Sicht reiner Selbstschutz. Aber vielleicht ist dieser Schrei nach Abstand auch nur ein Megaphon für etwas, das tief in mir verletzt ist. Ich spüre, dass ich diese Sache nicht aussitzen kann. Mein persönliches Versagen ist mir zu gegenwärtig. Ich habe das erkannt.
Und ich habe in der Vergangenheit Leid über die Mutter unserer Tochter gebracht. Ich kann das nicht mehr rückgängig machen. Sie hat auch keinen Groll mehr gegen mich. Aber ich selbst sitze völlig fest.
mauspapa
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Alena-52
Zitat von mauspapa:hallo mauspapaich habe der Mutter heute mitgeteilt, dass sie in meinem Haus wohnen bleiben soll/darf. Auch meine Beweggründe von Schuldgefühl ihr gegenüber habe ich ihr genau erklärt.
Wir hatten ein langes Gespräch.
Vor wenigen Tagen hätte ich ihr aus dem möglichen Hausverkauf einige tausend Euro gegeben, wegen mir auch die Hälfte.
Ich hatte mir damit erhofft, aus diesem Karussell, diesem Spiel aussteigen zu können, um Abstand zu ihr und der Umgebung zu kriegen.
Gefühlt mehr als vor drei Monaten, in meiner Schockstarre.
Mir wird klar, dass ich sie nicht aus meinem Kopf kriege.
Sie will aus freien Stücken von dem großen Grundstück und Haus in eine kleine, aber teurere Mietwohnung ziehen (...das Leben ist eben so...).
Seit ich aus der Klinik raus bin, gab es in meinem täglichen Leben einige merkwürdige Zufälle, die unter normalen Umständen so unwahrscheinlich wären, dass dies keine Zufälle gewesen sein können. Eher verschlüssele Hinweise darauf, dass alles irgendwie zusammenhängt.
In dieser Prüfung geht es vor einigen anderen Dingen, die ich (noch) nicht erkenne, ums Loslassen.
Zitat:jetzt wo die dich losgelassen hat, läßt du auch los und kannst deine bisher mühsam unterdrückten gefühle spüren, bisher sprudelten sie dicht an der oberfläche und meiner einschätzung nach war das auch der grund weshalb du dicht gemacht hast, weil du diesen (alten) schmerz nie wieder fühlen, dich nie wieder enttäuscht, verletzt, abgelehnt fühlen wolltest .... ich denke dabei immer noch an deinen abwesenden vater, der dir möglicherweise das gefühl gab, du wärst ihm gleichgültig, ihm egal, er würde dich nicht lieben ....Nun, da keine Gefühle mehr für mich da sind, falle ich sehr tief. In dem heutigen Gespräch erkannte ich, dass sie gut erkennt, dass ich an ihr hänge. Sie erwähnte das aber nicht ein einziges Mal von sich aus, außer beim nächsten Mal machst du es dann besser...
Zitat:du brauchst auch nicht mehr weitergehen, sondern dich einfach vollkommen hineinfallen lassen in diesen schmerz, wenn du da hindurchfällst, kommst du wieder im leben an, in der liebe und freude, denn all das sitzt immer noch in dir - unter deinen alten schmerzen.Mir kommen seit Wochen das erste Mal wieder Tränen über das alles. Ich ahne immer mehr das Ausmaß und meine Hilflosigkeit. Es kommen wieder die Gefühle der Traurigkeit und Verzweiflung aus der Phase der Schockstarre.
Ich schaffe das nicht mehr, ich möchte gerne aufgeben. Ich kann einfach nicht mehr weitergehen...
mauspapa
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Alena-52
Zitat von mauspapa:sie braucht jetzt nicht mehr auf ihr recht pochen, weil du es auch nicht mehr tust - der machtkampf, der vielleicht wegen enttäuschung oder verletzter gefühle entstanden war, konnte jetzt aufhören, weil ihr BEIDE loslassen konntet ! wie kann ihr das haus wirklich glück bringen wenn sie sich bisher darin überwiegend unglücklich gefühlt hat, genauso wie du selbst auch ?Loslassen, das klingt so einfach. Aber wie, wenn man in so was drinnen steckt? Wie geht das vonstatten? Wie falle ich in den Schmerz? Ich sinniere darüber, einen Schlüssel finde ich bisher nicht.
Meine Schutzmauern sind aufgebrochen, das kommt mir genauso vor. Wahrscheinlich fühlte sie sich auch so, dass ich sie nie in mein Leben lassen wollte, weil ich Angst hatte, weil ich mich schützen wollte.
Warum geht sie freiwillig aus dem Haus, in dem sie so gerne gelebt hat?
Zitat:es ist ihre angelegenheit und sie findet es besser, auch für sie ist es sicher nicht leicht in deinem haus, mit den erinnerungen zu leben, woanders fällt es ihr leichter einen neuanfang zu machen.Sie sagt ganz profan, sie sucht sich eine neue Herausforderung. Sie ist dann wieder in ihrem alten Leben, aus dem sie früher so gerne heraus wollte. Warum tut sie das? Aus Rücksichtnahme auf mich? Sie weiss, wenn sie mich sieht, ich bin echt am Ende.
Zitat:ich glaube deine zeit ist jetzt reif dich mit deinen altlasten auseinander zu setzen, damit du frei davon werden und dich aussöhnen kannst. nutze jetzt deine gefühle, die da sind um sie zu heilen.Mir wurde ganz klar Vaternahrung verwehrt. Und das in jeglicher Form. Ist mein Vater mal nicht dagewesen, war ich immer froh. Meine Mutter hat sich stets um mich gesorgt, sogar noch, als sie krank wurde. Als sie starb, war ich froh, weil ich dachte es ist nun einer weniger, der mir Probleme macht. Sie war über sieben Jahre psychisch krank, der Umgang mit ihr war sehr anstrengend.
Von meinem Vater bekam ich oft Missverständnis, keine Aufmerksamkeit, Strafe (verbale und psychische Gewalt), unreflektierte Kritik, die ein Kind/Jugendlicher nicht verarbeiten oder in den passenden Rahmen einordnen kann.
Ist diese ganze Sache eine Fügung oder ein Spiel, bei dem irgend jemand die Fäden zieht und in dem die Mutter eine Rolle spielen soll? Es kommt mir so vor? Vielleicht spielt dieses Haus dabei auch eine Rolle. Meine Mutter wuchs dort auf.
Antwortest Du mir bitte noch einmal?
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