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Trauriges Weihnachten 2013 nach Trennung - wer noch?

M
Hallo Alena,

den Mietvertrag habe ich meiner Ex-Partnerin gegeben kurz nachdem wir uns kennenlernten. Er ist beinahe neun Jahre alt. Unser Kind war ein Wunschkind. Es wurde drei Jahre nach dem Beginn des Mietverhältnisses geboren. Dass alles nun so gekommen ist, war natürlich nicht absehbar. Wie etwas kommt, weiss man vorher nie.
Auch die Anschuldigungen und Zuweisungen von Ex-Partnerin kamen erst in dieser Deutlichkeit vor vier Monaten. einerseits um sich abzugrenzen, zum anderen um das eigene Gewissen ruhig zu stellen.
Denn die Art, wie es vonstatten gegangen ist, war aus meiner Sicht hinterhältig und äußerst unfair. Sicher, das ändert nichts. Dann aber sich durch Drohgebärden und Schuldzuweisungen dahingehend absichern wollen, dass alles wie gewohnt weiterläuft, ist durchsetzt von ungeheurer Perfidie.
Die Ex-Partnerin weiss, dass ich sehr verletzt bin. Und auch woher dies rührt. Sie hat nie darüber geredet mit mir. Aber sie weiss es von ihrem Ex-Mann. Ich brauchte zwar einige Zeit, um darauf zu kommen, was dieses Ende bei mir auslöst, sie aber hat es vorausgesehen.
Nun ist mir auch klar, warum ihr Ex-Mann sich so benommen hat, wie er es tat. Er war ebenso verletzt wie ich. Nun geht jeder anders damit um. Ich werde sicher nicht um mich schlagen, aber ich werde keine Rücksicht auf sie nehmen, wenn ich weiss, wie es mir besser gehen kann.

Ich habe in der Vergangenheit oft mit meinem Vater Frieden machen wollen. Das habe ich immer wieder betont. Und ich weiss auch, dass das der bessere Weg ist. Aber immer wieder dringen diese alten Verhaltensmuster bei ihm durch.
Alles diente stets zum Erhalt der Fassade, besonders vor seinen Eltern. Alles nur Theater gewesen, damit er in gutem Licht dasteht. Ich war Weihnachten bei ihm, bin aber nach kurzer Zeit aufgestanden und gegangen. Er ist einfach geistig stehengeblieben. Für mein Problem hat er kaum echtes Verständnis zeigen können. Ich weiss, ich bin nicht wie er.
Als Jugendlicher und gerade als Kind konnte ich mich gegen einen Erwachsenen nicht durchsetzen. Allein wegen fehlender Erfahrung. Es hat sich nichts getan in seinem Kopf. Obwohl er nun auch von anderer Seite seine Defekte zu spüren bekommt. Ich bestimme über mein Leben. Und ich möchte ihn da einfach so wenig wie möglich haben.
Eine Liebe zu meinem Vater habe ich nicht gekannt. Insofern wusste ich nicht, was mir fehlt. Meine Tochter aber braucht mich, das merke ich deutlich.

Dass das von meinem Vater erlernte Verhalten mir auch in dieser Beziehung zum Verhängnis wurde, mag sein. Aber nun muss ich Schadensbegrenzung betreiben. Ich will dieses Haus, das ich so gut kenne, und in dem ich so betrogen und verletzt wurde, nicht mehr betreten. Ich nehme meiner Tochter nicht ihr Zuhause. Das sehe ich inzwischen nicht mehr so. Als Eltern tragen beide Teile Verantwortung. Meine Exe hat hausbezügliche Gedanken von mir als geistigen Sondermüll betitelt. Eine Formulierung, die ihr vermutlich ihr Neuer eingeflüstert hat.

In dem Haus hat es vor über fünfzig Jahren einen Kindstod (zwei Monate) gegeben, unzählige Streitereien zwischen Ehepartnern, ewig anhaltende Geschwisterzwiste. Baufällig ist es darüber hinaus. Es könnte nicht mal neu vermietet werden. Es wird nur noch Ärger machen und Geld verschlucken.

14.01.2014 01:14 • #301


M
Alena,

dass die Exe versucht, unserer Tochter das Zuhause zu erhalten, ist vielleicht, aber auch nur vielleicht ein sekundärer Aspekt. In Wahrheit genießt sie auf dem großen Grundstück unheimliche Vorteile und Vergünstigungen für wenig Geld, das sie ohnehin nicht aufbringen muss. Es kommt vom Amt.
Wie praktisch, wenn dann der Lebenspartner auch noch gegenüber wohnt.

14.01.2014 01:26 • #302


A


Trauriges Weihnachten 2013 nach Trennung - wer noch?

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A
Zitat von mauspapa:
Ich werde sicher nicht um mich schlagen, aber ich werde keine Rücksicht auf sie nehmen, wenn ich weiss, wie es mir besser gehen kann.
Ich habe in der Vergangenheit oft mit meinem Vater Frieden machen wollen. Das habe ich immer wieder betont. Und ich weiss auch, dass das der b betessere Weg ist. Aber immer wieder dringen diese alten Verhaltensmuster bei ihm durch.
Alles diente stets zum Erhalt der Fassade, besonders vor seinen Eltern. Alles nur Theater gewesen, damit er in gutem Licht dasteht. Ich war Weihnachten bei ihm, bin aber nach kurzer Zeit aufgestanden und gegangen. Er ist einfach geistig stehengeblieben. Für mein Problem hat er kaum echtes Verständnis zeigen können.

Eine Liebe zu meinem Vater habe ich nicht gekannt. Insofern wusste ich nicht, was mir fehlt. Meine Tochter aber braucht mich, das merke ich deutlich.

Aber nun muss ich Schadensbegrenzung betreiben. Ich will dieses Haus, das ich so gut kenne, und in dem ich so betrogen und verletzt wurde, nicht mehr betreten.
hallo mauspapa

dann kann es ja für dich nur gut sein, wenn du das haus verkaufen und frei von den altlasten werden kannst.

was deinen vater betrifft, geht es überwiegend um deinen inneren vater, so wie du ihn wahrgenommen hast und wahrnimmst, du kannst ihn nicht verändern, nur dich selbst - lasse ihn so wie er ist, damit er dich auch so lassen kann - jeder kann versuchen den anderen so anzunehmen wie er ist. und du kannst entscheiden ob du noch kontakt halten willst, in welchen abständen und auf welcher ebene diese kontakte stattfinden sollen.

fakt ist, deine ex sitzt, was das haus betrifft, am längeren hebel, auch wenn es deins ist.
es wäre ein langes, kostenaufwändiges und nervenaufreibendes gezerre um sie da rausetzen zu können.
und deine tochter lebt da im haus, sie würde all diese reiberein mitbekommen, zumindest energetisch,
kinder haben feine antennen, sie spüren es sofort wenn etwas nicht stimmt und oft geben sie sich sogar die schuld daran, übernehmen damit die verantwortung von den eltern auf sich.
für ihr verhalten verdient sie keinen beifall, aber auch du hast mit dazu beigetragen, dass eure beziehung aus dem ruder lief.
zu einer beziehung gehören immer zwei.

es geht jetzt um dich, damit es dir wieder besser gehen und du die gleise für eine neue, freudvollere zukunft stellen kannst.
du könntest :
- dafür sorgen, dass das haus vermietet verkauft wird - damit wärst du einiges an ballast los
- zwischen dir und deiner ex lernen eine grenze zu ziehen wenn du euer kind dort abholst
..versuche sie als neutrale mieterin zu sehen, deren leben dich nichts angeht,
..versuche nur dein geschenk zu sehen - dein kind, das dich da schon erwartet
..versuche dir zu erlauben dich nicht mehr verletzt fühlen zu müssen
..habe die absicht dich nicht mehr verletzt zu fühlen, egal was geschieht
..mache dir bewusst, dass du chef über deine gedanken sein und somit auch deine gefühle besser lenken kannst

innere verletzungen und enttäuschungen entstehen immer aufgrund unerfüllter erwartungen, liebe erwartet nichts, sie gibt.

du möchtest das dein vater und sie sich anders verhalten - sie tun es aber nicht, das ist die realität, der du dich stellen musst, lernen das zu akzeptieren, dir selbst für deine selbst-täuschung vergeben lernen.
ent-täuschung bedeutet auch, dass die (deine) täuschung ein ende gefunden hat, das ist die wahrheit, die oft nicht so leicht anzunehmen ist. aber erst akzeptanz kann eine änderung der situation herbeiführen, solange du einer illusion nachhängst kann das nicht geschehen.

das verhalten deiner ex ist nicht toll, du kannst jetzt nur versuchen abstand von ihr und ihren aktionen zu bekommen und deine ziele weiterverfolgen.

du bekommst jetzt nochmal eine chance dein leben neu zu gestalten und kannst alles in die bahnen lenken, damit deine tochter darin genügend platz bekommt. sie ist das geschenk, was aus dieser beziehung bleibt, deshalb kann diese beziehung auch nicht umsonst gewesen sein.


PS: als gast kannst du keine PN empfangen oder senden.

14.01.2014 02:25 • #303


M
Hallo Alena,

ich wünsche und erwarte nicht, dass meine Ex oder mein Vater sich ändern. Dass mein Vater anders wäre, hätte ich mir vielleicht vor 20 Jahren wünschen können. Wenn ich ihm da meine Gefühle einfach gesagt hätte. Egal, ob er es annimmt oder nicht. Aber zu der Zeit hatte ich nicht genügend Weitsicht. Aber jetzt... Wozu? Er könnte damit nicht umgehen und würde sich nur attackiert fühlen. Er wird einfach so verbraucht, wie er ist. Fertig.
Ich habe ihm nie Bekanntschaften oder Freundinnen vorgestellt. Ich verbinde damit die Befürchtung, dass das, was ich ihm zeige, früher oder später kaputt gehen muss, weil der Mensch, den ich mit meinem Vater konfrontiere dann sieht, woraus ich stamme und welchen Einfluss ich vom Vater bekommen habe. Wie mein Vater ist, so bin ich auch. Und das führt irgendwann unweigerlich zur Ablehnung. Meinen Vater will auch niemand haben, glaube ich.
Aber ein Kind konnte ich ihm dann doch nicht vorenthalten.

Dass meine Ex sich ändert, erwarte ich noch weniger. Dazu sind die situativen Fakten einfach zu kräftig und eindeutig. Ich habe das akzeptiert. Ich möchte sie auch nicht mehr wiederhaben.

Aber ich denke oft an die Vergangenheit, als es uns zusammen gut ging und wir noch aneinander geglaubt haben. In Relation zu dem gegenwärtigen Zustand ist das ein krasses Konterfei.
Und dann ist da eben die schmerzliche Verletzung, die bleibt, das, was ich als Verrat empfinde. Auch wenn ist objektiv betrachtet anders sein mag. Und da hilft nur sich loslösen und loslassen. Dieses findet aber im Kopf statt. Hilft die Zeit dabei? Nicht wenn man auf der Stelle tritt. Ich will das nicht mehr, ich muss da aussteigen. Das ist die Schwierigkeit. Nämlich daher, weil man diesbezüglich jede Woche rücksichtslos die Grenzen aufgezeigt bekommt, wenn die frische Wunde wieder aufgerissen wird, weil man das Kind abholen muss.
Aber du hast Recht, man muss irgendwie diese Sachverhalte trennen.
Das Haus geht weg, ob mit oder ohne Auszug der Ex, damit ich mehr Frieden finde. Das Kind ist das positive Überbleibsel dieser Begebenheit. Ich nehme mir vor, dass das ganz emotionslos vonstatten gehen soll.

Heute muss ich mir beim Jugendamt wieder ihren Mumpitz anhören, warum das Kind nicht zu mir soll. Sollte das Gespräch wieder auf das Haus kommen (sie macht damit Druck), was ja mit dem Sorgerecht nichts zu tun hat, werde ich einfach offen über die Verletzung reden. Es ist mir inzwischen egal, ich will nur noch zur Ruhe kommen und Abstand von ihr herstellen können.

14.01.2014 10:51 • #304


M
Alena,

Deine Gedanken haben wirklich Substanz! Sie heben sich in außergewöhnlichem Maß von einigen Einträgen im Forum ab (hoffentlich fühlt sich niemand angegriffen).

14.01.2014 11:06 • #305


M
Alena, bist Du noch da?

Mit dem Kindsumgang klappt es nun. Aber alles andere...

Ich habe mich vor über zwei Jahren von der Mutter meiner Tochter immer mehr zurückgezogen. Stress, Zweifel etcpp. Sie muss sehr verletzt gewesen sein. Saß sie doch fortan mit dem Kind und der gescheiterten Beziehung allein in dem Haus. Mir tat das damals schon sehr leid. Aber ich habe mich damit zu keiner Zeit auseinandergesetzt, habe es schön verdrängt. Obwohl meine Fassade auch schon anfing zu bröckeln.
Was tat sie? Das Einzige, was ihr in dieser Lage geholfen hat: sich von mir loslösen. Und das, obwohl ich wöchentlich dort war, um unsere Tochter zu sehen. Das geht, wenn man nicht allein ist und sich bei Gartenarbeit und reiten ablenken kann. Außerdem Unterstützung von Verwandten, Freunden und Kindern hat. Sie hat es geschafft. Sie hat nun neues Glück gefunden. Ich wünsche ihr nichts Schlechtes.

Und doch stehen wir beide uns nun mit dem Bajonett gegenüber.

Ich möchte, dass sie das Haus verlässt. Es ist aus meiner Sicht reiner Selbstschutz. Aber vielleicht ist dieser Schrei nach Abstand auch nur ein Megaphon für etwas, das tief in mir verletzt ist. Ich spüre, dass ich diese Sache nicht aussitzen kann. Mein persönliches Versagen ist mir zu gegenwärtig. Ich habe das erkannt.
Ich kann in dieses Haus nicht mehr gehen. Ich meide die Nähe zum Grundstück und den Kontakt zu alten Sportskameraden aus dem Dorf. In meinem Haus sitzt jetzt ein anderer, mit dem die Mutter meiner Tochter hoffentlich Glück gefunden hat. Ich kenne ihn nicht. Ich glaube und hoffe aber sogar, dass dieser Mensch ein guter Kerl ist. Er kann nichts für alles das. Noch weniger kann das Kind etwas dafür.

Aber mich frisst es innerlich und äußerlich auf. Ich bin an dem Punkt, an dem ich gerne aufgeben würde. Ich habe diesen Status Quo maßgeblich mit herbei geführt. Und ich habe in der Vergangenheit Leid über die Mutter unserer Tochter gebracht. Ich kann das nicht mehr rückgängig machen. Sie hat auch keinen Groll mehr gegen mich. Aber ich selbst sitze völlig fest.

Die Schockstarre ist vorbei. Aber es geht mir seit bald vier Monaten definitiv nicht besser. Je mehr meine Erkenntnis zunimmt, desto größer wird auch meine Angst auf der Strecke zu bleiben. Und der Schmerz. Denn die Ratschläge, die ich mir bisher holen konnte, sind von formellem oder juristischem (Haus) Inhalt.

Außer Deine Meinung, Alena. Bist Du noch da?

15.01.2014 10:05 • #306


A
Zitat von mauspapa:
Ich habe mich vor über zwei Jahren von der Mutter meiner Tochter immer mehr zurückgezogen. Stress, Zweifel etcpp. Sie muss sehr verletzt gewesen sein. Saß sie doch fortan mit dem Kind und der gescheiterten Beziehung allein in dem Haus.

Ich möchte, dass sie das Haus verlässt. Es ist aus meiner Sicht reiner Selbstschutz. Aber vielleicht ist dieser Schrei nach Abstand auch nur ein Megaphon für etwas, das tief in mir verletzt ist. Ich spüre, dass ich diese Sache nicht aussitzen kann. Mein persönliches Versagen ist mir zu gegenwärtig. Ich habe das erkannt.

Und ich habe in der Vergangenheit Leid über die Mutter unserer Tochter gebracht. Ich kann das nicht mehr rückgängig machen. Sie hat auch keinen Groll mehr gegen mich. Aber ich selbst sitze völlig fest.
hallo mauspapa

mir kommt es so vor, als würden dich schuld- und schamgefühle hindern die situation zu akzeptieren und langsam frieden zu machen und zu vergeben. bevor schuldgefühle sich manifestieren braucht es mehrere selbstähnliche situationen.
du kannst dich fragen wo und wann habe ich mich ähnlich gefühlt, wo ist der ursprung dafür ?

du willst sie aus dem haus, welches für dich eh nur ein klotz am bein ist, es kann sein, dass, wenn du sie und ihn siehst, unbewusst an deine schuld- und versäumnisgefühle erinnert wirst und damit kommt dieser alte ungelöste schmerz in dir zum vorschein. unbewusst möchtest du vielleicht deine alten schuldgefühle loswerden, projizierst es aber auf sie und willst sie dafür loswerden.

du kannst dir immer wieder bewusst machen, was du selbst schon weisst, dass du selbst einen großen teil mit dazu beigetragen hast, dass sie sich von dir abgewandt hat, auch wenn du über 2 jahre lang dich wöchentlich um das kind gekümmert hast, für sie warst du nicht da, sie musste in dem alten, revovierungsbedürftigen haus mit kind und garten zurechtkommen und hat jetzt jemanden an der seite, der sie liebt und stützt. sie lebt schon viele jahre in dem haus, euer kind wächst da auf und sie hat schon lange einen mietvertrag mit dir.

du sprichst von versagen, welches auch wieder schuld- und scham verursachen kann, mache dir bewusst, dass ihr beide immer das beste gemacht habt, was euch zu der zeit möglich war, ihr wusstet es nicht anders, weil viel unbewusst ablief.
das hat jetzt zu dieser erfahrung geführt, die bewusster macht und hilf- und lehrreich ist, damit die altlasten, die mit in die beziehung genommen wurden, abgebaut werden können.

du kannst das haus verkaufen, ihr ein gutes leben wünschen, dich gut um dein kind kümmern und den weg in die freiheit wählen, raus aus schuld- scham- und versagens-ängsten. damit hast du gute chancen dein leben neu zu organisieren indem bald vielleicht auch eine andere partnerin ihren platz finden kann.

15.01.2014 12:41 • #307


M
Liebe Alena,

es ist so. Die Schuldgefühle gewinnen allmählich an Übergewicht. Und immer, wenn ich irgendwie mit der Mutter in Kontakt komme - wie gestern, als sie in Sachen Kindsumgang kooperativ war - werde ich daran erinnert, was hätte sein können, wenn ICH mein verletzenden Handeln und den daraus resultierenden falschen Weg nur rechtzeitig erkannt hätte.

Sie hätte mit vieles geben können, hat auch lange dafür gekämpft. Ich habe das nicht sehen wollen und aus selbstherrlichem Ego weggedrückt. Nun bekommt jemand anderes das, was sie mir über Jahre mit bittenden Augen immer wieder zukommen lassen wollte. Und bei diesem Gedanken geht es mir schlecht. Das ist keine Eifersucht. Es ist einfach das Wissen, dass ich jemanden nicht beachtet habe, der mich wirklich liebte, weil ich dieses wertvolle Gut nicht sehen wollte. Es ist längst weg.

Du hast Recht, wenn ich sie nun sehe und sogar mit ihr spreche, dann kommt der ungelöste Schmerz dieses Versäumnisses durch, was für mich beizeiten die Verständigung erschwert. Denn ich merke deutlich, dass nun bei ihr keine Adaptionsfläche, kein Spannungsfeld mehr vorhanden ist, wo sich Verständnis oder Sorge um mich bei ihr regt.
Was ich bei ihr wahrnehme sind Sorge um das Kind und damit auch indirektes Interesse an meiner Person (gesunder Vater = verlässlicher Vater) sowie die sachliche Wahrnehmung persönlicher Interessen.

Bisher habe ich diese Schuld- und Schamgefühle erfolgreich verdrängen können, was mir den Verlustschmerz zu ertragen etwas leichter machte. Diese nun neuerlich in mir aufkommenden Emotionen machen es mir sehr schwer. Ich habe inzwischen Zweifel daran, die Mutter durch einen Hausverkauf oder Rauswurf loszuwerden.
Erstens würde mein Problem vielleicht nur verlagert werden und zweitens werden wir beide unser Leben lang Eltern bleiben. Und sie scheint mir sehr besorgt um das Wohl des Kindes.

Vor allem aber würde ich mir - subjektiv angemutet - noch mehr Schuld und Scham aufbürden. Denn für die Mutter und ihre Kinder wäre ein Umzug ein großer Einschnitt in ihr Leben. Nur damit gehofft ich mich nicht mehr selbst mit meinem Versagen aus der Vergangenheit konfrontieren muss. Wäre das ein Weg in die Freiheit? Ich denke nicht wirklich.

Und ja, würde ich Mutter mit ihrem Partner sehen, holte mich der ungelöste Schmerz wahrscheinlich wieder ein.
Unabhängig davon kann ich mein Haus nicht mehr betreten. Aber wenn ich das Kind abhole, muss ich das auch nicht.

Himmel Alena, ich bin einigermaßen geplättet darüber, was Du alles zu sehen vermagst...

15.01.2014 13:41 • #308


M
Alena,

den Ursprung meiner Schuldgefühle gegenüber der Mutter sehe ich an meinem gegenwärtigen Zustand. Denn so mag sie sich gefühlt haben, als ich einfach weggeblieben bin ohne mir ihr zu reden. Selbstreflektion?

15.01.2014 13:47 • #309


M
Alena!?

Ich habe der Mutter geschrieben, sie soll/kann mit allem in dem Haus wohnen bleiben. Wie denkst Du darüber?

Glaub es oder glaub es nicht, ich habe das Gefühl, ich kann mit Deiner Unterstützung klarer sehen - obwohl unsere Korrespondenz sehr begrenzt ist.

Ich habe einen Berg von ungelöstem Schmerz in mir.

Noch da?

16.01.2014 09:20 • #310


M
Alena, wo bist Du?

ich habe der Mutter heute mitgeteilt, dass sie in meinem Haus wohnen bleiben soll/darf. Auch meine Beweggründe von Schuldgefühl ihr gegenüber habe ich ihr genau erklärt.
Wir hatten ein langes Gespräch.
Dann eröffnete sie mir, dass sie ausziehen wird. Sie könne das Haus auf die Dauer nicht halten. Unser Gespräch war nicht distanziert, es war von ihrer Seite freundschaftlich, wohlwollend, gutmütig und verständnisreich. Und doch wirkte sie im Verborgenen distanziert. Wegen meiner Schuldgefühle versuchte sie mich zu beruhigen. Ich solle mir keinen Kopf machen.
Sie wird wahrscheinlich in die Wohnung gegenüber jenes Hauses ziehen, aus der sie vor ca. neun Jahren ausgezogen ist, um in mein Haus zu kommen, das gerade zu diesem Zeitpunkt frei wurde. Diese Wohnung wird nämlich in Kürze wieder leer stehen. Wir lernten uns kurz vor dem Umzug kennen.

Vor wenigen Tagen hätte ich ihr aus dem möglichen Hausverkauf einige tausend Euro gegeben, wegen mir auch die Hälfte. Ich hatte mir damit erhofft, aus diesem Karussell, diesem Spiel aussteigen zu können, um Abstand zu ihr und der Umgebung zu kriegen.

Aus meinem Schuldgefühl heraus habe ich sie heute fast bekniet, doch bitte in meinem Haus wohnen zu bleiben. Ich will doch, dass es ihr und unserem Kind und ihren anderen Kindern gut geht. Es war nichts zu machen, ihre Entscheidung steht.
Ich begreife das alles noch nicht. Sie sprach heute mit mir wie mit einem alten Freund. Ich merkte, wie sehr viel sie mir bedeutet. Gefühlt mehr als vor drei Monaten, in meiner Schockstarre.
Mir wird klar, dass ich sie nicht aus meinem Kopf kriege.
Sie will aus freien Stücken von dem großen Grundstück und Haus in eine kleine, aber teurere Mietwohnung ziehen (...das Leben ist eben so...). Ihr neuer Freund spielt dabei keine Rolle. Sie könnte mir ihm zusammenziehen. Nein.
Das Haus und das Grundstück, wo sie sich immer so wohl gefühlt hat, soll ich verkaufen. Mit Lächeln und ohne Begründung. Es wirkte nichts von ihr künstlich. Es kommt mir vor, als würde sie sich verabschieden, weil sie weiss, dass sie ihre Aufgabe in dieser Prüfung für mich erledigt hat.

Von außen und von ihrer Gesichtsmimik besehen gleicht sie einer Mischung aus guter Fee und gutmütiger Kräuterhexe. Ich bilde mir das nicht ein.

Auch beim Kindsumgang bindet sie mich sehr mit ein. Ganz entgegen meiner erwarteten Annahme.
Bis vor kurzem habe ich mir eingebildet ich kriege sie aus meinem Kopf, indem ich ihr schlechte Eigenschaften zuspreche und unterstelle, damit ich es dadurch vielleicht einfacher habe, von ihr los zu kommen. Aber so ist nicht.

Seit ich aus der Klinik raus bin, gab es in meinem täglichen Leben einige merkwürdige Zufälle, die unter normalen Umständen so unwahrscheinlich wären, dass dies keine Zufälle gewesen sein können. Eher verschlüssele Hinweise darauf, dass alles irgendwie zusammenhängt.

Ich bin mir derweil sicher, dass dies alles eine mir auferlegte Prüfung ist. Irgendeine höhere Instanz steuert das Ganze. In dieser Prüfung geht es vor einigen anderen Dingen, die ich (noch) nicht erkenne, ums Loslassen.
Mir gehen seit Wochen ständig die letzten neun Jahre durch den Kopf. Bis zu ihrer Schwangerschaft hätte ich kein Problem damit gehabt, von ihr zu gehen. Ich hätte weitergelebt wie bisher. Ich tat es aber nicht. Ich weiss nicht, was es war, das mich davon abhielt. Ich bin solange geblieben, bis ich im Netz war.
In diesen Jahren hat sie mir immer wieder gesagt und gezeigt, dass sie mich sehr liebte. Ich habe das nie zu schätzen gewusst.

Nun, da keine Gefühle mehr für mich da sind, falle ich sehr tief. In dem heutigen Gespräch erkannte ich, dass sie gut erkennt, dass ich an ihr hänge. Sie erwähnte das aber nicht ein einziges Mal von sich aus, außer beim nächsten Mal machst du es dann besser... Sie gab mir Ratschläge, die sich allein auf die Verbesserung meines psychischen Zustands bezogen. Über ihren Freund sprach sie nur, wenn es sein musste.

Mir ist klar, dass ich vom Loslassen so weit entfernt bin wie die Erde vom Mond. Keine Ahnung, wie das gehen soll. Wie ich es bei meinem gegenwärtigen Zustand körperlich durchhalte. Ich bin völlig verraucht und abgemagert, weil kein Hunger.
Vor einigen Wochen dachte ich kurze Zeit, ich würde Land sehen. Nein, ich sehe kein Land. Mir kommen seit Wochen das erste Mal wieder Tränen über das alles. Ich ahne immer mehr das Ausmaß und meine Hilflosigkeit. Es kommen wieder die Gefühle der Traurigkeit und Verzweiflung aus der Phase der Schockstarre.

Ich schaffe das nicht mehr, ich möchte gerne aufgeben. Ich kann einfach nicht mehr weitergehen...

Alena, bitte antworte mir

17.01.2014 00:07 • #311


A
Zitat von mauspapa:
ich habe der Mutter heute mitgeteilt, dass sie in meinem Haus wohnen bleiben soll/darf. Auch meine Beweggründe von Schuldgefühl ihr gegenüber habe ich ihr genau erklärt.
Wir hatten ein langes Gespräch.

Vor wenigen Tagen hätte ich ihr aus dem möglichen Hausverkauf einige tausend Euro gegeben, wegen mir auch die Hälfte.
Ich hatte mir damit erhofft, aus diesem Karussell, diesem Spiel aussteigen zu können, um Abstand zu ihr und der Umgebung zu kriegen.

Gefühlt mehr als vor drei Monaten, in meiner Schockstarre.
Mir wird klar, dass ich sie nicht aus meinem Kopf kriege.
Sie will aus freien Stücken von dem großen Grundstück und Haus in eine kleine, aber teurere Mietwohnung ziehen (...das Leben ist eben so...).

Seit ich aus der Klinik raus bin, gab es in meinem täglichen Leben einige merkwürdige Zufälle, die unter normalen Umständen so unwahrscheinlich wären, dass dies keine Zufälle gewesen sein können. Eher verschlüssele Hinweise darauf, dass alles irgendwie zusammenhängt.

In dieser Prüfung geht es vor einigen anderen Dingen, die ich (noch) nicht erkenne, ums Loslassen.
hallo mauspapa
ja, das hatten wir ja schon, es geht ums loslassen ! ! !
aber in wirklichkeit nicht diese frau, die nur etwas, was in dir ist, verkörpert, es geht um loslassen deiner alten, unverarbeiteten schuldgefühle !deine ex hast du ja gar nicht wirklich in dein leben gelassen, sondern dich geschützt und diese schutzmauern sind jetzt nur aufgebrochen.

jetzt wo du das haus loslassen kannst, kann auch sie loslassen ! das haus wird jetzt frei ! und ihr werdet jetzt frei - davon - ein teil ist gelöst -weil euer machtkmapf aufgehört hat.
mit wem kämpfst du noch in dir ?

deine schuldgefühle kannst du nicht mit dem hausgeld freikaufen! und sie kann dich davon auch nicht erlösen, das kannst nur du selbst. lege das geld lieber für dein kind an, für seine ausbildung später o.a. !
Zitat:
Nun, da keine Gefühle mehr für mich da sind, falle ich sehr tief. In dem heutigen Gespräch erkannte ich, dass sie gut erkennt, dass ich an ihr hänge. Sie erwähnte das aber nicht ein einziges Mal von sich aus, außer beim nächsten Mal machst du es dann besser...
jetzt wo die dich losgelassen hat, läßt du auch los und kannst deine bisher mühsam unterdrückten gefühle spüren, bisher sprudelten sie dicht an der oberfläche und meiner einschätzung nach war das auch der grund weshalb du dicht gemacht hast, weil du diesen (alten) schmerz nie wieder fühlen, dich nie wieder enttäuscht, verletzt, abgelehnt fühlen wolltest .... ich denke dabei immer noch an deinen abwesenden vater, der dir möglicherweise das gefühl gab, du wärst ihm gleichgültig, ihm egal, er würde dich nicht lieben ....
Zitat:
Mir kommen seit Wochen das erste Mal wieder Tränen über das alles. Ich ahne immer mehr das Ausmaß und meine Hilflosigkeit. Es kommen wieder die Gefühle der Traurigkeit und Verzweiflung aus der Phase der Schockstarre.

Ich schaffe das nicht mehr, ich möchte gerne aufgeben. Ich kann einfach nicht mehr weitergehen...
du brauchst auch nicht mehr weitergehen, sondern dich einfach vollkommen hineinfallen lassen in diesen schmerz, wenn du da hindurchfällst, kommst du wieder im leben an, in der liebe und freude, denn all das sitzt immer noch in dir - unter deinen alten schmerzen.

du kannst ihr dankbar sein, das ihr verhalten das jetzt hochholen kann, aber sie ist nur der auslöser, die schuld und der schmerz ist beides deins!
und jetzt kannst du dir selbst das geben, was du ganz früh mal gebraucht hast.
zuwendung, liebevolle annahme, erlaubnis das zu fühlen, was jetzt gefühlt werden will.
weigerst du dich weiterhin, wird es bleiben.

meiner einschätzung nach hast du ein versorgungsproblem weil du jetzt nahrung ablehnst und dafür qualmst wie ein schlot.
erst rufst du deine ex, dann mich - die dich retten (nähren) sollen
welche nahrung wurde dir mehr verweigert ? die mutter- oder vaternahrung ?
welche nahrung war das ? liebe ? annahme ? anerkennung ? bestätigung ? aufmerksamkeit ?
gebe es dir selbst, nähre dich selbst, du bist flügge geworden und brauchst keine amme mehr.

welche nahrung bekamst du dafür zuviel ? missachtung ? strafe ? ablehnung ? kritik ?

übernehme die verantwortung für dich selbst und lerne allen zu vergeben, zu allererst dir selbst, denn du selbst tust es dir immer wieder an - dich schuldig zu fühlen und dich damit runterzuziehen, solange du das tust, bleibst du in deiner box, mit gittern, aus denen du zwar raus schauen, aber nicht am leben draussen, ausserhalb von dir, teilnehmen kannst.

17.01.2014 00:51 • #312


M
Alena, wo bist Du!

BITTE!

17.01.2014 00:52 • #313


M
Alena,

Loslassen, das klingt so einfach. Aber wie, wenn man in so was drinnen steckt? Wie geht das vonstatten? Wie falle ich in den Schmerz? Ich sinniere darüber, einen Schlüssel finde ich bisher nicht.
Meine Schutzmauern sind aufgebrochen, das kommt mir genauso vor. Wahrscheinlich fühlte sie sich auch so, dass ich sie nie in mein Leben lassen wollte, weil ich Angst hatte, weil ich mich schützen wollte.

Ich habe ich gestern auch geschrieben, dass mich die Sache auffrisst. Warum geht sie freiwillig aus dem Haus, in dem sie so gerne gelebt hat? bis vor kurzer Zeit hat sie sich mit allem was sie hat geweigert. Sie liebt Gartenarbeit und Weideland. Ist sie besorgt um mich als Vater? Ich habe ihr Zugeständnisse gemacht, was einen weiteren Verbleib dort angeht. Sie hat kein Interesse mehr. Es wäre auch für unser Kind besser.
Natürlich bin ich ihr dankbar. Aber das verstehe ich nicht. Sie sagt ganz profan, sie sucht sich eine neue Herausforderung. Sie ist dann wieder in ihrem alten Leben, aus dem sie früher so gerne heraus wollte. Warum tut sie das? Aus Rücksichtnahme auf mich? Sie weiss, wenn sie mich sieht, ich bin echt am Ende.

Mir wurde ganz klar Vaternahrung verwehrt. Und das in jeglicher Form. Ist mein Vater mal nicht dagewesen, war ich immer froh. Meine Mutter hat sich stets um mich gesorgt, sogar noch, als sie krank wurde. Als sie starb, war ich froh, weil ich dachte es ist nun einer weniger, der mir Probleme macht. Sie war über sieben Jahre psychisch krank, der Umgang mit ihr war sehr anstrengend.
Von meinem Vater bekam ich oft Missverständnis, keine Aufmerksamkeit, Strafe (verbale und psychische Gewalt), unreflektierte Kritik, die ein Kind/Jugendlicher nicht verarbeiten oder in den passenden Rahmen einordnen kann.

Ist diese ganze Sache eine Fügung oder ein Spiel, bei dem irgend jemand die Fäden zieht und in dem die Mutter eine Rolle spielen soll? Es kommt mir so vor? Vielleicht spielt dieses Haus dabei auch eine Rolle. Meine Mutter wuchs dort auf.

Antwortest Du mir bitte noch einmal?

17.01.2014 01:51 • #314


A
Zitat von mauspapa:
Loslassen, das klingt so einfach. Aber wie, wenn man in so was drinnen steckt? Wie geht das vonstatten? Wie falle ich in den Schmerz? Ich sinniere darüber, einen Schlüssel finde ich bisher nicht.
Meine Schutzmauern sind aufgebrochen, das kommt mir genauso vor. Wahrscheinlich fühlte sie sich auch so, dass ich sie nie in mein Leben lassen wollte, weil ich Angst hatte, weil ich mich schützen wollte.

Warum geht sie freiwillig aus dem Haus, in dem sie so gerne gelebt hat?
sie braucht jetzt nicht mehr auf ihr recht pochen, weil du es auch nicht mehr tust - der machtkampf, der vielleicht wegen enttäuschung oder verletzter gefühle entstanden war, konnte jetzt aufhören, weil ihr BEIDE loslassen konntet ! wie kann ihr das haus wirklich glück bringen wenn sie sich bisher darin überwiegend unglücklich gefühlt hat, genauso wie du selbst auch ?
Zitat:
Sie sagt ganz profan, sie sucht sich eine neue Herausforderung. Sie ist dann wieder in ihrem alten Leben, aus dem sie früher so gerne heraus wollte. Warum tut sie das? Aus Rücksichtnahme auf mich? Sie weiss, wenn sie mich sieht, ich bin echt am Ende.
es ist ihre angelegenheit und sie findet es besser, auch für sie ist es sicher nicht leicht in deinem haus, mit den erinnerungen zu leben, woanders fällt es ihr leichter einen neuanfang zu machen.
ihr seid jetzt getrennt und es ist ihre sache zu tun, was sie für richtig hält.
Zitat:
Mir wurde ganz klar Vaternahrung verwehrt. Und das in jeglicher Form. Ist mein Vater mal nicht dagewesen, war ich immer froh. Meine Mutter hat sich stets um mich gesorgt, sogar noch, als sie krank wurde. Als sie starb, war ich froh, weil ich dachte es ist nun einer weniger, der mir Probleme macht. Sie war über sieben Jahre psychisch krank, der Umgang mit ihr war sehr anstrengend.
Von meinem Vater bekam ich oft Missverständnis, keine Aufmerksamkeit, Strafe (verbale und psychische Gewalt), unreflektierte Kritik, die ein Kind/Jugendlicher nicht verarbeiten oder in den passenden Rahmen einordnen kann.

Ist diese ganze Sache eine Fügung oder ein Spiel, bei dem irgend jemand die Fäden zieht und in dem die Mutter eine Rolle spielen soll? Es kommt mir so vor? Vielleicht spielt dieses Haus dabei auch eine Rolle. Meine Mutter wuchs dort auf.

Antwortest Du mir bitte noch einmal?
ich glaube deine zeit ist jetzt reif dich mit deinen altlasten auseinander zu setzen, damit du frei davon werden und dich aussöhnen kannst. nutze jetzt deine gefühle, die da sind um sie zu heilen.

loslassen bedeutet akzeptieren zu können, das alles richtig ist wie es ist, denn das ist die realität!
weigerung ist eine illusion, denn wie kannst du etwas verweigern, was schon da ist?
sei es die trennung, deine gefühle, deine vergangenheit, dein haus.
alles ist so und nur du kannst deine gedanken darüber ändern, damit ändern sich auch langsam deine gefühle.

vielleicht kann dir langsfristig gesehen eine therapie helfen dein leben aufzuräumen und neu zu ordnen ?

17.01.2014 02:13 • #315


A


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