Hallo,
angemeldet und registriert bin ich unter mausvater, die Überschrift ist Abschließen der Beziehung - brauche Rat und Hilfe, etwa Anfang Oktober (wegen pn). Vielleicht möchte jemand mehr lesen...
Ich hatte die große Hoffnung, dass die Mutter bei Druck von sich aus das Haus verlassen würde. Das wird nun nicht so sein, da auch Druck die rechtliche Lage nicht ändert. Immerhin zahlt sie pünktlich ihre Miete. Nun ist die Gemütsverfassung wie am Anfang...
Was ich nun noch machen kann, weiss ich nicht mehr. Ich oder man kann so etwas nicht aussitzen, denke ich. Vor einige Monaten fragte mich der Chefarzt im KH, ob Antidepressiva bzw. Beruhigungsmittel haben möchte. Da eine Assistenzärtin das in meinem Fall für nicht erforderlich hielt, verneinte ich. Diese Medikation wird häufig mit Patienten verabreicht, die krankhaft depressiv sind, was mit den Synapsen im Gehirn zusammenhängt.
Von jemand anderem habe ich erfahren, dass solche Pillen helfen. Sie machen nicht abhängig und alles wäre wie in Watte und man können arbeiten, ohne große Gefühlsausbrüche. Man wäre dann im Alltag funktionsfähig. Ich weiss einfach nicht weiter, daher habe ich den Gedanken, mir so etwas verschreiben zu lassen. Vielleicht macht das der Hausarzt.
Den Kontakt zum Kind zum Selbstschutz abzubrechen, davor hat man mich im einem Väterverein (war schon einmal dort) gewarnt und mir abgeraten. Dies kann bei einem eventuellen späteren Gerichtstermin und auch beim Jugendamt nachteilig gewertet werden. Das Kind will mich ja auch sehen und umgekehrt.
Und ja, das Haus gehört allein mir. Sie ist nur Mieterin. Aber das reicht auch schon für sie. Ich bekomme sie als Alleinstehender auch mit Eigenbedarfskündigung nicht raus. Haben wir schon überprüft.
Ich käme über kurz oder lang klar mit Verarbeitung usw. Selbst damit, wie Exe sich verhält und verhalten hat. Die Verletzung, die Kränkung, ihre Selbstgerechtigkeit, ihre Unkenntnis darüber, was sie durch ihr Handeln bei mir auslöst/ausgelöst hat, ihr scheinheiliges Angebot (meine Empfindung) mir zu helfen, mit mir klar zu kommen, ihr so gut gemeinter Vorschlag, sie und ihr Neuer wollen ja auch ein gutes Verhältnis zu mir. Da wird mir immer noch über. Okay, geschenkt. Will da nicht mehr dran denken.
Aber so, wie sich die Lage seit Monaten, jetzt und wohl künftig darstellt, sehe ich keinen Weg. Wenn ich das Kind woanders abholen könnte, meinetwegen auch beim neuen Partner der Mutter, okay. Ich kann und werde das Haus nicht mehr betreten. Mein Haus, meine alte Mitheimat. Lange bevor ich die Mutter der Kleinen kennenlernte. Nun mit ihrem Neuen und den Kindern dort leben? Nein, das geht einfach nicht. Das macht meine Psyche nicht mehr mit. Das kann ich nicht abnicken. Die Fronten sind einfach verhärtet.
In den letzten vier Monaten bin ich nicht zur Ruhe gekommen, bin überhaupt nicht runtergekommen. Auch Sport hat nicht geholfen. Nur für die Zeit der Ausübung, weil es abgelenkt hat.
Die Kenntnis über das Verhängnis ist aber sofort wieder präsent. Jetzt erst recht.
Von Freunden und Sportkollegen habe ich mich vor einiger Zeit zurückgezogen. Ich möchte niemanden mehr mit dieser Sache behelligen. Zumutbar in freudiger Gesellschaft bin ich abgesehen davon auch nicht mehr. Sollte ich irgendwann einmal Licht sehen, wird sich in meinem Leben einiges ändern müssen. Aber es ist längst nicht so weit.
Es ist wieder die sogenannte akute Verletzungsphase. Und da - das wissen wohl alle - hilft kein profanes Ablenken oder unter die Leute gehen. Ich will mich nicht mehr in dieser Suhle aalen. Man will ja nur, dass es besser wird. Daher die Frage nach den Pillen. Arbeiten ging heute gar nicht. Bin früher nach Hause.