168

Trauriges Ende nach 18 Jahren

40something
Zitat von Caecilia:
Danke fürs Update! Das klingt doch gar nicht so schlecht und, wie Du schreibst, für mich auch normal für diesen Zeitpunkt. Was super ...


Danke

Ich genieße die Wochen, wenn ich nur für mich verantwortlich bin und mache so unvernünftige Sachen wie Cornflakes zum Abendbrot essen

Ich profitiere davon, dass ich mich seit der Trennung wieder mehr um meine Freundschaften gekümmert habe und mache oft Verabredungen lange im Voraus, damit die Zukunft irgendwie Schönes bereit hält.

Und ich mache Sachen, die ich immer schonmal machen wollte, alleine zu einem Konzert gehen z.B.

Allgemein hab ich mich ja viel verbogen und bin dabei herauszufinden, WER ich eigentlich bin, wenn es nur um mich geht. Das tut mir gut.

17.09.2024 19:57 • x 2 #91


40something
Zitat von aequum:
@40something schön von Dir zu hören und danke für das Update. Ich bin ja immer etwas skeptisch wenn ich etwas vom Nestmodell höre oder lese, ...


Ob und wie das auf lange Sicht funktioniert, wird sich zeigen. Ich hab das gedanklich so auf ein Jahr begrenzt. Irgendwann müssen wir ja auch entscheiden, was mit unserem gemeinsamen Haus passiert.

Ich glaube für die Kinder ist es gut, dass sie immer am selben Ort sind. Ich merke, wie ich immer einen Tag brauche, um den Wechsel zu verkraften.

Dass ich die Kinder immer nur die Hälfte der Zeit sehe, passt für mich aktuell. Ich bin auch in meiner Allein-Woche mit ihnen in Kontakt und sie wissen, dass sie sich immer melden können. Letztens zB hatte das kleine Kind Geburtstag und es war nicht meine Woche. Da ich nachmittags den Kindergeburtstag begleitet habe (haben wir zusammen gemacht als Eltern), ging es.

Aber eigentlich ist es halt auch erst seit sechs Wochen so. Mal sehen, wie es in 3 Monaten ist. Wie ich oben schon schriebe, im Moment ist die Woche allein so eine Durchatmen- und zu mir finden-Zeit.

Ich sehe all meine offenen Baustellen, auch mit Hilfe der Therapie. Und das daran arbeiten tut mir gut und erfordert auch die Ruhe und Zeit, die ich jetzt durch die Wochen allein habe.

17.09.2024 20:04 • x 3 #92


A


Trauriges Ende nach 18 Jahren

x 3


40something
Zitat von aequum:
@40something schön von Dir zu hören und danke für das Update. Ich bin ja immer etwas skeptisch wenn ich etwas vom Nestmodell höre oder lese, ...


Achso, ja wir haben jeder eine kleine Wohnung im gleichen Ort. Also wechseln wir beide zwischen Haus und unseren Wohnungen.

17.09.2024 20:06 • x 1 #93


C
Zitat von 40something:
Ob und wie das auf lange Sicht funktioniert, wird sich zeigen. Ich hab das gedanklich so auf ein Jahr begrenzt. Irgendwann müssen wir ja auch ...

Ja, so ähnlich war das hier auch. Bei uns lief dieses Modell ein Jahr, welches mir zum Durchatmen und Sortieren sehr gutgetan hat (und den Kindern glaube ich auch). Irgendwann war dann klar, dass es jetzt Zeit für die nächsten Schritte ist.

17.09.2024 20:17 • x 1 #94


aequum
@40something und @ Caecilia danke für eure Erklärungen zum Nestmodell.

Solange es euch im ersten Jahr geholfen hat ist es auch OK.

Vorstellen könnte ich es für mich dennoch nicht. Ich würde wohl direkt das Wechselmodell anstreben wollen aber das muss halt jeder für sich entscheiden.

17.09.2024 21:54 • x 1 #95


40something
Zitat von aequum:
@40something und @ Caecilia danke für eure Erklärungen zum Nestmodell. Solange es euch im ersten Jahr geholfen hat ist es auch OK. Vorstellen ...


Unter anderen Umständen hätte ich das evtl. auch, einfach auch um komplettmeins zu haben. Bedingt durch das verschuldete Haus und das Wissen, dass man es quasi aufgibt, wenn man auszieht (abgesehen davon, dass ich es allein zB nicht stemmen könnte finanziell), war das Nestmodell für mich die bessere Variante als Eltern-WG.
Und mittlerweile glaube ich auch, dass es für die Kinder gut ist. So müssen sie nicht jede Woche wechseln und haben etwas weniger Stress mit der Trennung.

18.09.2024 11:49 • x 2 #96


aequum
@40something aber mit den beiden Wohnungen für Dich und deinen NM, wird die finanzielle Belastung für euch doch insgesamt deutlich gestiegen sein... ist das nicht auch eine Steigerung der nervlichen Belastung?

18.09.2024 12:00 • x 1 #97


40something
Zitat von aequum:
@40something aber mit den beiden Wohnungen für Dich und deinen NM, wird die finanzielle Belastung für euch doch insgesamt deutlich gestiegen ...

Ja, die finanzielle Belastung ist gestiegen, ich hab das Glück, dass ich finanziell beides stemmen kann. Und es ist auch so, dass mein halbes Haus (also halbe Kreditrate und Hälfte der Nebenkosten und Hälfte der anfallenden sonstigen Sachen wie Steuer, Schornsteinfeger etc.) und meine Wohnung zusammen ungefähr soviel kosten, wie auch eine große Wohnung für die Kinder und mich hier in der Gegend kosten würde.
Ja, am Ende des Monats ist jetzt deutlich weniger übrig als früher - das wäre aber auch im Wechselmodell so.
Es ist halt so und nur deswegen die für mich so wichtige räumliche Trennung nicht zu machen wäre fatal für mich.

19.09.2024 20:03 • x 5 #98


aequum
Zitat von 40something:
Ja, am Ende des Monats ist jetzt deutlich weniger übrig als früher - das wäre aber auch im Wechselmodell so.
Es ist halt so und nur deswegen die für mich so wichtige räumliche Trennung nicht zu machen wäre fatal für mich.

Dann macht es auch absolut Sinn und es ist gut, dass Du beides finanziell stemmen kannst.

Wichtig ist am Ende, dass Du mit der aktuellen Lösung zurecht kommst und das die Kinder sich wohl- und aufgehoben fühlen.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass es sich für Dich und die Kinder im Guten weiter entwickeln wird.

19.09.2024 21:00 • x 2 #99


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag