Hallo Icecat,
vielen Dank für Deine empathische, liebe Antwort. Ja, da hast Du wohl recht: wir wissen es nicht und werden es vermutlich auch nie genau wissen. Das ist ja auch ein Grund für die schlimmen Gedankenkreisel...ich glaube, man könnte leichter damit abschließen, wenn ein ehrliches, aufrichtiges Gespräch möglich gewesen wäre - ein einmaliges.
Wie lange ist denn Deine Trennung nun her? Hat er Dir auch keine wirkliche (Er)Klärung gegeben und war von jetzt aus gleich aus Deinem Leben verschwunden? Es tut mir in jedem Fall sehr leid, dass Du auch so traurig wegen dieser Trennung bist...für jeden, der diesen Schmerz durchleben muss und sich im Grunde nichts zu schulden hat kommen lassen. Ich bin zum ersten Mal in einem Trennungsforum und es ist schon bewegend, wenn man die ganzen Geschichten hier so liest.
Und Mütter sind die Besten, wenn man in solchen Situationen ein bisschen Nestwärme bekommt
Vermutlich hattest Du das nicht ganz richtig verstanden. Ich habe ihm einen (vorwurfsfreien) Brief geschrieben, auf den er lediglich eine Whatsapp schrieb, in der er mir mitteilte, seine Entscheidung wäre endgültig und ich solle ihm nicht mehr schreiben. Dem hinzufügen sollte ich vermutlich, dass ich ihm nach dem Beziehungsende nur noch schrieb, um auf seine Nachrichten zu reagieren...das waren nicht viele...und es ging lediglich darum, dass er mich informierte, er hätte meine Sachen nun per Post losgesendet und dann ob das Paket den angekommen wäre (hat er keine Sendungsnummer?) und das gleiche dann nochmal bei Paket Nr. 2. Auch wenn es für mich so wirkt, als wenn er mich wie jemanden behandelt, der ihm etwas Schlimmes angetan hat (und um das klar zu sagen: das habe ich nun wirklich NICHT), werde ich ihm nie wieder irgendetwas schreiben. Wir waren ja wenigen Wochen nach unserer ersten Begegnung auf Facebook befreundet...mittlerweile hatte ich die Kraft mich dazu zu überwinden, diese Freundschaft zu canceln. Seine Telefonnummer und unseren Chatverlauf zu löschen, schaffe ich noch nicht, aber habe das im Hinterkopf
Meinem Sohn werde ich wohl sagen, wenn er morgen nach ihm fragen sollte, dass es so ist, dass **** seine Zeit nicht mehr mit uns verbringen möchte/kann und ich ihm den Grund gerne dafür nennen würde, ich diesen jedoch leider auch nicht weiß. Ich möchte keine ausgedachte Geschichte erzählen und v.a. authentisch bleiben, ohne meinen Ex schlecht zu machen. Ich denke, das wäre eine Möglichkeit.
Und ja, ich bin gut zu mir (versuche es zumindest) und betreibe Selbstpflege, auch wenn ich mich manchmal dazu motivieren muss. Glaube auch, dass das ziemlich wichtig ist in so einer Lebenssituation, so wie Du es sagst. Dir scheint dies doch meistens auch zu gelingen...und wenn es dann zwischendurch wieder schmerzlich hoch kommt, ist es bestimmt auch richtig, dem nachzugeben (auch wie Du sagst: um es verarbeiten zu können). Ich versuche bei mir zu bleiben und es realistisch zu sehen...also meine gelebte Realität.
Vielen Dank für Deine Nachricht. Ich wünsche Dir, dass es ganz bald eine andere Qualität für Dich bekommt, die es DIr ermöglicht, mit Deiner Geschichte abzuschließen.
Sei auch lieb gedrückt!