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Traumfrau verloren weil Kind neuen Parter ablehnt

I
Ich habe folgendes Problem und vielleicht kann mir jemand einfach ein paar Tips geben was ich machen kann...

Vor 5 Monaten bin ich mit meiner Traumfrau zusammengekommen. Sie lebt noch in Trennung ( knapp 2 Jahr) und wir waren (sind) beide der Meinung das wir uns einfach gefunden haben und unsere Herzen füreinander schlagen.
Nun lehnt ihr Kind jeglichen neuen Partner ab da er (10) immer noch denkt der Papa könnte zurückkommen. Das ist natürlich von ihrer Seite undenkbar.
Wir haben versucht den Zwerg langsam an mich zu gewöhnen, aber alle Versuche sind gescheitert.
Nun ist es soweit das er Terror gemacht hat und es mächtigen Krieg zu Hause gab.
Daraufhin hat sie sich von mir getrennt um ihr Kind nicht zu verlieren. Ich weis das sie mich ganz sehr gern hat und es ihr nicht leicht fällt sich zu entscheiden. Sie hat mir das sogar seit der Trennung mehrfach per SMS geschrieben und sich 1000 mal entschuldigt weil sie mir weh tut.

Welche Möglichkeit seht ihr diese Beziehung zu retten? Was kann ich machen? Oder sollte ich wirklich alles vergessen)

20.09.2013 16:51 • #1


A
willkommen

habt ihr schon mal überlegt eine familientherapie oder aufstellung mit dem kind zu machen ?
so könnte sanft herausgefunden werden woher der widerstand kommt.
ihm muss bewusst gemacht werden, dass er durch dich nur noch ein zusätzliches geschenk bekommt, eine art väterlicher freund und das du auch niemals seinen vater ersetzen kannst oder willst.
auch, dass du ihn magst, so wie er ist und er auch seinen vater weiter lieben kann.

möglicherweise spiegelt er jetzt nur verlust-ängste seines vaters oder seiner mutter ?

20.09.2013 17:00 • x 1 #2


A


Traumfrau verloren weil Kind neuen Parter ablehnt

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I
der kleine ist leider total papabezogen. er bekommt von ihm alles, aber auch alles hinten und vorn reingeschoben. weder ich noch meine liebe können da mithalten.
leider besteht noch immer das gemeinsame ab-recht und Sorgerecht. solange das alles nicht geklärt ist versucht er zu machen was er will und bekommt sogar vom papa noch Unterstützung.
Therapie lehnt ihr ex komplett ab. wir hatten schon angedacht mit dem kleinen mal eine trennungstherapie zu machen. schon kam die Drohung das er alles daran setzten wird es zu verhindern

20.09.2013 17:07 • #3


A
wenn ein kind schwierigkeiten macht muss man die eltern anschauen, da findet sich das problem.

wenn der vater den kleinen mit zuwendungen überhäuft kann es mit schuldgefühlen zusammen hängen und mit seinen verlustängsten weil er befürchten könnte das sein sohn sich mehr dir zuwenden könnte.

es geht ja in diesem falle um euch, damit ihr gut zurecht kommt.

20.09.2013 17:20 • x 1 #4


I
der papa ist ein großkotz und hat sein ganzes leben nur an sich gedacht. er will sicher mit seiner Großzügigkeit einiges gut machen und sein gewissen sauber halten.
nur nutzt es uns nichts wenn der kleine die Chance hat seine mutter unter druck zu setzten

20.09.2013 17:26 • #5


A
wenn ihr noch eine chance haben wollt muss sich etwas ändern.
und weil das kind der auslöser für diese trennung ist muss versucht wreden da irgendwie den stress herauszunehmen.

möglicherweise will der vater mit seinem verhalten auch sein schlechtes gewissen beruhigen.

wie gesagt ich könnte mir vorstellen, das unterstützung von aussen euch dreien helfen könnte diesen konflikt zu lösen.
es kann nicht sein, dass ein kind die macht hat die neue beziehung der mutter zu zerstören, sofern der partner liebevoll und verständnisvoll gegenüber dem kind ist.
aber das kind trägt nur das aus was da in der familie besteht.

20.09.2013 18:09 • x 1 #6


R
Hallo Indigo,

mir fällt Deine Abneigung gegenüber seinem Vater auf. Habt ihr das vor dem Kind kommuniziert oder hast Du es Dir anmerken lassen?
Kinder können da sehr sensibel sein!

Das Kind bekommt in dem Alter ja schon sehr viel mit!

Hast Du mal versucht vernünftig mit dem Kleinen zu reden?

Allerdings stehe ich der Aussage, die Mutter hätte sich wg. der Ablehnung ihres Kindes getrennt, skeptisch gegenüber. Würde sie Dir wirklich so viel entgegenbringen, dann hätte sie doch nicht einfach alles aufgegeben.
Hat sie Angst, der Vater könnte ihr das Umgangsrecht streitig machen?
Das wäre ein Grund.

Es wäre dann ratsam, wenn sich alle zum Wohl des Kindes an einen Tisch setzen könnten!
Allerdings weiss ich nicht, ob nun die Entscheidung für die Mutter schon endgültig gefallen ist.

Egal was passiert, denkt dabei an das Kind! Es sollte von den Unruhen verschont bleiben!

20.09.2013 18:22 • #7


I
@Reader ... genau da ist das Problem. sie hat angst das der vater ihr den kleinen streitig macht. er versucht einfach alles um ihr steine in den weg zu legen.

und NEIN...wir haben das Thema nie vor dem Kind besprochen. mir ist bewusst das dies ein absolutes nogo ist, da er sich dann noch mehr zu seinem vater hingezogen fühlt.

21.09.2013 06:35 • #8


I
na super...
soeben noch eine sms bekommen das ihr das alles wahnsinnig leid tut und sie genauso leidet wie ich. nur weiß sie nicht mehr weiter.
keine Ahnung was ich nun davon noch halten soll...tut so schon weh genug

21.09.2013 18:23 • #9


M
Mir stößt diese Aussage von dir auf:
Zitat:
er papa ist ein großkotz und hat sein ganzes leben nur an sich gedacht.

und/oder
Zitat:
er will sicher mit seiner Großzügigkeit einiges gut machen und sein gewissen sauber halten.

Egal ob du das hier beteuerst dass du dir nichts anmerken lässt oder nie was gesagt hast, Kinder bekommen wesentlich mehr mit als du dir vorstellen kannst...
Die negative Einstellung von dir gegenüber seinem Vorbild - seinem Held (Vater) - ob du es nun bewusst oder unbewusst zeigst - begründet einen großen Teil seiner Ablehnung dir gegenüber....
Und belüge dich nicht das es anders wäre(sowie du hier über ihn schreibst ist deine Abneigung tief verwurzelt)....

Grundsätzlich solltest du dich mit einer Tatsache vertraut machen das du nur die Nummer 2 bist im leben deiner TraumFrau..
Die Nummer ! ist und bleibt das Kind und lange lange danach kommst erst du.
Beim Kind nimmst du (wenn du Glück hast) nur die Nummer 3 ein...
Wenn du diese Tatsache für dich akzeptieren kannst - mit der Rolle der Nummer 2 bei der Mutter (und beim Kind die NR 3) hast du vielleicht eine gute Chance....
Schraub zurück was du möchtest - was du willst - versuche ein Teil von dem zu werden was die Umständen sind - dem was ist....

Viel Glück

22.09.2013 12:25 • x 1 #10


L
Zitat von Mikel963:
Grundsätzlich solltest du dich mit einer Tatsache vertraut machen das du nur die Nummer 2 bist im leben deiner TraumFrau..

Es gibt viele Ranglisten im Leben. Und nicht nur diese einzig wahre Rangliste. Hier geht es um die Beziehung zwischen Indigo70 und seiner Traum-Frau. Und in dieser Beziehungsebene sollte er schon die Nr. 1 sein. Na klar hat ihr Kind einen hohen Stellenwert. Aber mit ihrem Kind wird sie keine partnerschaftliche Beziehung haben. Da kann ihr Kind nicht die Nr. 1 sein.

Irgendwo möchte jeder die Nr. 1 sein und diese Illusion möchte ich Indigo70 nicht nehmen wollen. Und so sollte er es auch nicht sehen. Jeder übernimmt verschiedene Rollen, deswegen sind auch die Maßstäbe immer andere.

Ein guter Hinweis hier finde ich auch. Nimm den Vater so wie er ist. Du wirst ihn nicht ändern können und solltest es auch nicht. Kämpfe nicht dagegen an. Das Kind spürt, dass du so negativ denkst. Wenn das Kind was schönes erlebt hat (auch mit seinem Vater), freue Dich doch mal mit ihm.

22.09.2013 13:34 • x 1 #11


M
Zitat:
Irgendwo möchte jeder die Nr. 1 sein und diese Illusion möchte ich Indigo70 nicht nehmen wollen.

Und warum nicht? Die unverblümte Wahrheit (bzw deine-meine Ansicht der Dinge) offen ausgesprochen ist allemal besser als sich unerreichbare Luftschlösser zu basteln und diese nie zu erreichen.
Zitat:
Das Kind spürt, dass du so negativ denkst. Wenn das Kind was schönes erlebt hat (auch mit seinem Vater), freue Dich doch mal mit ihm.

Wohl wahr - wohl wahr
Aber dazu muss man(n) oft über einen Schatten springen der sehr sehr groß erscheint.
Zitat:
Und nicht nur diese einzig wahre Rangliste.

Ist mir durchaus schon bewusst
Und es gibt so oder so nicht die wahre Rangliste - alles und nicht nur das hängt vom individuellen Blickwinkel des Einzelnen ab

22.09.2013 14:09 • x 1 #12


I
der junge wird, denk ich, immer nr. 1 bleiben. das ist mir bewusst und damit kann ich problemlos leben.

22.09.2013 14:42 • #13


A


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