Traumfrau an Depressionen verloren Was tun ?

Ich habe gewartet.
Jetzt um 3 Uhr in der Nacht schrieb sie mir

Danke. Das ist lieb von dir.
Wie war dein Wochenende?

Das ist für mich ein riesen Fortschritt, sieht nicht nach viel aus aber das sie von sich aus mir eine Frage stellt, wissen will was gewesen ist das hat sie schon lange nicht mehr
Diesen Fortschritt muss ich anerkennen
Habe jetzt erst mal 1 Stunde gewartet bis ich antworte, jetzt heißt es sich erst mal rar machen und drauf achten das die Antworten knapp kurz und emotionslos wie möglich sind, wichtig ist das sie das Gefühl hat oder bekommt mich zu vermissen

Klar interessiert es mich was dir geantwortet wurde, das heißt wenn du es preisgeben magst

Quatsch es geht nicht um psychospiele
Nein ich möchte nur nicht direkt wieder sie zu sehr bedrängen und dieselben Fehler machen

Ich möchte das nach Möglichkeit was von ihr kommt
Ich vergesse ihre Situation ganz bestimmt nicht, ja das Gefühl ihre Stimmung zu lesen ist wichtig und gar nicht so leicht
Aber danke dir

Ja ich hoffe es wirklich sehr, das sie sich gefreut hat
Und das es jetzt wieder besser wird mal abwarten halte euch auf dem laufenden

Nein erwarten kann ich nichts wirklich nichts ich muss jetzt ihr Tempo mitgehen das sie vorgibt und mich über das freuen was sie bereit ist zu geben

Zitat von Vertrautes:

wie haben beide auf Anhieb gemerkt das wir seelenverwandte sind, das Denken und sagen was der andere denkt, haben die selben Hobbys und sie war einfach so verrückt nach mir da sie mich so unfassbar toll fand.

Zitat von Vertrautes:

Sie war meine absolute Traumfrau, und ich ihr absoluter Traummann, seelisch wie auch körperlich. sie schwärmte auf der Arbeit vor allen Kollegen und wollte unbedingt mit mir zusammen ziehen da sie eine Zukunft mit mir wollte.

Zitat von Vertrautes:

sie fing an zu weinen, lies sich nichtmal berühren und sagte: immer bin ich schuld das keine Beziehung funktioniert, immer bin ich die schlechte.

Zitat von Vertrautes:

Ja genau wie du das schilderst ist es auch passiert es fing mit schlechter Laune an, Arbeit alles war doof und sie wollte nur schlafen, dann fingen die Panikattacken an und sie wurde kalt mir gegenüber, bis ich ihr zu anstrengend wurde und sie gesehen hat das ich darunter leide, dann kamen die Selbstvorwürfe das sie nicht gut genug für mich sei, sie mir nicht das geben kann was ich ihr gebe, dann hat sie es beendet um sich und mich zu schützen...

Zitat von Vertrautes:

Das Problem ist sie ist Menschen gegenüber zu denen sie keine emotionale Bindung hat normal doch alle zu denen sie die hat benannt sie gerade aus ihrem Leben...

Zitat von Vertrautes:

Manchmal habe ich das Gefühl in einem Traum gelebt zu haben und das tut so weh, all das was sie und ihre Familie und Arbeitskollegen mir gesagt haben, ihre taten, die wohnungs suche usw. das kann doch nicht alles weg sein.

Zitat von Vertrautes:

Nein darum geht es auch garnicht, ich möchte wirklich das sie weiß das ich für sie da bin, und das wäre ich ja auch... aber das habe ich ihr millionenfach gesagt, ihr immer gesagt das ich für sie da bin, trotzdem will ich ihr das vermitteln ohne eine Konfrontation einzugehen.

Also: Auf die Gefahr hin, dass ich hier gesteinigt werde, wage ich trotdem mal eine These.
Mir kommt es fast so vor, als würdest du Teile meiner Ex-Beziehung hier schreiben. Gleiches Verhalten, gleiche Aussagen, gleicher Schmerz, gleiche Verzweiflung, gleiches Unverständnis.

Der Unterschied liegt darin, dass sie mit Sicherheit eine Diagnose hat (da Aufenthalt in Psychatrie) und schon in Behandlung war.
Ein Vorteil für sie, keine Rettung für dich.

Was mich fasziniert ist, dass du hier jetzt seit 19 Seiten (!) im Kreis schreibst und denkst, dich aber offensichtlich nicht mit psychischen Krankheiten beschäftig hast.
Für mich, und jetzt kommen gleich die Steine geflogen, ist das absolut das Verhalten einer Borderlinerin.
Sorry, aber es passt eigentlich alles.
Völlige Idealisierung, Depressionen und Ängste, plötzlicher Rückzug (Verdrängung), Selbstabwertung, absetzen der Medikamente und sogar der Job (wobei ich den eigentlich für nebensächlich halte).

Beschäftige dich doch mal mit dem Thema.
Ich glaube, dass du irgendwann vieles verstehen wirst. Allerdings dauert das recht lange, bis man wirklich einen Einblick bekommt und wirklich verstehen wird man es vermutlich nie.

Grundsätzlich solltest du dabei aber auch bedenken, dass du selbst offensichtlich auch Tendenzen hast, die soeine Beziehung begünstigen.
Du wolltet das alles glauben.
Klar wollen wir das alle am Anfang, aber diese extreme Idealisierung fällt einem eigentlich schon auf, trotz rosa Brille.

Leider ist es so, dass die jeweiligen Familien auch ihren Knall haben und somit wird das ganze aus dieser Richtung, meiner Meinung nach, auch noch befeuert.
Dadurch wird man quasi komplett in diese Welt gezogen.
Die Mutter meiner Ex hat mir auch immer erzählt wie toll es ihr jezt mit mir geht, wie positiv sie sich verändert hat usw.
Klar will man das glauben, man ist ja dann der Held.

Helfen wirst du ihr leider nicht können und der Gedanke oder die Hoffnung wieder an den Punkt des Anfangs zu kommen, ist leider der größte Feind.
Es ist quasi der Teil der Symbiose, die zu Anfang angestrebt wurde und sich als eine Art Sucht im Gehirn verankert hat.
Wenn man das mal erkannt hat, kannst du daran arbeiten, aber besser geht es dir dadurch noch nicht.
Dazu braucht es viel Zeit und Kraft, aber dann wird es besser.

Beschäftige dich mit dem Thema und du bekommst eine Möglichkeit zu wachsen und zu heilen.

Alles Liebe

https://www.borderline-trennung.de/stru...ebeziehung

Der Link scheint zwar nicht zu funktionieren, aber man kann ihn in den Browser kopieren.
Hier wird viel erklärt
https://www.borderline-trennung.de/angehörige-partner/

Zitat von Knutschkuh:

Nein erwarten kann ich nichts wirklich nichts ich muss jetzt ihr Tempo mitgehen das sie vorgibt und mich über das freuen was sie bereit ist zu geben

Es freut mich zu hören das es bei dir Fortschritte gibt und ihr reden konntet, es scheint so als würdest du ihr wirklich nicht egal sein, und ich kann dich auch verstehen wenn du jetzt mit ein wenig abstand an die Sache rangehst.

Ich würde es auch so machen immer nur in kleinen stücken, es soll ja kein druck ausgeübt werden, und auch das Gefühl das sie dich braucht muss ja bei ihr aufkommen also kann ich verstehen wenn du erstmal langsam an das Thema rangehst. Ich kann mir vorstellen das dies ziemlich schwer ist, am liebsten würde man wieder genau da stehen bevor das alles vorbei war, und langsam daran zu gehen ist da nicht leicht. Aber das Ziel ist ja der weg, daher denke ich wenn ihr weiter miteinander redet wird das auch alles mit zeit sich vielleicht in eine positive Richtung bewegen, die frage ist immer wie stark diese Depression noch vorhanden ist und in wiefern sie ihre Gefühle zu dir wieder zulassen werden.

Ich wünsche dir wirklich von herzen das beste und hoffe es wird eine nächste Chance geben und das ihr das gemeinsam meistern könnt.

@Hansl :

Das blockieren hast du sicher gelesen warum ich das getan habe, es hat nichts damit zu tun das ich mich von ihr oder der Krankheit abgewandt habe, außerdem kann sie egal wann SMS, iMassage, Anrufen, denn ihre Nummer habe ich ja nur auf WhatsApp blockiert, bzw. Soziale Medien. Ich möchte ungern sehen das sie vielleicht was weiß ich was macht, was mich noch mehr runter zieht.

Aber wie ich bereits sagte, wenn sie das verlangen hätte nur im Ansatz mit mir zu kommunizieren würde sie sich bemerkbar machen, wir haben eine gemeinsame beste Freundin die mir das sofort sagen würde wenn sie mit mir reden wollen würde...

Heute ist Tag 24, und ich merke einfach das ich selbst noch nicht bereit wäre mit ihr zu reden, da ich nicht frei von meinen Gefühlen bin. Ich merke ich vermisse sie von Tag zu Tag mehr, ich verspüre ich das das Gefühl egal in ihrer Welt zu sein mich einfach kaputt macht. Mich macht die Situation kaputt alles verloren zu haben von heut auf morgen, und danach ( gefühlt ) egal zu sein. Das hat nichts mit ihrer Krankheit zu tun, es geht hier darum das ich schwer damit umgehen kann.

Ich versuche mich auf mich zu konzentrieren und vieles um mich abzulenken, aber sie hat mir eben so viel bedeutet... auch wenn es nur 2 Monate waren, und ja jetzt seit 1 Monat nichts gehört zu haben lässt meine Hoffnung in den Keller sinken. Ich hätte ALLES dafür getan ihr zu helfen ( Unterstützen ) um mit ihr den weg zu gehen, doch das lehnte sie ab, nicht 1,2,3 mal sondern war der Meinung sie schafft das alleine..

Jetzt nach fast einem Monat sich bei ihr zu melden, ob das noch was bringt ? Ich will sie weder zu texten, nichts wie du das auch meintest, ich will nur das sie weiß ich habe sie nicht vergessen und an sie denke, bzw. Das ich für sie da bin...

Vielen dank für deine Worte vertrautes

Ja es ist definitiv nicht leicht und an diesem Punkt war ich schon mal gewesen, und habe es zu schnell wieder versucht und habe sie eigentlich nur wieder von mir weggedrängt, es ist schwierig aber möglich schließlich sind wir Kämpfer und kämpfen für die die wir lieben.

Du siehst einen Punkt falsch, du denkst das wenn sie Interesse haben würde, sie sich meldet, aber dem ist nicht so du gehst falsch ran, so wie ich anfangs auch du musst die Erkrankung verstehen, deinen liebeskummer überwinden damit du eine klare Sicht hast

Sie hat sich getrennt von dir weil es ihr zu viel wurde, das sie Interesse hat ist klar sonst wärt ihr nie soweit gewesen.

Das ihr alles zu viel ist wird sich nicht ändern, das bedeutet damit sie funktioniert muss sie alles von sich verdrängen auch die Gefühle zu dir, das macht es ihr unmöglich sich bei dir zu melden, das kann sie erst wenn die Phase vorbei ist ihr es wieder gut geht.

Meiner Meinung nach wenn du dich nicht meldest bei ihr zwischendurch mal lass es 1 mal die Woche sein paar Sätze nur
Sondern einfach wartest wird es ihr irgendwann besser gehen und das einzige woran sie denkt ist das du nicht da warst

Ob es so sein wird kann ich dir nicht sagen, weil ich selbst auch in vielem ratlos bin aber es ist meine Meinung und der Grund warum ich meiner ex geschrieben habe