Hallo zusammen
Ich bin neu hier und oft hilft es ja, sich die Dinge von der Seele zu schreiben.
Ich bin 41, 3fache Mutter, habe eine unfreiwillige Trennung hinter mir, die bereits im Februar erfolgt ist.
Nachdem ich bereits eine Trennung mit Kindern hinter mir hatte (die bd. Ersten sind von einem anderen Partner) , war ich mir sicher, den richtigen Mann gefunden zu haben. Nach einem Jahr Beziehung machte er mir auch einen Heiratsantrag und ich war auf Wolke sieben.
Eine Woche später hatte ich einen schweren unverschuldeten Autounfall, der mich zwar wie durch ein Wunder körperlich unversehrt gelassen hatte, mir aber Hirnblutungen beschert hatte. Diese äußerten sich so, das ich massive Konzentrations/ Ermüdungs und Wahrnehmungprobleme hatte und aus diesem Grund meinen Job (in einer Führungsposition) nicht mehr ausüben konnte. Leider äusserte mein Partner schon sechs Wochen nach dem Unfall, das er nicht weiß, ob er das schafft, weil ich mich so verändert habe.
Der Unfall war 2016.
Seit dieser Aussage war ich so krampfhaft damit beschäftigt meine Beziehung zu retten, das ich vergessen habe, mich um mich zu kümmern und gesund zu werden, was natürlich meinen Zustand verschlechtert hat, was zu Streit und Unstimmigkeiten geführt hat. Er wurde immer desinteressierter, war furchtbar damit überfordert, das er mir helfen und Dinge organisieren musste. Er sprach immer weniger mit mir und blieb lange auf der Arbeit.
Ich wurde ungeplant schwanger, was uns aber kurzzeitig enger zusammenrücken lies.
Aber eben nur kurzzeitig. Dann gab es wieder ewig Auseinandersetzungen und ich sagte im Affekt: dann müssen wir uns halt trennen. Er antwortete wie aus der Pistole geschossen: ja! Ich gebe das morgen auf meiner Arbeit so weiter, da ich ja dann wegen dem Kleinen andere Arbeitszeiten brauche.
Ich stand da wie der Depp, weil er das tatsächlich durchgezogen hat. Er gibt mir im Nachgang an allem die Schuld, ich hätte mich so verändert, ich hab immer Ärger gemacht, ich hätte Probleme, nicht er.
Nun steh ich da und komme damit nach wie vor nicht zurecht. Mein Neurologe möchte, das ich gar nicht mehr arbeite, aus Sorge, das sich erneut Blutgerinsel bilden.
Dieser Unfall und diese Trennung haben mich derart traumatisiert, das ich völlig unfähig bin, mich davon zu lösen. Ich habe studiert und ein tolles, abgesicherte und glückliches Leben geführt. Jetzt muss ich Zuschüsse beantragen, weil ich am Existenzminimum lebe. Die Versicherung schickt mich von Gutachten zu Gutachten. Also deshalb auch noch keine Zahlung.
Der Mann weg. Ein Baby zu hause(ich liebe meint Kinder abgöttisch, bitte nicht falsch interpretieren) Ich fühle mich wie ein Haufen sch.(sorry). habe versagt auf ganzer Linie. Meine Schwester sagte mir im Zuge der Trennung, man hat gemerkt, das er mich schon lange nicht mehr geliebt hat. Er hatte nur nicht den Ar. in der Hose es zu sagen. Er hat bereits eine neue Partnerin. er hat sie selbst bei sich eingestellt (er arbeitet in einer Führungsposition) und kannte sie schon, als ich noch schwanger war. ich gehe also davon aus, das er mich zudem betrogen hat. ich fühle mich furchtbar minderwertig, so übrig und unnütz. mein Verstand weiß, das ich loslassen muss, aber mein Herz will es nicht. Er war für mich DER EINE. und wir waren tatsächlich sehr sehr glücklich.
Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich einfacher damit zurecht komme. danke euch !
16.11.2019 19:14 •
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