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Traum von Familie am Ende?

T
@Florentine Auf jeden Fall
Ich fürchte auch, ohne Hilfe von außen ist diese Situation mit den beiden verhärteten Fronten schon sehr verfahren bzw. schwierig zu lösen...

01.11.2022 23:50 • #16


Sledgehammer
Ich haue jetzt einfach mal raus, was ich denke:
Beim Lesen habe ich so das Gefühl, dass der Mann nie wirklich von dir geliebt wurde. Er war so das Mittel zum Zweck. Familie gründen, Haus, etc. Klar, das kann durchaus auch mit deiner Vergangenheit zusammen hängen. Möglicherweise merkt er das? Wir Männer haben oftmals feinere Antennen, als die Frauen denken. Vielleicht flüchtet er deshalb auch so in die Arbeit?
Ich will dich in keiner Weise kritisieren. Es ist einfach mein Gefühl.
Und was ihr auch mal tun müsst: ihr müsst auch mal was unternehmen! Beim Lesen hab ich das Gefühl bekommen, dass es 24/7 immer und immer das gleiche Paket zu tragen gibt. Den Alltag solltet ihr definitiv mal brechen.

01.11.2022 23:53 • x 1 #17


A


Traum von Familie am Ende?

x 3


S
Also der Kleine geht in den Kindergarten. Täglich bis 14Uhr. Ich befinde mich aktuell in Elternzeit arbeite aber halt daheim (hatte einen guten Job und als ich vor der Geburt noch Vollzeit gearbeitet habe und mein Partner noch nicht selbstständig war, hatte ich auch mehr verdient). Es wurde mit der vielen täglichen Arbeit von meinem Partner, dem Haushalt, dem Kleinen und meinem Teilzeitjob zu viel. Ich habe Täglich abends sein Büro gemacht oder unterm Tag, dem Kleinen vor dem
Fernseher gesetzt, damit
ich Belge scannen kann und immer wieder ist was untergegangen. Es war einfach zu viel und wir haben beschlossen, dass ich erneut Elternzeit nehme.
Jetzt mache ich vormittags Haushalt und Büro. Das ist kein Vollzeitjob aber ist schon gut was zu tun. Hatten jetzt die ganzen Termine weil wir ne GmbH gegründet haben, da musste ich zur Bank, dann muss ein neuer LKW angemeldet werden, dann die Löhne machen, Angebote schreiben, Rechnungen schreiben usw. mal mehr, mal weniger. Es gibt aber da natürlich nicht sowas wie kindkrank o.ä. Aber das ist halt so. Dafür hat man auch viele Privilegien. Also damit bin ich sehr zufrieden. Und mir macht es Spaß. Das ist ja auch irgendwie meine kleine Firma. Hab auch sämtliche Vollmachten und Prokura.

Wie kann man sich so eine Paartherapie denn vorstellen? Aber ich frage mich echt, wann wir das machen sollen. Es geht ja nur vormittags und da müssen wir arbeiten. Das Geschäft muss laufen, wir leben schließlich davon. Und abends ist eben der Kleine da.
Er ist gerade eh in so einer Klammerphase. Immer wieder probiere ich es, dass er mal bei jemandem bleibt. Kindergarten kein Problem. Letzte Woche hat es mal geklappt für ne halbe Stunde.
Und das sind immer Leute die er kennt.
Abends war auch schon mal ne Freundin da, dass ich mal ne Stunde zusammen mit meinem Freund aufs Schützenfest konnte aber da sind wir erst weg, als er schon geschlafen hat und ich bin eher wieder heim. Ich will da auch garnicht so sehr drauf rumreiten. Es ist halt nun mal so und eben, wir sind nich die Einzigen denen es so geht. Wenn man Kinder hat, muss man halt zurückstellen und das ist ja auch nicht so schlimm.

Aber ich denke auch, dass die Summe aus allem auch ein Grund der Unzufriedenheit ist. Viel Arbeit, wenig Geld, Kleinkind, Coronamaßnahmen, usw...

Und prinzipiell mag ich unsere Konstellation, ich habe es daheim schön eingerichtet, wir haben draußen am Haus heuer was gemacht (natürlich auf meinem Drängeln aber jetzt sind alle zufrieden), wir haben einen gesunden Sohn, wir haben Arbeit die wahnsinnig anstrengend ist aber trotzdem Spaß macht und wir haben echt was geschafft in letzter Zeit.

Aber ich bin mit ihm als Person und unserer Beziehung unzufrieden. Seine Launen, seine Trägheit bei allem was nicht mit der Firma zu tun hat, sein Sturkopf. Keine Zärtlichkeiten, keine Nettigkeiten, alles so abgeklärt und alles so kühl.

Und prinzipiell weiß ich, dass wir Paarzeit bräuchten aber ich fühle mich absolut nicht (mehr) zu ihm hingezogen. Was aber auch daran liegt, dass wir ständig streiten.

Und mir geht es um meine Familie. Er ist meine Familie, ich habe nur ihn und er ist mir ja nicht egal und er ist vorallem der Vater meines Kindes. Ich möchte auch kein Scheidungskind.

Ich würde es alleine auch schaffen, wenn man mit 16 Jahren daheim auszieht, muss man sich schon recht früh durchbeißen.

Es ist auch so, dass mein Partner natürlich auch eine Vorgeschichte hat und er kann was aber er hatte auch nicht immer Glück. Auch wenn das wieder arrogant klingt aber seitdem wir zusammen sind, geht es aufwärts. Wir haben viel renoviert, beruflich sind wir weit gekommen, er hatte seinen ersten Urlaub am Meer mit mir. Ich habe in viele Dinge Ordnung gebracht. Er kann ein guter Mann sein aber er ist auch ein Chaot.
Ich bin ein Macher, habe Visionen und bin zwar zufrieden aber strebe trotzdem nach mehr. Ich habe mir in meinem Leben auch gut was erschaffen und wollte auch einfach mal ankommen in meiner Familie aber irgendwie... Ach, es ist der Wurm drin

02.11.2022 00:00 • #18


VictoriaSiempre
Zitat von silaline:
Ich habe ihm nicht gesagt, dass er nicht meine große Liebe ist.

Zitat von silaline:
Und eine Liebe wie man es sich zwischen Mann und Frau vorstellt, das ist es schon lange nicht mehr. Wenn es das überhaupt schon mal war.

Zitat von silaline:
Er war bzw ist eher der Spatz in der Hand als die Taube aufm Dach.

Du hattest also aus Gründen (weil Du es selbst nicht kanntest) den Traum von ner heilen Familie und hast den erstbesten Mann genommen, der Dir praktikabel dafür schien? Joah... Möglicherweise hat er zwischenzeitlich gemerkt, dass Du ihn nicht liebst

Zitat von silaline:
Das klingt schrecklich abgeklärt aber seit dem Betrug damals ist mein Sinn für Romantik ein Stück weit gestorben.

Und darunter dürfen dann andere leiden? Für mich klingt das nicht abgeklärt, sondern egoistisch.

Dein Partner kann nichts dafür, wie andere Dich behandelt haben.

Zitat von silaline:
Wobei wir halt schon immer sehr unterschiedlich in Sachen Ordnung waren.

What you see is what you get...

Zitat von silaline:
während unser Sohn daneben nörgelt, weil wir einfach niemanden haben.

Wenn Ihr niemanden habt, dann liegt es an Euch, denn für ein soziales Umfeld ist jeder selbst zuständig. Nee, Moment: Es gibt ja Freunde. Die möchtest Du aber nicht fragen. Einen Babysitter möchtest Du aber auch nicht.

Zitat von silaline:
So sehr wünschte ich, dass ich zu einer Mutter o.ä. Könnte. Wir haben nur uns und das ist teilweise unerträglich. Für beide. Wir kotzen uns einfach so oft an

Ich kenne viele junge Familien. Und viele berufstätige Omas und Opas. Woher kommt der Glaube, dass eine Oma oder Tante ständig einspringen könnte?

Du machst es Dir zu einfach, wenn Du Eure Probleme nur in die Verantwortung Deines Partners schiebst. Ein Großteil Eurer Schwierigkeiten besteht meiner Meinung nach darin, dass Du ihn nicht liebst und Dich deshalb seine Eigenarten noch mehr nerven, als sie es sonst wahrscheinlich auch tun, aber liebende Augen großzügiger hinweg gucken würden.

02.11.2022 00:06 • x 2 #19


T
Zitat von silaline:
und bin zwar zufrieden aber strebe trotzdem nach mehr.

Nach was denn?


Zitat von silaline:
Er ist gerade eh in so einer Klammerphase.

Natürlich müsste das Kindermädchen paarmal in eurem Beisein oder in deinem Beisein auf ihn aufpassen - dann stellt sich schnell Vertrauen ein und es wird betrachtet wie eine nette Tante, die zum spielen kommt!

Das ist für die Kinder viel cooler als vor dem Fernseher geparkt zu werden.

Du machst dir das Leben unnötig schwer.

(Ein Kind in dieser Phase einfach woanders hin zu geben, selbst zu Freunden, ist natürlich schwieriger und unter Umständen zum Scheitern verurteilt. Eine nette Kinderbetreuung, die er locker kennenlernt und die bei euch zu Hause aufpasst, ist da unkomplizierter. Du bist dadurch auch nicht auf die Gefälligkeit anderer angewiesen, die ja selbstverständlich auch nicht immer und ständig Zeit haben wenn man das gerade braucht.)

02.11.2022 00:07 • #20


S
@Sledgehammer du hast nicht Unrecht. Also wir haben uns schon zusammen für eine Familie entschieden und auch wenn es nie die größte Liebe war, war es trotzdem Liebe.
Nach dem Betrug durch meinen Ex ist was kaputt gegangen, dass irreparabel ist. Eine große Liebe geht für mich nicht mehr. Ich wollte jemanden auf den ich mich verlassen kann und der für mich da ist und er war es aber es hat sich verändert. Ich habe mich verändert und er auch und unsere Lebensumstände haben sich geändert. Aber ich habe ihn geliebt.

Wir hatten in den letzten 2 Jahren 7 Tage Urlaub ansonsten nur Stress und Alltag. Ich habe auch gesagt, wir müssen öfter mal raus aber es war nicht immer einfach. Und wenn wir daheim sind, kann ich auch wenig abschalten, weil ich dann ständig was zu tun habe. Das ist auch ein Problem von mir und regt meinen Partner auf.

02.11.2022 00:14 • #21


F
Zitat von silaline:
Wenn man Kinder hat, muss man halt zurückstellen und das ist ja auch nicht so schlimm.

Das ist schlimm, wenn dafür die Beziehung in die Brüche geht.
Genauso wie euch eine gut laufende Firma nichts nutzen wird, wenn ihr euch trennt.

Dann lässt du halt vormittags einmal pro Woche mal 1.5 Stunden den Haushalt sein und ihr geht zur Beratung.
Das könnt ihr dann prima gemeinsam abends, wenn der Kleine schläft, als Zeit wieder reinspielen, wenn ihr euch zu zweit in die Küche stellt und den Abwasch erledigt.

Denk mal drüber nach, wieder in deinem alten Job zu arbeiten.
Das, was ihr da veranstaltet, ist nicht gut.

02.11.2022 00:16 • x 3 #22


T
Zitat von silaline:
und auch wenn es nie die größte Liebe war

War es für deinen Mann die große Liebe?
Wie sieht er das alles?
Sagt er auch offen, dass er unzufrieden mit der Beziehung ist..?

02.11.2022 00:16 • #23


Sledgehammer
@silaline habt ihr gemeinsame Kontakte? Gemeinsame Freunde, oder ähnliches? Oder hast du evtl. ne gute Bekannte, Freundin, o. ä.? Sowas ist wichtig, um sich sowas von der Seele zu reden und evtl auch mal ein Kind parken zu können? Da es keine Großeltern gibt, wäre sowas doch schön.

02.11.2022 00:23 • #24


S
Also nur um eines klarzustellen, es ist nicht so, dass ich ihn ausgenutzt habe. Ich habe ihn natürlich geliebt, ich liebe ihn auch immer noch. Es war nicht so romantisch und es war bodenständig aber es war nicht schlecht.

Es ist momentan nur einfach furchtbar. Diese ständigen Streitigkeiten und am Schlimmsten seine Reaktion. Er hat gestern gearbeitet, mal wieder länger wie gedacht. Er hat das Arbeitsauto bei einem Kollegen hingestellt und dort noch eins getrunken und ich ihn geholt. Da eröffnete er mir, dass er jetzt noch in die Kneipe möchte und da war ich nicht begeistert, denn ich sagte bereits zu ihm, dass ich kochen werde und war bereits eine Stunde in der Küche gestanden. Er wollte ja gesünder essen, nachdem er am Vortag in ein weiteres Kleidungsstück nicht gepasst hat und das habe ich dann auch direkt und dann will er halt spontan weg. Ich sagte dann, dass er doch gehen soll und ich hätte es ihm auch wirklich gegönnt obwohl ich extra gekocht habe aber ja, ich war im ersten Moment nicht begeistert aber er hatte einen stressigen Tag.
Er ist dageblieben und seitdem schreit er mich entweder an (ich würde ihm verbieten wegzugehen usw) oder er spricht garnichts mit mir. Ich fühle mich wie der letzte Dreck.
Ich möchte übrigens seit 4 Wochen mal wieder unter der Woche zum Stammtisch aber ich frage ja nicht mal mehr. Er arbeitet sehr lange und da geht es halt nicht und wenn er mal etwas eher aus hat, dann ist wieder irgendwas anderes...
Das klingt so banal aber es reibt einen auf. Er ignoriert mich und jetzt muss ich warten bis er wieder mit mir spricht und dann darf ich es auch nicht mehr ansprechen sonst geht es wieder von vorne los. Solche Dinge lassen die Liebe immer mehr verschwinden bei mir. Ich mag das so nicht mehr.
Ich habe auch schon Briefe geschrieben. Den hat er gelesen und beiseite gelegt und sich nie wieder damit befasst.

Und ja, wenn ich es möchte muss ich auch an mir arbeiten. Das stimmt. Aber seine Arroganz mir gegenüber lässt mein Engagement schwinden. Es ist ein Teufelskreis, ich wäre auch anders, wenn er anders wäre. Ich komme halt mit seinen Launen nicht klar und dieser wahnsinnige Sturkopf.

Mein Freund und ich haben schon öfter darüber gesprochen, dass wir mal Auszeit bräuchten. Es war halt einfach viel in letzter Zeit. Und jetzt wo der Kleine größer wird, werde ich mir wirklich mehr Gedanken machen wegen Kinderbetreuung.
Aber ich brauch da bisschen Zeit. Meine Eltern haben uns jedes Wochenende und zu jeder Zeit abgegeben, damit sie weg konnten. Ich fand das furchtbar und das möchte ich nicht aber ist natürlich alles ne Sache der Häufigkeit. War halt in meiner Kindheit alles bisschen viel (ich habe auch vor ein paar Jahren erfahren, dass meine Mutter auf Entzug war....)

02.11.2022 00:46 • x 1 #25


A
Zitat von silaline:
Unser Sohn ist halt noch recht jung. Ich hoffe auch, dass wir bald mal die Möglichkeit haben, dass er mal zu Freunden geht, allein und in 1 oder 2 Jahren mal über Nacht bei jemanden ist. Einen fremden Babysitter zu organisieren bin ich kein Fan von. Er ist erst 3. Ich will ihn auch nicht abschieben, er ist ein Wunschkind.

Also als erstes solltest du dich frei von dem Gedanken machen, daß du dein Kind abschiebst nur weil es mal ein paar Stunden mit einem Babysitter verbringt.

Was bringt deinem Kind eine kaputte Familie, Vater und Mutter die nervlich nur noch auf dem Zahnfleisch gehen? Dein Sohn ist nicht erst drei, er ist BEREITS drei. Da kann man ruhig auch mal ein oder zwei halbe Tage die Woche in eine Kinderspielgruppe. Das wird ihm nicht nur nicht schaden, es wird ihm gut tun.
Du sollst ihn ja nicht gleich in eine Ganztagsbetreuung stecken, aber ein paar Stunden pro Woche wird der ganzen Familie gut tun. Wenn du eine oder zwei Omas hättest, die ihn abwechselnd betüddeln möchten, wäre er ja auch ein paar Stunden weg.

Mein Kind war auch ein absolutes Wunschkind, aber deshalb bin ich ja trotzdem noch Frau und vor allem Ehefrau. Sich Paarzeit zu gönnen ist das Lebenselexier einer Beziehung. Es ist gut investierte Zeit und diese Zeit solltest du JETZT in die Beziehung investieren. In 1 oder 2 Jahren wie du es geplant hast, wird es für deine Beziehung wohl zu spät sein.

02.11.2022 00:56 • #26


S
Ich würde für meinen Sohn halt alles machen und mich immer zurücknehmen. Ich hätte mir das von meiner Mutter nämlich auch gewünscht und er soll wissen, dass ich immer da bin.
Ich bin keine Helikopter Mama oder so. Er soll sich entfalten, er soll mit anderen spielen aber er soll sich nie als Ballast fühlen. Da hab ich wahrscheinlich auch so ein bisschen nen Schaden weg...

Ja, wir arbeiten uns momentan auf bzw haben das gemacht und ich komme so schlecht runter. Es ist ständig was zu tun. Aber das wird besser, wir haben echt viel geschafft. Jetzt ist nur die Frage ob das unsere Familie überlebt.

Allein durch Corona haben viele Kontakte gelitten, dann kam kurz davor noch unser Sohn, da passen auch einige Kontakte nicht mehr so bzw schlafen auf Grund von unterschiedlichen Lebensphasen ein. Mein Freund hat auch durch die Arbeit einige Kontakte verloren und dafür ein paar neue aufgebaut aber die sind halt nicht so Familienfreundlich. Ich habe ein paar Freundinnen mit Kindern, das passt schon.

Ich werde jetzt erstmal weiter nachdenken.

Danke für den Input

02.11.2022 00:57 • #27


S
Und unser Sohn geht ja in den Kindergarten und in der Zeit arbeiten wir. So wie es in den meisten Familien ist.
So ein Samstag Abend wäre halt mal super aber ich kümmere mich darum.
Das nehme ich mir diese Woche vor! Wenn mein Partner irgendwann mal wieder mit mir spricht. Ach wenn ich daran denke, dann bin ich schon wieder genervt von ihm.
Naja, ich muss jetzt schlafen

02.11.2022 01:02 • #28


T
Zitat von silaline:
Meine Eltern haben uns jedes Wochenende und zu jeder Zeit abgegeben, damit sie weg konnten. Ich fand das furchtbar und das möchte ich nicht aber ist natürlich alles ne Sache der Häufigkeit. War halt in meiner Kindheit alles bisschen viel (ich habe auch vor ein paar Jahren erfahren, dass meine Mutter auf Entzug war....)

Das ist das traurige Ergebnis, wenn man mit Kindern nicht spricht bzw. versucht, ihnen die Dinge kindgerecht zu erklären, die sie gerade erleben und die sie trotz aller Heimlichtuerei verstören und durcheinander bringen.

Natürlich spricht man nicht offen über Alk., mit Kleinkindern, aber wenn jemand solche Dinge erst über 20 oder 30 Jahre später im Erwachsenenalter erfährt während er als Kind miterlebte wie die Welt kopf stand und er tatsächlich nonstop abgeschoben wurde - ist etwas schiefgelaufen!
Das hinterlässt natürlich Spuren!

Erstrecht für Beziehungen!

Silaline - wenn du eine Kinderbetreuung für ein paar Stunden ins Haus holst, tust du NICHT das Gleiche wie deine Mutter/deine Eltern.
Das kannst du wahrscheinlich angesichts deiner Erfahrungen nicht so begreifen, es ist aber so.

Dein Kind wird sich von ein paar Stunden Betreuung pro Woche (neben dem Kindergarten) definitiv nicht abgeschoben fühlen.
Sofern du das nicht wie deine Eltern in jeder freien Sekunde oder jedes Wochenende machst.
Aber das hast du ja nicht annähernd vor.

02.11.2022 01:04 • #29


A
Zitat von silaline:
Nach dem Betrug durch meinen Ex ist was kaputt gegangen, dass irreparabel ist. Eine große Liebe geht für mich nicht mehr.

Das ist Schmonzens pur. Wenn du tatsächlich dieser Meinung bist, hättest du niemals eine neue Beziehung eingehen dürfen und schon gar kein Kind dazu in die Welt setzen.

Du bist sehenden Auges eine Verpflichtung eingegangen, also steh auch dazu und arbeite daran, und vor allem an deiner Einstellung. Du bist also Betrogen worden? So what, *beep* happens!
Du hast die Möglichkeit dich jetzt für den Rest deines Lebens darin zu suhlen und jammern, daß für dich keine große Liebe mehr möglich ist oder du verarbeitest deine Gefühle - nötigenfalls mit Hilfe einer Therapie.

Du machst es dir schon arg einfach. Suchst dir einen Mann den du nur ein bisschen liebst, setzt ein Kind in die Welt und jetzt nervt dich alles an ihm, und du kannst ja so rein gar nichts dafür, weil ja wegen deines früheren Betrugs kaputt bist. Wäre an der Zeit mal ein bisschen Verantwortung auch für die Schieflage in eurer Beziehung zu übernehmen.

02.11.2022 01:06 • x 2 #30


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