3515

Trauer in der Nacht - kann nicht schlafen

K
Hallo , an alle Schlaflosen mit schwerem Herzen . Habe vor wenigen Stunden erfahren , daß mein Ex-Partner ( 12J. Beziehung) nach nur etwas über einem Jahr mit seiner Neuen das Aufgebot bestellt hat . Eigentlich ist er sehr vorsichtig , deshalb verstehe ich es nicht . Er hat mich mit ihr betrogen und ich habe ihn dann verlassen . Es war eine komplizierte und schmerzhafte Trennung . Manchmal liegt man einfach wach und die Gedanken hören nicht auf ........ schlaft gut , wenn dann etwas innere Ruhe einkehrt .

06.03.2016 23:49 • x 1 #511


encada
Hallo Wonni, wenn du dich hier umschaust, weisst du, wie viele es hier gibt, denen es genauso geht und alle aus dem gleichen Grund: die Trauer und der Schmerz des Verlassenwordenseins laesst die Gedanken nicht zur Ruhe kommen. Lies dich ein wenig durch dieses Forum und es wird dir besser gehen. Ganz sicher. Und vielleicht schlaefst du sogar darueber ein.
Was dir mit deinem Mann widerfahren ist, ist furchtbar fuer dich, da es anscheinend auch ueberraschend kam fuer dich. Aber natuerlich nicht fuer ihn. Er hat sich schon viel frueher aus eurer Ehe und von seinen Kindern verabschiedet. Hast du vorher nichts bemerkt? War er so ein guter Schauspieler? Wenn es dir hilft, dann schreib dir darueber etwas von der Seele. Du wirst an den Reaktionen merken, dass du nicht alleine bist. Fuehl dich umarmt - Encada

06.03.2016 23:59 • x 1 #512


A


Trauer in der Nacht - kann nicht schlafen

x 3


encada
Liebe Wonni, ich muss mich nochmal bei dir melden. Wenn du das Gefuehl hast, dass wir dir hier im Forum nicht helfen koennen, dann such dir bitte professionelle Hilfe. Du hast eine unglaubliche Verletzung hinnehmen muessen. Und ich weiss, wie es dir geht, denn ich habe 2 mal eine grosse Liebe verloren, wenn auch nicht nach einer so langen gemeinsamen Zeit mit gemeinsamen Kindern. Und doch - egal, wie lang, der Verlust einer grossen Liebe laesst uns in einen Abgrund fallen, von dem wir nicht wissen, wann das Ende erreicht ist. Lass dir helfen. Es ist wichtig, dass du Unterstuetzung bekommst. Was auch immer du brauchst, sprich uns an, wir versuchen, dich zu unterstuetzen, wo wir koennen. Fuehl dich umarmt - Encada

07.03.2016 00:11 • x 1 #513


strellson
Und die Dritte Nacht in Folge wo ich nicht schlafen kann und grüble. Meine Ex will einen anderen Weg gehen und ich leide nun wie ein Hund obwohl ich sie vor Monaten verlassen habe. Es war wohl die Beziehung meines Lebens, die Frau meines Lebens aber sie war so wahnsinnig, hat mich immer im Streit verbal attakiert und mir gedroht. Dadurch habe ich wohl Angst bekommen und mich zurückgezogen, aus Selbstschutz aber die guten Zeiten waren sehr intensiv!

Ihrer Mutter hatte sie gesagt sie hätte mit mir abgeschlossen, mag ja seine aber wenn ich denke nach den 5Jahren die wir zusammen verbracht haben würde sie bestimmt ins wanken kommen wenn ich vor ihrer Tür stehen würde!
Ich will ihr nicht im Weg stehen, aber ich möchte mich irgendwie von ihr verabschieden, durch einen Brief oder ein Gespräch, es sind soviele Dinge nicht gesagt oder Nicht richtiggerückt, so kann ich nicht auseinandergehen.
Was soll ich nur tun, mein Herz platzt vor Schmerz!

Danke eich das ihr da seid!

07.03.2016 02:10 • x 1 #514


L
Kaschmir, Encada, Strellson,
Ihr Lieben,

es tut mir so leid, dass Ihr noch so großen Trennungsschmerz habt.
Ich denke schon, je tiefer die Nähe, desto größer der Trennungsschmerz.

Gestern bei meiner alten Mutter ging mir ein Licht über mich auf, und ich werde in Folge dessen großzügiger sein mit den Prägungen, die mein
Exfreund und mein getrennter Mann mit sich schleppen.

Ich kam am Sonntag mit Frühlingsblumen zu meiner Mutter ins Pflegezimmer.
Meine Schwester verabschiedete sich von ihr, kaum von mir, und
ging.
Ich begrüßte meine Mutter und
zeigte ihr die schönen Blumen,
sie ignorierte sie und sagte
respektlos zu mir: Ich will jetzt in den Rollstuhl, zieh mir die Hausschuhe an und setze mich in den Rollstuhl! Sie ist so gebrechlich, dass das schon seit Monaten nur
noch die Pfleger machen können. Ich sage: Warte kurz, Mama, ich hole einen Pfleger/-in. Da fuhr sie mich an: Tu mich raus, das gibt's doch
nicht dass Du das nicht kannst, bist Du zu feig dazu ... . Ich ging und sagte im Pflegepersonalzimmer Bescheid. Sie ignorierte mich, ich
unterhielt sie mit Fotos und Illustrierter und ging nach einer halben Stunde.Das kam mir alles ganz normal vor.

Dieses Schlüsselerlebnis lässt mich heute schlecht schlafen.

Diese Prägung läuft heute noch bei
mir ab, wenn ich nicht aufpasse:
Jemand, der mich nicht besonders mag (aus egozentrisch narzistischen Gründen), fordert mich auf, etwas für ihn/sie zu tun, ist auf jeden Fall
unzufrieden, fährt mich an dass ich das sofort untertänig machen soll, und ignoriert meine Lösung und mein Geschenk.

Wenn ich nicht aufpasse, ist das mein helferkrankes Verhaltensmuster, bei Menschen mit egozentrisch narzistischen
Wesenszügen die diese wiederum aus Minderwertigkeitsgefühlen heraus ausleben.

Ich kann gut mit Kindern, mein
Mann war alleinerziehend. Sein Sohn sollte unbedingt mehr werden als er selber will und kann, er wurde aber gern Schreiner. Mein Stiefsohn und ich verstehen uns gut, mein
Mann ist mit mir darüber unzufrieden, fährt mich an und fährt seinen Sohn an, und ist im Grunde mit sich selbst unzufrieden, weil
durch seine egozentrische narzistische Seite seine Unzufriedenheit wegen Minderwertigkeitsgefühlen nicht
vergehen.
Mein Mann geht zur Beratungsstelle. Vor zwei Jahren hatte ich mich wegen seiner Egozentrik von ihm getrennt. Seit
Weihnachten sind wir wieder zusammen im gemeinsamen Haus.
Paarberatung verweigert er, er geht allein.
Ich bin gefasst genug um abzuwarten, ob er seine
egozentrische narzistische Seite weiter abbauen kann. Mein Stiefsohn und ich lassen ihn stehen und machen jeder unsere eigenen Dinge.
Doch mir ist gestern ein Licht aufgegangen, warum ich einen Mann habe, der mich respektlos und von vornherein unzufrieden auffordern würde, was für ihn zu
tun, wenn ich mitspielen würde.
Mir wurde auch klar, warum ich spontan ausgezogen bin, als unsere gemeinsame Tochter wegzog.
Weil seine respektlose unzufriedene egozentrisch narzistische Seite, die
ich nicht bediente, sondern mir und meinem Stiefsohn den Rücken stärkte, unerträglich war.
Unsere Tochter habe ich von
Anfang an in ihrer Freiheit bestärkt,
zu tun was sie möchte.
Mir ist aufgegangen, wie halbbewusst bis unbewusst man Kindheitsmuster drauf hat.

Heute habe ich einen Auftritt mit meiner Musikgruppe. Ich muss auch dort aufpassen, nicht an die wenigen mir gegenüber
Respektlosen zu geraten, um für sie was zu tun.
Ich habe gelernt, mich auf die Menschen zu konzentrieren, die mich meinen, die sich mit mir gern
umarmen und die gern mit mir liebenswürdig reden.
Doch dass mir zuerst die anderen auffallen, muss ich mir immer wieder bewusst machen.

Meinen Exfreund, den ich ein halbes Jahr während der zweijährigen Trennungszeit von meinem Mann
hatte, vermisse ich deshalb so schmerzlich, weil er mich gesehen und gemeint hat, doch an eine dauerhafte Partnerschaft nicht mehr glaubt, und sich, als ich nach einem
halben Jahr in seine Nähe ziehen wollte, von mir trennte.

Gestern ging mir angesichts meiner
Schwester und Mutter ein Licht auf und warum ich Blähungen und Rückenschmerzen bekommen habe.

Noch Ruhe und Schlaf für Euch und
einen guten Tag in seelischer Selbständigkeit.

Nun mache ich mir eine heiße Milch und werde dann noch eine Runde schlafen. Alles Liebe.

07.03.2016 03:53 • #515


S
Hi ihr...

ich bin vor ner stunde aufgewacht...
Das erste an d. ich dachte war sie.

Ich hatte gestern geburtstag und von ihr kam kein lebenszeichen.
Ich weiss, d. ich kein anrecht darauf habe, und dennoch macht es mich unendlich traurig, d. nach einer so langen gemeinsamen zeit nun gar nichts mehr kommt...
Das ist iw alles wie mein eigener tod.

Ich würde dich gerne einfach nur mal wida sehen, mein gott, wie du mir fehlst, wie gern würd ich dich mal wida in meinen armen halten,
dein lachen deine art, deine augen und dein duft,
alles und jedes erinnert mich nur an uns.
Ich würd dich gerne mal anrufen, habe aber keine hoffnung, d. du erfreut bist, oda rangehst, und selbst wenn, würde es doch nur wehtun, weil du mich nicht mehr liebst, weil jetzt alles anders ist...
Die zeit vergeht, nur in mir ist alles seitdem stehengeblieben...
Ich habe aufgehört zu leben.

Darüber wache ich fast jeden morgen auf, und das erste am morgen bist du...
Ich will dieses tal nicht mehr, ich habe es satt, so satt.

07.03.2016 05:58 • #516


B
Guten Morgen

Gerade aufgewacht, hab dank den Tropfen die Nacht durchgeschlafen. Tut gut wenn man die beiden Nächte vorher fast kein Auge zubekommen hat.

Im Moment gehts mir wieder richtig schlecht ... Heute wär einer der Tage an dem wir uns wieder in der Früh getroffen hätten und nachdem sie vor mir aufsteht hab ich jeden Morgen schon eine Nachricht von ihr ... nur heute nicht

07.03.2016 06:12 • #517


E
Auch für mich ist das Aufwachen schlimm. Wünschte er läge neben mir. Und weiß, dass eine andere neben ihm liegt. Es tut so unendlich weh.. ich habe ihn so sehr geliebt.

07.03.2016 08:23 • #518


Narbe im Herz
Eichdechse
Ich spüre deinen Schmerz bis in die letzte Pore deines Körpers. Fast nicht aushaltbar. Mir geht's wie dir!

07.03.2016 08:26 • x 1 #519


V
Guten Morgen...liege auch wieder heulend im Bett.... mag nicht aufstehen ...einfach liegen bleiben obwohl soviel zu tun ist ..verstehe es einfach nicht...Nacht war wieder schrecklich gut das ich heute frei habe

07.03.2016 08:35 • #520


Narbe im Herz
Ja Vetti
Sei froh, dass du heute frei hast, so musst du ihn wenigstens nicht sehen. Es ist alles so anstrengend und alles ist ein enormer Kraftaufwand.

07.03.2016 08:48 • #521


J
Hallo Ihr Lieben!
Ich bin ein wenig abgetaucht am WE, weil ich einfach wahnsinnig geworden bin vor Sehnsucht und Schmerz. Habe mir ein bisschen Multimediatechnik zugelagt und damit hantiert. Viel telefoniert, mich immer wieder aufbauen lassen, aber als es dann zum Abend ging, bin ich zusammengebrochen. Nur noch geheult, Bild wieder rausgekramt, angeschrien, angefleht, angeheult... völlig daneben.
Ich hatte gedacht, es wird besser, gestern hatte ich das Gefühl, dass es definitiv schlimmer wird. Lange halte ich das nicht mehr aus.
Alles ist vorbei und hoffnungslos, weil sie nicht mehr will und weg ist, aber ich krieg es nicht in den Kopp. Blöde Sache, dazu kommt noch der Stolz und die Würde, die bei mir extrem angekratzt sind.
Bin froh, wieder hier bei Euch am Montag eingetroffen zu sein, da bin ich nicht allein. Alleine ist im Moment das Übelste. Danke Euch , justnow

07.03.2016 11:58 • #522


Narbe im Herz
Nein Justnow
Hier bist du mit deinen Gefühlen wirklich nicht alleine.

07.03.2016 12:45 • x 1 #523


A
Hallo ihr Lieben,

nachdem ich gestern auch übelst abgestürzt war,
kaum Kontakte zur Aussenwelt hatte,kurz davor war ihr u schreiben,erneut eine schlechte Nacht
hatte,hab ich mir heute gesagt,es ist genug.
Sie will mich nicht mehr,ist nicht bereit etwas für die Beziehung zu tun.
Ich schaue zu sehr zurück.
Doch was sehe ich da?
3 Jahre On/Off,ständiges Bauchweh ob sie sich meldet,mich sehen will.
Ja,wenn wir zusammen waren,war es wie ich mir eine Bez vorstelle.
Doch waren wir im Monat nur 6-8 Tage zusammen,für mich zu wenig.

Nun möchte ich nach vorne schauen.
Mir ist bewusst es ist ein langer,steiniger Weg.
Ich hoffe hier auf eure Unterstützung.

07.03.2016 14:21 • #524


B
Wenn ich so lese wie's euch geht fühl ich mich auch gleich wieder schlecht...
Der Morgen war wie gesagt die Hölle... alles hat mich an sie erinnert.

Im Endeffekt bin ich aber froh in der Schule gewesen zu sein, konnte mich lange mit meinem besten Freund drüber unterhalten. Seit dem gehts wieder gut, mal schauen wie der Abend wird. Da haben wir normal immer telefoniert...

Dieser dumme Alltag.. will niemand tauschen? In meinem erinnert mich alles an sie...

07.03.2016 15:05 • #525


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag