Trauer in der Nacht - kann nicht schlafen

02.03.2016 21:45 • #301

Wie lange wird das dauern? Wie lange halte ich das aus?
Wieviel Tränen muss ich vergießen?

02.03.2016 21:48 • #302

Kein Mensch weiß wie lange es dauert.
Wir müssen es aushalten.

@juliet,

da hast du das Schlimmste noch vor dir.
Wünsche dir viel Kraft daür

x 3

Trauer in der Nacht - kann nicht schlafen

02.03.2016 21:54 • #303

Leider ist da alles wahr...
Ich wünschte trotzdem, dass es schon gestern vorbei wäre.
Es hat mich mehr weggehauen als ich je vermutet hätte und mehr als ich wahr haben will.

02.03.2016 21:57 • #304

Nein, das weiß leider keine, da hat Alleinohnedich recht. Wir müssen durch-und aushalten. Hauptsache wir werden für unser Durchhalten belohnt und jeder von uns erreicht den Gipfel. Manchmal habe ich Angst, dass ich ihn nie ganz erreiche.

02.03.2016 22:01 • #305

Mir gehts doch genauso Narbe im Herz.
Ich hab das schon 3 mal durch,ich habe mich immer irgendwann oberflächlich gefangen,
aber die Wunde heilt nie.
Dein Name sagt es aus.

02.03.2016 22:13 • x 1 #306

Ihr Lieben,

der Trennungsschmerz verändert sich, die seelische Selbständigkeit kommt wieder zum Vorschein und das Leben wird wieder reich.

Nach über einem Jahr vermisse ich ihn immer noch, fatalistisch,
damit muss ich leben.
Am Abende jetzt trinke ich ein zwei Gläser Hugo zum Einschlafen.

Es geht mir schon viel besser,
und mein zwei Jahre getrennter Mann und ich nähern uns wieder und besser an.

Trotzdem werde ich für den Rest meines Lebens immer mal traurig sein, dass der Mann der mir so nahe war, an keinen dauerhaften Neuanfang mehr glaubte.

Nach einem Jahr geht es Euch viel besser, ihr seid wieder viele Stunden aufgeschlossen und froh,
doch seinen Verlust werde ich wohl immer wieder mal betrauern,
denn zwischen uns 'war das Wasser zu tief' mit all den Altlasten.
Doch wir sind uns gut, und schon älter, und werden auf lange Sicht befreundet bleiben.

Schlaft gut heute, die Engel des Schlafs begleiten uns.

02.03.2016 22:17 • #307

Zitat von juliet:
hallo, ihr lieben

bei mir ist auch alles noch extrem belastend, weil ich noch mit ihm unter einem Dach wohne

ich fürchte so sehr den Umzug... der kurz bevorsteht
dennoch weiß ich, dass es erst danach besser wird, weil ich ihn dann nicht mehr ständig sehen muss

@Daharley - mein Exi spricht fast genau so und weicht jedem Gespräch mehr oder weniger aus, das ist schlimm. aber ich kann ihn nicht zwingen, sein Verhalten zu reflektieren. Ich mache es dadurch im Prinzip nur noch schlimmer.

ich bin bei ihm recht sicher, dass er total unter Druck steht...
ich muss ihn loslassen, denn er hat mich schon längst losgelassen!
ich hänge sozusagen nur noch am seidenen Faden!
aber es ist extrem schwer!

Ohjee, so ist es ungefähr bei mir.
Ich habe Angst, ich habe so große Angst davor, dass er sagt: ich sehe keinen Sinn mehr dabei, es ist aus!
Ich bin einfach nur am Boden zerstört... und er lässt sich am a... *beep*, ih komm mir vor wie der letzte dreck...

02.03.2016 23:47 • #308

Julie, Daharley,

zieht Euch die Trennung nicht negativ rein.

Nehmt Euer Bett und schlaft und habt den Trennungsschmerz im anderen Zimmer, in dem Er nicht ist.

Trennung hat immer mit dem eigenen Tellerrand des Flüchtlings zu tun: verschiedene Lebensvorstellungen und die sehr persönlichen Lebensaufgaben.

Alles Liebe ...

03.03.2016 05:47 • x 1 #309

Ihr Lieben.
Liege wieder seit vier Uhr wach. Panik in der Brust. Ich vermisse ihn. Mache mir dauernd Vorwürfe, was ich falsch gemacht habe. Dass ich schuld bin, dass er gegangen ist und sich eine neue gesucht hat. Ich fühle mich so wertlos, ausgetauscht, schuldig. Es wird nicht besser, auch nach einem Jahr nicht.

03.03.2016 06:19 • x 1 #310

Guten morgen ihr lieben,

So nun ist wieder ein Tag und eine Nacht rum ohne sie.

Gestern Abend die Ablenkung war richtig gut.
Selbst das schlafen war ganz okay.

Die Kontaktsperre halte ich auch noch. Keine SMS, kein Gespräch nichts.
Gut das sie erstmal aus unserer Wohnung raus ist, sonst würde ich es nicht aushalten.

Ich drücke euch ganz feste und wünsche euch einen seh schönen Tag.

03.03.2016 07:05 • x 1 #311

Guten Morgen ihr Lieben,
ich hatte eine miserable Nacht, die sehr unruhig und schlecht war.
Eidechse
Mir geht es wie dir. Ich zerfleische mich vor Selbst Vorwürfe, könnte ich nur die Uhr zurückdrehen. Immer wieder kommen die selben Bilder und Situationen, die ich mir einfach nicht verzeihen kann. Menschen machen leider Fehler.

03.03.2016 07:11 • #312

@NarbeimHerz
Bei mir auch. Die Szenen kommen immer wieder und ich möchte sie nochmal neu machen dürfen. Ich kann mir nicht verzeihen. Habe die Liebe meines Lebens verloren. Ich weiß nicht, wie ich überleben soll.
Ich weine soviel.
Was hilft dir?

03.03.2016 07:32 • #313

Sie schrieb mir heute morgen, das ich essen und einkaufen muss, weil von unserem Konto noch kein Geld runtergegangen ist zum Einkaufen.

Warum schreibst sie mir sowas selbstverständliches?
Natürlich esse ich was, auch wenn es mir schwerfällt, und natürlich gehe ich einkaufen.

Was soll das?
Jetzt bin ich wieder down.

03.03.2016 07:55 • #314

Ich habe auch wieder eine wirklich schlaflose Nacht hinter mir ,verstehe nicht das ich überhaupt noch lebe mit den wenigen Schlaf...seit Wochen geht das so ...Bei uns gab es nicht irgendwelche Szenen wo ich Fehler gemacht habe, nur den das ich nach zulanger Rumeierei die Trennung ausgesprochen habe ,das bereue ich ,vielleicht wäre sonst alles anders gekommen ,aber eben nur vielleicht....und wie lange soll man warten bis der andere sich wieder seiner Gefühle sicher ist hab das alles schon mehrmals mit ihm durch und irgendwann reicht es eben..auch wenn es so verdammt weh tut....meine Therapeutin sagte ich muss sehen das es nicht mein Fehler war, er wollte mich eben so nicht mehr...aber so einfach ist es nicht...Schönen ablenkungsreichen Tag euch allen!

03.03.2016 08:02 • #315

Ihr Lieben,

zerfleischt Euch nicht mit Schuldgefühlen,
Liebe kann man sich nicht verdienen, sie ist ein Geschenk.
Wenn der andere mir nichts schenkt bin ich nicht schuld daran.

Nach einem Jahr schlafe ich zwar schon tief doch noch zu wenig.

Ich neige zum Helfersyndrom.
Am liebsten würde ich anschieben wenn es dem anderen nicht gut geht.
Doch mein Exfreund kann seine Altlasten und seine gesundheitlich nötige berufliche Veränderung nur selber lösen.
Und mein zwei Jahre getrennter Mann kann sein Perfektdenken und seine egozentrische Abwerterei nur selbst noch mehr ablegen.

Mich auf mich zu konzentrieren ist bei mir die Lektion, ich bin den anderen gut, doch die Tendenz zur Helferkrankheit ist sinnlos und schränkt mich nur ein bzw. lähmt mich für meine eigenen Dinge .

Einen schönen Tag und alles Liebe ...

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