Träume, Ziele, Euer neues Leben

Zitat von Luddy:

Danke für den Tipp, aber ob ich jetzt ne To-do-Liste am Kühlschrank geklammert habe oder solch ein Brett an die Wand Nagel Ich ...

Sowas klappt nicht von heute auf morgen. Das braucht einfach viel Zeit. Auch kleine Ziele sind schön. Ich bin mittlerweile auch Mitte 40 und hab echt mit mir gerungen, das Risiko mit dem Jobwechsel einzugehen. Aber so what...hat geklappt und wenn nicht, hätte ich halt weiter geschaut. Natürlich ist mein Leben nicht komplett Sorgenfrei und irgendwas ist ja immer. Aber ich gehe die Dinge mittlerweile lockerer an. Erstmal tief durchatmen und dann kurz nachdenken. Wenn ich nicht gleich eine Lösung habe, Sorge beiseite legen und später neu nachdenken. Das ist ein Prozess des Lernens gewesen. Noch vor einem Jahr hätte ich hyperventiliert.

Zitat von Luddy:

Ich finde es echt toll wie Du das alles gemeistert hast, wirklich! Aber warum Hyperventiliert ? Hast Du Dir selbst solch einen Druck gemacht oder wie ...

Mit hyperventiliert meine ich, dass ich aus jedem Problem ein Drama gemacht habe. Das war aber erst nach der Trennung so. Ich hatte wahnsinnig große Existenzängste. Meine erste Wohnung hat die Hälfte meines Gehaltes aufgefressen. Wenn dann noch was mit dem Auto kam, war ich kurz vorm Nervenzusammenbruch. Ende vom Lied, ich musste überlegen was ich ändern kann. Also kam nur ein Jobwechsel infrage, in dem ich mehr verdiene. Nur ein kleines Beispiel. Und so habe ich gelernt Probleme und Ängste zu lösen.

Deine Ziele sind großartig. Das Rauchen aufgeben steht auch auf meiner Liste.
Und bitte mach die OP. Total verständlich das Du Angst hast. Fühl Dich einmal ganz herzlich umarmt.

Dann will ich doch auch mal antworten und ich muss da ein bisschen in die Vergangenheit greifen:
Ich habe vor 3 Jahren meinen Wohnort um 500km verschoben und die Arbeitsbranche gewechselt. Dadurch verdiene ich deutlich weniger (ich verdiene jetzt weniger brutto als vorher netto!), aber der Job erfüllt mich und ich hab mehr Freizeit und verbringe diese in der Natur. Vorher bin ich oft erschöpft nach Hause gekommen, weil ich tagsüber in Projekten mich fragte wieso ich das eigtl tue. Meine Wohngröße hat sich halbiert, die Miete leider etwas erhöht….muss aber nicht mehr so viel putzen und ich bin schon fast in der neuen Wohnung eingerichtet. Meine Ziele liegen stark in der Persönlichkeitsentwicklung und da neige ich mitunter zu einem Marathon. Bis vor einem Jahr war ich in einer Beziehung, die ich immer noch nicht komplett losgelassen habe. Ich vermisse den Menschen hinter den Verstrickungen….die wir haben. Mit „den Männern“ hier in diesem Landstrich tue ich mir schwer….und begegne bestimmt auch bald einem passenden ?! Das wäre schön. Mit Abschied und Verlust komme ich nicht gut klar. Mein Freundeskreis baut sich langsam und mit Bedacht auf, mit meinem alten kann ich immer weniger anfangen. Also da hat sich superviel verändert bei und in mir. Und ich bin viel glücklicher als vorher und fühle mich nicht mehr wie eine funktionierende Hülle und bin nicht mehr unter Menschen, die über für mich viel Belangloses berichten bzw. sich gar nicht über sich und was sie bewegt, austauschen.

Meine neuen Ziele:
- eine weitere Einnahmequelle zu erschließen, bei der ich schon von außen Angebote und Möglichkeiten habe, ich aber zu ängstlich bin das anzugehen. Ich habe Angst zu scheitern…oder Schaden anzurichten.
- meine HP Psych. Prüfung erfolgreich abschließen
- noch mehr Lebendigkeit mit und ohne andere leben