Tränen nach 2 Monaten normal?

Zitat von Pinkstar:

Ey, ich sags dir, das war echt mehr als schlimm.

Wie hast du es geschafft? Ich habe gerade das Gefühl, dass ich so viel gelesen habe, Listen geschrieben, in meinen Kopf reingekrabbelt bin, so dass ich kurz vorm Platzen bin. Ich fliege im März erst mal Alleinschuld Thailand, ich hoffe das hilft mir einige dazu klären.
Ist ja nicht die erste schlimme Beziehung, nur dieses Mal schaue ich zum ersten ML wirklich hin, was da passiert ist. Wo meine Anteile liegen.

Zitat von _Summer_:

Und on/off ,kann auch auf die Liste-lauf^^ oder?

Sowas von! Ziehe am besten die Laufschuhe gar nicht mehr aus

Zitat von Pinkstar:

bin 4 Jahre ohne Mann gewesen.

Puhh, ich war ja schon vor ihm ewig Single. War eigentlich bisher Dauersingle und eher selten mal eine Beziehung. Vielleicht muss ich einfach akzeptieren, dass ich für Beziehung ich’s geschaffen bin…

Zitat von Desperate1980:

ch hatte 6 Jahre Kummer wg meiner ersten großen Liebe.

So ging es mir mit meiner ersten großen Liebe auch. Ich träume heute noch von ihm und die Beziehung ist über 20
Jahre her

Zitat von Desperate1980:

Genau dort musst Du ansetzen. An wen erinnert er Dich?

Du meinst damit fing alles an? Er ähnelte aber weder meiner Mutter noch meinen Erzeuger. Im Grunde würde ich sogar sagen, dass er im Vergleich zu den Nachfolgern recht gefestigt war in seiner Bindung. Ich war damals das Drama. Ich war ein wandelndes Drama

Manchmal wenn ich an die Nachricht von ihm denke, in der er Schluss gemacht hat, da spüre ich tief in mir drin so ein überwältigendes tief verankertes Gefühl. Möchte ich es greifen, dann spüre ich die Flutwelle auf mich zurasen, so dass ich die Tür lieber verschließe. Ich spüre das Adrenalin durch meinen Körper strömen. Fühle mich ohnmächtig. Ich weiß, dass das Gefühl nur indirekt etwas mit ihm zu tun hat, weiß, dass es hier um Ablehnung in meiner Kindheit geht.
Wie schaffe ich es, dieses Gefühl von ihm abzukoppeln? Auch wenn ich daran denke, dass ich ihn mit einer Next an der Hand begegnen könnte, überkommt mich dieses Gefühl. Ich würde ihn gerne loslassen, ihn ziehen lassen, alles gute wünschen und mit meinen Gedanken bei mir bleiben, aber ich schaffe es noch nicht!

Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte nochmal euren Rat.
Ich habe in meinem Kiez eine Stammkneipe, schon so mein zweites Wohnzimmer. Ich kenne dort viele Leite, gehe da seit Jahren hin. In der Beziehung habe ich natürlich meinen Ex auch mitgenommen, er war auch vorher mal da, aber nie regelmäßig. Auch während der Beziehung nie ohne mich. Er hat natürlich auch meine Freunde kennengelernt.
Als er sich im letzten März für drei Wochen trennte, habe ich später von ihm erfahren, dass er damals auch wohl einen Abend da war, an dem ich auch da war. Ich meinte zu ihm, dass ich das nicht cool finde, das sozusagen mein Safe Space wäre und wenn es zwischen uns aus sein sollte, er doch bitte woanders hingehen kann, immerhin gibt es im Kiez zig Kneipen.
Eben habe ich erfahren, dass er am Freitag da war und ich bin sowas von sauer. Warum unbedingt diese Kneipe? Warum 2 Monate nach Ende der Beziehung? Es fühlt sich für mich wie eine weitere Grenzüberschreitung an. Es sind weder seine Freunde dort, noch mochte er die Kneipe besonders gerne. Meinte mal zu mir, ob wir nicht auch mal woanders hingehen können. Es fühlt sich für mich an, als platzte er wieder in mein Leben rein, vor allem in einem Ort, der mir wichtig ist. Versteht ihr das?

Zitat von Ladina:

Versteht ihr das?

Verstehen schon. Aber solange er da nicht rumrandaliert und für die Kneipe Hausverbot hat, kann er da eben hinein gehen wie jeder andere. Kommt er da alleine an?

Nein, er kam mit einem Bekannten, den hat er über mich kennengelernt, das ist ja auch ok.
Ich finde es respektlos, für ihn ist es einfach nur eine Kneipe, für mich nicht. Das weiß er und geht trotzdem dahin.