Toxische Beziehung und kein Ausweg

Zitat von Verzweifelt12:

Vielleicht war es dort andersrum. Angeblich war er da sehr eifersüchtig. Bei mir nicht

Entweder haben sie sich gut angepasst, haben genug Energie geliefert oder waren Statussymbole..
Und sorry, wenn ich das jetzt so schreibe, du warst unter Umständen nur ein Trostpflaster für den Übergang, und deswegen keine Eifersucht. Auch das ist nicht unüblich.

Ich bin gerade echt gespalten, Willst du unbedingt in der ich bin alles schuld Schleife, die er dir eingetrichtert hat stecken, oder gefällt die die Märtyrerrolle so gut?

Der Mann hat dir einen vorgemacht und dich dann schlecht behandelt. Was will man da noch wissen?
Kämpfe gegen die Sucht (den Entzug der Hormone) an, die keine Liebe ist.
Jeder Gedanke ist zu viel.

Sag dir im Moment des Gedankenkarusell nicht Stopp, sag lieber an der Stelle, er war nicht gut zu mir, er war gewalttätig, er verleumdet mich, so ein Ar. will ich nicht, ich bin mir mehr wert.
Notfalls wie ein Mantra, immer wieder.
Nicht was denkt er, und hätte ich, und bla.

Was lebst du deinen Kindern vor?
Das man sich alles gefallen läßt?
Das man nicht aufstehen kann, nach einer schlechten Erfahrung?
Das man nicht kämpfen kann für sich? Und besonders für die Kinder?

Der ist es absolut nicht wert, sich so da rein zu steigern, geschweige den weiter über hätte, wenn ich aber nachzudenken.
Vergangenheit mit dem Ergebnis, er ist gestört und benimmt sich wie das Letzte.
Und es wäre immer so gekommen.
Der Mann ist nicht toll und lieb usw., er ist genau so, wie du ihn zum Schluß erlebt hast.
Kriminell, gemein, Empathielosigkeit, egoistisch, ohne Respekt, und gewalttätig gegen Dinge und Menschen.

Wo lebst du dein Leben?
Im Jetzt und nicht zurück!
Wo willst du hin?
In eine glückliche Zukunft mit deinen Kindern.

Mache Zukunftspläne.
Was kannst du noch erreichen? Was kann noch besser werden?
Einen Urlaub mit den Kids planen.
Z. B. Zelten an einem Campingplatz mit See. Finden Kinder toll, ist günstiger und macht Spaß. (War auch für mich und die Kids, lange Zeit die einzige Art Urlaub möglich zu machen). Man lernt neue Menschen kennen, wenn man will.
Planen, was man braucht, schauen wohin, und dann daraufhin arbeiten.

Steh für dich und die Kinder ein.
Oder willst du wieder an so ein krankes Gegenüber geraten.
Mit der Einstellung, klappt das ganz sicher.
Oder er dockt in der nächsten Notzeit wieder an.

Das ist dein Leben. Und du lebst es gerade nicht.
Du verschwendest es für ein krankes Individuum.

Vergiss nicht, alles gesteuert durch die Hormone die in Schieflage sind in deinem Körper.
Ausgelöst durch sein bescheidenes giftiges Verhalten.
Also, weg mit dem Müll.

Liebe Verzweifelt,

Zitat von Verzweifelt12:

Ich habe angefangen mir hier alle Videos nochmal anzusehen...in der Hoffnung dass es endlich klick macht und das aufhört.

wenn ich Dich lese, habe ich so das Gefühl, dass Du Dich selbst dermaßen unter Druck setzt, dass Du quasi gar nicht loslassen kannst. Es ist, als sähest Du Dich im Spiegel und sagtest Dir selbst: Ich denke jetzt nie mehr an ihn. Er ist gestorben für mich.

Ich glaube, so funktioniert das nicht.

Nach meinen Erfahrungen ist Loslassen ein Vorgang, der ganz automatisch passiert, wenn wir gewillt sind, die Energie auf das Schöne in unserem Leben zu richten und bewusst wieder die Tage zu gestalten. Das Schöne in Deinem Leben - liebe Verzweifelt, es gab mal einen irischen Schriftsteller, der war gelähmt. Das Einzige, was er bewegen konnte, waren die Zehen seines linken Fußes. Darein klemmte er sich einen Kuli und schrieb ein Buch.

Seine Frau - ja, er war verheiratet - sagte auf Befragen über ihn: Er war voller Lebensfreude. Jede hätte ihn geliebt!

Ich bin ganz sicher, dass es bei Dir viel, viel mehr gibt, worüber Du Dich freuen könntest. Z.B., dass Du noch gesunde Arme und Beine hast? Süsse Kinder? Ein Dach über dem Kopf? Etwas zu Essen im Kühlschrank?

Aber wenn Du nur Dein Leid wegen ihm sehen möchtest - dann ist es natürlich Deine Entscheidung. Und es ist eine Entscheidung! Eine ganz bewusste Entscheidung für Leidenwollen.
Schade!

Das ist Emotionale Abhängigkeit und Endzug
was bei dir los ist.Du setzt dich unter Druck und alles braucht seine Zeit.

Und auch wenn Sie hier zum 1000 Male schreibt hier ist ein Forum und sie bekommt hier ihre Hilfe,wir sind nicht alle gleich .
Bei jedem ist es unterschiedlich.Bei mir persönlich war es genauso extrem wie bei Verzweifelt .

Zitat von Sabine355:

Und auch wenn Sie hier zum 1000 Male schreibt hier ist ein Forum und sie bekommt hier ihre Hilfe,wir sind nicht alle gleich .
Bei jedem ist es unterschiedlich.Bei mir persönlich war es genauso extrem wie bei Verzweifelt .

Hallo Sabine,

möchtest Du vielleicht schreiben, wie Du es geschafft hast, den Entzug hinter Dich zu bringen?
Vielleicht wäre es eine Hilfe für @Verzweifelt?

Mit viel weinen und Gesprächsterapie bei der Diakonie ,und sich selbst nicht unter Druck setzten habe gearbeitet und mich abgelenkt.
Habe mir einen Puzzel bestellt und bin denn damit angefangen.
Dann Freundinen und habe mir eine Frühstücks Gruppe auf gebaut bis heute.
Und irgendwann wenn der Entzug nach lässt dann sieht man klarer jeden Tag und dann wirst du merken das der Mann ein bösartiger Mensch ist ,und dich nie geliebt hat.

Zitat von Sabine355:

Mit viel weinen und Gesprächsterapie bei der Diakonie ,und sich selbst nicht unter Druck setzten habe gearbeitet und mich abgelenkt. Habe mir einen ...

Das ist ja eine wunderschöne Idee mit einer Frühstücksgruppe.
Dann müsste die TE nur noch Frühstücksgruppe, ihre Kinder und die Arbeit unter einen Hut bringen können.

So wie ich die TE verstanden habe, sind ja nicht mal mehr Freundschaften da.

Zitat von tina1955:

Das ist ja eine wunderschöne Idee mit einer Frühstücksgruppe. Dann müsste die TE nur noch Frühstücksgruppe, ihre Kinder und die Arbeit unter einen Hut bringen können. So wie ich die TE verstanden habe, sind ja nicht mal mehr Freundschaften da.

Da wird es eine Lösung geben und es wird immer was angeboten mit Müttern und Kindern.

Zitat von Verzweifelt12:

@kroenchen_richten aber die anderen Exen müssen ja was anders gemacht haben. 10 Jahre ist ja nicht wenig. Es muss an mir liegen an meiner Art...ich hab Bestimmt genervt mit meiner Fragerei und den Diskussionen

Ja, das kann ich mir gut voestellen.
Der Mann distanziert sich, schreibst Du, und Du kannst es nicht akzeptieren.

Was an dem nun eigentlich schon wieder narzisstisch sein soll, erschließt sich mir nicht.

@Susanna Du findest Nähe Distanzspiele, körperlichen Angriff, respektloser Niedermachen, Bezeichnung als Psycho und zeigen eines Videos zur Demontage, Schlösser austauschen in der Beziehung, Verwüstung eines Hauses mit Bauschaum, als normal?

Zitat von Sonnenblume53:

: Ich denke jetzt nie mehr an ihn. Er ist gestorben für mich.

Nö, das ist der beste Weg. Streichen und an sich denken und an die Kids

Zumindest, das gestorben. Denken wird man noch an ihn.
Sinnvollerweise an das Negative

Mein Ex mokiert sich gerade, dass ich einen Blumenstrauß mit Rosen von einem Mann geschenkt bekommen habe.
Nicht mein Problem.
Seins,. Kann er behalten seinen Spott.
Ich gehöre ihm nicht. Er will eine Reaktion. Nö, never.
Mein Leben geht weiter, besser als mit ihm, da sorge Ich für.
Ich habe nur das eine. Wir alle.
Und die Zeit die mir bleibt, will ich nicht vergeuden für einen Menschen, der mich nach anfänglicher Superbeziehung wie Dreck behandelt hat.
Nö, das ist ganz alleine mein Leben.

Zitat von Verzweifelt12:

Ich habe kein Glück mit Männern.

Wenn Du Dir das als Leitsatz eingehämmert hast, dann kann es auch gar nicht anders kommen.
Dein Instinkt findet, was er sucht.
Du sagst, Du liebst diesen Mann halt einfach. Ist ja auch gut so. Nur frage ich mich, was Du eigentlich liebst.
Man muss die eigenen inneren Dynamiken verstehen. Denn die wählen aus.
Wenn Du etwas anderes zu lieben beginnst als kein Glück mit Männern, dann und erst dann kann sich sehr wohl ein Glück mit Männern einstellen.
Was Du im Außen siehst, ist das, was Du im Inneren nicht siehst.
Heißt: Wenn Du diesen Mann (und auch andere Männer) als toxisch erlebst, dann, so würde ich Dir empfehlen, solltest Du zuerst einmal Ausschau halten nach dem, was in Dir selber toxisch ist.
Nicht die Gifte von außen vergiften, sondern jene, die man in sich selber hat.

Zitat von Verzweifelt12:

aber die anderen Exen müssen ja was anders gemacht haben. 10 Jahre ist ja nicht wenig.

du Herzchen

Ich (die dumme) hab das ähnlich durch, 23 Ehejahre. Immer wieder im Boden kriechen und sich klein machen, nur damit er sich gut und großartig fühlt, damit er mit viel gutem Willen seinerseits wieder so wäre, wie gang zu Anfang von dem Konstrukt.

Er keine 20 mehr, er hat nicht mehr die Zeit, 10 Jahre zu warten, bis du in der gewünschten Spur läufst.

Du hältst krampfhaft fest, was für jeden Außenstehenden unverständlich ist. Bietest dich ihm an wie Butterbier, statt das du den Schalter umlegst, das er dich hätte haben können, wenn er nett geblieben wäre. Du bist der Gewinn, er die Niete - nicht umgekehrt