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Verliebt in alte Schulfreundin - bin aber verheiratet

Fanny_79
@angel09
Zitat:
Genau so ist es! Und deshalb stürzt man so tief! Man glaubt und vertraut und kann sich nicht vorstellen, dass der Partner so etwas macht! Und so verliert man sein SELBSTvertrauen!


@ Kerstin1972
Zitat:
Nicht nur das Selbstvertrauen. Auch das Vertrauen in ehrliche Beziehungen.


und es gibt verdammt viele Menschen, die jahrelang mit anderen Menschen auf diese Weise spielen. Und das ist das Erschreckende für mich... Mit Menschen spielt man nicht. Und sogar nachdem eines der vielen Zweitleben, die man geführt hat auf garstige Weise aufgeflogen ist, gibt es Menschen, die munter so weiter machen... Den reumütigen Heimkehrer spielen und nachdem sich der erste Sturm gelegt hat, schwupps, ist der nächste Mensch zum spielen dran... und die noch größere Katastrophe vorprogrammiert... Menschen sind seltsam...

27.10.2017 08:43 • #106


U
Ja ja, wie sagt man dem regulären Partner nur, dass man fremdelte.......

Das sich die betreffenden Leute nicht mal vorher Gedanken machen, dass ihre Beziehung/Ehe nicht mehr gut läuft, darauf kommt keines der fremdelnden Genies. Aber wenn es darum geht, dieses zu verheimlichen, werden sie urplötzlich richtig fantasievoll.

Leute, mal ehrlich:

Die EF des TE hat doch bestimmt schon mitbekommen, dass er da was am laufen hatte. Jeder Mensch mit Empathie, Einfühlungsvermögen etc. merkt doch früher oder später, wenn der Partner auf fremden Terrain wandert(e).

Dann die Aussagen des TE wie: Es wurde nur geküsst, kein S.. oder so. Er würde seine Ehefrau lieben, aber er hätte sich halt nur verliebt. Oder seine Einschätzung, es war ja nur ein kurzes Intermezzo und sein Frauchen müsste ja nichts alles wissen - wer weiß, wie oft der schon log in seiner Beziehung?! Dazu die Bewertung der ganzen Situation aus seiner Sicht - zeugt nicht gerade von Ehrgefühl, von Reue keine große Spur, seine Verliebtheit ist das Thema für ihn. Mal davon abgesehen, dass er seine Frau als Frauchen bezeichnet (heißt im Umkehrschluss, er nimmt sie nicht für voll).

Sorry, aber Mitleid für den TE empfinde ich wahrlich nicht, dazu braucht sich auch niemand als Moralapostel aufspielen, wie der TE schon beklagte. Mit seinen Aussagen und Denkweisen hat er vortrefflich selbst für seinen eigenen Abschuss gesorgt.

Und dann noch der Satz. Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein. Nun, darauf könnte ich mit einem (Film-) Zitat antworten:

Leichte Schläge auf´s Hirn erhöhen das Denkvermögen.

Manche lernen nur durch Schmerzen. Amen.

Oh Mann, diese Themen um Affären sind so ermüdend und immer wieder die gleiche Leier der Verursacher.

Ich bin raus.......

L.G.

Udi74

27.10.2017 08:44 • x 3 #107


A


Verliebt in alte Schulfreundin - bin aber verheiratet

x 3


Y
Zitat von Binaneu:
Wer zuvor unbedarft war, verliert vielleicht auch eine Art Urvertrauen.


Für mich würde es besser klingen, wenn man es positiv formuliert und bewertet, denn man gewinnt durch einen Betrug eine neue Haltung die auf Skepsis, kritischen Abwarten, Integrität und absoluter Ehrlichkeit zu sich selber beruht. .

27.10.2017 08:45 • x 2 #108


B
Wenn man da hinkommt, dass die sich ergebenden Folgen positiv bewertet werden können, dann ist das sicher sehr erfreulich.

27.10.2017 08:59 • #109


S
Liebe heißt auch den anderen zu schützen und ihm keinen Schmerz zufügen zu wollen.

Wenn man etwas schlechtes getan hat, was den anderen belastet, dann sollte man den Partner nicht als emotionalen Mülleimer benutzen, sondern seine Fehltritte mit sich selber ausmachen.

27.10.2017 09:09 • x 2 #110


Y
Zitat:
. .Wenn man da hinkommt, dass die sich ergebenden Folgen positiv bewertet werden können, dann ist das sicher sehr erfreulich.

Ja, dazu muss man allerdings wirklich verstehen, dass
1. Gefühle und Gedanken nicht Realität sind, sondern ein Produkt des Gehirns.
2. Was ein Gehirn an Denkaufgaben erhält, entscheidet der Mensch selbst.

27.10.2017 09:09 • #111


A
Immer wieder lese ich, dass man doch merken müsste, wenn der Partner einen betrügt. Bei mir war es definitiv nicht so! Ich habe es nicht bemerkt- warum? Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen! Habe geliebt, habe geglaubt! Noch heute denke ich, es passt nicht zu meinem Mann! Doch die Fakten sind andere. Das meine ich mit Selbstvertrauen! Ich kann mir und meinen Gefühlen für Situationen nicht mehr trauen. Bei mir hat das zur Folge, dass ich schöne Situationen nicht mehr frei genießen kann. Ich mache sie oft selber kaputt! Bis heute!
Das ist eigentlich das Schlimme. Getäuscht von meiner eigenen Wahrnehmung, kann ich nicht mehr glauben, dass es stimmt, was ich empfinde. Bevor ich mir Schönes wieder kaputt machen lasse, mache ich das lieber selber....

27.10.2017 09:46 • x 3 #112


B
Deine Worte kann ich , als Af wohlgemerkt, SEHR GUT, verstehen!

27.10.2017 09:51 • x 1 #113


E
Meine Narben sind meine Wächter.
Das ist gut.
Mimimimenschen haben keinen Platz in meinem Leben.
Was mir nicht gut tut, muss weg. Nicht kann.

Ich vertraue erstmal mir. Dann kommt lange nix.

Und ich finde mich richtig gut. Ich mag mich.

Das ist viel viel mehr, was in Ehe und Affäre hatte.

27.10.2017 10:58 • x 2 #114


U
Zitat von angel09:
Immer wieder lese ich, dass man doch merken müsste, wenn der Partner einen betrügt. Bei mir war es definitiv nicht so! Ich habe es nicht bemerkt- warum? Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen! Habe geliebt, habe geglaubt! Noch heute denke ich, es passt nicht zu meinem Mann! Doch die Fakten sind andere. Das meine ich mit Selbstvertrauen! Ich kann mir und meinen Gefühlen für Situationen nicht mehr trauen. Bei mir hat das zur Folge, dass ich schöne Situationen nicht mehr frei genießen kann. Ich mache sie oft selber kaputt! Bis heute!
Das ist eigentlich das Schlimme. Getäuscht von meiner eigenen Wahrnehmung, kann ich nicht mehr glauben, dass es stimmt, was ich empfinde. Bevor ich mir Schönes wieder kaputt machen lasse, mache ich das lieber selber....


Ja, das ging mir damals ganz ähnlich. Ich hatte sicherlich eine Veränderung an meinem Mann bemerkt und ihn auch gefragt, ob es etwas gäbe was ihn belastet und ob er darüber reden mag. An einen Betrug habe ich zwar kurz gedacht, das aber aufgrund genau dieses Empfindens wie bei Dir nicht näher in Betracht gezogen.
Seine Antwort damals war, dass er sicher einige Probleme hätte, die ich aufgrund der Gesamtsituation (wir hatten damals erhebliche Existenzprobleme) aber doch nachvollziehen können müsste. Mit mir als Person habe sein Verhalten allerdings gar nichts zu tun, es sei soweit alles in Ordnung.
Als dann seine Affäre rauskam, zog es mir auch den Boden weg; mehr wegen der Tatsache dass er nicht ehrlich zu mir war als darüber dass er fremdge...t hatte.

In der Folgezeit hatte ich dann auch Probleme mit dem Vertrauen. Aber nachdem damals ja doch ein Bauchgefühl des Nicht-in-Ordnung da war und ich nur aufgrund meines Vertrauens in seine Unfehlbarkeit nicht die Affäre als solches bemerkt hatte, spürte ich, dass ich meinem Bauchgefühl per se durchaus vertrauen kann und das sagt mir derzeit, dass ich insoweit keine Sorgen haben muss. Vielleicht wird dies auch dadurch unterstützt, dass wir seit damals eine völlige Neuausrichtung unserer Kommunikation vollzogen haben. Aufkeimende Unzufriedenheit, ob es nun den Partner oder andere Umstände betrifft, wird gegenseitig angesprochen und gemeinsam nach Lösungen gesucht.

Diese Neujustierung der eigenen Wahrnehmungsinstrumente bedarf aber auch seine Zeit, das geht nicht innerhalb weniger Monate....

Deshalb empfehle ich dem TE seiner Frau gegenüber nicht unbedingt die Details der Kollaboration mit der Hundespaziergängerin auszubreiten aber dennoch die vorhandenen Probleme beim Namen zu nennen. Wenn eine Neuaufstellung einer Paarbeziehung gelingen soll, müssen schon beide Partner die wirklichen Voraussetzungen kennen und sich beide unter der Kenntnis genau dieser Voraussetzungen zu einem Paarrevival entscheiden. Gespürt, dass etwas nicht stimmt hat die Ehefrau doch eh schon.

27.10.2017 11:06 • x 1 #115


Y
Zitat:
. .aber dennoch die vorhandenen Probleme beim Namen zu nennen.


Er will nicht mit seiner Frau reden -hat er mehrfach gesagt, auch das muss man respektieren.

27.10.2017 11:10 • x 1 #116


U
Das akzeptiere ich durchaus. Ich schrieb ja auch nicht, dass er reden soll, sondern nur dass ich es empfehle und habe dargelegt, warum ich das empfehle. Außerdem glaube ich, dass er für sich selber schreiben kann

27.10.2017 11:12 • #117


Y
Zitat von Unheilig:
Das akzeptiere ich durchaus. Ich schrieb ja auch nicht, dass er reden soll, sondern nur dass ich es empfehle und habe dargelegt, warum ich das empfehle. Außerdem glaube ich, dass er für sich selber schreiben kann


genauso..... blätter halt mal ein paar Seiten zurück...........

27.10.2017 11:13 • #118


A
Zitat von Selbstliebe:

Er will nicht mit seiner Frau reden -hat er mehrfach gesagt, auch das muss man respektieren.


Er will nicht mit seiner Frau über die Affäre reden. Das schließt aber ein Anpacken und Hinschauen auf die Beziehung gemeinsam mit seiner Frau nicht aus, oder?

27.10.2017 11:15 • x 1 #119


Y
Zitat von angel09:

Er will nicht mit seiner Frau über die Affäre reden. Das schließt aber ein Anpacken und Hinschauen auf die Beziehung gemeinsam mit seiner Frau nicht aus, oder?



das finde ich cool, ich übersetze mal: er möchte ihr etwas sagen, ohne ihr etwas zu sagen

27.10.2017 11:27 • x 2 #120


A


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