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Total betrogen, 7 monate später

J
dola, ich hab das mal aus Toms Thread rauskopiert,
Zitat:
er meldet sich auch nicht mehr bei mir. das schlimmste ist, dass ich weiß, dass ich den schmerz nicht umgehen oder abkürzen kann, erst wenn ich ihn voll durchlebt habe, kommt vielleicht was neues. manchmal ist es so schlimm,dass ich denke ich halte es nicht aus. verkläre die gemeinsame zeit und mache mir schreckliche selbstvorwürfe was ich alles falsch gemacht habe, und blöderweise vermisse ich ihn täglich mehr statt weniger.


ich kann dir nur den tip geben, lass den Schmerz zu, es kann dir nichts passieren, du kannst es innerlich überleben.

Du hast die Wahl, abkürzen bringt nix, nur neue Probleme.
denn, diejenigen die es schaffen den Schmerz zu übergehen, bauen Maurern um ihr Herz.
Und DAS dann später wieder aufzulösen ist sehr schwer....
manche hängen noch jahrelang - mehr oder weniger bewusst -ihrem Ex hinterher und blockiern sich für Neue Erfahrungen ::)

ja sicher, oft neigt man dann auch hinterher dazu die gemeinsame Zeit goldener zu malen, als sie tatsächlich war, Aber sehr gut das du es noch merkst, das du Trugbildern hintererhängst!!!
du weisst doch genau, es war nicht alles so toll.
Du hast jetzt deinen Anteil am Scheitern angesehen, gut! Aber er hat auch Fehler gemacht. Auf beiden Seiten lief etwas nicht rund.
Die Beziehung hatte nicht funktioniert und Er wollte nicht mit dir zusammen nach Lösungen suchen. Er ist weg und noch dazu schon bei ner Andern !!! ::)

WEnn du ihn bald am schlimmsten vermisst, lass den Schmerz zu.und bitte Schau nicht weg, oder färbe es dir schön!!!

nur so kannst du drüber wegkommen ;)

liebe Grüße
Jette

05.10.2007 08:14 • #61


G
Wege aus der Abhängigkeit. Destruktive Beziehungen überwinden von Heinz-Peter Röhr, möchte ich dir wärmstens empfehlen.

05.10.2007 13:13 • #62


A


Total betrogen, 7 monate später

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D
danke jette, wie immer triffst du es auf den punkt, hab noch nie den schmerz zugelassen bei trennungen oder auch beim tod meines vaters, bin immer davon ins nächste abenteuer, das ist jetzt anders und auch gut so. schaff es schon auch, mir das negative vor augen zu halten. und ja, er wollte nicht daran arbeiten. ich sehe meine anteile und weiß, was ich beim nächsten mal anders machen werde. danke jette
dolasilla

hallo gucci, werde gleich morgen in die buchhandlung gehen und mir das buch besorgen
dola

05.10.2007 13:41 • #63


D
hallo dola...

wie gehts?
alles klar bei dir?
was macht das selbstbild? ;o)

lg, dani

10.10.2007 18:26 • #64


D
hallo

schön deine nachricht!
ich bin froh das du dich mit dir beschäftigst und erkennst wie wertvoll und super du bist.
ja ich glaube das ist der richtige weg!
und lass und ab und zu schreiben, ein loch wird kommen oder? ich warte ja darauf...

lg dani

13.10.2007 20:04 • #65


I
Hi Claudi,

Du wirst den Ort finden, wo die Sonne immer für Dich scheint--auch wenn Du sie mal nicht siehst.

Hey, Du bekommst vom Leben eine neue Chance. Kannst was Neues aufbauen...leben.
Alles wird Gut!
Liebe Grüße Tom

15.10.2007 10:20 • #66


D
hallo dola

bei dir geht es wie mir scheint bergauf.
du findest dich selbst und du versuchst in dir zur ruhe zu kommen.
wie du mir kraft gegeben hast und es auch den anderen gibst kannst auch du dir kraft geben.
du bist so nett und so liebenswert!

ich danke dir dafür wie sehr du mir geholfen hast und möchte dir sgen das deine worte mir immer weitergeholfen haben und viel kraft gegeben haben!

vielen vielen dank!!
dani

18.10.2007 19:17 • #67


D
hallo meine lieben, meine trennung ist jetzt etwas über drei monate her, und ich hab zwar mein leben einigermaßen im griff, aber zur zeit ist wieder alles sehr zäh. an so trüben novembertagen vermisse ich die zweisamkeit schon sehr, tausend schöne sachen mit meinem ex fallen mir ein, und ich vermisse einfach jemand der für mich da ist, mich liebt und an meiner seite steht. ich weiß zwar, dass es nicht mehr funktioniert hätte, so wie es war, aber ich fühle immer noch so eine art nähe zu ihm, kann ihn noch nicht wirklich loslassen. wenn ich ihn sehen würde, hätte ich das gefühl, ich müsste hingehen und ihn umrarmen und sagen, komm gehn ma heim. puh, zum glück seh ich ihn nicht.....bin nicht sicher ob das alles an seine person gekoppelt ist, oder ob ichs einfach manchmal nur schrecklich find allein zu sein. manchmal ist einfach auch nur der alltag so öde, sonst hab ich mich immer abends auf ihn gefreut, jetzt muss ich die leere versuchen zu füllen, gelingt schon ganz gut, aber oft bin ich halt doch abends allein daheim (mein kind ist erst 11, daher muss ich auch hier sein). also, schon noch ein längerer weg vor mir, mit wohl auch noch einigen tränen, versuche ihm alles gute zu schicken und ihm zu verzeihen, aber wenn ich an sein neues glück denke, muss ich doch oft weinen.
danke euch allen
dolasilla

06.11.2007 16:50 • #68


H
hi dola,
ich weiss nicht ob ich recht habe, aber ich hab das gefühl, du versuchst deine natürliche gefühle zu kontrolieren bzw. ins gegeteil zu konvertieren.

du wünschst ihm alles gute und sendest ihm pos. gedanken, obwohl du ganz genau weisst dass du ihm eigentlich am liebsten sonst was wünschen würdest..

was ich sagen will ist, lass uneingeschränkt alle gefühle zu, und gehe durch sie damit du alle phasen der trennung einschliesslich wut und hass bewusst durchlebst bis du die gleichgültigkeit erreichst....das ist die endstation.


die angst vorm alleinsein ist offensichtlich bei dir sehr ausgeprägt, aus welchen gründen auch immer....beobachte genau diese angst die bei dir eine zentralle rolle spielt ..schau dieser angst in die augen und weiche ihr nicht aus. denn du versuchst von ihr wegzulaufen indem du anfängst deinen ex und die zweisamkeit mit ihm zu idealisieren und empfindest grosse sehnsucht. ich meine nicht die sehnsucht abzu wehren sondern verstehen der rest kommt von selbst.

grüße heart

06.11.2007 17:39 • #69


D
hallo heart, du hast recht, ich idealisiere die beziehung mit dem ex schon, oder sehe nur wie es zu guten zeiten war, die aber die letzten 1,5 jahre nicht mehr so toll waren. vielleicht wirklich nur aus angst vor dem alleinsein. und das habe ich wirklich, ist auch meine aufgabe daran zu arbeiten, hab bisher alles getan um nie allein zu sein, diesmal steht es an, das weiß ich, in meinem leben ändert sich grad generell sehr viel mit den menschen um mich rum.
mit wut und hass tu ich mich oft schwer, weil ich eher schmerz empfinde, wenn ich an ihn denke, und an die art wie er mich behandelt hat, weiß nicht ob die wut noch kommt. ich kann ihn nicht hassen oder will es auch gar nicht. andererseits schwindet meine achtung vor ihm mehr und mehr, ich wünsche mir wirklich, dass ich bald soweit bin, dass er mir gleichgütlig ist.
lg
dola

07.11.2007 14:39 • #70


D
hi dola!!

ich denke du bist am guten weg dazu!
wut und hass sind gefühle, und ja, man soll sie nicht unterdrücken, aber wenn sie nicht kommen sollte man sie dennoch auch nicht erzwingen!
an die schlimmen zeiten zu denken kann helfen den hass zu schüren, kann helfen die wut raus zu kitzeln, kann helfen abzuschliessen kann aber auch einfach depremierend sein. es gibt beides in den beziehungen.
ich versuche mir das rauszunehmen was ich für mich brauche und kann den ex wenigstens so etwas nutzen! wie so auch nicht!

ich wünsche dir einen schönen sonntag und verwöhn dich gut!

lg, dani

18.11.2007 12:10 • #71


I
Hi dola,

es wird ziemlich lange dauern, bis er Dir gleichgültig sein wird. Man erinnert sich so sehr an das Gute. Schreib auf, wenn Dir schlechtes einfällt. Vielleicht ist das kein feiner Weg, aber der Beste um Dir selbst zu helfen.

Ich will auch noch, das sie gut über mich denkt und am schönsten wäre, wenn sie ihre Entscheidung bereuen würde.
Aber selbst wenn es so wäre würde sie es mir nicht sagen.

Außerdem brauche ich mich nicht darüber zu definieren, was andere Menschen von mir denken. Es ist okay, wie wir leben. Wir haben es nicht nötig mit dem Gedanken an den Ex ein schlechtes und trauriges Gefühl zu entwickeln.

Hey, wir haben Gefühle, können darüber reden...wir sind weder hartherzig noch Steine. Also--alles ist gut!

Beste Grüße Tom

04.12.2007 16:43 • #72


M
Hallo an alle,

ich hänge mich jetzt hier mal dran, weil meine Geschichte ähnlich ist zu der Dolasillas (die mich auch ermuntert hat, öffentlich zu schreiben, danke Dolasilla, trau mich jetzt doch )

Unsere Geschichte ist insofern ähnlich, dass ich genauso verletzt bin, weil mein Ex recht schnell eine neue Flamme hat, die viel besser passt aus verschiedenen Gründen, und auch insofern, dass Dolas Worte kurz nach der Trennung über ihren Zustand und Gefühle meine eigenen sein könnten.
Aber der große Unterschied zu Dola und wohl auch einigen anderen hier, so wie ich gelesen habe, ist, dass sich mein Ex nicht soooo fies und gemein verhalten hat, sondern eigentlich wahrscheinlich korrekt, ich kann ihm leider nicht viel vorwerfen....

Wieso sollte man jemandem auch vorwerfen, dass er auf der Suche nach genau dem Gefühl ist, dass man selber meint, mit dieser Person gefunden zu haben??? Und diese Person es aber nicht mit einem hat, sondern es weiter sucht... Ich denke, man kann das niemandem vorwerfen, sonst müssten wir hier, die wir ja oft noch hoffen, dieses glückliche Liebesgefühl durch einen Neubeginn wieder zu bekommen, uns den gleichen Vorwurf machen.

Trotzdem fühle ich mich so sehr verletzt, wohl einfach nur, weil der Partner lieber mit einem anderen zusammen ist als mit einem selbst. Und das trifft einfach das eigene Selbstwertgefühl. Denn wenn der andere, wie bei Dola, so ein Idiot ist (ich meine nicht dich, Tom ), dann wird man ja noch mehr gedemütigt, wenn man grade von jemandem zurückgewiesen wird, der so dumm ist, nicht zu erkennen, dass er (oder sie) eigentlich die tolle Beziehung, die wir ihm oder ihr geben könnten, nicht will. Ich weiß nicht, ob mein Gedankengang hier nachvollziehbar ist. Ich hab mich in Doris Wolfs Buch an der Stelle schon gefragt, wo hier der Sinn liegt, wenn sie sagt, man sei nicht wegen der eigenen Person verlassen worden, die nach wie vor liebenswert sei usw., sondern dass sich halt der andere in eine Richtung entwickelt hat, die wir nicht mitgegangen sind oder mitgehen konnten/wollten, und das heißt doch wohl im Klartext, dass wir nicht gut genug für die Erwartungen und Vorstellungen des anderen geworden sind, und wenn das kein Angriff auf das eigene Selbstwertgefühl ist, dann weiß ich auch nicht.

Naja, ich freue mich sehr für Dola, dass es ihr jetzt offenbar schon viel besser geht. In den Trennungs-Büchern und auch hier liest man ja immer, dass man wieder mehr auf sich selbst schauen soll und das Alleinsein auch genießen kann - wenn ich zurück denke, dann war die Zeit vor meiner Beziehung sehr arm - im Sinn von nicht vorhandenen Emotionen. Klar können wir auch allein leben/überleben, ich war vor meiner jetzt nicht mehr vorhandenen Beziehung auch die meiste Zeit allein, zumindest nie so emotional involviert wie jetzt, aber dieses Glücksgefühl, das wir aus einer Beziehung bekommen können, ist einfach unglaublich befriedigend, und das möchte ich eigentlich nicht missen, andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, dies mit einer anderen Person wieder bekommen zu können, oder gar allein. Schopenhauer sagte, alles Unglück komme davon, dass wir nicht allein sein könnten, und die wahre Erfüllung liege in der Bildung und Ausbildung für einen selbst - hahaha! Ich kenne niemanden, der wirklich glücklich alleine ist - zufrieden, mit Freunden oder Kindern, im Beruf,... ok, aber dieses Glücksgefühl, das wir hier alle so schmerzlich betrauern, kommt doch von einem Gegenüber, und wir alle wollen lieben und wiedergeliebt werden, und doch von einem Partner, und keine Freunde oder Kinder oder Bücher können einem das ersetzen. Es ist einfach zum Verzweifeln, wenn man denkt, nun ist man endlich wirklich glücklich mit jemandem, hat das gefunden, wonach man offenbar die ganze Zeit über, so viele Jahre lang gesucht hat, und dann wird man so vor den Kopf gestoßen...
Und in meinem Fall hab ich nicht mal die Chance, über den Ex als Idioten zu denken und berechtigt wütend zu sein!

Es würde mich freuen, ein paar Antworten zu bekommen. Wenn schon keine schmachtende mail vom Ex auf dem Rechner ist, wäre es wenigstens ein bisschen Trost von Menschen, die im gleichen Boot sitzen...

Liebe Grüße an alle
MJ

09.01.2008 16:56 • #73


G
Hallo Maryjane!

Warum so schüchtern ;)? Mach doch mit Deinem Text einen eigenen Beitrag auf. Dann ist die Wahrscheinlichkeit auch größer, dass Du Antworten bekommst.

Ich kann Dir in vielem nur zustimmen. Ich lebe auch lieber in einer (funktionierenden) Beziehung als ohne. Und mir ist vor vielen Jahren etwas ähnliches passiert wie Dir jetzt. Und ich konnte es ihm auch nicht wirklich übel nehmen (obwohl ich aber phasenweise durchaus wütend auf ihn war). Schließlich hat jeder Mensch das Recht, selber über sein Leben zu bestimmen und auch darüber mit wem er meint glücklich werden zu können. Auch wenn das heißt, dass man nicht mehr dazu gehört. Für mich war das damals in vieler Hinsicht ein Super-GAU. Mein Selbstwertgefühl war jedoch der Teil, der sich am schnellsten wieder berappelt hat (hat aber auch Monate gedauert). Dennoch ist sowas ein großer Schlag für das Selbstwertgefühl. Wir sind alle soziale Wesen. Einen Teil seines Selbstwertgefühls kann man zwar auch in sich selbst finden, aber man braucht auch die Bestätigung und Anerkennung (mindestens) eines Gegenübers dafür. Und wegen eines anderen Menschen verlassen zu werden ist ein starker Angriff auf das eigene Selbstwertgefühl.

Und was das Alleinsein und Glücksgefühle angeht: Wie gesagt lebe ich auch lieber in einer Beziehung mit einem Menschen, den ich liebe, der mir nahe ist und mit dem ich (fast) alles teilen kann. Ich ziehe daraus ebenfalls eine Befriedigung, die mir sonst nichts und niemand geben kann. Und in der ersten Zeit einer Trennung ist es unvorstellbar, mit einem anderen Menschen oder alleine glücklich zu sein. Aber nach einer Weile gab es bei mir immer wieder Situationen, wo ich dann doch alleine meine Glücksmomente hatte (meist, wenn ich in der Natur war und von ihrer verschwenderischen Schönheit überwältigt war). Und an diesen Glücksmomenten habe ich mich sehr festgehalten und möglichst viel daran gedacht. Das hat mir Kraft gegeben. Natürlich ist das kein Ersatz für eine Beziehung, aber auch alleine ist nicht alles nur grau.

Es ist einfach zum Verzweifeln, wenn man denkt, nun ist man endlich wirklich glücklich mit jemandem, hat das gefunden, wonach man offenbar die ganze Zeit über, so viele Jahre lang gesucht hat, und dann wird man so vor den Kopf gestoßen...

Genau so ging es mir vor einigen Jahren. Ich kann das so gut nachfühlen. Aber ich denke, dass Du wieder jemanden finden wirst, mit dem Du glücklich sein kannst, auch wenn Du vielleicht wieder eine Weile suchen musst. Denn dass Du schon mal glücklich warst, zeigt, dass Du die Fähigkeit hast, so zu empfinden und eine solche Beziehung aufzubauen. Und diese Fähigkeit ist die wichtigste Voraussetzung. Wer das nicht hat, dem können zig Richtige begegnen, und er kann nichts daraus machen. Und Dir wird mit der Zeit schon wieder ein Richtiger (vielleicht ja auch mehrere ;)) über den Weg laufen. Wichtig ist, dass Du Deine Liebesfähigkeit am Leben erhältst und aufpasst, nicht zu verbittern.

Hoffe, dass Du mit meinen Gedanken etwas anfangen kannst.

Liebe Grüße! gusi

12.01.2008 18:53 • #74


D
hallo leute, bei mir ist es jetzt fast sieben monate her, dass ich übelst verlassen wurde. wie geht es mir jetzt? ja, hab mein leben wieder im griff, hab spaß mit freunden, beim ausgehen, mache sport, genieße meine kinder, also es läuft so gesehen ganz gut.
allerdings, den schmerz und die verletzung über die art und weise, wie ich abserviert worden bin, die hängen, das tut immer noch weh. und es ist eine lücke da, durch den weggang meines ex, ich vermisse ihn noch, aber dieses gefühl ist vermischt mit wut, mit schmerz und ganz ehrlich, bis jetzt war noch hoffnung da, dass er wieder zurückkommt. das ist zwar komplett irrational, mein kopf weiß, das würde nie mehr gehen, vertrauen zerstört und habe zu viel schmerz durch
ihn empfunden, aber das herz hat es sich gewünscht.
jetzt hab ich gestern mitgekriegt, dass er mit seiner freundin auf den azoren urlaubt, und ich bin nochmal in ein ziemliches loch gefallen, weil stück für stück die hoffnung weggeht und die tatsache, dass es einfach total vorbei ist immer realer wird.
und erst dann kann man wirklich anfangen loszulassen.
also, aus meiner erfahrung ist das wirklich ein prozess, der dauern kann, die trauer kommt und geht in wellen und der ablösungsporzess geht auch stckchenweise voran. ich nehme das einfach an, akkzeptiere, dass ich noch oft am nachtrauern bin und den guten zeiten nachweine, kann mir aber auch all das negative vor augen halten.
diese trennung war das schwierigste und extremste in meinem leben, und ich hab schon einiges erlebt. aber in dieser beziehung hing mein herzblut, und von dem her bin ich froh, dass ich wieder soweit ok bin, wie es jetzt ist. ich hoffe, dass ich wieder einmal vertrauen zu einem mann fassen kann, keine vorgefertigte meinung (alle männer sind gleich, oder so) dann habe und mich wieder öffnen kann. momentan ist das noch nicht drin, kann mir noch keine beziehung mit einem anderen vorstellen, aber muss ja auch nicht so schnell sein. mein ex ging immer von einer liebe zur nächsten, überlappend und immer wars wohl die große liebe, ich kann das nicht, finde es eher auch komisch, ständig die nächste große liebe zu haben.
schön, dass es dieses forum gibt, hätte es kurz nach der trennung ohne nicht überlebt
lg dolasilla

15.02.2008 16:14 • #75


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