Tochter möchte zu uns ziehen

Zitat von QueenA:

Würde meinem Kind zu jeder Zeit und egal welches Alter ein Zuhause anbieten. Denn da wo ich bin ist und bleibt ihr Schutzraum.

Danke!

Mein Sohn war gerade erst volljährig, als er zum Studieren ausgezogen ist. Er ist sehr selbständig, verdient Geld etc. pp. Meine Tür steht ihm aber gleichzeitig immer, ausnahmslos immer offen. Das weiß er auch und ich finde das total wichtig.

Zitat von DieSeherin:

ich glaube auch, dass es eine ganz tolle chance ist, ein ganz neues, erwachsenes vater-kind-verhältnis zu schaffen.

Sehe ich auch so.

Ich habe das Gefühl, dass du - wie viele Menschen - ein Konfliktvermeider bist. Dabei sind Konflikte überhaupt nicht schlimm, wenn man offen miteinander kommuniziert. Achtet z.B. mal in Serien, v.a. Komödien, darauf. Ganz oft beruht der Plot darauf, dass jemand nicht ehrlich ist und die Situation eskaliert, bis sie dann - mittels Ehrlichkeit - aufgelöst wird. Im echten Leben hört es oft bei der Eskalation auf, was aber nicht sein müsste.

@AUS123, nutze die Chance.

Ich sehe um ehrlich zu sein die 100qm für sie eher als ein Problem an, als dass es besonders günstig ist.

Das wäre für eine Studentenbude extrem großzügig. Je mehr sie dann dort ihren Bereich hätte, inklusive Kochplatte, desto weniger Verantwortung nimmt sie in der eigentlich vorhandenen Gemeinschaft. Miete würde sie wahrscheinlich auch nicht zahlen, den Freund sähe ich dann regelmäßig bei euch.

Kaum vorstellbar, dass sie da dann zeitnah wieder ausziehen möchte. In jedem Fall würde sie sich nur verschlechtern. Wer kann sich direkt nach dem Studium schon 100qm leisten. Sie hätte also bei euch alle Vorteile, kaum Nachteile.

Ich bin während des Studiums selbst zweimal zurück zu meinen Eltern gezogen. Es muss einfach klar sein, dass man ab einem bestimmten Alter Verpflichtungen hat, die sich nicht über Regelungen ergeben, sondern über Verantwortung. Es ist deutlich schwieriger in so einem Alter neu zusammen zu ziehen, weil die Grenzen unklarer werden. Ihr Wohnraum, ihre Gäste als Beispiel. Da kann man den Besuch der Mutter kaum unterbinden.

Das hat auch wenig mit der Trennungssituation zu tun. Es ist ganz natürlich, dass sich bei euch ganz andere Fragestellungen ergeben, auch für deine Partnerin. Es geht nun einmal nicht um ein minderjähriges Kind, dass man versorgen muss, sondern eine erwachsene Person, noch mitten im Reifeprozess, die eigene Vorstellungen haben wird.