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Tipps zum Rauchen aufhören?

G
Hallo,
ich rauche bald 30 Jahre.

In den beiden Schwangerschaften habe ich nicht geraucht, was mir aber echt schwer gefallen ist. Nach Beendigung der Stillzeit habe ich wieder mit dem rauchen angefangen.

Fast mein ganzer Freundes- und Bekanntenkreis raucht nicht / hat aufgehört zu rauchen.

Zuhause rauche ich nur draußen (Balkon), in der Arbeit kann ich quasi in den Raucherbereich fallen.

Habe gemerkt, dass es mir gesundheitlich mit dem rauchen nicht gut geht (man wird ja auch nicht jünger). Hab mal angefangen zu zählen, wie viel ich rauche - sind manchmal bis zu 25 Zig. am Tag.

Meine Kinder rauchen nicht, mein Partner raucht nicht.

Von der Vernunft her weiß ich das ich aufhören soll / muss, ob ich es wirklich packe - keine Ahnung, vermute fast nein bis wird mega schwer.

Habe morgen einen Termin bei meinem Hausarzt, um mal mit ihm darüber zu reden; ob es Pflaster o. ä. gibt, als Nikotinersatz.

Aber mich würde auch interessieren, wie es ehemalige Raucher hier geschafft haben, aufzuhören?

Würde mich über Tipps freuen.

VG Grace

04.07.2016 11:45 • #1


KäptnNemo
Hallo Grace,

ich habe auch vor ein paar Wochen mit dem Rauchen aufgehört und mir geht es sehr gut damit. Bei mir hat es einfach Klick gemacht und ich hab alle Kippen weggeschmissen und seitdem absolut keine Kippe mehr angefasst.

Ein Nachbar erzählte mir gerade, dass er zur Hypnose gegangen ist und seitdem nicht mehr raucht. Das hat ihn 150 Euro gekostet inklusive Nachbehandlung und er hat absolut kein Verlangen mehr nach einer Zig..

04.07.2016 11:56 • x 1 #2


A


Tipps zum Rauchen aufhören?

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Kroenchen_richten
Ich bin vor zwei Jahren auf die Zig. umgestiegen. Heute bei nicht einmal mehr 3mg Nikotin, manchmal auch ganz ohne.
Ich bin in der Lage einen ganzen Arebeitstag ohne zu sein. Eine sehr große Befreiung. Dampfen ist für mich nur noch Genuss.
Leider sind Nikotinpflaster, Sprays und Co selten mit Erfolg im Einsatz.
Hinterfrage Dich, ob Du nicht eventuell auch die Handlung benötigst.
Schau mal im Netz bei rursus.blog dort stehen eine Menge Infos über das Thema. Wenn Du ersteinmal von der Tbk weg bist, ist Nikotin das kleinste Problem, für den Körper auch nicht schlimmer als Koffein.

Viel Erfolg

04.07.2016 11:59 • x 1 #3


C
Hi Grace- wende dich mal an Krönchen richten!
Die kennt einen sehr guten Tip- Mir hat es geholfen!

Upps- zu langsam

04.07.2016 11:59 • #4


Y
Liebe Grace,

ein paar Anregungen...

Zitat:
Kölner Stadt-Anzeiger Schluss mit Rauchen: Nikotin macht nicht süchtig

Schluss mit Rauchen Nikotin macht nicht süchtig

ANDREAS WINTER Wenn Nikotin süchtig machen würde, müsste es jeden treffen. Wie beispielsweise käme es, dass Passivraucher nicht süchtig werden, obwohl nur sechs Prozent des Nikotins im Körper des Rauchers bleiben und der Rest ausgeatmet wird? Und warum befriedigt Passivrauchen bei einem Raucher nicht das Verlangen nach einer Zig.? Und warum sagt die Medizin, dass Nikotin bei 80 Prozent der Raucher zu einer Sucht führt und nicht bei allen? Das macht nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass Nikotin nicht süchtig macht.

Medizinisch erwiesen ist aber, dass Rauchen dafür sorgt, dass im Gehirn das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet wird, wodurch man sich besser fühlt - und schlechter, wenn der Stoff ausbleibt.

WINTER Richtig, aber dafür ist meiner Meinung nach nicht das Nikotin verantwortlich, sondern das, was der Raucher unterbewusst denkt. Ein Raucher verspürt das Erleichterungsgefühl durch eine Zig. schon nach drei Sekunden, so schnell kann das Nikotin gar nicht im Gehirn ankommen. Dopamin entsteht wirklich, aber es ist nicht das Gift, das die Wirkung hervorruft.

Sondern?

WINTER Die Absicht zu rauchen. Damit verbindet jeder bestimmte Werte und Erfahrungen. Man signalisiert, dass man mündig, stark und frei in seiner Entscheidung ist - schließlich ist Rauchen den Erwachsenen vorbehalten. Besonders anfällig für das Rauchen sind Menschen, die unter einem hohen Erwartungsdruck stehen oder in der Erziehung vor hohe Erwartungen gestellt wurden. Eine Zig. ist eine Entschuldigung, sich einen Moment zurückzulehnen und Erwartungsdruck kurz von sich wegzu- schieben. Dadurch verbindet man rauchen mit Entspannung.

Und wird abhängig davon?

WINTER Das kann man vielleicht meinen, wenn man daran glaubt und übersieht, warum man eigentlich raucht. Aber warum sollte man eine Zig. brauchen um zu entspannen? Jeder Nichtraucher macht auch solche „Raucher-Pausen“, lehnt sich mal zurück, schließt die Augen und atmet tief durch - nur halt ohne dabei Gift einzuatmen.

Ihr Rat ist deswegen, man solle nicht auf das „Rauchen“ verzichten, sondern nur auf die Zig.. Das klingt verrückt.

WINTER Was ich meine ist: Wer die Schmacht nach einer Zig. verspürt, sollte sich von Erwartungsdruck befreien und zurücklehnen, durchatmen und einen Moment entspannen. Das Problem ist, dass Raucher meinen, sie bräuchten dafür eine Zig.. Sobald man sich klar- macht, dass das nicht so ist, und aus welchen Gründen man wirklich raucht, ist es ganz einfach aufzuhören.

Wie erklären Sie sich die Entzugserscheinungen, die Raucher beim Aufhören verspüren?

WINTER Mit demselben Phänomen. Die Zig. kann nicht mehr genutzt werden, um Erwartungsdruck von sich zu schieben und abzuschalten. Dadurch entsteht ein Gefühl der Unruhe, vielleicht sogar verbunden mit körperlichen Anzeichen dafür. Das ist aber keine körperliche Abhängigkeit, nicht der Körper verlangt nach Nikotin, sondern die Psyche nach einer Pause oder Bestätigung, weil durch Erwartungsdruck eine Konzentrationsstörung hervorgerufen wird.

Warum setzt sich Ihre Meinung denn in der Medizin nicht durch?

WINTER Mediziner sind immer skeptisch mit meiner Theorie umgegangen, aber diejenigen die mir zugehört haben, stimmen mir zu - vor allem, weil jeder Laie diese These an sich selbst überprüfen kann - dafür braucht man noch nicht einmal eine wissenschaftliche Studie. Ebenso die vielen Teilnehmer bei meinen Seminaren, die nach drei Stunden einfach nicht mehr rauchen mussten, aber konnten. Interessanterweise reagieren weder Pharma- noch Tbk auf meine These.

Offenbar ist es zu riskant davon öffentlich Notiz zu nehmen, denn beide Bereiche würden großen Schaden nehmen, wenn sich meine Meinung durchsetzt. Die Zig., weil jeder nur noch rauchen würde, wenn er das ganz bewusst will und nicht weil eine Sucht ihn dazu zwingt und die Pharmaindustrie, weil sie nicht mehr so sinnlose Präparate wie Nikotinpflaster verkaufen könnten.

Nikotinpflaster werden aber offenkundig sehr häufig mit Erfolg eingesetzt. Warum ist das so?

WINTER Weil die Leute daran glauben. Sie könnten aber auch einfach mir glauben, dass sie das Rauchen nicht brauchen. Dann müssten sie ihren Köper nicht noch weiter mit Gift belasten. Außerdem wird mit Nikotinersatzpräparaten kein Mensch zum entscheidungsfreien Optionsraucher, das ist das, was ich unter einem echten Nichtraucher verstehe, sondern nur zum Raucher, der nicht raucht.


Zitat:
Studien aus den siebziger Jahren mit Zig., die keine waren, sondern vollnikotiniert waren, ergaben: der Raucher spürt nichts, wenn er diese falschen Kräuterkippen raucht! Genauso wie ein Nichtraucher ja auch nichts an Erleichterung oder Befriedigung spürt, wenn er an einer Zig. zieht. Der Raucher erzeugt die Wirkung selbst!

04.07.2016 12:00 • #5


I
moin grace,

das ist ja witzig. gerade am WE darüber gesprochen, dass ich damit aufhören möchte.
noch in diesem sommer, spätestens nach dem urlaub.

vielleicht findet sich hier noch jemand und man könnte sich auf ein stopp-datum x
festlegen, an dem wir aufhören und uns wie in einem anti-kippen-tagebuch
gegenseitig unterstützen?

04.07.2016 12:03 • #6


Kroenchen_richten
Argh ganz richtig liegt Herr Winter nicht.
Der Tbk wird im PH-Wert basisch gemacht, dadurch wird das Nikotin verändert und passiert wesentlich schneller die Blutschranke zum Gehirn. Zugesetzte Hustenhemmer, sogenannte MAO sind Antidepressiva. Und die bewirken eben ein Glücksgefühl. Normalerweise würden Raucher nämlich beim Einatmen des Rauches ständig Husten.

Edit: Bei Interesse aber bitte keine Billigmodelle von der Tanke nutzen, die sind Mist.

04.07.2016 12:15 • #7


Y
Zitat:
Der tbk wird im PH-Wert basisch gemacht, dadurch wird das Nikotin verändert und passiert wesentlich schneller die Blutschranke zum Gehirn. Zugesetzte Hustenhemmer, sogenannte MAO sind Antidepressiva. Und die bewirken eben ein Glücksgefühl. Normalerweise würden Raucher nämlich beim Einatmen des Rauches ständig Husten


Ehm, könntest Du mir das bitte etwas ausführlicher erklären? Non capisco
Aber wieso erleben dann die Leute, die ganz normale Zig. rauchen, aber glauben, sie würden Kräuterzigis inhalieren, nicht ihre Befriedigung?

04.07.2016 12:41 • #8


G
Danke für die lieben Tipps.

@Idaho das mit einem gemeinsamen Thread find ich eine gute Idee!

Ich werde mich wie gesagt morgen beim Doc beraten lassen und dann informieren was er gesagt hat.

Von Zig. halte ich nicht wirklich was, ich denke, dass ist nicht meins.

Habe eher richtig schiss davor, dass die Gewohnheiten mir unsäglich schwer fallen werden: Morgens - Kaffee und Kippe, mit den Kollegen zusammen rauchen, wenn ich daran denke, Alk. zu trinken und dabei nicht zu rauchen; wird mir jetzt schon ganz anders. *Argh*

04.07.2016 12:52 • #9


I
bei mir ist es so, dass ich keine ersatzhandlung in form von Zig. co brauchen werde.

ich hab auch keine lust, mich gross mit dem thema entwöhnung zu befassen,
will das rauchen ganz einfach sein lassen.

mir geht eher im kopf rum omg, deine ganze genussart wird aufn kopp gestellt.
wie grace zB sagte: ohne kippe schmeckt der wein nur halb so gut.

was bewundere ich menschen, die ihr rauch- bzw. nichtrauch-verhalten an- und ausknipsen können.

04.07.2016 13:21 • x 1 #10


G
Na gar nicht mal, der Wein schmeckt nur halb so gut - eher wie schaffe ich es beim wein nicht nach der Zig. zu greifen? das wird eher mein Problem werden.

04.07.2016 13:22 • #11


G
Bin auch dabei beim stop datum x- ich depp habs schon mal ein jahr gelassen und dann wieder angefangen

04.07.2016 14:04 • #12


G
Zitat von greta79:
Bin auch dabei beim stop datum x- ich depp habs schon mal ein jahr gelassen und dann wieder angefangen


Was war dein Grund, dass du wieder zur Zig. gegriffen hast?

Bei mir war es in den Schwangerschaften so, dass ich mir dachte, was ich meinem Körper antue, ist meine Sache, aber ein Baby in mir kann für den Mist nichts und soll damit auch nicht konfrontiert werden.

Nach der Geburt der 1, kam ich nachts gegen 2.00 Uhr in mein Zimmer. Ich hatte eine Zimmernachbarin und ich hab sie gefragt, ob sie raucht. Ja. Ich nach einer Zig. gefragt. Hab ich auch bekommen. Bin dann also nachts um 2.00 Uhr auf den Balkon, Kippe angemacht (nach gut 8 Monaten die erste). Mir war schwindelig, schlecht aber ich brauchte nach der Entbindung eine Kippe.

Danach hab ich es dann wieder sein gelassen (weil gestillt). Und dann, als dann die Stillzeit um war, das 1. Mal wieder Alk. getrunken, Kippe geschnorrt und das Elend nahm wieder seinen Lauf.

Bei dem 2. Kind ähnlich, außer die Kippe nach der Entbindung, aber nach der Stillzeit wieder.

Ich will wirklich weg von den Kippen, hab aber echt Angst wegen der Gewohnheiten und rückfällig zu werden.

04.07.2016 14:09 • #13


K
Wie bitte passen unfehlbarkeit und lebenweisheiten vom trennungsschmerzen fliessband mit demonstrativem konsumverhalten zusammen? Da kann doch etwas nicht stimmen. Ob hier vielleicht die lasterhaftigkeit zum beweis für individuelle macken und probleme vieler verschiedener personen herangezogen wird?

04.07.2016 14:35 • #14


G
Zitat von kippUndKlar:
Wie bitte passen unfehlbarkeit und lebenweisheiten vom trennungsschmerzen fliessband mit demonstrativem konsumverhalten zusammen? Da kann doch etwas nicht stimmen. Ob hier vielleicht die lasterhaftigkeit zum beweis für individuelle macken und probleme vieler verschiedener personen herangezogen wird?


Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wir befinden uns in der Rubrik Unterhaltung Offtopic - da kann man alles schreiben, selbst über die Farbe des neuen Nagellacks bis hin zu den Wühlmäusen im Zoo.

Wenn du aktiv etwas zum Thema Rauchen aufgeben beitragen kannst - go ahead. Ansonsten - fehl am Platze.

04.07.2016 14:38 • x 1 #15


A


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