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Tipps zum Entlieben - verliebt in Kollegen

F
Hallo Zusammen,

kurz zum Sachverhalt:
ich (weiblich) arbeite seit über 10 Jahren in einer Firma. Mein Kollege begann vor 5 Jahren. Er ist verheiratet, 2 Kinder. Ich bin verheiratet, 1 Kind. Wir beide bilden eine Abteilung, dass heißt wir teilen uns ein Büro, 40 Stunden die Woche plus Überstunden. Demnach verbringen wir mehr Zeit miteinander als mit unseren Familien. Wir kennen die Familien des anderen und treffen uns auch privat, also mit den Partnern und nicht alleine.

So nun mein Problem:
Das Verhältnis zu meinem Kollegen ist über die Jahre sehr freundschaftlich geworden. Wir verstehen uns Blind, auch ohne Worte. Wir arbeiten in einer Art Symbiose und sind so beruflich erfolgreicher und kreativer, kennen die Stärken und Schwächen des Anderen und können uns 100% aufeinander verlassen.

Soweit so gut.... Aber:

Vor ein paar Monaten hat es bei mir eingeschlagen wie der Blitz, ganz plötzlich nach dem Motto 1000 mal berührt...
Zum Anfang habe ich es genossen beflügelt zur Arbeit zu gehen und mich kurz in ein paar Tagträumen zu verlieren. Doch mittlerweile ist die ganze Situation sehr belastend für mich. Natürlich habe ich mich niemanden anvertraut und versucht mich so normal wie möglich zu verhalten. Ich möchte nichts aufs Spiel setzen, schon gar nicht unsere Ehen indem ich mich womöglich meinem Kollegen oder Mann anvertraue, dafür ist mein Respekt vor jedem einzelnen zu groß. Ich werde auch keine körperliche Affäre eingehen, obwohl ich dies emotional wohl schon getan habe.

Wie kann ich mich entlieben? Ich möchte nicht mehr diese falschen Gefühle für meinen Kollegen hegen. Ich habe gehofft, dass die Gefühle über die Zeit wieder weggehen, aber sie werden stärker.

Eine ganz blöde Zwickmühle, kündigen geht nicht und Abteilung wechseln auch nicht

Hat jemand einen Rat?

Sorry für den langen Text.

07.01.2017 14:11 • #1


L
Hi Flummi. Anständige Grundhaltung.

Warum geht kündigen nicht?

07.01.2017 18:56 • #2


A


Tipps zum Entlieben - verliebt in Kollegen

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F
In meinem Beruf gibt es leider keine freien Stellen im Umkreis von 200 km. Und mit Haus und Hof ist es mehr als schwierig in einer anderen Stadt neu anzufangen. Wie sollte ich das auch meinem Mann erklären? Zudem fühle ich mich in der Firma sehr wohl und habe auch das Gefühl angekommen zu sein.

Deswegen bleibt mir nichts anderes übrig als irgendwie über ihn hinwegzukommen. Nur wie schaffe ich das wenn wir uns jeden Tag 9 Stunden durchgängig sehen und eng zusammen arbeiten?

07.01.2017 19:27 • #3


B
Hoffen das es mit der Zeit vergeht und wenn nicht, mit dem Rucksack versuchen so gut wie möglich zu leben.

07.01.2017 19:33 • x 1 #4


L
Zitat von Flummi1981:
In meinem Beruf gibt es leider keine freien Stellen im Umkreis von 200 km. Und mit Haus und Hof ist es mehr als schwierig in einer anderen Stadt neu anzufangen. Wie sollte ich das auch meinem Mann erklären? Zudem fühle ich mich in der Firma sehr wohl und habe auch das Gefühl angekommen zu sein.

Deswegen bleibt mir nichts anderes übrig als irgendwie über ihn hinwegzukommen. Nur wie schaffe ich das wenn wir uns jeden Tag 9 Stunden durchgängig sehen und eng zusammen arbeiten?


Du willst Deinem Mann die Wahrheit nicht sagen, deshalb würde er es mit dem Wegzug nicht verstehen. Ok. Ich würde auch keine schlafenden Hunde wecken für nichts und wieder nichts.

Wie sich das weiterentwickelt, wenn Du das Objekt der Begierde jeden Tag vor der Nase hast, weiß ich nicht. Vermutlich wachsen die Gelüste weiter und die Anziehungskraft Deines Mannes lässt stetig weiter nach. Bis Du Dir sicher bist, dass Du etwas ändern musst. Dann kann es unvermeidlich werden.

In my humble opinion: renn wenn Du Deine Ehe retten willst.

07.01.2017 19:44 • #5


F
Vielen Dank für deine Meinung. Vielleicht ergibt sich ja eines Tages ein passendes Stellenangebot in meiner Nähe. Aus Erfahrung weiß ich, dass Kontaktabbruch der beste und schnellste Weg ist um aus einer solchen Situation heraus zu kommen.

Auch wenn es für meinen Kollegen ebenfalls nicht leicht sein würde eine geschätzte Kollegin und Freundin zu verlieren, muss ich dann wohl egoistisch sein und eine Kontaktsperre durchziehen.

Vielleicht habe ich ja auch das Glück die Gefühle für Ihn in naher Zukunft zu verlieren. Das wäre der Idealfall. Bis dahin heißt es wohl oder übel weiter leiden und so tun als wenn nichts wäre.

07.01.2017 20:34 • #6




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