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Tipps um das Alleinsein zu meistern - sich Gutes tun

broken_sam
Leute,

ich drehe heute durch. ich weiß mal wieder nicht, was los ist. in mir ist solch eine innere Unruhe und ich frage mich ständig wieder waarum warum warum..ich sehe nur meine fehler und das ich so viel falsch gemacht habe. Ich kann mir das nicht verzeihen.

Er hat seine Nummer gewechselt und das alles. Ich weiß nicht, was das soll. Vielleicht konnte er auch nur so für sich einen Schlussstrich ziehen, deswegen kann ich ihm gar nicht böse sein, aber ich verstehe das alles nicht.

Bitte helft mir, damit ich den Tag überlebe...

07.09.2016 08:59 • #271


J
Zitat von Meer7:
Ich bin aber der Typ für eine Partnerschaft, mit allen guten und nicht ganz so guten Bestandteilen. Ich bin kein Teenager mehr, ich will keinen ständigen Wechsel. Das verkrafte ich nicht (mein Nachwuchs auch nicht) und ist für mich nicht der Sinn des Lebens. Tja, aber was nützt es, wenn nur ich das will und mein Gegenüber nicht.

Beim Klettern musste ich mich konzentrieren und hatte keine Zeit nachzudenken.


Kann deinen ersten Punkt super gut nachvollziehen. Ein ständiger Wechsel ist mit Kinds undenkbar... glaube aber das es diese Bereitschaft des Gegenübers so für uns nicht mehr geben wird. Wir haben Kinder und das ist die Nummer eins in unserem Leben. Es gibt selten Männer die das mittragen wollen... die meisten suchen doch was junges ohne Altlasten, die sich noch hinbiegen lassen. Wir sind ja schon fertige Persönlichkeiten mit einem eigenen Leben, die Chance, das nach so einer Verletzung nochmal zu riskieren sich komplett einzulassen halte ich für sehr gering. Für mich persönlich undenkbar, auch weil ich nicht mehr so tief fühlen möchte. Mein Herz ist kaputt ....

Klettern ist ein sehr gutes Hobby. Macht unheimlich Spaß und man kommt auf andere Gedanken, ich mach das auch hin und wieder mit meinen Kids. Für mich persönlich ist die Kombination aus Joggen und Yoga total gut. Leider kommt das viel zu kurz.... mein Leben rast irgendwie an mir vorbei, ich hetze von Termin zu Termin, diese Woche die beiden Elternabende der Kinder, die restlichen Abende muss ich arbeiten. Mein erster komplett freier Tag ist Sonntag.... ich würde so gerne alleine sein, ich kann dann richtig auftanken. So unterschiedlich ist das manche fürchten sich davor und für meine Seele ist das Balsam. Vielleicht hat das Leben Eremitendasein für mich vorgesehen

07.09.2016 09:11 • x 1 #272


A


Tipps um das Alleinsein zu meistern - sich Gutes tun

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Blunda
@broken_sam
innere unruhe is schwer zu bekämpfen. kenn ich selber sehr gut.

wenn du kannst, würd ich sagen, geh raus. und wenn´s nur für ne halbe stunde spazieren is. runde um den block. hilft einem manchmal wieder n gang runter zu fahren. wird vielleicht nicht perfekt, aber die innere unruhe wird abgeschwächt.

ich werd gleich versuchen mir n bild auszudrucken und n bisschen zu malen oder ich arbeite noch an meiner tattoo-vorlage, könnte auch ne runde spielen...möglichkeiten hätte ich zum beispiel schon, es nur schwer sich aufzuraffen und es lenkt nich alles so doll ab wie man sich das wünscht.

das mit dem verzeihen kommt später noch, wenn du genügend abstand zu der sache gewonnen hast.
dann bewertest du die dinge die du gemacht hast anders und nicht alles war in dem sinn falsch.
hast eben gehandelt wie du dachtest es wär das richtige an dem punkt

ansonsten schreibste hier einfach weiter


@Julam
für mich is alleine sein auch ganz entspannend.
aber auch nur, wenn ich die möglichkeit habe, mich selbst rauszuziehen und das alleine sein bewusst zu wählen. nicht dazu gezwungen zu sein.

bei vorhandene sozialen kontakten kann man immer wählen, ob ich jetzt was unternehmen möchte oder man wird vielleicht spontan eingeladen und geht mal kurz vorbei für´n stündchen. oft reicht das ja schon.
mehr muss ich oft auch nich haben. so trubel, stress und party machen, mag ich ohnehin nich.

aber so ganz ohne strauchelt man dann schon.

07.09.2016 09:12 • x 1 #273


Meer7
@broken_sam
Diese Unruhe kenne ich und die meisten hier auch. So blöd es klingt, aber es gehört wohl einfach mit dazu. Kannst du rausgehen und ein bisschen laufen? Manchmal helfen Atemübungen, um sich kurzfristig zu beruhigen. Die Warum-Fragen sind extrem schädlich, auch weil du darauf keine Antwort bekommst und sie dich nur kaputt machen. Und nur deine Fehler zu sehen, ist nicht gut. Schreib einfach alles mal auf! Vielleicht hilft es dir, wenn du es vor dir siehst, was passiert ist und ordnest es dann neu.

07.09.2016 09:14 • x 1 #274


J
Zitat von Lichtstrahl:
Und wenn eigentlich das schönste in der Partnerschaft passiert, nämlich sich auch mit den Schattenseiten auseinander setzen, dann ist plötzlich Trennung angesagt. Wie oben zitiert: nach dem Motte kein Bock auf schlechte Gefühle...zack der nächste bitte oder maximal Freundschaft +.

sicher ist es toll, sich selbst gefunden zu haben und sich selbst zu lieben.
Ich brauche längere Zeit eine Partnerschaft aufzubauen. Vertrauen schaffen und auch aneinander wachsen.
Das sind Lebensjahre, die ich damit (und vor allem mit jemanden) verbringe und ich finde es schade, wenn man das in der heutigen Gesellschaft einfach so wegschmeisst und dann sagt: och, dann kommt der nächste...


Genau so hab ich es erlebt... als Probleme anfingen, hatte er keine Lust mehr, entliebt sozusagen. Er meinte die ersten drei Jahre sollte es in der Partnerschaft nur schön sein. Vielleicht kann man das mit 20 schaffen aber nicht, wenn beide Kinder mit in die Beziehung bringen, da sind Konflikte vorprogrammiert. Ich hätte auch lieber alles bilderbuchschön gehabt.... Aber wie du schon sagst, in der heutigen Gesellschaft ist Beständigkeit und Konfliktbewältigung nicht mehr vorgesehen....

07.09.2016 09:19 • #275


Meer7
@Julam
Na du machst mir ja Mut , aber ich weiß, dass du Recht hast damit. Wir sind ja nicht alleine, sondern mit Kindern. Unsere Rahmenbedingungen sind ziemlich fest und nicht flexibel. Ich will auch nicht, dass meine Kinder nochmal so leiden müssen. Es gibt wenige Männer, die eine Frau mit Kindern akzeptieren und das Verständnis dafür haben. Und durch die ganzen Verletzungen weiß ich noch nicht mal, ob ich überhaupt noch mal unbeschwert fühlen und mich öffnen kann, wahrscheinlich nur noch mit angezogener Handbremse, wenn überhaupt. Mehr Verletzungen kann ich nicht ertragen.
Und ich kenne die ganzen Verpflichtungen und den Stress, den man als Alleinerziehende hat. Die Zeit reicht nie aus, um alles zu schaffen und an alles zu denken. Ich habe es letztens fertig gebracht, mal einen ganzen Sonntagvormittag nur zu liegen, als die Kinder nicht da waren und habe wirklich geschlafen oder meinen Fernseher gequält, weil ich so fertig war und keine Kraft mehr hatte.

07.09.2016 09:26 • #276


J
@Meer7
Es steht ja momentan auch gar nicht an... erst mal muss unser Herz gesunden und unsere Seele den inneren Frieden wiederfinden. Das dauert ...

Unser Tag müsste eigentlich doppelt so viele Stunden haben um alles zu schaffen. Meine zwei Jobs, Haus, Garten, Kids, zwei Katzen .... manchmal wächst mir alles über den Kopf (siehe gestern ). Da wünsche ich mir auch mal einen Sonntag nur im Bett und lesen, ein Traum, ich weiß nicht wann ich das das letzte mal gemacht habe.

07.09.2016 09:46 • #277


Miss Thoughty
ach ihr lieben, es tut mir so leid, dass ihr soviel stress habt und euch so zusammenreißen müsst.
auch wenn sich das doof anhört, bei mir ist es genau das gegenteil, ich drehe fast durch vor lauter langeweile, mein job fordert mich null derzeit, da hab ich also auch den ganzen tag zeit zu denken und so geht das weiter. es könnte purer luxus sein, ich weiß. aber da ich so nicht bin, ich hab sonst so viel energie, für alles und jeden, aber leider fast kaum noch für mich genutzt und somit dann alles auf die beziehung gelegt...

@Julam : genau, es geht darum gesund zu werden und sich einzugestehen, dass man /das herz krank ist.
aber wie? ich komme mir so dämlich dabei vor. so schwach.

@meer7: diese angst begleitet mich auch ständig, dass es nie wieder geht, sich öffnen, etc. und gleichzeitig ist das zweite schritt vor dem ersten. aber eben aus dieser panik heraus, gucken wir wieder zu weit in die zukunft. aber wie verdammt ändert man das denn? ich bin so böse auf mich. wieso sollte mich auch jemand lieb haben?

07.09.2016 10:41 • x 1 #278


Meer7
Es scheint also nicht die ideale Form zu geben. Zu viele Verpflichtungen und Stress sind ebenso nicht gut wie Unterforderung und Langeweile.
Diagnose: krankes Herz durch Enttäuschung/Verletzung usw.
Ziel: Heilung des Herzens und leben
Mittel: Selbstliebe, Zeit und gut mich sich selbst umgehen und an persönlichen Dingen und Eigenschaften arbeiten und etwas ändern, um Wiederholungen zu vermeiden.
Na schön. Und ich frage mich, ob ich das schaffe und auch kann. Und wenn ja, was dann? Habe ich mich dann so sehr verändert, dass ich nicht mehr lieben kann oder will (aus Angst und Schutz?) in der Zukunft. Ich sehe mich gerade weder in einem Monat, noch in einem Jahr oder gar in 10 Jahren. Was wird also aus mir? Ich glaube, ich denke eindeutig zu viel. Kann man das abstellen oder wenigstens minimieren?

07.09.2016 10:58 • x 2 #279


S
Hallo an alle, bitte setzt euch nicht selbst unter Druck. Lasst euch Zeit. Plant die nächsten Tage und Wochen. Es ist besser in kurzen Zeiträumen zu denken.
Ihr seid sicher alles tolle Menschen. Daher bitte nicht nur sehen was euch gerade fehlt, sondern auch mal berücksichtigen wo es das Leben gut mit euch gemeint hat ( Kinder, Job, Hobbys)
LG
Solonely

07.09.2016 11:10 • x 2 #280


J
@Miss Thoughty

Langeweile ist auch nicht gut, dann hast du viel zu viel Zeit zum Nachdenken, was ist mit Sudoko, malen o.ä. dann sind die Gedanken für einen Moment lahm gelegt... der Mensch braucht irgendetwas was ihn begeistert. Was hast du denn als Kind gerne gemacht?

Du musst dir überhaupt nicht dämlich vorkommen, du bist im Moment wirklich krank. Kennst du das Broken Heart Syndrom ... das gibt es ja auch wirklich. Alle Symptome die du fühlst sind ok und normal. Auch ich schwebe des öfteren noch in Wehmut und frage mich warum das alles so gekommen ist. Wir waren als Paar so ein gutes Team, haben perfekt zusammen gepasst und haben uns zu Anfang unendlich geliebt und vertraut, ich habe gedacht wir könnten alles schaffen. Warum habe ich nicht gemerkt das er nicht belastbar und konfliktfähig ist. Ich habe sonst eine sehr gute Menschenkenntnis.
Aber....
das alles führt zu nichts, es ist so wie es ist. Seine Liebe hat nicht gereicht und ich lerne jetzt eine andere Liebe kennen, nämlich die zu mir selbst! Denke nicht an die Zukunft, lebe in der Gegenwart...meine Mama sagt immer Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht am Ende!

07.09.2016 11:14 • x 1 #281


Blunda
@Miss_Thoughty
da dich der job grad so gar nicht fordert, wär dann sport nicht ne alternative nach der arbeit? der kann auch helfen von kreisenden gedanken weg zu kommen.
wenn du danach etwas ausgeglichener bist, aber trotzdem noch kopfkion hast, weil kopf ja nicht ausgelastet.....würde ich alle gedanken die dir durch den kopf gehen vor dem schlafen aufschreiben.
ich hab meine verwirrten, inneren monologe teils auf 3-4 A4 seiten geschrieben in einem abend. mir hat das immer sehr geholfen als es mir richtig schlecht ging.

Zitat:
Es scheint also nicht die ideale Form zu geben. Zu viele Verpflichtungen und Stress sind ebenso nicht gut wie Unterforderung und Langeweile.

einen job zu haben is schön oder auch mal positiven stress oder termine.
wenn ich mich mit anderen unterhalte, erzählen die mir immer dass sie ja sooo viel um die ohren haben.
und bei mir.....nichts....
ich geh alle 2 wochen mal einkaufen. das is schon so ziemlich mein highlight. alles andere läuft doch von selbst, ohne das ich was machen muss.
in 3 monaten war ich wegen dem vorstellungsgespräch mal beim friseur. morgen besuch ich mal ne freundin oder hab freitag den termin beim arzt. das war´s dann aber auch schon wieder. am wochenende telefonieren mit ner freundin, ersetzt aber auch kein treffen so richtig...is eben blöd wenn alle so weit weg wohnen.
hab aber auch ncih die finanziellen mittel groß dinge zu unternehmen oder durch die gegend zu fahren

die schwierigkeit ist herauszufinden was einem jetzt gerade fehlt.
es gibt ablenkungen die fordern körperlich, so wie das klettern oder sport allgemein. es gibt die dinge die dich vom kopf her fordern. und jeden tag ist das auch anders. regelmäßigkeit in bestimmten vorgehesweisen kann auch unterfordern.

die kunst ist, für sich individuell eine balance zu finden und die möglichst aufrecht zu erhalten.
immer mit bezug auf die möglichkeiten die man hat, die eigenen talente, besonders auch die eigene persönlichkeit betreffend und dinge die man gern macht.
es gibt kurse die man mal für einen abend belegt. damit könnte man was neues lernen ohne gleich genervt zu sein, weil man da jede woche hin muss.

oder mal eine möglichkeit aufzutun die kinder für einen tag los zu werden. damit man mal schlafen kann oder was lesen, in ruhe ein bad nehmen und zu entspannen. einfach auftanken.

Zitat:
Na schön. Und ich frage mich, ob ich das schaffe und auch kann. Und wenn ja, was dann? Habe ich mich dann so sehr verändert, dass ich nicht mehr lieben kann oder will (aus Angst und Schutz?) in der Zukunft. Ich sehe mich gerade weder in einem Monat, noch in einem Jahr oder gar in 10 Jahren. Was wird also aus mir? Ich glaube, ich denke eindeutig zu viel. Kann man das abstellen oder wenigstens minimieren?

genau die gedanken hab ich auch oft.
ich hab angst mich zu verschließen vor allem äußeren, obwohl ich das gar nicht möchte. es aber aus zwang heraus tue aus absolutem selbstschutz. so wie meine männer/bezehungssperre. damit ich nicht von meinem weg abkomme und mich unglücklich verliebe.
ich wär so gern wieder in ner beziehung, obwohl ich weiß, das es nich das is was mir wirklich fehlt. rutsche aber dennoch in diesen strudel. also wehr ich mich dagegen.

auf der anderen seite kann sowas auch auf dauer nicht gesund sein. denn man tut etwas, was gegen seine gefühle oder seine natur geht. das macht auch wieder unglücklich finde gerade keinen richtigen weg.

frag mich, ob meine entscheidungen richtig sind. dabei kann in 2 jahren soooo viel passieren. chaotisches und auch gutes. man muss es auf sich zukommen lassen. anders werd ich nich herausfinden, ob es richtig oder falsch war. wenn es gut is schaut man weiter. wenn schlecht, sucht man nach ner alternative.

ich denke was wir suchen ist eine art konstante oder sicherheit, die es aber nicht gibt. schon gar nicht mehr heute
früher hat man pläne gemacht...heute wird auch nciht mehr gefragt, wo man sich in 10 jahren sieht. weils nicht planbar ist.
pläne sind heute auf grund unterschiedlichster umstände so gut wie gar nich mehr möglich. keiner plant mehr für 5 jahre oder länger vor. ich jedenfalls nicht. weils gar nich möglich is. an einen zeitraum von 10 jahren? lachhaft
job is nich mehr bombensicher, beziehungen und/oder soziale kontakte gehen heute ganze anders auseinander, die gesellschaft is auf nem ego-trip, jeder versucht für sich irgendwie durch zu kommen. zusammenhalt wie früher gibts häufig nicht mehr. woran soll man sich dann noch festhalten


frage mich zusätzlich oft, ob das leben wirklich nur aus aufstehen, arbeiten und ins bett gehen bestehen soll davor hab ich angst. und ich hab noch so verdammt viel leben vor mir und 10 jahre hab ich schon in sinnlosigkeit verloren
ich suche jetzt krampfhaft n job nach meiner ausbildung, weil ich noch nie einen hatte. bleib ich weiterhin arbeitslos wirds mit jedem monat schwerer was in dem bereich zu finden. auf grund körperlicher einschränkungen kann ich auch nich mal eben irgendwas annehmen. dafür hab ich die umschulung auch nich gemacht.

07.09.2016 12:01 • #282


Y
Ich habe grade eib fahren lassen!

07.09.2016 12:05 • #283


Miss Thoughty
danke ihr lieben!
@julam: ich versuche ja immer wieder dinge und habe viel vor, aber alles nur halbherzig. vllt kommt das irgendwann wieder.
der spruch ist super, der klebt an meiner haustüre. daran sollten wir wohl auch glauben.

@blunda: das tut mir leid, diese abwärtsspirale ist so unendlich. immer gefangen in was wäre wenn? welchen sinn?
denke auch heutzutage ist es noch viel wichtiger auf sich selbst zu achten, alles so schnell-lebig und austauschbar geworden.
für deinen beruflichen weg, toi toi toi! wenn es da erste erfolge gibt, gibt dir das vllt einen aufwärtstrend! ich wünsche es dir so.

noch etwas kleines positives: war heute mittag am dom, hab dort in der sonne entspannt und dort gegessen und heute abend gehe ich mit einer freundin zum sport.
zwar alles ohne große begeisterung, aber ich mache es.

07.09.2016 14:33 • x 1 #284


MsAloneNow
Zitat:
Kennst du das Broken Heart Syndrom ... das gibt es ja auch wirklich. Alle Symptome die du fühlst sind ok und normal. Auch ich schwebe des öfteren noch in Wehmut und frage mich warum das alles so gekommen ist. Wir waren als Paar so ein gutes Team, haben perfekt zusammen gepasst und haben uns zu Anfang unendlich geliebt und vertraut, ich habe gedacht wir könnten alles schaffen. Warum habe ich nicht gemerkt das er nicht belastbar und konfliktfähig ist. Ich habe sonst eine sehr gute Menschenkenntnis.
Aber....
das alles führt zu nichts, es ist so wie es ist. Seine Liebe hat nicht gereicht und ich lerne jetzt eine andere Liebe kennen, nämlich die zu mir selbst! Denke nicht an die Zukunft, lebe in der Gegenwart...meine Mama sagt immer Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht am Ende!


@Julam
danke für deinen Beitrag. Jedes Wort hätte von mir sein können des Öfteren Wehmut japp, noch immer fast täglich. Warum, warum, warum? Auch das. gutes Team! Oh ja. unendlich geliebt ja! nicht gemerkt, dass sie nicht mehr kann und will...
Führt zu nix, genau, leider! Außer zu Schmerz und Selbstvorwürfen und nicht loslassen können.
Die Liebe zu einem selbst kennen lernen, ganz genau so lautet das Ziel.
Das Zitat: Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht am Ende!
ist meist mein Status bei wa und ich habe es als Spruch (Postkarte) auf meinem Schreibtisch. Ja ja.

Zum Thema Selbstliebe, möchte ich noch das Thema Selbstmitgefühl gesellen. Lese da gerade ein Buch.
Erkenntnis des gestrigen Tages aus diesem Buch, an der ich euch teilhaben lassen möchte:

Selbstmitgefühl
- - geht auf die buddhistische Lehre zurück
- Leid wird nicht ausgeblendet sondern bewusst in den Fokus genommen

Besteht aus drei Elementen

1. Achtsamkeit – Körperempfindungen, Gedanken und Gefühle achtsam wahrnehmen.
Offen sein, auch für unangenehme und leidvolle Empfindungen und diese nicht verdrängen.

2. Gemeinsame menschliche Erfahrung – Alle Menschen erleben schmerzhafte Erfahrungen, es gehört zum Menschsein dazu.

3. Selbstfreundlichkeit – Wohlwollend und freundlich mit sich umgehen und sich nicht selbst verurteilen und Schuld für Erleben geben.

Nicht wirklich neu, wie ich finde, aber dennoch ja auch immer wieder nochmal nen Gedankengang wert...

@Miss Thoughty

Mittag auf der Domplatte klingt guuuut. Mag Köln und ist gar nicht sooo weit von mir entfernt.
Wie war das sporten? Was habt ihr schönes gemacht und wie geht es dir heute?

08.09.2016 07:05 • x 1 #285


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