1665

Tiefgründige Sätze

Hansl
Zitat von Lennard:
Weil es an nichts geknüpft sein soll !

Was is dann daran falsch gewesen, daß sie Karriere machen will?

03.11.2024 16:48 • #511


L
Du ziehst in ein anderes Land und lässt Mann und Kind zurück das ist etwas was du jetzt feierst ? Bist du hier im falschen Post ?

03.11.2024 16:49 • #512


A


Tiefgründige Sätze

x 3


QueenA
Was es ist – Gedicht von Erich Fried
Es ist Unsinn sagt die Vernunft
Es ist was es ist sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz sagt die Angst
Es ist aussichtslos sagt die Einsicht
Es ist was es ist sagt die Liebe

Es ist lächerlich sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich sagt die Erfahrung
Es ist was es ist sagt die Liebe

13.11.2024 20:53 • x 6 #513


Pippa
@QueenA

Ich liebe die Gedichte von Erich Fried.

13.11.2024 20:59 • x 1 #514


QueenA
@Pippa Ich dieses sehr, begleitet mich seit meinen 20ern. Schön einfach!

13.11.2024 21:04 • #515


Pippa
Zitat von QueenA:
Ich dieses sehr, begleitet mich seit meinen 20ern.

Mich auch!
Hans Kruppa hat auch ein paar schöne.

13.11.2024 21:13 • x 1 #516


Pippa
WIE EBEN

Das Paradies liegt
in deinen Augen,
wenn sie so in meine sehen
wie eben,
als du meine Seele
in Brand stecktest
wie trockenes Holz.

In diesem Feuer
bin ich zu Hause.
Für diesen Tanz der Flammen
lebe ich.

Hans Kruppa

13.11.2024 21:26 • x 3 #517


chocomoko
Von Erich Kästner
'Sachliche Romanze':

Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.
Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wußten nicht weiter.
Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.
Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.
Sie gingen ins kleinste Cafe am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.

Heute 01:56 • #518


chocomoko
von Fernando Pessoa

[...] und ich bemerke mit metaphysischem Staunen, dass mein bedachtestes Tun, meine klarsten Vorstellungen, meine logischsten Vorhaben letztlich nichts anderes waren als angeborene Trunkenheit, naturgegebene Narrheit und großes Unwissen.

Gerade eben • #519


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag