1665

Tiefgründige Sätze

E
Liebe ist ausverkauft.
Aber wir hätten noch Gin da...

27.09.2022 13:23 • x 7 #361


Charla
Der Stein der Weisen sieht dem Stein der Narren zum Verwechseln ähnlich.
-Joachim Ringelnatz-

27.09.2022 19:44 • x 3 #362


A


Tiefgründige Sätze

x 3


Charla
Tadle nichts Menschliches!
Alles ist gut, nur nicht überall, nur nicht immer, nur nicht für alle.
- Novalis -

28.09.2022 14:14 • x 2 #363


S
Jeder Mensch den Du triffst, trägt einen Rucksack mit Problemen und Ängsten aus seinem Leben mit sich herum.

Urteile nicht so schnell, über andere.
Du hast keine Ahnung, wie schwer ihr Rucksack ist.

*Quelle unbekannt *

29.09.2022 00:41 • x 3 #364


Charla
Ein alter Indianerhäuptling erzählt seinem Enkel:

„In meiner Brust wohnen zwei Wölfe. Einer ist der Wolf der Dunkelheit, der Angst des Misstrauens, der Verzweiflung und des Neides.

Der andere ist der Wolf des Lichtes, der Liebe, der Lust und der Lebensfreude.“


Da fragt der Enkel: „Und welcher wird gewinnen?“


Der alte Indianer antwortet: “Den, den ich füttere.“

29.09.2022 20:21 • x 8 #365


Charla
Denke immer daran, dass es nur eine richtige Zeit gibt : Heute, Hier und Jetzt.
- Leo Tolstoi -

02.10.2022 22:44 • x 4 #366


M
„Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, weil wir es nicht wagen, ist es schwierig. (Seneca)

03.10.2022 05:34 • x 2 #367


H
Laut einer Legende treffen sich die Wahrheit und die Lüge. Die Lüge sagt:
Heute ist ein wunderbarer Tag!

Die Wahrheit blickt in den Himmel-der Tag war wirklich schön. Sie verbringen viel Zeit miteinander und kommen schließlich neben einem Brunnen an. Die Lüge meint:
Das Wasser ist sehr schön, lass uns zusammen baden!

Die Wahrheit testet das Wasser und entdeckt, dass es wirklich fein ist. Sie ziehen sich aus und baden.

Plötzlich kommt die Lüge aus dem Wasser, zieht die Kleider der Wahrheit an und rennt davon.
Die wütende Wahrheit kommt aus dem Brunnen und rennt überall hin, um die Lüge zu finden und ihre Kleider zurück- zubekommen.

Die Welt, die die Wahrheit *beep* sieht, wendet ihren Blick mit Verachtung und Wut ab.
Die arme Wahrheit kehrt zum Brunnen zurück und verschwindet für immer und versteckt darin ihre Scham.

Seither reist die Lüge um die Welt, verkleidet als die Wahrheit, befriedigt die Bedürfnisse der Gesellschaft, denn die Welt hat auf keinen Fall den Wunsch, der *beep* Wahrheit zu begegnen.

16.10.2022 19:07 • x 3 #368


E
We do not see things as they are.
We see things as WE are.

21.10.2022 09:48 • x 2 #369


Anlachen
One door shuts, another door opens.

Geprüft und für gut befunden

22.10.2022 08:14 • x 3 #370


Scheol
Die heilende Beziehung

Eine Beziehung von zwei bewussten Menschen, denen all dies (Projektionen und andere Wahrnehmungsstörungen) klar ist, birgt ein immenses Potenzial zur Heilung. Aber sie verlangt mehr von uns, als es auf den ersten Blick scheint.

Die grundsätzliche Illusion der Sicherheit, einer der Hauptgründe, warum wir Beziehungen überhaupt so sehr brauchen, hat keinen Platz in einer heilenden Beziehung. Loyalität, Freundschaft, Verlässlichkeit - all dies ja, aber keine Illusionen mehr, mit all ihren Besitzansprüchen, den Kontrollbedürfnissen und der gegenseitigen Sabotage. Heilung kann nur geschehen in einem Raum von Freiheit, in dem jeder authentisch sein darf, wer er oder sie ist.

So selbstverständlich das in der Theorie klingen mag, so schwierig ist es oft zu leben. Und bei Freiheit geht es hier nicht um freie Liebe und wahllosen S., sondern darum, den anderen in keiner Weise kontrollieren zu wollen, ihm den Raum zur Entfaltung zu geben, ihn blühen zu lassen. Darum, jede Sekunde die Entscheidung füreinander neu zu treffen.

Eine heilende Beziehung verlangt von beiden Partnern vollständige Bewusstheit über Projektionen und ein ständiges Hinterfragen. Sie beinhaltet die Verabredung, immer zuerst bei sich selbst zu schauen - vor allem dann, wenn es am meisten weh tut. Sie verlangt von beiden, dass der andere gehalten werden kann, wenn er in Projektionen versinkt - eine Aufgabe die große Integrität und Sensibilität erfordert, denn oft sind die Projektionen mir sehr viel Emotion aufgeladen.

Beide Partner müssen den jeweils anderen vollständig als Therapeut und Lehrer anerkennen, müssen es lernen zuzugeben, wenn sie projizieren und bereit sein, Hilfe von ausgerechnet der Person anzunehmen auf die sie eigentlich projizieren. Totaler Respekt, tiefes Mitgefühl und bedingungsloses Vertrauen sind dafür Voraussetzung. Machtspielchen haben hier keinen Platz, Schwäche und Stärke, Rechthaben und Schuld sind Konzepte, die in einer solchen Beziehung ihre Bedeutung mehr und mehr verlieren.

Die heilende Beziehung erfordert von uns die Kraft und den Mut, hunderte, vielleicht tausende Male über unseren Schatten zu springen. Den Raum und das Herz immer und immer wieder zu öffnen, selbst wenn in uns starke Emotionen wirken und alles in uns nur weglaufen und sich verschließen möchte. Wir lernen, Schwäche und Irrtum zuzugeben, uns mit dem Schmerz zu zeigen, hierzubleiben, alles hineinzulegen in das Feld des Vertrauens, dass wir mit dem Partner kreieren. Und wir lernen auch uns nicht mehr selbst zu beschränken, unsere Stärke bedingungslos zu leben, unsere Wahrheit zu sprechen. Wenn das gelingt, geschehen Wunder...


(c) David Rotter

31.10.2022 14:43 • x 4 #371


H
Was ist eigentlich das Leben?

Eines schönen Sommertages, zur Mittagszeit, war im Wald Ruhe eingekehrt
und alles schlief.
Da sprang ein junges, keckes Eichhörnchen über die Bäume und rief:
»Sagt mir, was ist eigentlich das Leben?«
Alle, die dies hörten, waren betroffen über solch eine schwierige Frage
und überlegten.

Ein lustiger Schmetterling flog von einer Blüte zur anderen: »Das Leben
ist bunt, voller Freude und Sonnenschein.«
Am Bach schleppte eine Ameise ihre Last: »Das Leben ist voller Mühe
und harter Arbeit.«

Eine Rose war gerade dabei, ihre Knospe zu öffnen: »Das Leben ist Entwicklung.«
Der Maulwurf steckte seinen Kopf aus der Erde: »Das Leben ist ein Kampf
im Dunkeln.«
Eine fleißige Biene flog von Blume zu Blume: »Das Leben ist ein Wechsel
von Arbeit und Vergnügen.«

Tief verwurzelt stand eine alte Weide, gebogen vom Wind und Sturm
in vielen Jahren: »Das Leben ist ein sich Beugen unter einer höheren
Macht.«
Ein Adler drehte majestätisch seine Kreise: »Das Leben ist ein Streben
nach oben.«
Eine Regenwolke zog vorbei: »Das Leben besteht aus vielen Tränen.«
Ein Hase sprang vorüber: »Das Leben ist Veränderung, deren Richtung
jeder wählen kann.«

Der Fluss schäumte auf und warf sich mit aller Macht gegen das Ufer:
»Das Leben ist ein vergebliches Ringen um Freiheit.«
Die Gespräche zogen sich über Stunden hinweg, bis in die Nacht hinein.
Beinahe wäre ein Streit entbrannt.
Ein Uhu flog lautlos durch den Wald: »Das Leben ist, Gelegenheiten zu
nutzen, wenn andere noch schlafen.«
Ein Mann auf dem Nachhauseweg sagte vor sich hin: »Das Leben ist die
ständige Suche nach der Liebe und dem Glück, und manchmal eine Kette
von Enttäuschungen.«

Da zog die Morgenröte auf und sprach: »So, wie ich der Beginn eines
neuen Tages voller Überraschungen bin, so ist jedes Leben eine einzigartige
Geschichte.«

Nach einem schwedischen Märchen

04.11.2022 22:04 • x 3 #372


BettyArnim
Die grüne Erbse in der grünen Schote erwachte und rief: Die Welt - sie ist grün!

04.11.2022 22:09 • x 1 #373


E
Es geht nichts über schlechtes Timing, da sind wir uns wohl alle einig. Zur falschen Zeit, am falschen Ort – wie man so schön sagt. Nicht nur beruflich, sondern auch privat, gerade in Kennenlernphasen passiert das oft.

Du lernst jemanden kennen, es fühlt sich leicht und entspannt an, doch plötzlich tut sich der Graben auf und du erkennst das Ausmaß, die Last, die sich hinter dem wunderschönen Lächeln verbirgt, die Wut, den Schmerz, die wie ein Pingpong von links nach rechts fliegen und gelegentlich etwas kaputt machen, was du versucht hattest, zu heilen.

Du begreifst, dass man den Abgrund weder zuschütten, noch betreten kann. Es ist Zeit zu gehen.

Die schöne, schmerzhafte Realität, die sich langsam um deine Kehle schnürt, wie streichelnde Hände, die sich langsam schließen, wenn du begreifst, dass du machtlos bist. Dein Herz realisiert, dass dein Gegenüber noch nicht da ist, um das zu sehen und zu fühlen, was du inzwischen wieder kannst – Liebe. 

Loslassen

Manchmal wünscht man sich, dass etwas passieren würde, was weh tut, so sehr, dass es einfacher wäre, diese Person frei zu lassen. Frei aus den Gedanken, aus einer möglichen Zukunft, aus dem Herzen, in dem sie:er einen Raum bekommen hat.

Du fragst dich, liegt es an mir? Hätte ich noch mehr versuchen sollen? Bin ich nicht attraktiv genug oder fehlt mir sonst etwas? Das sind Fragen, die du dir nicht stellen solltest und worauf die Antwort nein lautet. Behalte die Person im Herzen, begegne ihr mit Liebe und Respekt und lass sie los.

Gehe an den Rand des Abgrunds mit offenen Herzen und erkenne die Schönheit, die dort zu finden ist, sie wird irgendwann wieder kommen. Die Person wird sie wieder erkennen, manchmal braucht es einfach nur Zeit, aber nicht zu deinem Leid.

Wir können keinen Menschen retten oder heilen, der seinen Abgrund nicht selbst sieht und ihn nicht selbst heilen will. Das ist okay, es würde schließlich sehr viel Schmerz und Energie kosten und die hat dieser Mensch aktuell nicht.

Sei nicht sauer oder wütend, sei dankbar, diesen Menschen getroffen zu haben, behalte ihn in deinem Herzen. Sei stolz auf dich, dass du inzwischen erkennst, wo du loslassen solltest, bevor der Abgrund dich verschluckt und dich runterzieht, von einem Menschen, der eigentlich so ein gutes Herz hat, der selbst so viel Schmerz und Wut in sich trägt, der ihn nicht anders handeln lässt.

Eine gute Freundin sagte mir, glaub wieder an Wunder und vertraue, vertraue dir und deinem Herz. Wenn es so kommen soll, dann wird es so passieren – gerade ist einfach nur schlechtes Timing.

Gefunden im instakanal von @imgegenteil

08.11.2022 21:18 • x 2 #374


G
Heutzutage sind wir alle so knapp bei Kasse, dass das Einzige, das wir mit Freude hergeben, Komplimente sind.
Oscar Wilde

Eines der schönsten Dinge im Leben ist ein Brief von einem Freund. Andy Rooney

Liebende schließen beim Küssen die Augen, weil sie mit dem Herzen sehen möchten. Daphne du Maurier

08.11.2022 22:04 • x 2 #375


A


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