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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

B
Das versteht niemand mit dem online sein.
Wir waren schon mal getrennt, da dachte ich, er macht Handy nur an , wenn er so lange online ist und ich schrieb ihm lass das.
Er ist dann weinend zusammen gebrochen, weil er dachte, ich will ihn aus meinem Leben haben.
Ich bin auch ja immer mal online und er wartet auf mich, genau wie ich auf ihn.
Beim letzten Mal hatte er gehofft, wenn er lang genug online ist, würde ich reagieren.
Es ist tatsächlich eine Verbindung.
Für uns beide!
Er leidet wahrscheinlich genau wie ich...nur er ändert ja nichts deswegen.
Und ich leide jetzt unter online sein oder nicht, wie ich vorher unter nicht erreichbar sein litt.


Glaub ich nicht, es ist nur Abhängigkeit.
Jedenfalls nicht vom gucken...
Trotzdem ist es für mich schädlich, genau wie die Beziehung für mich schädlich war.
Darum kämpfe ich jetzt darum, den Online Abschied auch noch zu schaffen.

Denn ich bin einfach nur ausgebrannt, körperlich und seelisch, keine Kraft mehr.

11.10.2016 09:17 • x 1 #526


K
Zitat von Bina:
Trotzdem ist es für mich schädlich, genau wie die Beziehung für mich schädlich war.
Darum kämpfe ich jetzt darum, den Online Abschied auch noch zu schaffen.

Denn ich bin einfach nur ausgebrannt, körperlich und seelisch, keine Kraft mehr.


Ja, und Du klammerst Dich hier an einem Strohhalm der Hoffnung fest, und genau das ist nicht gut. Jetzt denkst Du, wenn er online ist, dann ist er bei Dir, mit Dir verbunden. Aber ehrlich - was genau hast Du davon, wenn er an Dich denkt? Wenn er an einem Handy sitzt, das online ist. Öhm ... das ist doch keine Liebe! Das ist auch keine Beziehung oder Partnerschaft. Es kann Dir also letztlich total egal sein, wann, wie oft und ob überhaupt er an Dich DENKT, denn vom DENKEN ändert sich nichts für Dich.
Du willst, dass er bei Dir ist - aber nicht nur in seinen Gedanken, sondern real. Und solange er DAS nicht ist, solltest Du selbst auch keinen Gedanken mehr an ihn verschwenden, weil Dir das nicht gut tut und weil es Deine Kraft kostet.

11.10.2016 09:25 • x 3 #527


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


B
Kätzchen, eigentlich schreibst du das, was ich, mit meinem Verstand, immer denke.
Es bringt mir letztlich nichts, wenn er an mich denkt.
Ändern wird er nichts, da bin ich mir schon lange sicher.

Ich mache mir manchmal sogar Sorgen um ihn.. obwohl ich meinen eigenen Kram nicht mal auf die Reihe kriege.

11.10.2016 09:36 • x 1 #528


E
Genau.
Eigentlich tust du alles, damit es dir nicht gut geht. Warum?

Das ist deine Verantwortung und Aufgabe. Die möchtest du aber nicht Auch du läufst weg. Vor dir selber.

Nur mit solchen Menschen funktionieren Affären.

Finde Bitte zu dir.

Wie schlecht muss es dir denn noch gehen?

11.10.2016 09:59 • x 2 #529


finita
Mein AM sagte, er kann nicht ohne mich.
Und weisst Du was...er kann prima, schon mehr als ein Jahr...ohne mich...und ich ohne ihn und das deutlich besser. Keine Demütigungen mehr, keine Zurückweisungen, keine Warterei...

Keine Trennung ohne Schmerz...da muss man durch, aber keine Trennung = ewiger Schmerz!
Es wird besser, versprochen!

11.10.2016 11:17 • x 4 #530


Y
@bina

Vielleicht hilft dir meine Geschichte. Ich war 2 Jahre in einer Affäre. Für mich war es eine grosse Liebe und eine grosse Chance zu wachsen.

Er ist nach 6 Monaten ausgezogen und wollte herausfinden ob es die richtige Entscheidung ist. Mich störte diese Aussage, so dass ich die Beziehung gegen die Wand fuhr. Er ging zurück. Wochen später kämpfte er erneut um mich. Ein Jahr später der erneute Auszug. Er machte aber einen Fehler. Er versuchte mich in eine offene Ehe zu führen. Seine Frau öffnete die ehe. Davon wusste ich nichts. Die neue Wohnung war bezugsbereit und plötzlich versprach er sich.

Alles kam raus. Ich wusste aber, wenn die ehe offen ist, werde ich immer die Frau sein, die er sich tageweise nimmt.

Das wollte ich nicht. Ich beendete es. Er ging zurück zu ihr. Ich habe sehr gelitten und hatte viele Schuldgefühle. Es war schon schlimm Geliebte zu sein, aber offizielle Geliebte war für mich noch schlimmer.

Er wollte diese Ehe nicht beenden. Die Gründe nannte er mir. Weder wollte er sein Haus verkaufen müssen, die Kinder sollten keinen neuen Mann im Haus haben. Er wollte sein Gesicht nicht in der Gesellschaft verlieren und er hatte Angst ich würde ihn irgendwann verlassen. Ich bin 9 Jahre jünger als er.

Ich habe ihn überall blockiert. Sonst hätte ich das nicht geschafft. Glaube mir. Er ist einige male zusammengebrochen, so wie ich. Es flossen viele Tränen. Vorwürfe, Schuldzuweisung und viele Gespräche.

Liebte er mich? Nein. Er liebte es mit mir zu schlafen, mit mir zu reisen, zu lachen, dass ich seinem langweiligen biderem Leben so viel Kraft und Leben gab.
Dieser Mann wusste so vieles nicht. Er hat so jedes Land dieser Welt besucht und sass in den teuersten Restaurants, lebt in einer Villa und fährt in dem besten Auto. Aber das Leben traf er nicht. In seiner Welt fühlte er sich sicher, sagte er.

Es ist als würde ich das Leben besuchen, wenn ich mit dir bin, sagte er. Er dachte alles ist mit Geld erreichbar. Er machte mir sogar das Angebot ein Haus zu kaufen, es auf mich zu überschreiben.
Er schenkte mir den teuersten Schmuck, ließ mich nach New York einfliegen. An meinem Geburtstag sollte ich ein paar Sachen einpacken und 3 Stunden später befand ich mich in Paris.

Liebe dachte ich, als er weinend an meiner Haustür stand. Liebe dachte ich, als er Nachts zu mir fuhr um mich ins Krankenhaus zu bringen, als ich im Fieber lag.
Liebe dachte ich, als er mir ein Auto mietete, als meines kaputt war.

Als ich sagte, ich will nicht mehr. Ich bin keine Frau für eine offene Ehe. Am liebsten hätte er mich in sein Haus einziehen lassen. Da sagte er. Ok, es war ja nur der Reiz.

Da war mir klar. Dieser Mann liebte mich nicht. Er liebte es nur diese Geschichte die er im Kopf hatte mit mir zu leben.

Ein Jahr ist vergangen. Oh mir geht es prima.
Ich bin schon lange frei von ihm.
Es war harte Arbeit! Viele Gespräche, lesen, meditieren. Bewusst werden was es war.
Ab und zu lese ich hier. Ich bin neugierig, manchmal hoffe ich jemanden helfen zu können.

11.10.2016 11:23 • x 10 #531


B
Wenn ich online beende, ist alles aus, für IMMER...
Ich weiß das, deshalb ist es wohl so schwer...

Ihn zu verlieren, was ich eigentlich schon lange habe, tut so sehr weh.
Ich wollte mit ihm leben und tatsächlich werde ihn nie wieder sehen.

Im Moment wird mir genau das klar, darum geht es mir gerade wieder schlechter.
Das Wehtun wird nie aufhören, deshalb MUSS ich aufhören.

11.10.2016 11:33 • x 1 #532


B
Yvonne, danke.
Es tut immer gut zu hören, dass andere es geschafft haben.

11.10.2016 11:37 • x 1 #533


H
Melde mich mal vom Meer!
Assi, sowas ähnliches kenne ich. Ich musste neulich ---Anordnung von gaaanz oben--- einer Veranstaltung fern bleiben, weil ER mit seiner Freundin dort erscheinen wollte. Er hatte MEGA Schiss vor dieser Konfrontation! Ich wollte dorthin und beiden in die Augen sehen! Wollte mich nicht mehr unsichtbar machen. Ich musste dann daheim bleiben. Das war ein schei.. Fühlte mich benutzt und abgelegt. Für ihn war es im Nachhinein wahrscheinlich auch doof. Weil viele von uns wussten und er jetzt mit ihr dort war.
Deshalb Assi, ich weiß was Du meinst: wir fühlen uns eh schon als Geschädigte und müssen dann noch sowas ertragen....zeigt nur wieder, dass die AM keinen A*** in der Hose haben.

Bina, Du erinnerst mich so sehr an mich vor 1 Jahr.
Nur das ich mit meinem EX-AM immer noch beruflich verbändelt bin. Du solltest wirklich an dieser Abhängigkeit arbeiten! Was gibt Dir das? Oder was gibt er Dir, dass Du da so festklebst? Lies mal das Buch Alles für ein bisschen Liebe.
Es ist ein langer Prozess mit dem Loslassen. Leider kein Knopf den man drückt...

Die Auszeit hier am Meer ist toll! Ich laufe viel, schlafe viel, sauniere, lese und erhole mich einfach. Tut unendlich gut.
Mein Kollege schrieb mir nach 2 Wo null Kontakt eine SMS mit schönen Urlaub usw. Ich habe nicht geantwortet. Und es viel mir überhaupt (nicht mehr) schwer.

11.10.2016 11:45 • x 1 #534


H
[quote=Yvonne123]
Liebte er mich? Nein. Er liebte es mit mir zu schlafen, mit mir zu reisen, zu lachen, dass ich seinem langweiligen biderem Leben so viel Kraft und Leben gab.
Dieser Mann wusste so vieles nicht. Er hat so jedes Land dieser Welt besucht und sass in den teuersten Restaurants, lebt in einer Villa und fährt in dem besten Auto. Aber das Leben traf er nicht. In seiner Welt fühlte er sich sicher, sagte er.

Es ist als würde ich das Leben besuchen, wenn ich mit dir bin,sagte er.


....kommt mir soooo bekannt vor!
Ich habe meinem EXAM mal gesagt, dass er gar kein echtes Leben mit mir will. Nur der Gedanke, dass ich da wäre und er es haben KÖNNTE sei sein Lebenelixier!
Wie Recht ich hatte!

11.10.2016 11:55 • #535


K
Zitat von Bina:
Kätzchen, eigentlich schreibst du das, was ich, mit meinem Verstand, immer denke.
Es bringt mir letztlich nichts, wenn er an mich denkt.
Ändern wird er nichts, da bin ich mir schon lange sicher.

Ich mache mir manchmal sogar Sorgen um ihn.. obwohl ich meinen eigenen Kram nicht mal auf die Reihe kriege.


Bina, ich fürchte, Du schaust online nach ihm, weil Du die Kontrolle suchst. Unbewusst natürlich. Und indem Du nachschaust, wann und wie lange er mit dem Zweithandy online ist/war, glaubst Du, Kontrolle über ihn zu haben. Hast Du aber nicht - was Du jetzt brauchst, ist Kontrolle über Dich selbst! Die musst Du zurückbekommen, denn davon lenkst Du (Dich) ab, indem Du lieber nach ihm schaust als nach Dir selbst.

Schau mal in Dich hinein. Frag Dich, ob Du gerade ein Problem mit Deiner Selbstkontrolle hast. Ob Du Dinge tust, von denen Du weißt, dass Du sie besser nicht tun solltest, oder ob Du Dinge unterlässt von denen Du weißt, dass Du sie tun solltest.
Such Dir etwas in Deinem Leben, worüber Du die Kontrolle haben kannst. Und wenn es der Haushalt ist den Du Dir dann vornimmst und den Du versuchst, so ordentlich und sauber wie möglich zu haben.

11.10.2016 12:20 • x 1 #536


Assi07
Liebe Bina,
Oftmals wurde es schon geschrieben: Loslassen ist ein Prozess und geht nicht von heute auf morgen.
Und der erste Schritt zum Loslassen ist die Entscheidung, loslassen zu WOLLEN. Ich denke der Schritt fehlt dir noch, du willst noch nicht loslassen. Darum auch die Kontrolle durch das Handy.
Nur solange du dich dafür nicht entscheidest, wird es auch nicht besser werden. Ein klassisches Suchtverhalten.
Siehst doch mal so: Was wünscht du dir am meisten? Wenn es der Wunsch ist, dass es dir wieder besser geht, dann sollte auch die Entscheidung loslassen zu wollen möglich sein. Anders wird das nicht funktionieren. Wir alle hier mußten einmal diese Entscheidung treffen. Ich traf sie vor 2 Monaten, das Loslassen und die Aufgabe der Kontrolle ist ein Krieg, den ich auch hin und wieder noch verliere, aber die Tage, an denen ich ihn gewinne werden häufiger.
Also die Frage an dich: Was wünscht du dir am meisten? Welches Leben möchtest du in Zukunft führen?

11.10.2016 12:30 • x 1 #537


B
Um Kontrolle geht es mir nicht.
Es tut mir gut, zumindest für den Moment, wenn ich sehe, er denkt an mich.
Das ist genau, wie vorher, als wir noch Kontakt hatten.
Auch da half jeder Kontakt für den kurzen Moment.
Es geht mir jetzt schon besser als, wo das Wehtun noch täglich direkt war, jetzt ist es mit dem Online aber eigentlich dasselbe.
Wieder habe ich Angst, den endgültigen Cut auszuhalten.
Aber ich weiß selbst, nur wenn ich schaffe, das durchzuziehen, kann es wirklich heilen.
Ich hatte vorgehabt, mit dem Beziehungsende online zu löschen.
Hätte ich es nur getan, jetzt ist es wie neu Schluss..

Verstehen kann ich mich nicht wirklich, ich war immer straight und wusste, was ich will.
Hab immer auch unangenehme Sachen durchgezogen.

So schwach und bedürftig, erlebe ich mich das erste Mal.

Ich hoffe, ich schaffe auch diesen Schritt bald, danke Euch allen!

11.10.2016 12:40 • x 2 #538


B
Assi, ich denke, Du hast Recht, im tiefsten Inneren, will ich nicht loslassen.
Der klitzekleine Hoffnungsfunken lässt mich festhalten.

Aber was ich will, ist, dass es mir besser geht, das ich leben kann und ich weiß, das geht mit IHM nicht zusammen.
Ich kann warten noch und nöcher, es nützt nichts...

Es ist nicht Abhängigkeit, es ist Liebe in Verbindung mit dieser winzig kleinen Hoffnung.
Hätte er ein einziges Mal klar gesagt, das wird nichts, ich schaff das nie, es fiele mir leichter.
Die Worte zum Abschied, ich werde dir meine Liebe beweisen, haben es schwer gemacht für mich.
Aber das waren halt auch nur Worte, wie so Vieles zuvor.
Mein Herz hinkt meinem Verstand meilenweit hinterher.

11.10.2016 13:18 • x 3 #539


Y
@bina

Wenn es Liebe ist,,dann lasse ihn in Liebe gehen. Wenn du ihn wirklich liebst,,dann wirst du bereut sein ihn glücklich zu sehen und ihm zu helfen sein Glück zu erhalten. Der Preis wäre,,du blockiert ihn und wendest dich dir selbst zu.

Du tust alles dafür, dass er dich verhilft und dort wo er ist seine Chance nutzt.

Wenn du das nicht aus Liebe kannst,,dann frage dich warum?

Wenn deine Antwort ist, ich möchte ihn haben. Dann ist es ihn haben wollen unter allen Umständen bis zur Selbskastration. Ich würde dir dann antworten,,dass du nicht bereit bist einen Menschen den du liebst, dessen Glück dir wichtig ist, zu unterstützen.

Liebe beginnt dort...
Alle schreiben dir von Abhängigkeit. Ich stecke nicht in dir, bin keine Psychologin. Ich lese eine verzwickte Frau die an etwas festhält, das nicht greifbar ist.

Der Schalter wird sich hoffentlich bei dir umlegen. Du tust dir kein Gefallen damit, wenn du festhält.

11.10.2016 13:58 • x 5 #540


A


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