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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

R
Wir hatten uns immer viel zu sagen, allerdings als es bei ihm aufflog, dann nicht mehr.

05.10.2016 21:07 • #331


Assi07
@Kaetzchen

Ich glaube auch, dass es für jeden AM zig Gründe gibt, warum er sich nicht zur AF bekennen will. Und diese haben sicherlich, gerade wenn eine Affäre sehr lange ging, nichts mit einer Unzulänglichkeit der AF zu tun.

Angesehen davon, dass sie meist auch zu schwach sind, das bekannte Leben zu ändern, haben sie auch sehr oft Angst nicht zu genügen. Daher kommt ja dann auch oft das Gejammere, das die EF daheim ja so böse ist. Ich kenn das von meinem AF, der seine EF immer so darstellt, als wär sie so eifersüchtig und kontrollierend, er ist ja so arm ... Mittlerweile hab ich Verständnis für die EF, ich kann sie zum Teil echt verstehen, kein Wunder, dass sie durch ihn so sein muss. Sie konfrontiert ihn zum Teil mit seinen Defiziten Und das suggeriert bei ihm nicht zu genügen.

Auch die AMs tragen Mängel in sich, die sie in Affären stillen. Und eigentlich könnten wir uns ja mal zur Abwechslung die Frage stellen, welche Defizite unsere AMs haben und uns nicht so sehr mit unseren eigenen beschäftigen
Und dann werden wir vermutlich feststellen, dass sie uns wirklich nicht genügen würden. Also hat er ja eigentlich recht, weil er sich selber ja doch noch am besten kennt.

Weiß nicht, ob ich mich jetzt gut genug ausgedrückt habe um verständlich zu machen, worum es mir geht.

05.10.2016 21:11 • x 1 #332


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

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MichaCux
Zitat von frischgeföhnt:
Affären sind Lerngeschenke des Lebens für sich selbst..


............ mannomann .............

Treffer, versenkt!

Micha

05.10.2016 21:29 • #333


finita
Kätzchen, so ähnlich hab ich das auch erlebt.

Zuerst sagte mein AM, er trennt sich nicht. Fein, dachte ich, nach einer derben vorangegangen Enttäuschung, da muss ich mich emotional erst gar nicht einlassen, da sind die Fronten geklärt.
Das ging so lange gut, bis er mir ein halbes Jahr später gestand, dass er noch nie so verliebt gewesen wäre. Es hätte ihn total erwischt. Da hab ich die Reissleine gezogen. Panik gekriegt...genau das wollte ich ja nicht.
Leider wieder eingelassen.
Mein Abbruch der Affäre hat ihn zutiefst verletzt. Er ging emotional auf Abstand. Ich war in der Zeit mit einem anderen Schicksalsschlag beschäftigt und wollte ihn nicht auch noch ganz verlieren. Als ich das so halbwegs verdaut hatte, wollte ich mich erneut trennen, aber da legte er sich so richtig ins Zeug.
Sprach von Trennung, wollte endlich das Leben führen, was er sich vorstellte und nicht das, was ihm wegen Ehe aufdiktiert war. Er wollte seine Ehe nicht mehr.
Sagte er...wahrscheinlich, weil ich sagte, ich will nicht, dass er sich für mich trennt, nur wenn er seine Ehe nicht mehr will.
Denn am Ende, sagte er, ich hätte nicht genug Sicherheiten geboten. Er fürchtete, seine Frau zu verlassen und am Ende alleine dazustehen. Die Angst war wohl nicht unberechtigt. Das sehe ich heute so. Damals sah ich es anders.
Er hatte Recht. Denn ich hätte ihm niemals nie vertrauen können. Bis zur Haustür und nicht weiter hätte mein Vertrauen zu ihm gereicht und das hätte garantiert schnell so richtig Probleme gegeben.
Schliesslich wusste ich, dass er seit fast Anbeginn der Ehe ständig Affären hatte. Und ich war nicht scharf auf die Karriere von der Affäre zur betrogenen Erstfrau. Seine Frau ist daran gewöhnt, sie guckt weg. Sie wurde erst aktiv, als sie spürte, dass er mit dem Gedanken spielte, sich zu trennen. Ich bin mir relativ sicher, dass sie vorher schon die ganze Zeit wusste, dass er fremdgeht. Halt nicht mit wem.

Nüchtern betrachtet, passen wir null zusammen. Sein materiell ausgerichtetes Spiesserleben wäre für mich ein absoluter Alptraum. Seine Freizeitgestaltung ebenso. Der Mann kann nicht eine Minute seines Lebens geniessen, ohne Vollgas zu geben. Ich kann auch Vollgas und ich mag das auch, aber ich mag auch mal einfach meine Beine in den warmen Sand am Meer strecken und einfach nichts tun. Den Sonnenuntergang mit einem Glas Wein in der Hand anschauen...sowas kann man mit diesem Mann einfach nicht.
Sein ganzes Leben ist ein schneller, höher, weiter...seine Frau darf im Backoffice die Alltagsdinge regeln, die Kids, die sozialen Kontakte (er hat selber wirklich KEINE Freunde). Ich bin für so einen Backofficejob echt völlig ungeeignet, da selber Frontfrau, allerdings ohne Backoffice. Brauch ich nicht...

Trotzdem hab ich gelitten und gehofft, wir könnten so richtig offiziell zusammen sein...wie bescheuert...unsere Liebe zum Job hat uns zusammengebracht und lange zusammengeschweisst, das Bedürfnis nach Leidenschaft und Nähe haben wir auch geteilt...alles andere Fehlanzeige.
ER hat sich auch beschwert, dass er neben einer Frau wie mir nie ein Held sein könne. Ich sei zu selbstbestimmt, brauchte ihn ja gar nicht. Damit hatte er recht.

Es gab Zeiten, in denen er mir tiefen Einblick in sein Seelenleben gewährt hat. Daher war ich immer sicher, dass er nie den Mut für ein neues, anderes Leben haben würde. Ich wusste, dass er schwach war und dass er nie den Mut haben würde, sein Leben zu ändern. Ich wäre bereit gewesen, ihn ohne jeden Groll gehen zu lassen, in dem Wissen dass er es einfach nicht kann.
Was mich bis heute immer noch wütend macht, wenn ich darüber nachdenke, ist, dass er mir nicht gesagt hat, dass er seine Trennungswünsche verworfen hat und seine Ehe in Ordnung gebracht. Er hätte mir das sagen müssen und mir die Wahl lassen, dann zu gehen oder zu bleiben (natürlich wäre ich gegangen).
Ich weiss nicht, ob ich das jemals verzeihen kann...

05.10.2016 21:31 • x 5 #334


R
Assi bist du Singel und er verheiratet. Habt ihr Kinder,
Mit ihm wärst du nie wirklich glücklich geworden, er war schliesslich ein Betrüger und hat die Ehe nicht verlassen.
Richtig?
Wie alt seid ihr Assi?

05.10.2016 21:37 • #335


E
Ich habe ihn aufrichtig geliebt. Ich habe es ihn sehr ernst genommen, mit all seinen Facetten. Den guten und den schlechten. Ich kannte ihn lange und gut genug, um das sagen zu können.

Manchmal muss man jemanden, den man sehr liebt einfach gehen lassen, damit er glücklich wird.

Ich wünsche ihm, dass er es ist.

Die Vorstellung dieses Drama und dieser Schmerz für eine falsche Entscheidung wäre für mich unerträglich.

05.10.2016 21:48 • x 2 #336


finita
Ich hab das auch so gesehen. Ich hätte ihn gehen lassen können, denn ich hätte ihn nur unglücklich gemacht...er braucht sein Spiesserleben um glücklich zu sein.
Ich kann das nicht bieten.Das bin ich nicht.

Ich hätte nur gehofft, er hätte mich ebenso geliebt und respektiert und mich gehen lassen, anstatt heimlich seine Ehe zu retten und mich behalten zu wollen, zu dem Preis, dass ich lange Zeit total belogen und verar***t wurde.

05.10.2016 21:51 • x 2 #337


K
Zitat von Assi07:
Auch die AMs tragen Mängel in sich, die sie in Affären stillen. Und eigentlich könnten wir uns ja mal zur Abwechslung die Frage stellen, welche Defizite unsere AMs haben und uns nicht so sehr mit unseren eigenen beschäftigen
Und dann werden wir vermutlich feststellen, dass sie uns wirklich nicht genügen würden. Also hat er ja eigentlich recht, weil er sich selber ja doch noch am besten kennt.

Weiß nicht, ob ich mich jetzt gut genug ausgedrückt habe um verständlich zu machen, worum es mir geht.


Absolut, das hast Du. Und ich habe ganz genau das gemacht, und ab dem Zeitpunkt wurde das Loslassen immer leichter. Weil mein Verstand irgendwann SO laut Neee! gerufen hat, dass mein Herz gar keine Stimme mehr dagegen hatte

05.10.2016 21:53 • x 3 #338


K
@finita

Hach, da haben wir aber wieder viele Parallelen Denn genauso war die Entwicklung bei uns auch! Ich hab mich dann eine Zeitlang sogar davon einlullen lassen, dass er angeblich so verliebt in mich war (das steckt ja halt auch irgendwie an) und hab plötzlich angefangen, mir auszumalen, wie es wäre, doch eine Beziehung mit ihm zu haben.
Ich bin zum Glück sehr rasch aufgewacht aus diesen Träumen, vielleicht bin ich auch zu realistisch, keine Ahnung. Aber hier war es auch sehr klar, dass schon unsere völlig unterschiedliche Lebensweise in einer Beziehung zu massiven Konflikten geführt hätte.
Er total auf Bindung und Sicherheit bedacht, ich häng am liebsten nicht mal Bilder an der Wand auf, sondern stelle sie auf den Boden, weil ich ja wahrscheinlich gar nicht lange hier wohne (ich hab Roma-Blut in mir und wenn meine Tochter groß ist, werde ich hoffentlich nur noch in der Welt unterwegs sein, wie ich das schon immer wollte).

Ich hab mich schon mal der Liebe wegen für einen Mann so verbogen. Und bin statt im Mini-Loft in London in einem Reihenhaus in einem spießigen Vorort gelandet. Witzigerweise habe ich mir mit meinem Ex-AM ja einen Mann ausgesucht, dessen Vorstellung von Lebensglück der meines Ex-Mannes extrem ähnelte. Aber immerhin habe ich dadurch ein wichtiges Muster bei mir erkannt und weiß nun besser, worauf ich achten muss künftig. Man sucht ja halt immer das, was einem selbst fehlt, und dann neigt man dazu, das im Extrem zu suchen. Aber eine Beziehung sollte daraus tunlichst nicht werden ...

05.10.2016 22:01 • #339


finita
Bei mir stehen auch noch Bilder auf dem Boden...obwohl ich ganz sicher nicht so schnell umziehen möchte und schon 10 Jahre hier im Eigenheim wohne...ich hab einfach keine Fassade, ich hab ganz andere Werte in meiner Familie, als einen vorzeigbaren Vorgarten, der mit der Nagelschere getrimmt ist.
Meine Kids und ich fühlen uns in unserem kreativen Chaos ziemlich wohl, so ganz ohne Fassade, wo jeder sein darf, wie er ist und nicht so, wie die Umwelt uns gerne hätte.
Das wäre für meinen AM der absolute Kulturschock geworden sein ganzes Leben ist in feste Formen gegossen, alles läuft nach Terminplan, er hatte feste Zeiten, wo er mich anrief, mir SMS schickte, ich konnte echt die Uhr danach stellen...und bei mir läuft alles nur nach Gusto

Ich lebe seit meiner Geburt in dieser Kleinstadt und ich liebe meine Wurzeln hier, auch wenn ich beständig den Drang zu Reisen habe, ich will am Ende wieder heim, wo ich zum einkaufen 2 Stunden brauche, weil ich so viele Bekannte treffe, die ich teils schon aus dem Kindergarten kenne.
Aber mir sind die Menschen wichtig...alles übrige Gleichbleibende langweilt mich entsetzlich und ertrage ich nicht.

05.10.2016 22:13 • x 3 #340


K
Zitat von kuddel7591:
Dennoch... es gab seit der Trennung KEINEN Kontakt mehr - von ihr bestimmt, von
mir eingehalten...aus Achtung vor ihr als Mensch, der mir so viel gegeben hat, der
ich geben durfte. Das war Teil der Verarbeitung, diese Frau auch über das Ende der
gemeinsamen Zeit zu achten...um loslassen zu können....


@kuddel7591

Du klingst allerdings gar nicht danach, als ob Du wirklich ganz und gar losgelassen hättest - was nicht schlimm ist! Alles braucht seine Zeit, und manche Dinge im Leben kann man vielleicht wirklich nie ganz loslassen. Irgendwas hängt noch immer daran, wenn es auch nur ein kleiner Finger ist. Und vielleicht brauchen wir diese kleinen Inseln auch. Wenn sie nämlich schön sind, wenn sie schöne Erinnerungen sind, die wir eines Tages ganz ohne Schmerz, ohne Schuld besuchen können, wenn uns danach ist. So wie wir ja auch einen geliebten Verstorbenen nie ganz loslassen. Er wird auch immer ein Teil von uns sein, an den wir gern denken.

Loslassen muss man nur Ballast, der uns am Fliegen hindert. Wenn etwas nicht Losgelassenes etwas Neuem im Weg steht, dann führt kein Weg daran vorbei. Wenn nicht, gibt es aber auch keinen Grund, es voll und ganz loszulassen. Wir dürfen ein Stück davon in uns behalten, finde ich.

05.10.2016 22:40 • x 3 #341


Gast30
Hmm.. Ja Liebe macht blind.. es gibt auch paare die zusammen kommen.. und auch feststellen, dass sie nicht zusammen passen..

denke, dass man in einer Affäre, schon sehen kann, ob daraus etwas ernstes werden kann.. eine Affäre bietet aber für bindungsunsichere anfangs einen sicheren hafen, da man sich immer wieder zurückziehen kann, ohne sich gleich voll und ganz auf den anderen einzulassen..

doch irgendwann ´werden die Gefühle stärker und man lässt sich auf den anderen ein.. nur 100% ausleben kann man es nie..
und hier kommt der Punkt, wo man Verantwortung ziehen muss.. damit alles nicht im Drama endet.

Ich habe schon ernsthaft Interesse an meinem AM, wir haben viele Gemeinsamkeiten - Humor, Freizeit, charakterlich: hilfsbereit, gutmütig, großzügig, sind beide sehr liebevoll.. ähnliche Lebensvorstellungen, Macken hat jeder.. der einzige Punkt.. er ist jm der es gerne allen recht macht und nicht gerne der böse ist.. mir ist das wiederum egal, ich mache mein ding, ich muss es niemandem recht machen.. ob das nun tief in einem drinsteckt.. oder ein zeichen von Entwicklung ist.. aber manchmal wünsche ich mir dass er mehr mit der faust auf den tisch haut.. ich meinte auch mal, dass ich niemanden an meiner seite will, der mir alles recht macht, sondern mir kontra gibt.. allerdings denke ich kann man daran arbeiten.. seine Frau hat keinen Respekt vor ihm.. und er ist der doofe, der immer springt..
Beispiel:
n der Arbeitsstelle gibt es einen bäcker.. wir saßen nach Feierabend noch kurz da.. seine frau rief an.. dass sie jetzt vorbeikommt und ihn abholt.. er meinte daraufhin, dass sie das nicht braucht.. er würde mit dem Bus fahren.
daraufhin legte sie auf und meinte, sie kommt jetzt sofort vorbei und holt ihn ab. er stieg natürlich ein.. entschuldigte sich bei mri, wie peinlich ihm das alles ist..
In mir löste das alles wieder Unverständnis aus.. ich wäre weder so wie die frau.. wenn mein Partner sagt, ich brauche ihn nicht abholen.. dann werde ich ihn auch nicht abholen.. wenn ich an seiner stelle gewesen wäre, wäre ich auch nicht ins Auto eingestiegen, sondenr hätte den bus genommen.

aber sie ist glaube ich auch eine sehr komplex behaftete frau (gewicht 100 kg, ich weiß spielt immer nicht so viel rein.. wenn man liebt liebt man.. aber für einen jungen Menschen tut mir das schon leid.. der Kummerspeck)..

ich bin eher selbstbewusst.. und unabhängig.. amüsiere mich gern.

deswegen ziehe ich mich zurück.. er soll seine Beziehung klären.. er ist mir sehr wichtig und cih würde mir das schon sehr mit uns wünschen.

PS: anderseites hatte ich schon mal den Gedanken, dass sowohl er und seine Frau wenig Stolz haben und vllt dann doch ganz gut zusammen passen.. hmm.. die zeit wird es zeigen.. aber glücklich ist er nicht, wie er sagt.. und er selbst ist er auch nicht in dieser Beziehung.. meinte er mal..

06.10.2016 07:17 • #342


H
Zitat von Kaetzchen:
Ich hätte wahrscheinlich ständig unterschwellig das Gefühl oder die Sorge gehabt, dass er seine Entscheidung bereut und überlegt, doch zurückzugehen (was ja auch sehr häufig passiert, weil es eben nicht gut ist, eine Beziehung zu beenden und sich ohne Reflektion und entsprechende Ablösungsphase in die nächste zu stürzen). Womöglich hätte ich bei jedem Streit unterbewusst diese Angst gehabt. Daher hätte ich mich emotional gar nicht richtig einlassen können, mit dieser ständigen Unsicherheit verbunden. Ich hätte mich auch nicht in der Lage dazu gesehen, ihm emotionalen Halt in so einer Stresssituation wie einer Trennung zu bieten. Nicht, wenn ich selbst emotional so involviert gewesen wäre. Und er hätte ja die frische neue Beziehung auch nicht genießen können, mit den Schuldgefühlen und emotionalen Belastungen im Hintergrund.


Genau das war einer der Hauptgründe die ich mir immer vor Augen geführt habe. Mein AM sagte mal, wenn er sich nicht in mich verliebt hätte, wäre er nie auf Trennungsideen gekommen, da sie eine zugegeben eingefahrene, unlebendige aber dennoch harmonische Beziehung führen würden.
Will ich, dass diese Entscheidung (für uns) ihn zerreisst? Seine größte Sorge war immer SIE. Wie sage ich es ihr, wie geht sie damit um, sie tut sich was an, sie erträgt das nicht, ich zerstöre ihr Leben, eine alte Frau wegen einer jüngeren verlassen.... Diese Gedanken quälen ihn heute noch. Nein. Ich will dieses Leid nicht mehr mitragen! Sie muss jetzt irgendwie sein Leid über sein verpasstes Leben mittragen, aber ich denke sie schafft das ganz gut. Aber das ist nicht mehr mein Problem.
Ich gehe das völlig mit Kaetzchen konform. Ich glaube auch nicht wirklich das Beziehungen aus Affären langfristig gut gehen. Genau das ist ja der Punkt: Frau weiß, wozu er fähig ist. Statistiken geben mir Recht und Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ich bin übrigens heute sehr stolz auf mich.Habe mich heute ganz früh nach Wochen zum Sport aufgerafft und mich ausgepowert. Er hat mich gerade nach einer Woche null Kontakt (hatte ihn jetzt auch 1 Wo nicht gesehen, da wir beide viel homeoffice machen) per WA kontaktiert, ob wir uns heute was zusammen Essen gehen. Hab nur geantwortet: Keine Zeit. Da kam nur: Schade. Ende.
Nächste Woche fahre ich spontan mit meiner Tochter ans Meer. Ich will das nicht mehr.
Ich will wieder optimistisch in die Zunkunft blicken. Und er tut mir einfach überhaupt nicht gut.

06.10.2016 10:32 • x 3 #343


H
Musste jetzt ganz viel nachlesen, da ich gestern nicht mehr online war.

@GAST 30: Diese Busstory steht stellvertretend für seine Unfähigkeit. Wie soll ein erwachsener Mann sich von einer Frau trennen, wenn er seiner Frau noch nicht mal klar machen kann, dass er mit dem Bus nach Hause fährt. Aber das hätte mein Ex AM zu 100% genauso gemacht. Er konnte sich ihr nie widersetzen.
Bloß keinen Streit, da sind sie sich beide ähnlich.
Hab da ne andere passende Geschichte. Wir sind mal zusammen über die Autobahn gefahren. Ich am Steuer und hab die Ausfahrt verpasst und mussten jetzt 7km Umweg fahren. Er nörgelte nur etwas und meinte so: Och, Mensch, wieso hast Du das denn nicht gesehen? Das wars auch schon.
Ich glaube er hat sich 3 Tage bei mir entschuldigt, dass er so meckerig zu mir war. Ich habe das überhaupt nicht so empfunden und für mich war das überhaupt nicht schlimm. Aber das zeigte mir, dass die sich in ihrer Beziehung nur mit Samthandschuhen anfassen. Ich bin da auch etwas robuster gestrickt und sag schon mal deutlicher, wenn mir was nicht passt. Das mag er nicht. Er nennt es dann schwarz-weiß-denken meinerseits oder ich sei immer so absolut.

06.10.2016 10:58 • x 1 #344


K
Zitat von hanna111:

Genau das war einer der Hauptgründe die ich mir immer vor Augen geführt habe. Mein AM sagte mal, wenn er sich nicht in mich verliebt hätte, wäre er nie auf Trennungsideen gekommen, da sie eine zugegeben eingefahrene, unlebendige aber dennoch harmonische Beziehung führen würden.
Will ich, dass diese Entscheidung (für uns) ihn zerreisst? Seine größte Sorge war immer SIE. Wie sage ich es ihr, wie geht sie damit um, sie tut sich was an, sie erträgt das nicht, ich zerstöre ihr Leben, eine alte Frau wegen einer jüngeren verlassen.... Diese Gedanken quälen ihn heute noch. Nein. Ich will dieses Leid nicht mehr mitragen! Sie muss jetzt irgendwie sein Leid über sein verpasstes Leben mittragen, aber ich denke sie schafft das ganz gut. Aber das ist nicht mehr mein Problem.
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Gleiche Geschichte hier Erst klare Ansage, ich trenne mich nicht. War auch gut von meiner Seite aus. Dann immer wieder der geäußerte Wunsch nach mehr. Die Gedanken, dass ich viel besser zu ihm passe als seine Partnerin. Gleichzeitig die Schuldgefühle und das Gefühl, sie nicht verlassen zu können, weil sie dann sehr leiden würde.
Daraufhin habe ich ja die Reißleine gezogen, weil ich das nicht mehr ertragen konnte und Angst hatte, wenn ich mich noch weiter auf ihn eingelassen hätte, womöglich irgendwann weich zu werden. Und dann einer anderen den Partner weggenommen zu haben, mit dem ich ja nicht mal eine wirklich glückliche Beziehung hätte führen können auf der Grundlage.

Was für ein Drama, echt. Und alles am Ende nur wegen S.

06.10.2016 11:18 • x 1 #345


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