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hanna111
Zitat von Kaetzchen:Zitat von hanna111:Er sagte, ich kann mit meiner LG nicht glücklich sein, weil seine Liebe zu mir ja nicht weg sei, auch nicht der Wunsch diese Liebe leben zu wollen. Anders rum wäre unsere Beziehung überschattet von der Liebe zu ihr. Er konnte keine Entscheidung treffen...weil es nur eine Entscheidung der Entscheidung wegen gewesen wäre. Also gefühlt immer die falsche...
Ich glaube das irgendwie sogar inzwischen, weil ich sehe, dass er gealtert ist und sich irgendwie aufgegeben hat.
Aber wie kann sich so jemand daraus befreien?
Same here Und ja, ich glaube das tatsächlich auch so, weil es eben zwei sehr unterschiedliche Arten von Liebe sind. Man liebt doch viele/s auf eine jeweils individuelle Weise. Ich liebe ja auch mein Kind, meine Katzen, meine beste Freundin, meinen besten Freund, meine Eltern, meine Schwester, meine Neffen ... warum sollte ich da nicht auch einen Ehemann und einen Geliebten lieben können?
Es ist ja nur der Anspruch an Exklusivität in der Liebe, der das unmöglich macht. Ich habe meinen Ex-AM auch geliebt, auf eine besondere Weise. Ich wusste aber, dass diese Form von Liebe nicht von Dauer sein wird, und dass sie nicht alltagstauglich ist. Zumal ich auch keinen Alltag wollte. Ich wusste aber auch, dass er den Alltag braucht, dass er nicht allein sein kann und jemanden haben möchte, der immer da ist. Das hätte ich ihm nicht bieten können, das konnte ihm aber seine Partnerin bieten. Dafür konnte sie ihm nicht das bieten, was ich hatte - aber ich wollte das nicht länger im Schatten von Betrug und Lüge bieten und mit dem Risiko, andere zu verletzen.
Wie kann man sich nämlich daraus befreien, aus diesem Gefühlsdilemma? Indem man ehrlich ist und Lösungen sucht. Zum Beispiel, indem man die Ehe öffnet und vom Ehepartner erlaubt diese andere Form der Liebe ausleben darf. Und mit der Geliebten und der Partnerin Kompromisse findet bezüglich der Häufigkeit der Treffen und so weiter. Aber so weit ist die Gesellschaft halt noch nicht. Vielleicht in ein paar Jahrzehnten - schließlich wäre noch vor dreißig Jahren so was wie eine Homos.uellen-Ehe gesellschaftlich auch noch undenkbar gewesen. Wer weiß, vielleicht fällt also demnächst auch das Bigamie-Verbot?
hanna111
Zitat von Laracroft16:Zitat von Kaetzchen:
Oh je, aber Deine Fragen finde ich extrem düster Da ist doch ein zweiwöchiger Urlaub auf den Malediven allemal schöner als seinen Sarg auszusuchen? Hilfe!
Ja klar, eine Affäre ist immer temporär und zeitlich begrenzt. Das liegt ja in der Natur der Sache. Mein Ex-AM hatte auch immer so Anwandlungen, von wegen versehentlich schwängern (gleicher Grund - Kontrolle und Sicherheit hätte ihm das über mich gegeben), oder Fotos von alten Pärchen und der Frage, ob das wohl seine Frau oder seine Geliebte sei ... wahrscheinlich träumen alle Männer davon, bis an ihr Lebensende von zwei Frauen begleitet zu werden. Eine für die mütterliche, versorgende Liebe, eine für die leidenschaftliche, wilde Liebe.
Ich träum ja auch davon einen Mann, der mich versorgt und beschützt und mir Sicherheit bietet, und einen, den ich leidenschaftlich begehre, weil er immer weg und unerreichbar ist. Perfekt wäre das! Gehört halt nur leider nach Utopia ...
Die Fragen sind essenziell. Was wäre denn wenn? Genau an diesem Punkt hätte wir uns noch immer unterschieden. Ich wäre trotz offener Ehe keine gleichgestellte Partnerin gewesen. Was hätte mir 2 Woche Malediven gegeben, wenn ich meinen Partner im Falle eines Unglücks oder sonstiges an seine EF hätte abgeben müssen.
Spätestens dann hätte sie sagen können. Aus die Maus,, du bleibst draußen. Offene Ehe ist keine gleichberechtigte Partnerschaft
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DerTypderwo40is.
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Zitat von DerTypderwo40ist:Föhni
Ich wusste gar nicht das Du so herrlich fies sein kannst
DerTypderwo40is.
Zitat von hanna111:Zitat von Laracroft16:
Die Fragen sind essenziell. Was wäre denn wenn? Genau an diesem Punkt hätte wir uns noch immer unterschieden. Ich wäre trotz offener Ehe keine gleichgestellte Partnerin gewesen. Was hätte mir 2 Woche Malediven gegeben, wenn ich meinen Partner im Falle eines Unglücks oder sonstiges an seine EF hätte abgeben müssen.
Spätestens dann hätte sie sagen können. Aus die Maus,, du bleibst draußen. Offene Ehe ist keine gleichberechtigte Partnerschaft
Diese Fragen hab ich meinem EXAM auch gestellt. Er ist ja auch 20j älter... was wäre, wenn ihm was passieren würde? Stünden wir beide am Grab und sie verjagt mich während der Trauerfeier?
Was wäre wenn? Er ist mein Kollege. Alle gingen zur Beerdigung und ich bliebe weg aus Rücksicht seiner LG? Oder wie? Ohne Quatsch. Ich denk da oft drüber nach.
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Zitat von DerTypderwo40ist:Nee, die Frage an Deinen AM. Die ist herrlich fies.
Rapture44
Zitat von Dummda2:Zitat von Kaetzchen:
Ich glaube ganz ehrlich, dass man mit dieser Lösung die Scheidungsquote wieder deutlich senken könnte aber dazu sind S., Liebe, Ehe und Monogamie noch zu stark verknüpft in der gesellschaftlichen Moral und in den Köpfen. Dabei kann wohl kaum jemand behaupten, nach 10 Jahren Beziehung noch ein erfüllendes, leidenschaftliches S.leben zu haben. Wollen tun es aber alle, nur - hm.
Es geht doch überhaupt nicht um Monogamie und Moral, sondern um Betrügen. Auch in sogenannten offenen Beziehungen gibt es Regeln gegen die oft genug verstoßen wird.
Und die Unterstellung es gäbe in Ehen nach neun Jahren kaum noch S. Oder Leidenschaft verbitte ich mir. Es gab gerade eine Statistik wonach vor allem langjährige Paare deutlich mehr S. Haben und gerade der Spruch: je oller desto doller nimmt zu. Man braucht keine Affäre um guten und ausreichenden S. zu haben.
Zitat:Nur wirklich schlechter S. ist es, wenn eine Frau den Geliebten-Status hat.
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Zitat von frischgeföhnt:Zitat von DerTypderwo40ist:Nee, die Frage an Deinen AM. Die ist herrlich fies.
Eine typische Dilemmafrage.
Nicht von mir ..
Hauptsache die Katze ertrinkt nicht auch noch. Dann wäre er total am Ende gewesen.
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Rapture44
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