Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

Zitat von cholalatina:

Und das half dann, dass es besser ging?

Bist du in der politik?

Ablenkung ist wichtig. Neue Dinge tun, die einen interessieren.
So habe ich mich politisch engagiert bspw.
Ach so, und meine langen Haare fielen dem Mann zum Opfer,

Zitat von redhead1:

Und im Gegensatz zu denen, die hier offenbar in Putzwut verfallen sind, habe ich, in Maßen, auch mal fünf gerade sein lassen.

Ja, reahead1, geschlafen und Ruhe gegeben habe ich auch viel. Ging nicht anders, ich war oft auch total fertig. Die Rumhirnerei ist unglaublich anstrengend. Aber wenn es ganz schlimm wurde, habe ich geputzt oder bin stundenlang radgefahren. Hat auch nen Vorteil, spätestens beim nächsten Shopping Trip, weisst du was ich meine

Zitat:

Ach so, und meine langen Haare fielen dem Mann zum Opfer,

Also, das habe ich einmal gemacht. Meine schönen langen Haare abschnitten. Nie wieder mach ich das. Ich habe so geweint. Jeden Tag. Jetzt sind sie wieder schön lang. Aber wem das gut tut, dann ist ne Typveränderung was ganz Wunderbares.

Danke meine göttin! Das hört sich nach einem steinigen weg an, wo ich öfters nochmal deine liebenswerten worte brauchen werde

Möchte mich bei allen heute bedanken. Ich war so kurz drauf aus ihm zu schreiben aber ihr habt mich gestützt und nicht alleine lassen. Dafürdanke.ich euch von herzen

Gute Nacht!

Zitat von cholalatina:

Danke meine göttin! Das hört sich nach einem steinigen weg an, wo ich öfters nochmal deine liebenswerten worte brauchen werde

Möchte mich bei allen heute bedanken. Ich war so kurz drauf aus ihm zu schreiben aber er habt mich gestützt und nicht alleine lassen. Dafürdanke.ich euch von herzen

Gute Nacht!

Weiter tapfer bleiben! Gute Nacht!

Zitat von JetztGöttin:

Danke meine göttin! Das hört sich nach einem steinigen weg an, wo ich öfters nochmal deine liebenswerten worte brauchen werde

Keine Sorge. Bin dann gern da. Schlaf gut.

@redhead1 und @Mellowdrop Euch auch eine gute Nacht ...

Zitat von JetztGöttin:

Und ich habe aufgehört damit, mich unvollständig zu fühlen, nur weil ich nicht in einer Partnerschaft lebe.

Das unterschreibe ich aus vollstem Herzen!
Jahrelang war ich völlig overseggsed und hatte neben allen möglichen Verletzungen und Unsicherheiten echt Angst, eine vertrocknete einsame alte Schachtel zu sein, sobald der AM mir abhanden kommt.
Was soll ich sagen? Ich bin gerade vollkommen seggslos, mannlos, affärenlos und fühle mich weder vertrocknet noch einsam. Alt schon öfter, vor allem morgens...in den letzten Monaten habe ich gelernt (ebenfalls mit einer recht herben Therapeutin) wieder mal eine gesunde Beziehung zu mir aufzubauen und zu führen.
Ausgemistet habe ich auch, aber nicht so die Kasten und Kisten, sondern mein Umfeld. War dringend nötig und fühlt sich ebenfalls befreiend an. Sauber. So wie jetztgöttin schrieb:

Zitat von JetztGöttin:

Jemandem dem es egal ist, ob es mir gut geht oder nicht und der mir unüberlegt weh tut, der hat in meinem Leben nichts mehr zu suchen.

Das gilt nicht nur für AM.

Ja, gute Nacht, Ladies!

@JetztGöttin und alle anderen: habt eine gute Nacht und träumt was schönes von euch!

Zum Thema sich selbst was Gutes tun: ich glaube ganz stark, dass dieses Wissen während der Affäre verloren geht. Ich habe auch erst lernen müssen was mir gut tut und was Ich für mich will.

Ich hatte heute meine erste Sitzung und darf jetzt erstmal einen Anamnese-Bogen ausfüllen. Jetzt wird mir die Tragweite erst bewusst wie tief das alles geht. Der AM war nur die Spitze und das Ergebnis von weitaus älteren Dingen.

Zitat von Mellowdrop:

ch hatte heute meine erste Sitzung und darf jetzt erstmal einen Anamnese-Bogen ausfüllen. Jetzt wird mir die Tragweite erst bewusst wie tief das alles geht. Der AM war nur die Spitze und das Ergebnis von weitaus älteren Dingen.

Ich denke, bei mir ist das auch so.
Sollte mich vielleicht doch nochmal um eine Therapie bemühen.
Ist doch auch nicht normal, dass ich da.so lange drin hänge und die Kränkung mich so tief trifft .

Zitat von Watte60:

st doch auch nicht normal, dass ich da.so lange drin hänge und die Kränkung mich so tief trifft

Naja, was ist bei diesem ganzen Affärengedöns schon normal. Die Idee sich helfen zu lassen ist sehr, sehr gut. Es gibt nunmal Ausnahmesituationen im Leben, da kommt man mitunter allein nicht weiter. Und dort in der Therapie ist ein geschützter Raum und die Zeit, sich mal ganz intensiv mit sich auseinanderzusetzen. Unter professioneller Anleitung.
Und siehst Du Watte wieviel Bewegung bei Dir drin ist? Das sind doch richtig gute Gedanken, die Du da hast. Ich sehe da keinen Stillstand oder kein Vorwärtskommen. Alles hat auch eben seine Zeit.

Es dauert mir aber zu lange. Ich habe keine Geduld mehr.
Ich will nicht mehr leiden wegen dem Deppen.
Ist doch so unfair, der lebt sein Leben weiter als wäre nichts gewesen und ich muss diesen Schmerz erdulden.

Zitat von Watte60:

Ist doch so unfair, der lebt sein Leben weiter als wäre nichts gewesen und ich muss diesen Schmerz erdulden.

Musst du nicht... du musst ihn nur loslassen. Den Schmerz fügst du dir mit deinen Gedanken und den Hoffnungen leider selbst zu. Erst wenn du bereit bist loszulassen, kannst du dich von dem Schmerz befreien. Nur Menschen die wir lieben können einen ernsthaft verletzen...

Zitat von frechdachs1:

Musst du nicht... du musst ihn nur loslassen. Den Schmerz fügst du dir mit deinen Gedanken und den Hoffnungen leider selbst zu. Erst wenn du bereit bist loszulassen, kannst du dich von dem Schmerz befreien. Nur Menschen die wir lieben können einen ernsthaft verletzen...

Und Menschen, von denen wir abhängig sind.

So paradox das klingt, so wahr ist es....

Denn wer seine Feinde liebt

findet Frieden.

Rache hat noch nie ein Unrecht gut gemacht. Und Hass heilt keine Wunden, er betäubt allenfalls kurzfristig den Schmerz. Wer seine Ressentiments pflegt und seine Feinde bekämpft, läuft große Gefahr, dass er dabei ausbrennt, dass ihn seine Wut und Verbitterung innerlich auffressen und sich beides am Ende sogar gegen jene Menschen richtet, die er eigentlich liebt. Vergebung dagegen beendet die Wutspirale, schließt die Vergangenheit ab und lässt einen wieder inneren Frieden finden.

Als früheres HB-Männchen ging ich früher durch die Decke, wenn mir Menschen quer kamen.
Ich war und bin nicht nachtragend, habe aber ein gutes Gedächtnis. Und diese Menschen hatte
ich auf meiner Liste. Was hat das gebracht - NIX.
Mein Fokus lag immer nur bei DEN Menschen, sobald sie in mein Umfeld kamen - beruflich, privat, ehrenamtlich. Was war das Ergebnis - kein gutes. Das summierte sich. Wie kam ich darauf, dass das NIX brachte?
Bei einem Vortrag - gut 800 Menschen waren anwesend - rastete ein Zuhörer aus, schrie den Referenten an, er sei ein Scharlatan, ver@rsche mit seiner Masche alle Menschen, wütete rum, attackierte andere Zuhörer, verließ dann wutschnaubend den Saal. Der Referent entschuldigte
sich für den Fauxpas des Zuhörers und meinte anschließend: Gegen DEN Mann Wut zu haben,
Hass zu haben, mich verärgert zu fühlen, bringt MIR gar nichts. DER Mann hat den Saal verlassen. DEN Mann sehe ich nie wieder - weil der meine Vorträge niemals mehr besuchen wird! Das war
jetzt ein kurzer Ruhestörer, ein Aufreger durch sein lautes Gebrüll...mehr nicht!
Mit den Menschen in meinem Umfeld, die auf meiner Liste standen, bin ich anschließend ähnlich verfahren. Den Leuten vergeben und auch MIR vergeben, weil ich immer wieder zurück geschossen hatte. Manchen Leute habe ich es direkt sagen können, ihnen vergeben zu haben, bei denen es nicht direkt ging - von mir aus nicht - habe ich das auf Basis einer Visualisierung gemacht.
Das Geflecht aus Verärgerung, Wut, Enttäuschungen, Verletzungen löste sich mit der Zeit - nahezu von selbst.
Auf meine Affäre bezogen - die verh. Frau hatte die Affäre beendet - war ich zunächst auch verärgert, wütend, enttäuscht, verletzt. Was blieb? Die gesamte Affäre aufzuarbeiten, der Frau zu vergeben, um später loslassen zu können. JEDEN Stein umzudrehen, ohne Rücksicht zu nehmen - warum Rücksicht nehmen...auf wen, auf was? - zeigte dann auf, wie hart es ist, wirklich JEDEN
Stein umzudrehen. Das war höchst unangenehm, obwohl ich mich dadurch selbst viel besser kennengelernt habe.
Auf Grund einer heftigen Erkrankung war zuvor schon kein Stein mehr auf dem anderen geblieben. Im Umgang mit mir selbst, war das etwas total anderes....vom Prinzip her. Und doch zeigten sich Parallelen - um wen ging es jeweils.... nur um mich! Ja...das klingt jetzt arrogant. Aber nichts Anderes ist es, sich nach einem AUS um sich selbst kümmern zu MÜSSEN - das ist wiederum
nicht arrogant, sondern dient dem Selbstschutz, hilft die Selbstwertschätzung wieder zu aktivieren, baut die Selbstachtung wieder auf, lässt wieder Selbstvertrauen entstehen, lässt AUCH wieder Urvertrauen neu entstehen.

An sich arbeiten, vergeben (sich und dem Gegenüber), um loslassen zu können!

Zitat von Watte60:

Es dauert mir aber zu lange. Ich habe keine Geduld mehr.
Ich will nicht mehr leiden wegen dem Deppen.
Ist doch so unfair, der lebt sein Leben weiter als wäre nichts gewesen und ich muss diesen Schmerz erdulden.

Genau das ist auch meine rede. Es ist unfair. Er lebt sein leben als wäre nichts gewesen und wir stehen vor einem emotionalen trümmerhaufen