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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

Y
Zitat von finita:


.... Aufgrund dieses Wissens war ich mir sicher, dass er sich niemals trennen würde und war auch bereit, ihn gehen zu lassen, denn das letzte, was ich möchte, ist einen Menschen, den ich liebe unglücklich zu machen. ...... Diese ganze verlogene Geschichte am Ende hat mein Vertrauen in meine eigene Wahrnehmung aufs Tiefste erschüttert.
Ich hab noch keine Ahnung, wie ich das wieder in Ordnung bringen soll.


Glück liegt nicht darin, dass man tut, was man mag, sondern mag, was man tut. - Sir James Matthew Barrie (1860 - 1937), schottischer Schriftsteller

Es kommt sicher wieder in Ordnung....
Du hattest ja im Grunde schon das richtige Gespür, wie wackelig ein Affären Gebilde ist.... zum eigenen Glück das Unglück eines anderen Menschen als Fundament zu nutzen, bleibt eine morsche Angelegenheit.

05.11.2016 13:10 • #2971


D
Zitat von WhosThatGirl:
Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei Vertrauen.


Und das ist der Irrtum. Den machte ich auch.

Zitat von WhosThatGirl:
Aber bei mir ist das vor allem durch das Misstrauen anderen gegenüber gegeben.
Ich selbst empfinde schon Vertrauen in mich. Mein Leben und meine Werte muss ich nicht über den Haufen werfen.
Ich will auch immer noch an die Liebe glauben. Ich weiß dass ich dazu fähig bin.
Ich werde es auch nicht so handhaben, dass ich einen neuen Menschen unter meinen Verletzungen leiden lasse.
Deshalb bleib ich immer noch allein.

Es sträubt sich alles in mir, mich auf einen Mann einzulassen, weil ich eben kein Vertrauen in mein Gegenüber hab.
Nicht nur vom Verstand her, auch mein Herz/Körper verweigert sich (unterbewusst) komplett. Auch das ist Angst.


Da ist es doch. All Dein Vertrauen. Dein gesamtes Vertrauen in alles was gerade ist. Alles ist genau richtig wie es gerade ist, Du nimmst es, Du spürst es, Du akzeptierst es.

Geh darüber hinaus. Vertraue, das alles für Dich, jetzt so wie es ist richtig ist, gewollt, zu Deinem höchsten Wohl. Jetzt gerade. Und Dein Vertrauen wird sich auf die gesamte Welt ausweiten. Es wird auf eine Art auf Dich zurück fallen, dass Du zum ersten Mal erkennst was Vertrauen ist!

05.11.2016 13:15 • x 3 #2972


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


E
@Selbstliebe

... zum eigenen Glück das Unglück eines anderen Menschen als Fundament zu nutzen, bleibt eine morsche Angelegenheit.[/quote]

Ich kann es nicht mehr hören..
Eine solche Aussage ist für mich so schwarzweiß..so schön moralisch..
Es vernachlässigt so viele Dinge..

Nie habe ich etwas gegenüber der Affäre..jetzt LG meines Exmannes gedacht..und es läuft ganz gut bei denen..

So ein Käse..

Mimimimi. .

05.11.2016 13:28 • x 1 #2973


Y
Deswegen gehst du bei einem solchen Spruch auch so ab!

05.11.2016 13:31 • #2974


B
Es ist als ob ich im Raum schwebe...


Ich bin auf dem Schiff meines Lebens, berühre aber den Boden nicht mehr, ich kann mein Ruder nicht mehr erreichen.
Kann darum das Boot nicht mehr steuern.

Es ist ein wahnsinnig unsicherer Zustand, nicht zu ertragen.

Bitte, lasst nie Euer Ruder los, man darf es nie nie loslassen.

Es gibt keine Begrenzung des Raums, keinen Halt...

Ich habe immer gedacht, ich kann es ja jederzeit unter Kontrolle bringen, aber ich kriege das Steuer nicht gefasst.
Es ist mir entglitten, ich hab mich verloren...

Sorry, wenn ich das hier alles schreibe, obwohl es nicht zu den anderen Beiträgen passt.

Ich habe auch aufgehört zu rufen... bleibe stumm...

Irrational aber bei mir wahr...

05.11.2016 13:32 • #2975


D
Zitat von Binaneu:
Es gibt keine Begrenzung des Raums, keinen Halt.


Perfekt. Nun musst Dich nur noch reinfallen lassen.

05.11.2016 13:37 • x 3 #2976


WhosThatGirl
Zitat von DerTypderwo40ist:
Da ist es doch. All Dein Vertrauen. Dein gesamtes Vertrauen in alles was gerade ist. Alles ist genau richtig wie es gerade ist, Du nimmst es, Du spürst es, Du akzeptierst es.

Geh darüber hinaus. Vertraue, das alles für Dich, jetzt so wie es ist richtig ist, gewollt, zu Deinem höchsten Wohl. Jetzt gerade. Und Dein Vertrauen wird sich auf die gesamte Welt ausweiten. Es wird auf eine Art auf Dich zurück fallen, dass Du zum ersten Mal erkennst was Vertrauen ist!


Meinst Du mein komplettes Vertrauen (in mich) reicht aus um auch darauf zu vertrauen, dass Vertrauen nicht mehr missbraucht wird?

05.11.2016 13:38 • #2977


E
Zitat von Selbstliebe:
Deswegen gehst du bei einem solchen Spruch auch so ab!


Käse.. Mein Exmann hat getan was ihm guttat.

Eine neue Liebe mit einem neuen Menschen. Einen Neuanfang.

Sie passt viel besser zu ihm als ich. Deswegen ist sie nicht besser und ich nicht schlechter.
So ehrlich muss man doch sein.

Mein bester Freund führt eine tolle Ehe mit seiner AF. Beide waren verheiratet. Er ist sogar nochmal Vater geworden.

Wo ist das morsche Fundament bitte schön?

Hinter einer solchen Aussage steckt doch nur der Wunsch..das mit der anderen kann doch nichts sein..darf doch nicht sein..

So ist es aber leider..

Aus Affären können sehr wohl gut funktionierende Beziehungen entstehen..

05.11.2016 13:40 • x 1 #2978


D
Zitat von WhosThatGirl:
Meinst Du mein komplettes Vertrauen (in mich) reicht aus um auch darauf zu vertrauen, dass Vertrauen nicht mehr missbraucht wird?


Vergiss all die willkürlich gesteckten Grenzen und vertraue einfach. Die Antworten bekommst Du dann.

Du warst eben auf dem Sprung.

Gerade tragen Dich Deine Gedankenkonstrukte wieder weg.

Zitat von WhosThatGirl:
ch selbst empfinde schon Vertrauen in mich. Mein Leben und meine Werte muss ich nicht über den Haufen werfen.
Ich will auch immer noch an die Liebe glauben. Ich weiß dass ich dazu fähig bin.
Ich werde es auch nicht so handhaben, dass ich einen neuen Menschen unter meinen Verletzungen leiden lasse.
Deshalb bleib ich immer noch allein.


Hier warst Du für den Bruchteil eines Augenblicks ganz bei Dir und im Vertrauen. Vergiss das Gedankenkonstrukt von Selbstvertrauen. Lass Dich einfach nur in das Gefühl dieses Vertrauens fallen.

Das ist alles.

05.11.2016 13:41 • x 1 #2979


Y
Zitat von frischgeföhnt:
Zitat von Selbstliebe:
Deswegen gehst du bei einem solchen Spruch auch so ab!


Käse.. Mein Exmann hat getan was ihm guttat.

Eine neue Liebe mit einem neuen Menschen. Einen Neuanfang.

Sie passt viel besser zu ihm als ich. Deswegen ist sie nicht besser und ich nicht schlechter.
So ehrlich muss man doch sein.

Mein bester Freund führt eine tolle Ehe mit seiner AF. Beide waren verheiratet. Er ist sogar nochmal Vater geworden.

Wo ist das morsche Fundament bitte schön?

Hinter einer solchen Aussage steckt doch nur der Wunsch..das mit der anderen kann doch nichts sein..darf doch nicht sein..

So ist es aber leider..

Aus Affären können sehr wohl gut funktionierende Beziehungen entstehen..


Es kommt doch letztlich immer auf den Blickwinkel an. Ist doch alles bestens so, wenn dir diese Perspektive bei deiner Trennungsbewältigung hilft.

05.11.2016 13:46 • #2980


Y
@bina

Zitat:
Es ist als ob ich im Raum schwebe...


Ich bin auf dem Schiff meines Lebens, berühre aber den Boden nicht mehr, ich kann mein Ruder nicht mehr erreichen.
Kann darum das Boot nicht mehr steuern.

Es ist ein wahnsinnig unsicherer Zustand, nicht zu ertragen.

Bitte, lasst nie Euer Ruder los, man darf es nie nie loslassen.

Es gibt keine Begrenzung des Raums, keinen Halt...

Ich habe immer gedacht, ich kann es ja jederzeit unter Kontrolle bringen, aber ich kriege das Steuer nicht gefasst.
Es ist mir entglitten, ich hab mich verloren...

Sorry, wenn ich das hier alles schreibe, obwohl es nicht zu den anderen Beiträgen passt.

Ich habe auch aufgehört zu rufen... bleibe stumm...

Irrational aber bei mir wahr...


eine dicke

Du wirst Deinen Halt wiederfinden.
Ich habe diesen Zustand ein einziges Mal in so heftigem Ausmaß in meinem Leben erlebt. Aber genau das hat so viele innere Prozesse in Gang gebracht, die mir schlussendlich noch viel mehr Sicherheit gegeben haben. Das kannst Du jetzt natürlich noch gar nicht absehen...
Ich erinnere aber diesen Tag, an dem ich wohl ähnlich wie Du geschrieben hätte, noch ganz genau. Ein unerträglicher Selbstverlust, ein Schwebezustand ohne Halt. Weil ich irgendwann so ausgelaugt war und einfach nicht mehr konnte, habe ich mich tatsächlich einfach hinein fallen lassen und die Kontrolle aufgegeben, oder den Kampf in mir aufgegeben. Und es wurde schlagartig alles ganz ruhig in mir und ich kam wieder zu Sinnen. Ich glaube, man muss aufgeben, loslassen und sich dem Schmerz hingeben. Diese Hölle, die man empfindet, kommt wohl dadurch zustande, dass man vermeidet, sich dem Schmerz hinzugeben und die Kontrolle abzugeben. Der folgende Schmerz ist lange nicht so unerträglich wie das Festhalten.

05.11.2016 13:53 • x 9 #2981


D
Zitat von ysabell:
Ich erinnere aber diesen Tag, an dem ich wohl ähnlich wie Du geschrieben hätte, noch ganz genau. Ein unerträglicher Selbstverlust, ein Schwebezustand ohne Halt. Weil ich irgendwann so ausgelaugt war und einfach nicht mehr konnte, habe ich mich tatsächlich einfach hinein fallen lassen und die Kontrolle aufgegeben, oder den Kampf in mir aufgegeben. Und es wurde schlagartig alles ganz ruhig in mir und ich kam wieder zu Sinnen. Ich glaube, man muss aufgeben, loslassen und sich dem Schmerz hingeben. Diese Hölle, die man empfindet, kommt wohl dadurch zustande, dass man vermeidet, sich dem Schmerz hinzugeben und die Kontrolle abzugeben. Der folgende Schmerz ist lange nicht so unerträglich wie das Festhalten.


That's it!

05.11.2016 14:05 • x 2 #2982


K
Zitat von DerTypderwo40ist:
Alles was Sicherheit erzeugen soll, ist Kontrolle. Vertrauen schliesst aber auch die Möglichkeit der Unsicherheit mit ein. Auch Angst und Schmerz. Auch den ganzen Kram den man nicht will.


Ja, das sehe ich auch so. Und ich bin tatsächlich so ein vertrauensvoller Mensch, dass ich wenig Sicherheit brauche oder suche. Aber wenn eine Situation von Anfang an gar kein Vertrauen hervorrufen kann, wäre es in meinen Augen irgendwie naiv, in dieser Situation weiterhin zu vertrauen. Das betrifft für mich jede Affäre, und auch jede Ehe, in der schon einmal betrogen wurde. In diesen Fällen halte ich einen gewissen Wunsch nach Kontrolle und Sicherheit für unabdingbar.

05.11.2016 14:07 • x 2 #2983


E
@Selbstliebe

Ich habe doch keinen Trennungsschmerz wegen meiner Ehe.

Nicht mal einen Tag.

Das war einfach für mich. Es war einfach vorbei.

05.11.2016 14:12 • #2984


D
Zitat von Kaetzchen:
In diesen Fällen halte ich einen gewissen Wunsch nach Kontrolle und Sicherheit für unabdingbar.


Ich empfinde Kontrollversuche und das erreichen von Sicherheit, was mir nach wie vor nur zu gerne passiert, vor allem als lästige Gewohnheiten. Es hat sich für mich herausgestellt, dass es wesentlich energieparender und förderlicher für das eigene Glück ist, mit dem Leben zu leben als es lenken zu wollen.

05.11.2016 14:14 • x 1 #2985


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