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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

V
Zitat von Mangomontag:
Hab hier noch nirgendwo von einem AM gelesen, der sich für seine AF von seiner EF trennt. Wieso wäre der der Böse? Hier im Forum? Nein, das denke ich nicht.

In diesen Fällen schreibt hier auch nicht der AM oder die AF, sondern die EF berichtet davon, dass sie von ihrem EM wegen einer anderen Frau verlassen wurde. Solche Beiträge findest Du hier sehr wohl.

11.06.2018 21:26 • x 2 #26356


Gast30
Ich glaub dass AMS sich selbst verlieren. und ganz viel aus schlechtem Gewissen und Riesen Schuldgefühlen sagen. und wenn das so nen Eiermann ist . der auch sonst wenig Rückgrat besitzt. dann macht er das natürlich immer schlimmer aus Unfähigkeit einfach mal direkt Nägeln mit Köpfen zu machen. werden aus extremen Emotionen Dinge gesagt die man zwar grad so fühlt aber mehr auch nicht. ernsthafte Taten sehen. Wohl anders aus. halt nen vollidiot! Eigentlich geht es bei allen dreien AM AF und EF nur um Angst! Es gibt keinen Grund sich so was freiwillig anzutun

11.06.2018 21:29 • #26357


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

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S
Zitat von hahawi:
Ich meine, dass das die beinahe häufigste Anbahnung einer Affäre ist. Nicht der Chef oder die Sekräterin, sondern das berufliche und bisweilen das gemeinsame private Umfeld.


Stell dir vor, da bin ich ohne wenn und aber uneingeschränkt deiner Meinung

11.06.2018 21:32 • #26358


hahawi
Zitat von Sankaty:
Stell dir vor, da bin ich ohne wenn und aber uneingeschränkt deiner Meinung

Keine Sorge, das krieg ich wieder hin. Wäre beängstigend.


Solltest Du nicht an der Hotelbar sitzen und den 5. Gin Tonic süffeln?

11.06.2018 21:34 • #26359


hatdazugelernt
Zitat von Chilalla:
Meiner Mutter hat sie neulich erzählt, sie wäre nie so lange mit meinem Opa verheiratet geblieben, wenn sie gewusst hätte, dass es so tolle Männer gibt wie Herrn S.

Made my day, danke.
Kennt ihr Bingo von Rita May Brown? Ich bin ein Fan der alten Hunsenmeier Sisters, ich glaub, ich muss das mal wieder lesen. Ich hatte immer gute Laune danach.

11.06.2018 21:51 • #26360


Chilalla
Zitat von Mangomontag:
Ich meine, ok, ich kann auch auf die Witwer im Altersheim warten. Es ist nie zu spät, richtig. Die Liebe in den Zeiten der Cholera. Aber irgendwie schnürrt sich mir da der Hals zu.


So war das auch nicht gemeint. Nur, dass es keine Zeitnot gibt. Die Dinge brauchen eben ihre Zeit, vor allem die der Herzen. Und es ist egal, ob wir 20, 40 oder 80 sind.

Zitat von Mangomontag:
Ich setze ehrlich gesagt darauf, dass auch Männer in unglücklichen Beziehungen eine Veränderungsmotivation haben.

Die, die das haben, haben das bestimmt auch. Aber die suchen sich keine Affäre. Die gehen die Veränderung offensiv an. Eine Affäre kompensiert vielleicht Mängel, lenkt ab, schafft ein Ventil, vermeidet eben Veränderung. Im Ernst: Ich glaube, das ist etwas, was wir AF fundamental missverstehen.

Zitat von Mangomontag:
Der Mann sucht sich eine Affäre, die Frau sucht ehrliche Veränderung? Finde ich nicht gerecht.

Isses auch nicht. Darum stehen wir auch am Ende mit Beulen und Schrammen da und wissen nicht, wie es weitergehen soll, während die AM sicher bei ihren EF hocken. Okay, es ist für uns hart. Aber ich beneide sie trotzdem nicht. Denn es wird. Weitergehen. Und es gibt auch gute Männer da draussen, solche wie meinen Ex-EM, der tindert jetzt und wird durchs Leben geschleudert.

11.06.2018 21:53 • x 4 #26361


Chilalla
Zitat von hatdazugelernt:
Made my day, danke.
Kennt ihr Bingo von Rita May Brown? Ich bin ein Fan der alten Hunsenmeier Sisters, ich glaub, ich muss das mal wieder lesen. Ich hatte immer gute Laune danach.


Nein. Empfehlung?Schau ich mal rein

11.06.2018 21:58 • #26362


Pinie
@Sunshine84
Ich verfrachte meine Antwort hierher, ohne deine Fragen zu outen.
Vielleicht nur soviel:
Die Chancen, dass dich ein Wort auf einer tieferen Ebene erreicht steigt, wenn du vielen Menschen die Chance gibst, dir zu antworten.


Mein geschätztes Leben war bei mir mit der beste Schutz vor einer Woche 8 mit Ex-Am und jedwedem Rückfall.
Kein Bock gehabt auf jeden Tag Rätselraten statt sich fluffig Bälle hin- und herspielen wie ich das bis dahin gekannt und geschätzt habe bei 6y Verliebtheit.
Wann hab ich mir je zuvor ein Ultimatum stellen müssen bei einem Mann von gut 3 Monaten unter diesen Bedingungen mach ich da höchstens mit?

Und das tiefe Wissen, Leiden geht vorüber. Selbst schlimmster Liebeskummer geht vorüber.
Anstatt den Mann anzurufen und ihn zu fragen, warum er nur Shice erzählt und sich denkbar verunsichernd verhält, hab ich mir klar gemacht, das wäre nur eine Variante vom Stockholm-Syndrom.

Pinie, du bist traumatisiert. Von Baron Münchhausen. Der hat sich sein Gesabbel sicher selbst noch überzeugend verkauft, macht ja keinen Unterschied.
Gesabbel. Ohne nachhaltiges Echo in der Carbonstoffwelt.

Trink einen Tee, geh dann an die frische Luft. Ruf deinen Bekannten an, der Coach ist, dessen älteste Schwester in Reihe solche Nieten zog. Beichte. Er wird dich mit seinem Humor und seiner Blitzanalyse schon weiter aus dem Tränental befördern. Treffer:
Na, dass der Typ eine bad news bedeutet, da reicht ein Semester Psychologie für. Du hast das natürlich richtig entschieden, einzig richtige Entscheidung, auch wenn du gerade meinst, Kopf unter Wasser zu ersticken, wenn es ruhig wird, siehst du wieder, woher das Licht kommt. Das ist deine Bewegungsrichtung
Mir halfen solch plastische Bilder als Rettungsseil, wann immer ich auf meinen persönlichen Verliebtheitswahn verfiel, vielleicht sei ja doch alles in Wahrheit gaaaaanz anders als die offensichtliche Realität.

Ich hatte mich überschätzt, die Situation falsch eingeschätzt, mich blenden lassen von einem Betrüger.
Von dem ich sicher überhaupt nur eines wusste: Er ist ein notorischer Betrüger.
Das vergangene Verhalten ist Grundlage für die bestmögliche Prognose über zukünftiges Verhalten. Sofern das Verhalten zu gewünschten Erfolgen führte, trifft der Satz mit nahezu 1oo%.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich persönlich noch keinen Funken Ahnung, dass so ein Mann definitiv laaaaange wieder angetrabt kommen wird. Besagter Coach lachte vergangenes Wochenende über meine Berichte dazu. Versuchte Ex-Am im März diesen Jahres (!) noch in mein Network vorzudringen. Wo er als Angestellter übrigens per se schon mal nix zu suchen hat.

Da er Loyalität bekanntermaßen für eine Sorte feuchtes Toilettenpapier hält, hielt er es auch für eine gute Idee, mich so nochmal aus der Reserve zu locken.

So kann man sich irren, diese Nummer wird er garantiert nie wieder versuchen.
Zack, war er der arme Gemobbte. Wie schon in seiner Kindheit und Jugend.

Mich nimmt immer wieder am meisten die Geschichte von blackeyed mit. Wäre ich cooler rüber gekommen statt abgenervt und wütend, wie ich langsam aber sicher wurde, hätte er geschickter Luftschlösser gebaut und sich dann mal im Überschwang der Gefühle für eine Weile getrennt, dann wäre meinem Kind vermutlich ein ähnlicher Dachschaden entstanden, wie er als Kind erlitten hat.
Mutter dysfunktional auf little Helper, die Karikatur eines Vaters plötzlich absent.
Wäre ich Psychoanalytikerin, würde ich mich vielleicht zu der These versteigen, der Mann reinszeniert mit seinen Verhaltensmustern sein Kindheitstrauma, wo er geht und steht.
Da ich verhaltenstherapeutisch denke, ist bedeutender die Frage:
Wer lässt irgendwen mit irgendeinem schlechten Verhalten gewähren bis hin zur eigenen Ohnmacht, sprich maximalem Kontrollverlust?
Weniger wichtig als die Frage warum erscheint mir (zunächst) die Frage: Wie hab ich die Durchsetzung meiner Bedürfnisse sabotiert und sabotieren lassen, wie kann ich etwas anders gestalten?

Eine Therapie mit einem versierten Menschen aus Fleisch und Blut ist sicher der wichtigste Schritt, dort etwas zu ändern, wo dir das möglich ist.
Bei dir.
In der Gegenwart für deine Zukunft.
Eine lohnenswerte Investition.

Wo ich eben nie etwas ändern kann: Im Kopf irgendeines fehlgesteuerten Dackels, der bei einer Pinie ein Astloch für seinen Notstand sucht.
Soll er sich eine zu bezahlende Hundedame suchen oder sterben gehen.
Sein Problem.

11.06.2018 22:13 • x 4 #26363


A
Wow @Chilalla :
Deine letzten Postings waren grad Augenöffner für mich
Danke dafür, die muss ich mir echt rausschreiben (hab inzwischen schon Zettel mit Ema, Pinie Co Zitaten )

Ob das nun so geschlechtertypisch ist? Damit hab ich ja ein persönliches Problemchen, ich nenn es für mich lieber *Typsache*
Ich denke es gibt bestimmt genug Männer, die sich trennen, weil sie eben keine Vernuftehe führen wollen, und bestimmt genug Frauen (und das sind bestimmt nicht wenige), die sich nicht trennen trotz mangelnder Liebesgefühle (im Sinne von dieser romantischen Liebe) sondern die bleiben eben wegen der Sicherheit und ggf dem Finanziellem.

Warum sich viele nur dann trennen, wenn man bereits jemand Neuen *sicher* hat, kann ich generell nicht so ganz nachvollziehen.

Deine Erklärung zu den beiden *ich liebe Dich* fand ich super

11.06.2018 22:19 • x 1 #26364


hatdazugelernt
@ chilalla Es ist aber absolut einfach nur Unterhaltung, bißchen schräg und lustig. was für den Baggersee.

11.06.2018 22:21 • x 2 #26365


V
Zitat von Abendstern2018:
Ob das nun so geschlechtertypisch ist? Damit hab ich ja ein persönliches Problemchen, ich nenn es für mich lieber *Typsache*

Es gibt da schon Unterschiede:
Mehr Männer als Frauen haben Angst davor, allein zu leben.
Die Lebenserwartung von Männern steigt, wenn sie in einer festen Beziehung leben.
Die Lebenserwartung von Frauen sinkt, wenn sie in einer festen Beziehung leben.

11.06.2018 22:28 • x 2 #26366


M
Zitat von Chilalla:

Die, die das haben, haben das bestimmt auch. Aber die suchen sich keine Affäre. Die gehen die Veränderung offensiv an. Eine Affäre kompensiert vielleicht Mängel, lenkt ab, schafft ein Ventil, vermeidet eben Veränderung. Im Ernst: Ich glaube, das ist etwas, was wir AF fundamental missverstehen.


Tja. Das mag sein. Zu diesem Schluss muss man unweigerlich kommen, wenn man hier im Forum liest. Bevor ich hier mitgelesen habe, war für mich die Welt allerdings nicht so eindeutig. so schwarz oder weiß. Ich hatte die Hoffnung, dass auch Männer einen Absprung aus einer unglücklichen bzw nicht mehr erfüllenden Beziehung suchen könnten. Klar, dieser warme Wechsel ist unehrlich. Aber nicht alle Menschen sind nun einmal stark. Viele Menschen benötigen Hilfe, bei Sachen, die mir leicht fallen. Und ich benötige vielleicht Hilfe bei Dingen, die anderen leicht fallen. Ich werfe keine ersten Steine und gestehe Menschen Schwäche zu. Und wenn man sich verliebt? Wenn man zusammen passt? Ich dachte: die Liebe finden ihren Weg - und dieser Weg muss nicht immer gerade sein. Angesichts der Tatsache aber, dass Männer in Beziehungsdingen anscheinend sowieso wenig Veränderungswillen haben, muss man dann wohl auf den Veränderungswillen der Frauen setzen - von denen ja angeblich 80 Prozent der Trennungen ausgehen.
Das hieße dann, auf dem 2. Markt sind dann die, die von ihren EF verlassen wurden (hoffentlich nicht alle, weil sie zu unerträglich waren), die wenigen, die selbst gegangen sind (und sich vielleicht nach ihrer Vorerfahrung nie wieder binden wollen) und die bindungsunwillgen Dauer-Jäger.

Zitat von Chilalla:

Isses auch nicht. Darum stehen wir auch am Ende mit Beulen und Schrammen da und wissen nicht, wie es weitergehen soll, während die AM sicher bei ihren EF hocken. Okay, es ist für uns hart. Aber ich beneide sie trotzdem nicht. Denn es wird. Weitergehen.


Weiß nicht.
Vielleicht beneide ich sie doch.
Von Männern lernen? Könnte ja eine Alternative sein.
Aber wie programmiere ich mich um, dass ich mit Mittelmaß zufrieden bin, mir Komfortzone und beruflicher Erfolg wichtiger sind, als meine Liebesbeziehung?

11.06.2018 22:30 • x 1 #26367


A
@Pinie :
Grandios, wie so oft

@Sunshine84 :
Willkommen in unserer illustren Runde

11.06.2018 22:34 • x 1 #26368


A
Zitat von verwickelt:
Es gibt da schon Unterschiede:
Mehr Männer als Frauen haben Angst davor, allein zu leben.
Die Lebenserwartung von Männern steigt, wenn sie in einer festen Beziehung leben.
Die Lebenserwartung von Frauen sinkt, wenn sie in einer festen Beziehung leben.


Ok...interessant, und das ist der Grund dafür, dass sich eher die Frauen trennen?
(Nicht sarkastisch gemeint )

Ich hätte es eher vermutet dass Menschen sich nicht trennen aus Bequemlichkeit und Andere, diejenigen welche sich trennen aus Unzufriedenheit.
Also quasi eine Frage des *Types*.
Und da gibts ja bestimmt auf beiden Seiten solche und solche.

Dass die eine Lebenserwartung steigt, während die andere sinkt (was ich nicht widerlegen will, ich fands nur witzig):
das is ja voll übel, dh die klassische Ehe KANN ja gar nicht gut gehen (zumindest nicht für beide)

Wär doch viel besser dann: alle Männer gleichgeschlechtlich werden und sich n Partner suchen und alle Frauen Single bleiben

@verwickelt : bitte nicht falsch verstehen, ich will mich nicht über dich lustig machen, ja?
Du hast da sicher nicht Unrecht, ich find es nur so witzig, dass es wenn man es so herum betrachtet eigentlich eine total blöde Situation ist für die klassische Ehe

11.06.2018 23:00 • x 1 #26369


V
Zitat von Abendstern2018:
Ok. interessant, und das ist der Grund dafür, dass sich eher die Frauen trennen?
(Nicht sarkastisch gemeint )

Warum sollte die Angst davor, allein zu leben, kein Grund sein?
Wenn tatsächlich nur 20% der Trennungen von Männern ausgehen, ist das Risiko, von einem neuen Partner verlassen zu werden, für Frauen auch deutlich geringer als für Männer. Da fällt es natürlich leichter, mutig zu sein.

11.06.2018 23:14 • #26370


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