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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

Assi07
Ich hatte heute auch wieder mal einen schwierigen Tag. Mußte aus beruflichen Gründen kurz mit ihm reden. Er war total unterkühlt, so als wenn ich irgendwer wäre. Nun gut, ich bin auch nicht überschwänglich freundlich zu ihm, aber es tut trotzdem weh. Und dann hat er mich versehentlich auch noch mit dem Namen seiner Frau angesprochen. Da hab ich mich umgedreht und bin gegangen. Ich weiß, sowas kann passieren. Aber somit zeigt er mir, wie unwichtig ich mittlerweile bin.
Ich weiß schon, da schalten wieder die typischen Mechanismen, das Bedürfnis doch noch irgendwie gemocht zu werden, welches durch dieses Verhalten nicht erfüllt wird.
Ich finds einfach so ungerecht, dass er nun an seiner Ehe arbeitet und ich einfach zur Seite geschoben wurde. Rational versteh ichs ja, aber emotional ist es hart! Affäre als Beziehungsretter, objektiv betrachtet ist die Chance sich zu ändern und die Beziehung zu retten ja jedem zu gönnen, subjektiv als AF kommt man sich halt wie der größte Idiot vor.

03.10.2016 17:48 • x 1 #256


H
Assi07, uuuuups.....das ist hart. Er hat Dich mit dem Namen seiner Frau angesprochen? Was für ein Fauxpas.
Idiot. Du hast richtig reagiert!
Ich weiß wie das ist. Daran hatte ich auch mega zu knacken. Er konnte so (scheinbar) easy in sein altes Leben switchen und man selber hockt in einem
emotionalen Super-GAU. Indes sehe ich das etwas anders. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ex-AM jetzt ein Leben im Silberkästchen haben. Er muss mit seiner Frau diesen Schrottberg auch irgendwie bewältigen. Du aber hast die Chance ganz neu und unbelastet in eine neue Beziehung zu starten.
Du weißt nicht was die Zeit bringt....bei Deinem EX-AM. Vielleicht geht auch das in die Hose irgendwann. Und denke immer daran, dass sie, die EF mit jemanden lebt, der in der Lage ist über Monate (oder Jahre) jemanden zu belügen.

Aber Deine Situation bestätigt mich wieder im Jobwechsel. Das komische ist bei mir auch, dass wenn ich die Kontaktsperre fordere und er sie durchhält bzw. respektiert, ich wahrscheinlich auch etwas enttäuscht bin, wenn er es wirklich macht. Krank.

03.10.2016 17:57 • x 2 #257


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


Gast30
Och Mensch, ja es ist hart.. auch noch der Name der Frau.. denke nicht, dass du ihm unwichtig bist. will nicht wissen, was bei denen Zuhause los ist.. er weiß doch sicherlich auch nciht, wie er Herr der Lage werden soll.. Zuhause gibts Ärger.. auf Arbeit ist es mit dir auch unterkühlt..
tut mir leid für dich, dass es alles so unschön gelaufen ist..
wenn du denkst, du wärst ihm nicht wichtig, liegst du falsch.. und du sagtest doch selbst, dass du dir nicht mal sicher wärst, ob der alltag mit euch funktioniert hätte und dass er ansich zu schwach ist, um sich zu trennen, sagte er auch.. also sei lieber froh, dass es nicht zwischen euch geklappt hat..
so hat er wenigstens noch seine ehefrau.. und du kannst ganz frei mti jm anderen glücklcih werden..
ja ich weiß immer die gl floskeln. Kopf hoch. du bist doch auf nem guten weg!

03.10.2016 17:59 • x 1 #258


H
Zitat von Kaetzchen:
@hanna111

Da muss mann sich entscheiden, und da entscheidet mann sich häufig für die bestehende partnerschaftliche Liebe, denn die ist ja bereits erprobt, während er das von der leidenschaftlich geliebten Geliebten noch gar nicht einschätzen kann.


Exakt, Kaetzchen. So in der Art hat er das auch tatsächlich mal formuliert. Wer garantiert mir, dass es mit Dir nicht in ein paar Jahren genauso wie mit ihr ist?
Angeblich sei er immer an Frauen geraten, die sich anfangs ins Zeug gelegt haben (auch s..) und dann, als die Katze im Sack war, sei alles abgeflaut.
Ja, ja...immer diese bösen Frauen.

03.10.2016 18:02 • x 2 #259


Gast30
Teilt ihr wirklich diese Meinung, dass es mit einem neuen Partner genauso wird.. wie mit dem alten ?

Doch nur, wenn man bereit ist sich nciht weiterzuentwickeln und aus seinen Fehlern zu lernen..

Eine neue Partnerschaft kann man doch auch als Chance sehen, es besser zu machen..

03.10.2016 18:05 • x 4 #260


F
Ich möchte hier nochmal Kätzchen zustimmen mit ihrer vom Sockel-hol-Theorie. Das ist vielleicht das härteste am Ende einer Affäre: wenn man sich mit dem was geschehen ist, auseinandersetzt und da stehen ja meist viele Lügen, Versprechungen und Manipulationen hinter (denn das sind die Elemente, die neben der Leidenschaft zu einer Affäre gehören), dann kommt man wahrscheinlich irgendwann an einen Punkt, an dem das Bild, was man sich vom ap gemacht hat, nicht mehr mit dem übereinstimmt, was Er oder sie wirklich ist. Es ist hart, seine eigenen Illusionen zerplatzen zu sehen. Aber es ist der wichtigste Schritt, um sich zu lösen und auch auch selbst wieder zu sehen, wo man wirklich ist, wer man wirklich ist. Ich bin manchmal entsetzt über mich selbst, dass ich soviel dafür getan habe, nicht zu sehen. Jetzt ist der vormals tolle Mann nur noch eine arme wurst für mich. Aber ich habe mir versprochen, daran zu wachsen die Frau zu sein, die ich im Grunde meines Herzens schon immer war. Hard times are growing times!

03.10.2016 18:09 • x 3 #261


K
Zitat von hanna111:
Angeblich sei er immer an Frauen geraten, die sich anfangs ins Zeug gelegt haben (auch s..) und dann, als die Katze im Sack war, sei alles abgeflaut.
Ja, ja...immer diese bösen Frauen.


Haha - ja, daran sind aber immer zwei beteiligt, denn auch die Leidenschaft der Männer kühlt ja ab, sobald die Beziehung einen gewissen Stand von Komfort und Sicherheit erreicht hat. Je eher das der Fall ist, desto eher verschwindet die Leidenschaft. Das ist nun mal eben so, da darf man sich ja auch nix vormachen. Es gelingt nur sehr sehr wenigen Paaren, eine gewisse Leidenschaft über viele Jahre hinweg aufrechtzuerhalten - und witzigerweise haben angeblich unverheiratete Paare immerhin noch sehr viel länger häufiger S. als verheiratete.

Das ist eben auch Arbeit für beide Seiten, die Leidenschaft zu erhalten (und wenn er immer an Frauen gerät, denen zu früh die Leidenschaft schwindet, liegt das wohl eindeutig an seinem Verhalten innerhalb der Beziehung - wer sich zu früh pupsend im Feinripp-Unterhemd aufs Sofa setzt, darf sich halt über erkaltete Leidenschaft bei der Partnerin nicht beklagen )

Irgendwo hab ich neulich gelesen, dass eine Beziehung erst dann richtig anfängt, wenn man vor dem anderen pupst . Das ist angeblich der Beweis für das sichere Erreichen der Komfortzone. Und ab genau dem Zeitpunkt nimmt dann auch das Turnen im Bett ab
(Mir fiel beim Lesen auf, dass ich noch NIE, in 16 Jahren nicht, vor meinem Ex-Mann gepupst habe ... umgekehrt allerdings schon. Und wer hatte wohl immer mehr Lust auf S.? Wenn da mal nicht ein Zusammenhang besteht Vielleicht sollte man in einer Affäre einfach mal anfangen, vor dem anderen zu pupsen. Dann klärt sich schnell, ob es das dann war oder ob das Ganze Bestand hat *lach*)

03.10.2016 18:14 • x 7 #262


H
Zitat von Flauflau:
Ich bin manchmal entsetzt über mich selbst, dass ich soviel dafür getan habe, nicht zu sehen.


Jap. Das kenne ich. Und ALLE haben mit Engelszungen auf mich eingeredet. Ich wollte nicht glauben, wusste es immer besser....

03.10.2016 18:15 • x 1 #263


K
Zitat von Gast30:
Teilt ihr wirklich diese Meinung, dass es mit einem neuen Partner genauso wird.. wie mit dem alten ?

Doch nur, wenn man bereit ist sich nciht weiterzuentwickeln und aus seinen Fehlern zu lernen..

Eine neue Partnerschaft kann man doch auch als Chance sehen, es besser zu machen..


Ja, kann man. Wenn man die alte Partnerschaft mit Selbstreflektion, Aufarbeitung und Arbeit an sich selbst beendet. Aber sicher nicht, wenn man von einem warmen Bett ins nächste hüpft. Denn dann nimmt man sich selber jedes Mal mit, und was passiert dann wohl mit der nächsten Partnerschaft?

Genau

03.10.2016 18:15 • x 1 #264


H
@kaetzchen: Gute Idee!

03.10.2016 18:18 • x 1 #265


finita
Kätzchen, ich muss leider Deine Theorie mit den Winden zerstören...an den Punkt waren wir in der Affäre schon geraten, hat der Leidenschaft keinen Abbruch getan.
Nichts war irgendwie eklig, auch nicht das gemeinsame benutzen der Zahnbürste auf Reisen, als ich meine vergessen hatte...
Aber am Ende hat das nichts genützt, ich bekam auch erklärt, dass ich keine Sicherheiten gegeben hätte , von den Sicherheiten, die er mir (nicht) angeboten hat, wurde natürlich nicht gesprochen, so wie über all das nicht gesprochen wurde, was er versaubeutelt hat.

Ich trinke heute mein Glas Wein auf ihn...und darauf, dass sie ihn behalten hat. Mit Abstand sehe ich heute, dass er kein guter Partner war, nicht für mich und für sie ist er es garantiert auch nicht und niie gewesen. Warum auch, er ist dort ja kein anderer Mensch. Er hat dort auch stets seine eigenen Bedürfnisse und nur die im Fokus. Nur hat die Gattin sich halt in 30 Jahren schon dran gewöhnt.

03.10.2016 20:44 • x 3 #266


K
Zitat von finita:
Kätzchen, ich muss leider Deine Theorie mit den Winden zerstören...an den Punkt waren wir in der Affäre schon geraten, hat der Leidenschaft keinen Abbruch getan.
Nichts war irgendwie eklig, auch nicht das gemeinsame benutzen der Zahnbürste auf Reisen, als ich meine vergessen hatte...
Aber am Ende hat das nichts genützt, ich bekam auch erklärt, dass ich keine Sicherheiten gegeben hätte , von den Sicherheiten, die er mir (nicht) angeboten hat, wurde natürlich nicht gesprochen, so wie über all das nicht gesprochen wurde, was er versaubeutelt hat.

Ich trinke heute mein Glas Wein auf ihn...und darauf, dass sie ihn behalten hat. Mit Abstand sehe ich heute, dass er kein guter Partner war, nicht für mich und für sie ist er es garantiert auch nicht und niie gewesen. Warum auch, er ist dort ja kein anderer Mensch. Er hat dort auch stets seine eigenen Bedürfnisse und nur die im Fokus. Nur hat die Gattin sich halt in 30 Jahren schon dran gewöhnt.


Im Ernst?! Oh weia. Ich hätte die Affäre in dem Fall sofort beendet weil ich das total respektlos finde. Und meine Leidenschaft wäre tatsächlich gewaltig abgekühlt. Ich fürchte, ich bin für sehr komfortable Beziehungen einfach nicht geeignet, ich brauche immer noch eine gehörige Portion Illusion und Projektion

03.10.2016 21:56 • x 1 #267


G
Ich gebe Katze recht. In meiner Ehe wäre vor mir pupsen das Ende gewesen.
Ich War in 16 Jahren Ehe nie vor meinem Mann auf der Toilette. Weder habe ich mir die Zehennägel vor ihm geschnitten oder mir die Beine rasiert.

Ich bestand darauf, dass auch er nie vor mir rülpst, pupst und auch nicht schrullet wenn ich dusche.

Es erhält den Reiz. Die ehe hat aus anderen Gründen nicht gehalten. Aber er hatte immer Lust auf mich.

Eine Beziehung danach lief es nicht anders. Als ich die Zähne putze setzte er sich auf die Toilette. Ich bin sofort aus dem Bad. Hätte er dort nun komische Geräusche von sich gegeben oder sogar noch gross gemacht, wäre es aus gewesen. Deswegen, weil dann mir die körperliche Anziehung auf ein Schlag verloren geht.

Hört sich bestimmt befrämdlich an. Aber ich mag das nicht. Ich hätte kein Problem das Übergebe wegzuwischen wenn er krank wäre. Aber bewusst öbszöne Gesten und Handlungen ist ein No go

03.10.2016 22:10 • x 1 #268


finita
Ich glaub, ich hab ihn tatsächlich bedinungslos geliebt, mit allen Ecken, Kanten und schlechten Gerüchen und Angewohnheiten...das hat mich ihm wohl aber suspekt gemacht, er war die häusliche Abwertung gwohnt und die war ihm vertraut. Vertrautes Elend.
Hätte er sich getrennt, wären wir totzdem im Desaster auseinander gegangen, denn ich hätte sicherlich Dinge thematisiert, sie ich vorher verdrängt habe...zB gab es wirklich 3 Jahre keinen 6 mehr in der Ehe...der Zug für eine richtige Beziehung war spätestens 6 Monate nach Beginn der Affäre abgefahren.

Wir sind nicht aufgeflogen, sie hatte nur ne Ahnung und hat mit allen Mitteln der Kunst gekämoft...ich fühlte mich natürlich wie viele, wie der Eherettungsidiot.
Da dort aber nie wirklich das Problem offen ausgesprochen wurde, und nur mit dem restlichen Dreck untern Teppich gekehrt wurde, wird er da vor sich hinstinken und die wundervolle Ehe weiter vergiften...ich bin tatsächlich noch nicht so ganz durch mit der Sache, denn der Gedanke daran, erfreut mich noch

03.10.2016 22:13 • x 2 #269


K
Zitat von Gastbeitrag:
Ich gebe Katze recht. In meiner Ehe wäre vor mir pupsen das Ende gewesen.
Ich War in 16 Jahren Ehe nie vor meinem Mann auf der Toilette. Weder habe ich mir die Zehennägel vor ihm geschnitten oder mir die Beine rasiert.

Ich bestand darauf, dass auch er nie vor mir rülpst, pupst und auch nicht schrullet wenn ich dusche.

Es erhält den Reiz. Die ehe hat aus anderen Gründen nicht gehalten. Aber er hatte immer Lust auf mich.

Eine Beziehung danach lief es nicht anders. Als ich die Zähne putze setzte er sich auf die Toilette. Ich bin sofort aus dem Bad. Hätte er dort nun komische Geräusche von sich gegeben oder sogar noch gross gemacht, wäre es aus gewesen. Deswegen, weil dann mir die körperliche Anziehung auf ein Schlag verloren geht.

Hört sich bestimmt befrämdlich an. Aber ich mag das nicht. Ich hätte kein Problem das Übergebe wegzuwischen wenn er krank wäre. Aber bewusst öbszöne Gesten und Handlungen ist ein No go


hach, danke! Und ich hab schon gedacht, ich wäre irgendwie komisch, aber ich glaube, ich habe innerlich die Scheidung eingereicht an dem Tag, an dem mein Ex-Mann im Wohnzimmer (!) auf dem Sofa seine Fußnägel schneiden wollte (wollte, wohlbemerkt - ich hab ihm die Nagelschere fast an den Kopf geworfen vor Entsetzen). Nee, so was gab es bei mir auch in 16 Jahren nicht. Ich finde so was entsetzlich. Zu viel Intimität muss dann bitte auch nicht sein (ich hatte obendrein leider noch ein grausiges Erlebnis bei der Geburt meiner Tochter aber daran war die blöde Hebamme schuld).

03.10.2016 22:35 • #270


A


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