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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

Ema
Zitat von Sonnenblume38:
Kann es sein dass es gerne Männer sind die mit beiden Beinen im Berufsleben stehen aber daheim Waschlappen sind?


Ja. Glaub ich auch.

Wenn ich bei meinem richtig zwischen den Zeilen lese und mir seine Frau so anschaue (habe sie ein paarmal gesehen), dann steht er zu Hause richtig heftig unterm Pantoffel.

29.04.2018 09:35 • x 4 #23896


Sonnenblume38
Genau aus diesem Grund wird er den Absprung nie schaffen, dazu gehört Mut und den hat er nur im Berufsleben...

29.04.2018 09:38 • x 4 #23897


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


Ema
Zitat von Sonnenblume38:

aber er hat bis dato den Absprung nicht geschafft.


Wenn er so ist, wie du ihn beschreibst, dann wird er den Absprung auch nicht schaffen. Sehr unwahrscheinlich. Das müsste dann schon auch seine Frau in die Hand nehmen

Edit:

Oh. Sehe gerade, dass du schon zu demselben Schluss gekommen bist

29.04.2018 09:40 • x 2 #23898


Sonnenblume38
Dann werd ich ihn wohl aus meinem Leben werfen, wie gut dass ich da nicht schon Monate drin hänge sondern erst ein paar Wochen, so fällt es mir leichter.

29.04.2018 09:44 • x 3 #23899


C
Manchmal muss ich ja schmunzeln, wie dieser Thread und viele andere dabei helfen, Affärenmänner rauszukicken aus dem eigenen Leben...

Go for it!
Es wird nur besser. Zwar langsam, aber es wird!

29.04.2018 09:50 • x 7 #23900


Sonnenblume38
Ich war von Anfang an skeptisch, hab dann hier gelesen...es war wie ein Spiegel. Seine Frau wird ihn nie verlassen, sie braucht sein Geld...dann tu ich es eben bevor ich mich in eine emotionale Anhängigkeit begebe...er darf sich gerne melden wenn er frei ist, vielleicht hab ich dann noch Zeit für ihn.

29.04.2018 09:53 • x 5 #23901


SehWolf
Ihr macht es Euch aber auch echt schwer.
Würde ich mich mich mit der Dame treffen oder auch nur Kontakt haben, würde alles von vorne losgehen.

Sie hat es einmal versucht....habe abgewimmelt. War schon blöd genug mit ihr zu sprechen.

29.04.2018 09:54 • x 1 #23902


Chilalla
Zitat von Ema:
Man kann auch in einem schmucken Häuschen und mit einer Frau, mit der man abends die örtlichen Weinfeste besucht, wirklich und wahrhaftig leiden. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Mir ging es nie schlechter und ich war nie einsamer als in meiner langjährigen Beziehung, in der es irgendwann keine Spur von Liebe und echtem gegenseitigen Verständnis mehr gab. Es fühlt sich allerdings nicht so akut an. Das tiefe Unglücklichsein wird ständig gedeckelt von Zeiten, in denen man dann doch ziemlich normal miteinander frühstückt oder etwas unternimmt oder Freunde besucht.
Dann denkt man: Ach, ist doch alles nicht so schlimm.
Aber es IST schlimm. Es ist wie ein langsamer Schwelbrand.
Es zerfrisst einen. Es ist wie ganz langsam innerlich sterben. Und wenn es nicht ganz mies läuft, wenn man nicht geprügelt wird oder es täglich heftige Auseinandersetzungen gibt, dann ist es sehr schwer, die Beine in die Hand zu nehmen und zu gehen. Weil der Anschein von Normalität das eigene Empfinden von Unglück immer wieder deckelt.
.


Das kenne ich auch. Und ich hätte mich auch nicht in den anderen verliebt, wenn meine Ehe besser gewesen wäre. Er war insofern der Auslöser, nicht der Grund für Trennung und Scheidung.

Aber heute frage ich mich, ob ich nicht auch deshalb so lange schon in der Affaire hänge, weil ich genau das einer echten full range Beziehung fürchte: Den Alltag, das Sich-Gegenseitig-Annerven, die Bedürftigkeit des anderen, die Wäsche, der Mundgeruch. Ich hatte nie Angst vor Nähe oder so, kein Stück, und immer normale, nette, zugewandte Männer. Aber einer, der mich ganz will; zusammenziehen, jeden Tag alles teilen. pffft. Ich weiß nicht, ob ich das nochmal haben muss.
Geht Euch das auch so?

29.04.2018 09:56 • x 1 #23903


Ema
Zitat von SehWolf:
Ihr macht es Euch aber auch echt schwer.
Würde ich mich mich mit der Dame treffen oder auch nur Kontakt haben, würde alles von vorne losgehen.


Du bist halt ein Mann

Meinem ist bei unseren paar Treffen, die wir in den letzten Jahren hatten, auch deutlich anzumerken, wie schwer es für ihn ist, mir so nahe zu sein und mich nicht anfassen zu dürfen.

Der leidet dann glaub ich regelrecht körperlich.

Aber da muss er durch. Hätte sich ja nicht melden müssen.

29.04.2018 09:59 • x 1 #23904


C
Zitat von Chilalla:

Das kenne ich auch. Und ich hätte mich auch nicht in den anderen verliebt, wenn meine Ehe besser gewesen wäre. Er war insofern der Auslöser, nicht der Grund für Trennung und Scheidung.

Aber heute frage ich mich, ob ich nicht auch deshalb so lange schon in der Affaire hänge, weil ich genau das einer echten full range Beziehung fürchte: Den Alltag, das Sich-Gegenseitig-Annerven, die Bedürftigkeit des anderen, die Wäsche, der Mundgeruch. Ich hatte nie Angst vor Nähe oder so, kein Stück, und immer normale, nette, zugewandte Männer. Aber einer, der mich ganz will; zusammenziehen, jeden Tag alles teilen...pffft. Ich weiß nicht...
Geht Euch das auch so?


Ja! Perfekt beschrieben, Chilalla. Jetzt genieße ich das Alleinsein. Eigentlich ganz cool, wenn man sich mit der Angst vor dem Alleinsein mal auseinandergesetzt hat.

29.04.2018 10:00 • x 1 #23905


Pinie
Zitat von schlumpf2011:

Ja, da hast du Recht - es gibt einige, die es nach einem langen Weg dann doch geschafft haben sich konsequent zu entziehen.
Ich hätte es bestimmt nie geschafft und von daher kann ich jetzt vielleicht froh sein, dass es so gekommen ist, wie es eben ist.
Trotzdem tut es unglaublich weh, dass man so heftig auf den Boden geschmissen wurde und z. T. noch nachgetreten wurde! Ich glaube über diese Entwertung der eigenen Person kommt man so schnell nicht weg.
Und meiner, glaube mir, kommt nie nie wieder!


Manche nach einem kurzen Weg von ca. 3 Monaten. Die schreiben dann eher selten in einem Forum wie diesem. blackeyed z.B. hatte nach Beenden ihrer Affäre die Sache mit sich ausgemacht.
Ich bin der Sache auf den Grund gegangen und deswegen hier angelandet. Auch weil eine gute Freundin regelrecht 'festhing'. Sie hat dann später die offizelle Partnerschaft (oder was das war) beendet. Unter Schmerzen.

Irgendwann wäre auch bei dir der Selbstschutz angesprungen, liebe Schlumpf. Sei es, dass dich eine Krankheit da rausbefördert hätte. Bin ich mir ganz sicher.
Was hast du davon, dich selbst so lebensuntüchtig zu sabbeln? Du hattest auch Unmut geäußert, immer noch verheimlicht zu werden, wenn ich mich recht entsinne. Das ist was ganz anderes als völlige Selbstaufgabe und fügen in ein mieses Schicksal, finde ich.
Seine idiotischen Sms hast du endlich als das gelesen, was sie sind: Versuche, dich ruhig zu stellen. In früheren Zeiten wärest du darauf vielleicht ganz anders angesprungen. Und dann wäre evtl. noch ne Runde in aller Heimlichkeit gefolgt.

Nach 6 Jahren könnte es sein, dass dein Ex-Am tatsächlich abgetaucht bleibt. War ja wirklich ne lange Zeit.

@Ema
Ich hatte das Glück, an einen Mann mit manipulativ opfrigem Gejammer über Luxusprobleme zu geraten. Durchaus, dass er sich das auch selbst glaubt.
Es gab einen Sms Schlagabtausch (das Wort trifft's dann doch am besten), ich meinte, er hätte es ja auch schwer gehabt im Leben, so als Opfer seiner spröden Gattin und reichlich desolaten Ex-Geliebten zugleich. Darauf er: Nein! Ich sehe mich eher als Täter!
Stand nur leider in völliger Diskrepanz zu seinem Jeder hat doch das Anrecht auf ein kleines Glück an vielen Tagen bleibe ich lieber freiwillig länger von zuhause weg etc.
Er hat aber schon mal davon gehört, dass lebensuntüchtiges Gejammer auf Frauen auch abschreckend wirken kann. Da biss sich seine Rolle als Macher und potentiell verlässlichem Partner mit seinen realen Taten.
Seine Frau ist btw kein total schlimmer Mensch, Word. Ich vermute aber, er hat für ihr Unterbewusstsein absolute Messlatten gerissen, mit 8 Jahren Daueraffäre. Ob sie noch mehr weiß, ist mir unbekannt. Sie hat keine Kinder von ihm bekommen etc.
Ich kenne eine Nachbarin von ihnen und ein Freund hat sie mal kennengelernt. Alos unterm Pantoffel steht der nicht. Es würden halt beide Geld und ihr bisheriges Leben verlieren. Beide haben Traumen von Verlassen in ihrer Kindheit erlebt, sie insbesondere.
Er ist jetzt vermutlich nicht sooo eine Sacknase wie die Exen von Mangomontag und Schlumpfi, aber eher in der Kategorie.

Deinen Ex-Am und dessen häusliche Situation sehe ich auch ganz anders.
Du hast mich schon halb angesteckt, frag mich auch, ob der nochmal wach wird.

29.04.2018 10:02 • x 1 #23906


Ema
Zitat von Chilalla:

Aber einer, der mich ganz will; zusammenziehen, jeden Tag alles teilen. pffft. Ich weiß nicht, ob ich das nochmal haben muss.
Geht Euch das auch so?


Gute Frage.

Ich lebe ja schon sehr lange allein und wollte gar keinen Typen.

Und die letzten Jahre dachte ich manchmal: Wenn überhaupt noch einmal, dann mit einem Kerl, der unglaublich viel geschäftlich unterwegs ist und mir keinesfalls rund um die Uhr an der Backe hängt.

So wie in der Affäre hatte ich mir das dann allerdings auch nicht vorgestellt

29.04.2018 10:06 • x 5 #23907


SehWolf
@Ema Ich glaube das hat mit Mann und Frau nichts zu tun. Echt.

Wenn man sich so verletzt hat - bekommt man das nie gerade gebogen.
Mich hat noch nie jemand so tief verletzt.
Wehtun will ich weder Ihr noch mir, das bringt doch eh nichts.

Die einzige Frage die bleibt ist doch : Wie passiert mir sowas nicht wieder ?
Kannst Du das nicht versuchen so zu sehen?

29.04.2018 10:15 • x 2 #23908


Pinie
Zitat von Chilalla:

Das kenne ich auch. Und ich hätte mich auch nicht in den anderen verliebt, wenn meine Ehe besser gewesen wäre. Er war insofern der Auslöser, nicht der Grund für Trennung und Scheidung.

Aber heute frage ich mich, ob ich nicht auch deshalb so lange schon in der Affaire hänge, weil ich genau das einer echten full range Beziehung fürchte: Den Alltag, das Sich-Gegenseitig-Annerven, die Bedürftigkeit des anderen, die Wäsche, der Mundgeruch. Ich hatte nie Angst vor Nähe oder so, kein Stück, und immer normale, nette, zugewandte Männer. Aber einer, der mich ganz will; zusammenziehen, jeden Tag alles teilen. pffft. Ich weiß nicht, ob ich das nochmal haben muss.
Geht Euch das auch so?


Ja, hier!

Das war übrigens immer ein Ideal von mir in meinen jungen Jahren. Getrenntes Domizil. Dann kam natürlich alles anders.

Neulich habe ich mich mit einer ca. 70jährigen zweifachen Witwe unterhalten. Das zweite Mal hat sie sich breitquatschen lassen und es insgeheim bereut.
Heute ist sie so froh, ohne Rücksichtnahme ihr Leben in ihren eigenen 4 Wänden genießen zu können.

29.04.2018 10:16 • x 2 #23909


Ema
Zitat von SehWolf:
@Ema Ich glaube das hat mit Mann und Frau nichts zu tun. Echt.

Wenn man sich so verletzt hat - bekommt man das nie gerade gebogen.
Mich hat noch nie jemand so tief verletzt.
Wehtun will ich weder Ihr noch mir, das bringt doch eh nichts.

Die einzige Frage die bleibt ist doch : Wie passiert mir sowas nicht wieder ?
Kannst Du das nicht versuchen so zu sehen?


Doch, doch.

Ich sehe das ja genauso. Ich will ihm nicht wehtun. Mir selbst allerdings auch nicht mehr.

Und ja. Auch ich war tief verletzt. Sehr tief. Glaub mir.

Aber ich sehe ihn immer weniger als bösen Täter.
Er hat mit mir riesigen Sch.eiß gebaut. Ja.
Aber nicht, weil er böse sein wollte, sondern weil er sein eigenes Unglück nicht auf die Kette kriegt und sich halt irgendwo genommen hat, was ihm so dringend fehlt.
Ich glaube nicht, dass ihm auch nur im Ansatz bewusst war, was er da in mir anrichtet.

Und ich? Ich hab es mitgemacht. Schließlich hat er mich ja nicht gezwungen.
Insofern bin ich selbst in der Verantwortung für diese tiefe Verletzung. Irgendwann war es ja Selbstverletzung.

Ich sehe jetzt also gar nicht so richtig, wieso unsere Sicht der Dinge so weit auseinanderliegen soll?

29.04.2018 10:22 • x 4 #23910


A


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