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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

B
Morgen ist der Tag, wo ich unbedingt bei ihm sein wollte.
Es bricht mir das Herz , jetzt einfach weg zu sein...
Nicht mal zu schreiben.

Immer füreinander da sein...hatten wir uns versprochen...
ICH habe es bis jetzt immer gehalten gehabt..
Jetzt kann/ darf ich es nicht mehr halten.

Wie oft hab ich sein Wohl über meines gestellt.
Das gehört wohl dazu, das ist jetzt vorbei.
Er hat seines fast immer an erste Stelle gestellt, darum sind wir jetzt da, wo wir sind...

Es fällt mir wahnsinnig schwer!

30.10.2016 14:46 • x 1 #2311


K
Zitat von Binaneu:
Kätzchen, ich habe nicht das Gefühl, mich untergeordnet zu haben.
Ich habe immer gekämpft dafür, dass der Am aufhört, so zu handeln, dass es mir weh tut.

Er hingegen sah sich immer in der Zwickmühle, keiner Seite weh tun zu wollen.
Ich habe immer gesagt, dann bin es ich, weil ich weit weg bin und er meine Tränen nicht sieht.
Auch Stress und Ärger ist über Internet und Telefon leichter aus dem Weg zu gehen als im realen Leben!
Er meinte mal, er muss die Frau daheim halbwegs bei Laune halten, damit unser Kontakt möglich bleibt.
Das wiederum fand ich totalen Nonsens, denn er wusste ja,. Ich wollte eine Entscheidung!

Aber da sind wir wieder bei der Wahrheit, jeder hat seine eigene...


Ja, die Wahrheit gibt es ja nun mal eben nicht, die bastelt sich jeder selbst ... es ist klar einfacher, das Leid desjenigen, den man nicht täglich sehen muss, zu ertragen. Aber wenn Du leidest und auch noch Stress machst, bist Du natürlich klar die Unterlegene. Unterlegen ist immer der, der mehr will. Und das bist doch eindeutig Du - Du willst eine Entscheidung von ihm, die er Dir nicht gibt. Damit sitzt Du ganz eindeutig unten. Und genau das ist es, worunter Du so leidest, weil Du das nicht magst und auch nicht ertragen kannst. Wenn Ihr auf Augenhöhe wäret, wäret Ihr beide zufrieden mit der Beziehung so, wie sie ist. Das ist in Affären aber nicht häufig der Fall oder wenn, dann nur für eine relativ kurze Zeit. Irgendwann kippt das fast immer und einer von beiden will mehr, und das ist meistens der ungebundene Part.

Mit der Aussage, dass er seine Frau bei Laune halten muss, um den Kontakt weiter zu ermöglichen, hat er eigentlich alles gesagt, was Du wissen musst. An der Stelle wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, aufzuhören meiner Meinung nach. Denn das war doch sehr deutlich.

Hier mal ein Zitat, das mir in den ersten Monaten meiner Affäre sehr die Augen geöffnet hat hinsichtlich der für mich drängenden Frage, was das denn nun mit seinen Gefühlen für mich auf sich haben könnte ...

Zitat:
He may love you. He probably does. He probably thinks about you all the time. But that isn't what matters. What matters is what he's doing about it, and what he's doing about it is nothing. And if he's doing nothing, you most certainly shouldn't do anything. You need someone who goes out of their way to make it obvious that they want you in their life.

30.10.2016 14:49 • x 1 #2312


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

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E
Ja..es ist allen schwer gefallen, jemanden gehen zu lassen, den man liebt.

Niemand kann dir diesen Weg abnehmen. Leider.

Aber wir sind hier.

30.10.2016 14:51 • x 2 #2313


B
Sicher, Kätzchen, da habe ich auch gesagt, dass der Erhalt der alten Beziehung ihm halt wichtiger sei!

Aber dann kamen Sätze wie
Ich muss erst alles regeln...
Bitte mach keinen Druck, ich bin sicher, ich finde noch den Mut...etc....

Geglaubt habe ich das schon damals nicht, aber aufgeben, nach allem?
Wenn er immer wieder sagt,
Ich war noch nie näher dran...
Ich bin innerlich schon auf halbem Weg bei Dir etc pp


Bla bla, mimimi...


Nein, Frischgeföhnt, das kann mir niemand abnehmen...

30.10.2016 14:57 • x 2 #2314


K
Bina, vielleicht hilft es Dir für heute/morgen, wenn Du einfach mal all diese Dinge, diese Sätze, all das, was er in der ganzen Zeit getan hat, für Dich aufschreibst? Wenn Du Dich an jeden Moment erinnerst, in dem Du Dich zur Seite gelegt, ignoriert, von der anderen übervorteilt usw. gefühlt hast. Jede Aussage, mit der er eigentlich nur klargemacht hat, dass er sich nicht trennen wird von seiner Partnerin.

30.10.2016 15:00 • #2315


E
Bina..
All das habe ich auch gehört

Wir sind das Paar.
Warum gibst du mir keine Zeit
Du weißt ich liebe dich
Ich schaffe das. ich bin schon auf dem Weg.
....

Es waren nur Worte..

30.10.2016 15:03 • x 1 #2316


J
Eigentlich ein Glück für euch, dass sich diese Feiglinge nicht getrennt haben. Es wäre doch ein Alptraum mit so jemandem zu leben. Sieht man ja an den armen verheizten Ehefrauen. Und immer in der Angst, dass er fremdgeht. Auch denke ich, dass sich diese Feigheit durch alle Lebensbereiche zieht. Das muss man sich einfach auch einmal klar machen. Diese Männer sind nicht das, was ihr in ihnen seht oder gesehen habt. Das war auch nur eine Projektion, deren Erfüllung geplatzt ist, als es galt Farbe zu bekennen. Luschen ohne Rückgrat.

30.10.2016 15:09 • x 7 #2317


E
@Jordis

Luschen? Sie sind schwach. Sicher.

Das ändert den eigenen Schmerz in der Akutphase leider gar nicht.

30.10.2016 15:14 • #2318


J
Zitat von frischgeföhnt:
@Jordis

Luschen? Sie sind schwach. Sicher.

Das ändert den eigenen Schmerz in der Akutphase leider gar nicht.

Ich glaube, wenn man sich klar macht, dass man selbst diesen Menschen eigentlich gar nicht als Partner möchte, rückt die Tatsache, dass dieser Mensch sich nicht für einen entschieden hat, in den Hintergrund. Es ist doch sagenhaft erleichternd festzustellen, dass man sich getäuscht hat, bevor Berge versetzt wurden und man erkennt, hey, ich habe noch mein eigenes Leben. Und da hat ein Betrüger keinen Platz.

30.10.2016 15:17 • x 1 #2319


E
Leider nein..nicht bei mir..

30.10.2016 15:19 • #2320


J
Zitat von frischgeföhnt:
Leider nein..nicht bei mir..

Wenn Dir die Erkenntnis nicht hilft, was dann?

30.10.2016 15:20 • #2321


B
Mir hilft die Erkenntnis auch nicht!

30.10.2016 15:23 • #2322


E
Zitat von Jordis:
Zitat von frischgeföhnt:
Leider nein..nicht bei mir..

Wenn Dir die Erkenntnis nicht hilft, was dann?

Zeit. Trauerarbeit. Therapie.

Dies alles hat mich in meinen Grundfesten erschüttert.
Eigentlich gibt es in mir keine Worte, was es gemacht hat.
Ich verarbeite und sortiere und richte mich auf.
Ich weiß nicht, was da am Ende herauskommt.

30.10.2016 15:36 • x 3 #2323


B
Frischgeföhnt, ich hab soeben dein Tagebuch entdeckt, angefangen zu lesen...

Ich kann es nicht, ich finde mich zu viel wieder.
Der Schmerz ist zu groß...

Ich nehme innerlich schon genauso lange Abschied wie Du, nur äußerlich
nicht...

Der Abschied begann als ich das erste Mal eine Entscheidung forderte, akut wurde es an dem Tag, wo seine Partnerin von mir erfuhr...

Der innere Abschied, zwischendurch auch mehrmals der äußere, hat nie wieder aufgehört.
Ich bin schon lange, lange wund!

Verletzt wieder und wieder über lange Zeit...
Wieso habe ich das zugelassen?

30.10.2016 15:37 • #2324


E
Das ist deine Aufgabe, das herausfinden.

30.10.2016 15:50 • #2325


A


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