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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

S
ich bin jetzt auch mal wieder hier... 3 Monate ist es jetzt her seit meine 6 jährige Affäre aufgeflogen ist und ich von jetzt auf nachher fallengelassen wurde...
mir geht es keinen Deut besser und alles, was ich für mein Seelenheil mache hilft gar nichts.
Der Schmerz wird nicht weniger, eher nimmt er immer mehr Fahrt auf!
Ich weiss echt nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.
Irgendwie scheint mir dieses Erlebnis unüberwindbar zu sein - warum, zum Teufel, ist das so? Und warum dauert es so lange bis man sich da rausgekämpft hat.

11.03.2018 12:07 • #22456


E
Drei Monate sind einfach eine zu kurze Zeit, um sechs Jahre destruktive Beziehung zu verarbeiten. Bleibe geduldig. Du bist auf dem Weg.

11.03.2018 17:36 • x 3 #22457


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


T
Drei Monate sind nichts. Nichts. Nichts.
Weil du dich sechs Jahre lang zur Verfügung gestellt hast und deine wirklichen Bedürfnisse verraten hast, wäre etwas Tiefenpsychologisches bestimmt sinnvoll. Innere-Kind-Arbeit würde ich auch empfehlen. Es gibt viele Bücher dazu.
Es wird noch dauern, dafür wirst du am Ende ganz anders dastehen. Liebe Grüße

11.03.2018 20:53 • x 1 #22458


M
Ich fühle mich gerade etwas betrogen. Und kann nicht mal sagen weshalb.
Heute wieder die Info über gemeinsame Freundin: das war etwas ganz besonderes.

Dieser Satz. Wie aus dem Betrüger-Handbuch.

Verdammte sch.!
Wenn es wirklich etwas so besonderes gewesen wäre, hätte er die 18 Monate für etwas besseres nutzen können.
Tat er aber nicht. Also war es wohl doch auch nur zweite-Wahl-Besonderheit.

Ja, Ich vermisse ihn.
Nein, ich werde die Kontaktsperre nicht wieder lösen.

12.03.2018 13:49 • x 3 #22459


K
Apropos nutzen ... ich bin neulich über einen Artikel gestolpert, der mich doch etwas irritiert zurückgelassen hat. Denn darin steht zusammengefasst:

Wenn es irgendwie nützlich ist, ist es gut. Das reicht Männern auch schon als Entscheidungsgrundlage, ob eine Beziehung funktioniert oder nicht. Solange sie den Eindruck eines geregelten Nutzwerts haben, können Sie sich mit der Liebe gut arrangieren. Für männliche Liebe gilt: Nutzwert geht vor Fühlwert.

http://www.thomaslojek.de/blog/maenner- ... -ein-mann/

Das würde so eiiiiniges erklären, wenn es so wahr wäre (und auch, warum die seltenen Männer, die anders empfinden, Einhörner sind )

12.03.2018 14:43 • x 1 #22460


M
@ Kaetzchen :
Das macht mich traurig.

12.03.2018 14:46 • #22461


K
Zitat von Mellowdrop:
@ Kaetzchen :
Das macht mich traurig.


Es entspricht leider meinem bisherigen Erfahrungsschatz. Passt auch dazu, dass Männer dazu neigen, Partnerinnen sehr schnell einfach auszutauschen. Ich hab es nur bislang noch nie von einem Mann so deutlich ausformuliert gehört

12.03.2018 14:52 • x 2 #22462


M
Zitat von Kaetzchen:

Es entspricht leider meinem bisherigen Erfahrungsschatz. Passt auch dazu, dass Männer dazu neigen, Partnerinnen sehr schnell einfach auszutauschen. Ich hab es nur bislang noch nie von einem Mann so deutlich ausformuliert gehört


Ich bin gerade wieder in einer Laune, in der mich so ein Artikel rasend macht.
Das macht mich sauer, enttäuscht, rasend, wütend, traurig.

schei. Affäre.
Heute ist kein guter Tag.

12.03.2018 14:56 • x 2 #22463


M
Zitat von schlumpf2011:
ich bin jetzt auch mal wieder hier... 3 Monate ist es jetzt her seit meine 6 jährige Affäre aufgeflogen ist und ich von jetzt auf nachher fallengelassen wurde...
mir geht es keinen Deut besser und alles, was ich für mein Seelenheil mache hilft gar nichts.
Der Schmerz wird nicht weniger, eher nimmt er immer mehr Fahrt auf!
Ich weiss echt nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.
Irgendwie scheint mir dieses Erlebnis unüberwindbar zu sein - warum, zum Teufel, ist das so? Und warum dauert es so lange bis man sich da rausgekämpft hat.


Bleib bei uns. Schreib mit uns.
Wir sind hier.
Verstehen alles.
Kotz dich aus.
Auch im größten Schmerz.

12.03.2018 15:29 • x 1 #22464


Ema
Zitat von Kaetzchen:

Es entspricht leider meinem bisherigen Erfahrungsschatz. Passt auch dazu, dass Männer dazu neigen, Partnerinnen sehr schnell einfach auszutauschen. Ich hab es nur bislang noch nie von einem Mann so deutlich ausformuliert gehört


Meine Erfahrung ist das gar nicht. Weder meine persönliche, noch entspricht es dem, was ich um mich herum beobachte.

Im Gegenteil: Für mich sieht es so aus, als gäbe es bei Männern so ewas wie einen point of no return.
Will heißen: Männer bemühen sich manchmal regelrecht, sich emotional nicht zu tief zu verstricken und sich möglichst nicht zu binden.
Viele Optionen offen halten. An der Oberfläche bleiben.

Wenn sie sich jedoch einmal emotional tief eingelassen haben, fällt es ihnen meines Erachtens eher schwerer als Frauen, die entstandene Bindung wieder zu lösen.
Fast so, als gäbe es ab einem bestimmten Punkt kein (oder fast kein) Zurück mehr für sie.

Sie scheinen das selbst zu wissen oder zu ahnen und zögern deshalb oft so lange, sich wirklich einzulassen.
Statt dessen schwafeln sie etwas von der Freiheit, die sie nicht aufgeben wollen und haben Parallelkontakte zu mehreren Frauen, um bloß nicht irgendwie zu sehr verstrickt zu werden.

Wenn es so wäre, wie im Artikel beschrieben, wie sind dann gerade all die Affärentypen zu erklären, die es auf Teufel komm raus nicht schaffen, sich aus der bestehenden Ehe zu lösen, obwohl es ihnen ganz offensichtlich schon lange nicht mehr gut geht?

Ich glaube nämlich nicht, dass das alles nur gemeine, berechnende Schufte sind, die halt mal mitnehmen, was sich gerade ergibt und sich über die Blödheit der Frauen, die das mitmachen, insgeheim ins Fäustchen lachen. (Obwohl es solche sicher auch gibt).

Ich habe Männer gekannt, die sich in Ehen regelrecht bis zur Selbstaufgabe verausgabt haben, obwohl sie aus rein pragmatischer Sicht rein gar nichts mehr davon hatten.
Dieses Verhalten beobachte ich bei Frauen eher dann, wenn es um die Kinder geht.
Oder auch dann, wenn sie wirtschaftlich abhängig sind und die Ehe deshalb nicht verlassen können.

12.03.2018 16:04 • x 3 #22465


K
Zitat von Ema:
Wenn es so wäre, wie im Artikel beschrieben, wie sind dann gerade all die Affärentypen zu erklären, die es auf Teufel komm raus nicht schaffen, sich aus der bestehenden Ehe zu lösen, obwohl es ihnen ganz offensichtlich schon lange nicht mehr gut geht?


Aber genau das erklärt ja der Artikel. Der Nutzwert der Ehe ist halt für Männer wichtiger und höher einzustufen als der Fühlwert. Also auch wenn sie keine großen romantischen Gefühle mehr für ihre Frau haben, bietet diese ihnen aber den größeren Nutzen. Und selbst wenn da mal eine andere kommt, für die sie wieder Gefühle entwickeln - solange diese nicht mindestens den gleichen Nutzwert hat (und das ist kaum der Fall bzw. wäre mit hohem Aufwand auf seiner Seite verbunden), bleiben sie da, wo sie sind.
Frauen ticken da halt anders, die würden den Fühlwert vorziehen (möchten also mit dem Mann zusammen sein, für den sie die meisten Gefühle haben), und das gilt für Männer laut diesem Artikel eben so nicht. Wenn die Frau die Familie gut zusammenhält, gut kocht, ein guter Partner ist, und es womöglich auch noch S. gibt (S. ist ja laut dem Artikel auch ein Nutzwert für Männer ), ist für den Mann die Beziehungsbilanz im Lot. Während die Frau bei gleicher Ausgangslage unter ihren verringerten Gefühlen für den Mann leiden und eher die Beziehung beenden würde.

Und das meine ich mit ähnlichen Erfahrungen - ich kenne jetzt keinen Mann, der sich in einer Beziehung verausgabt. Im Gegenteil sind die meisten recht zufrieden, aber halt auch nicht mehr sonderlich bemüht. Und wegen fehlender Gefühle würden sie die Beziehung nicht beenden, wegen eines verringerten Nutzwertes aber schon (wenn es gar keinen S. mehr gibt, oder die Frau nicht mehr kocht oder sonst was sehr Wesentliches fehlt). Während es bei Frauen umgekehrt zu sein scheint, denn es gibt ja Frauen, die eine Beziehung erhalten, obwohl der Mann z.B. ein arbeitsloser Alk. ist, der auf ihre Kosten lebt - sein Nutzwert ist also quasi gleich Null - weil sie halt noch Gefühle für ihn haben.

12.03.2018 16:24 • x 1 #22466


Bond66
Ich habe schon mit sehr vielen Frauen an einem Tisch gesessen, die sich sehr abfällig über ihren Mann geäußert haben und die Beziehung trotzdem nicht beendet haben.
Wenn man den Artikel liest und dann liest, was daraus in den Beiträgen entnommen wird, könnte man ja zu dem Schluss kommen, ein Mann lebt nur deshalb mit einer Frau zusammen, weil es rational für ihn besser ist.
Hingegen Frauen nur aus reiner aufrichtiger Gefühlslage mit einem Mann leben.
Nun ja. Schöne Mär.

12.03.2018 16:50 • #22467


DieTrulla
Ich glaube eher, dieser Nutzwert ist in langen Ehen auf beiden Seiten gleich. Da muss doch schon viel passieren, um die Ehe auf zu geben. Und es ist ja allgemein bekannt, dass Frauen gefühlsduseliger als Männer sind.

Zitat von Mellowdrop:
Heute ist kein guter Tag.


Stimme dir aus vollem Herzen zu.

12.03.2018 17:17 • x 1 #22468


B
Ja, also ich glaub auch das mit dem Nutzwert....Das trifft doch auf die meisten Männer zu.
So ein geputztes,trautes Heim... Saubere Wäsche im Schrank. Warmes Essen auf am Tisch... So gerne wird das nicht gegen unbekanntes eingetauscht...
Und wir Affärenfrauen sind.im Alltag einfach eine große unbekannte...

12.03.2018 17:33 • #22469


M
Nutzwert. sch. Sache.
Das passiert einfach unbewusst.
Ganz sicher auch bei Frauen.
Angst vor neuem. Da erscheint das alte, dahergebrachte auf einmal wieder gut.

Wir brauchen mehr Mut für neues!

12.03.2018 17:58 • #22470


A


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