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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

WhosThatGirl
Zitat von Selbstliebe:
Eine Zauberformel für das Loslassen gibts nicht, aber die Frage: Wieso halte ich fest?


Weil die Vorstellung der Stagnation (Status Quo) beruhigender ist, als der Gedanke, bei seinem eigenen Fortschritt doch einen zu großen Rückschritt zu erleben aufgrund des Verlustes?

28.02.2018 13:43 • x 2 #22276


Bond66
Das mit den Uhrzeiten und Pauli ist ja nur Metapher.
Eine Affäre ist immer eine Lüge, oft eine Selbstlüge.
Und Menschen wollen nun mal belogen werden.
Genauso wie sie Erfahrungen machen wollen.
Beides völlig normal und gleichzeitig fatal.

28.02.2018 13:44 • x 3 #22277


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


M
Zitat von WhosThatGirl:

Weil die Vorstellung der Stagnation (Status Quo) beruhigender ist,


ja das kann durchaus sein.

Zitat:
als der Gedanke, bei seinem eigenen Fortschritt doch einen zu großen Rückschritt zu erleben aufgrund des Verlustes?

aber das ist die Frage, erlebt man wirklich einen Rückschritt?

28.02.2018 13:45 • #22278


WhosThatGirl
Zitat von Bond66:
Und Menschen wollen nun mal belogen werden.


Das halte ich für falsch und auch zu allgemein.
Auch wenn wir damit Geld verdienen.

28.02.2018 13:46 • x 1 #22279


Y
ich glaube, Irgendetwas -konkret- Positives ist hinter dem Festhalten, sonst würde es leichter fallen, loszulassen. .Hoffnung, gute Gefühle whatever, mit irgendetwas Positivem wird das Festhalten konnotiert. . .

28.02.2018 13:48 • x 2 #22280


M
Kann es auch die Angst sein, nach solch einer Erfahrung keinen neuen Partner mehr zu finden/wollen, weil man dadurch so geschädigt ist? Und sich selbst infrage stellt? ( Hab ich nichts besseres verdient?)

28.02.2018 13:49 • #22281


Y
Du meinst, Festhalten als Vermeidungsstrategie?

28.02.2018 13:50 • #22282


M
Zitat von Selbstliebe:
Du meinst, Festhalten als Vermeidungsstrategie?

ja

28.02.2018 13:50 • #22283


Bond66
Zitat von Mira_:
manchmal hält man an etwas fest, weil man Angst vor dem Neuen hat? Das ist eigentlich unsinnig, denn die Person an der man festhält, ist doch garnicht mehr da und somit ist das Neue schon längst im Gange. Darum bin ich Phasenweise auch leicht verwirrt, wieso ich noch festhalte.

Das hat aber ganz, ganz viele Gründe, die auch im Unterbewusstsein ablaufen.
Das gilt übrigens für unglückliche Ehen auch.
Man hat regelmäßig S., jedenfalls meistens.
Man muss nicht alleine essen gehen, macht ja auch keinen Spass.
Alleine im Urlaub? Ja , mal so zwei Tage im Winter Ostsee um zur Ruhe zu kommen.
Aber 14 Tage am Stück?
Für sich alleine zu Hause aufwendig kochen? Schwierig !
Weihnachten und Ostern ? Ganz blöd.
Es gibt ganz viele Gründe.
Man muss sich schon selbst genug sein. Das ist nicht leicht.

28.02.2018 13:50 • x 3 #22284


Y
Zitat:
Zitat von Selbstliebe:
Du meinst, Festhalten als Vermeidungsstrategie?


ja

denke ich schon, ja

28.02.2018 13:51 • x 1 #22285


WhosThatGirl
Zitat von Mira_:
aber das ist die Frage, erlebt man wirklich einen Rückschritt?


NACH dem Beenden der Affäre (oder auch unglücklichen Beziehung) kann ich mit voller Überzeugung sagen, dass es niemals ein Rückschritt ist, sondern genau der Weg.

Die Menschen hadern aber genau aus der Tatsache heraus, weil sie empfinden es ist ein Verlust und es sind damit viele negative Einbußen verbunden.
Dann kommt noch die Denke ins Spiel: wer weiß, ob es das wert ist. Wird es besser oder womöglich schlimmer. Darf ich so undankbar sein. Sollte ich nicht vielmehr zufrieden sein.

28.02.2018 13:51 • x 1 #22286


WhosThatGirl
Zitat von Selbstliebe:
ich glaube, Irgendetwas -konkret- Positives ist hinter dem Festhalten, sonst würde es leichter fallen, loszulassen. .Hoffnung, gute Gefühle whatever, mit irgendetwas Positivem wird das Festhalten konnotiert. . .


Ich gewinne eher den Eindruck, dass es negativ behaftet ist. Man hält fest, um dem drohenden Verlust zu umgehen.
Man stellt sich seiner Angst (noch) nicht.
Auch daraus kann sich manch einer für sich Positives ziehen.

28.02.2018 13:55 • #22287


Y
Zitat von Mira_:
Kann es auch die Angst sein, nach solch einer Erfahrung keinen neuen Partner mehr zu finden/wollen, weil man dadurch so geschädigt ist? Und sich selbst infrage stellt? ( Hab ich nichts besseres verdient?)


Ein Teil ist eventuell geschädigt, ich denke ans Selbstvertrauen, das baut sich wieder auf, wenn du z.B. ganz viele Sachen unternimmst, die sich stärken und mit Menschen dich umgibst, die dir positiv gesonnen sind und dich aufbauen...........

28.02.2018 13:57 • #22288


Bond66
Zitat von WhosThatGirl:

Das halte ich für falsch und auch zu allgemein.
Auch wenn wir damit Geld verdienen.

Ich nicht.
Eine Ehe nach einer Affäre funktioniert in den seltensten Fällen, wenn die Affäre rauskommt.
Eine Ehe nach einer Affäre, die unentdeckt bleibt kann besser werden, als sie je war.
Und das wohlgemerkt , bei gleichen Vorraussetzungen.
Der untreue findet zurück in die Spur und bereut aufrichtig und hat eine Selbstreflexion.
Aber in Punkt eins ist einfach die Grundlage eine ganz andere.
Warum sind wir oft höflich? Warum sagen wir selten, was wir denken zu nahestehenden Personen oder Ranhöheren?
Weil wir sie nicht verletzen wollen oder Angst haben!
Die Welt basiert auf Lügen!

28.02.2018 13:57 • #22289


Y
Zitat von WhosThatGirl:
Auch daraus kann sich manch einer für sich Positives ziehen.


...............so ist das, Festhalten hat einen Mehrwert, ansonsten wäre es überflüssig.

28.02.2018 13:59 • x 1 #22290


A


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