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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

Gast30
@ der Typ
willkommen in meiner situation.. er will mit mir zusammenziehen..aber es tut sich nichts.
Möglichkeit 3
Unreife und Unfãhigkeit.. eigene Entscheidungen zu treffen und Verabtwortung zu übernehmen..
aber Menschen die lieber anderen Entscheidungen lassen.. sind wohl die größeren verlierer.. bzw auf lange sicht am unglücklichsten.. wãhrend wir nochmal mit jm.neues glücklich werden können

27.10.2016 11:50 • x 1 #2056


D
Zitat von Kaetzchen:
Variante 3: sie wollte es wirklich, hatte aber ganz einfach nicht die Kraft dazu, den Wunsch in die Tat umzusetzen. Damit hat sie Dich nicht angelogen, weil der Wunsch ja real existierte, aber Du hast ihr nicht misstraut, sondern nur ihre Tatkräftigkeit, ihre Stärke überschätzt. Dafür konntest Du ja nichts, ich über- oder unterschätze ständig Menschen und bin dann am Ende überrascht, wenn ich mit der Wahrheit konfrontiert werde. Finde ich ganz normal.


Uff. Danke!
Das kann ich tatsächlich integrieren.

27.10.2016 12:11 • x 3 #2057


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


L
@der Typ

Etwas wollen ist nicht gleichzusetzen mit etwas können. Sie hat dir lediglich gezeigt, dass sie zu mehr nicht in der Lage ist. Du hattest den großen Wunsch diese Liebe lebbar zu machen, damit verbunden hast du viel Kraft und auch starke Wünsche investiert.

Du kannst ihr natürlich vorwerfen, dass sie ihre Zusagen nicht eingehalten hat, das bedeutet aber nicht, dass das was ihr gelebt habt, nicht echt war.

Du hast dein Herz geöffnet, bis ungeschützt in diese Beziehung. Du hast wahrscheinlich die Kontrolle aufgegeben, die zuvor, aus einer anderen Verletzung entstandenen Mauern niedergerissen. Du hast an sie geglaubt, an die Liebe zueinander. Du kannst sie nicht für dein Unglück und deinen Schmerz verantwortlich machen, lediglich dafür, dass sie keine Verantwortung übernommen hat.

Aber vielleicht hat sie das, genau damit, dass sie sich zurückgezogen hat, die Liebe nicht weitergeführt hat. Vielleicht ist das die Verantwortung, auch wenn sie nicht so war, wie du sie dir gewünscht hast.

Man glaubt immer das man selbst absolut in der Lage ist zu lieben, nur der ander nicht

Vielleicht knüpfst du deine Gefühle an unendliche viele Erwartungen und Forderungen, teilweise bewusst, aber größtenteils unbewusst.

Der andere hat so und so zu sein, dir das und das zu geben, auf diese und jene Art. Und so schützen dich deine Mauern nicht vor erneuten Verletzungen, sondern sie sind es, die dir permanent neue Verletzungen zufügen, denn sie sperren dich ein und die Liebe in Form eines anderen Menschen aus.

Vielleicht bist Du permanent in Gedanken bei ihr und wälzt abwechselnd Ursachen, Schuld und Lösungsversuche, dem zu entkommen. Dabei leidest du wie ein Hund.. eben diese Selbstverletzung, die du dir zufügst, solange du hinter deinen selbsterrichteten Mauern sitzt und dich hinter deinen Identifikation, Glaubensmustern und Konzepten verbarrikadiert hast und darauf wartest, dass sie diese Mauern durchbricht und zu dir vordringt, um dich zu retten.

Du siehst sie vielleicht als Ursache deines Leidens und als möglichen Erlöser. Aber das ist sie nicht. Sie ist weder die Ursache noch der Erlöser.

Alle neue Konzepte, von ich möchte sie lieber klein denken, lieber missstrauen etc.. Was glaubst du passiert mit ihr, wenn du sie in deinen Gedanken abspaltetst. Glaubst du sie so aus deinem Herzen los zu werden?

27.10.2016 12:41 • x 3 #2058


D
@Laracroft16

Viel zu kompliziert gedacht. Oder anders gesagt, das was Du schreibst hatte ich schon durch. Ich sehe sie in gar keiner Verantwortung mir gegenüber und alle Erwartungen die ich mal hatte, hab ich hinter mir lassen können.

Um all das ging es mir nicht. Auch überhaupt nicht um sie. Sondern um mich selbst.

Lass es mich so sagen. ich bin dabei dieses Kapitel meines Lebens abzuschliessen und wegzulegen. Ich mag dabei nicht das Gefühl haben, was ich die ganze Zeit hatte, dass irgendwas offen ist, nicht abgeschlossen. Genau das führte dazu das ich es immer und immer wieder durchgehe. Nennen wir es die Frage Was war das alles?

Ich bin dauernd zwischen zwei Möglichkeiten hin und her getingelt. Entweder hat sie mich von vorne bis hinten belogen oder ich war in der totalen Phantasiewelt gefangen und hatte vollständigen Realitätsverlust. Beides war für mich nicht stimmig. Warum ich nur diese beiden Möglichkeiten gesehen habe, weiss ich nicht, war ja keine Absicht, sonst hätte ich ja keinen Ausweg gesucht.

Mit der 3 Variante, dass es schlicht und einfach eine Fehleinschätzung von mir, ihr oder beiden über die persönlichen Möglichkeiten war, kann ich aber super leben, da bleibt nichts offen, weil's einfach in jeder Hinsicht einfach nur menschlich ist. Da gibt es nichtmal was, was ich ihr oder mir verzeihen bräuchte.

Aus irgend einem Grund hab ich diese Variante gar nicht mehr sehen können. Brett vor'm Kopf eben.

27.10.2016 13:10 • x 2 #2059


H
Dertyp, ich verstehe Deinen Gedanken....
Ich denke oft darüber nach, ob ich total verblendet war, er mich nach Strich und Faden verar**** hat, oder ob er die ganze Sache total überschätzt hat.
Ich vermute es ist von allen etwas dabei.
Was ich ihm aber abnehme, dass er mich geliebt hat oder immer noch liebt. Ich glaube auch, dass er wirklich den Wunsch hatte mit mir zu leben. Es fehlte ihm schlicht an Mut dieses umzusetzen. Jemanden bewusst zu verletzen.... dass er es mit der Rumeierei nur schlimmer machte, sah er nicht.
Verblendet war ich teilweise sicher auch. Wie oft habe ich mich an irgendwelche Strohhalme geklammert! Ich wollte ihn einfach so sehr!
Belogen hat er mich auch aus seiner Not heraus, sich beide Platten warm zu halten.
Ich habe Freunde verloren, die sich das nicht mit angucken konnten.

Der Groll gegen ihn wird weniger.
Wozu war das alles gut?
Ich finde Stückchenweise zu mir zurück.
Das wäre nicht passiert, wenn wir uns beide von einer Beziehung in die nächste geschmissen hätten.

27.10.2016 13:36 • x 4 #2060


L
Zitat von DerTypderwo40ist:
@Laracroft16

Viel zu kompliziert gedacht. Oder anders gesagt, das was Du schreibst hatte ich schon durch. Ich sehe sie in gar keiner Verantwortung mir gegenüber und alle Erwartungen die ich mal hatte, hab ich hinter mir lassen können.

Um all das ging es mir nicht. Auch überhaupt nicht um sie. Sondern um mich selbst.

Lass es mich so sagen. ich bin dabei dieses Kapitel meines Lebens abzuschliessen und wegzulegen. Ich mag dabei nicht das Gefühl haben, was ich die ganze Zeit hatte, dass irgendwas offen ist, nicht abgeschlossen. Genau das führte dazu das ich es immer und immer wieder durchgehe. Nennen wir es die Frage Was war das alles?

Ich bin dauernd zwischen zwei Möglichkeiten hin und her getingelt. Entweder hat sie mich von vorne bis hinten belogen oder ich war in der totalen Phantasiewelt gefangen und hatte vollständigen Realitätsverlust. Beides war für mich nicht stimmig. Warum ich nur diese beiden Möglichkeiten gesehen habe, weiss ich nicht, war ja keine Absicht, sonst hätte ich ja keinen Ausweg gesucht.

Mit der 3 Variante, dass es schlicht und einfach eine Fehleinschätzung von mir, ihr oder beiden über die persönlichen Möglichkeiten war, kann ich aber super leben, da bleibt nichts offen, weil's einfach in jeder Hinsicht einfach nur menschlich ist. Da gibt es nichtmal was, was ich ihr oder mir verzeihen bräuchte.

Aus irgend einem Grund hab ich diese Variante gar nicht mehr sehen können. Brett vor'm Kopf eben.


Wenn du mit der Antwort der Variante 3 in dir das offene Kapitel schließen kannst, dann ist das deine abschließende Wahrheit und dir dürfte es damit hoffentlich besser gehen.

Ich für mich habe herausgefunden, dass es keine Fehleinschätzung der Situation an sich war, sondern mein EX AM der weit gegangen ist, er hatte seine Frau schon sehr früh von uns gesagt und auch war schon eine Wohnung angemietet, nur kam er dann in eine große Verlustangst und hat sich von der Angst treiben lassen, damit zum Schluss der Täuschung erlegen die Kontrolle zu haben.

Mehr ist es nicht, das wars schon. Es war natürlich sehr viel Gefühl dabei, ob daraus tatsächlich Liebe, so wie sie im Sinne einer erfüllten Partnerschaft sein könnte, entstanden wäre, diese Frage stelle ich mir schona lange nicht mehr.

Für mich ist das Geschehene und die Auswirkung die das ganze auf mein Leben hatte ein großes Geschenk gewesen. Etwas zöglerlich habe ich die Verpackung geöffnet, weil ich noch zu sehr in dem Aber das wollte ich so nicht verankert war.

Was macht das mit einem Menschen, mit einem selbst, wenn man dann so plötzlich alle offene Fragen für sich beantwortet hat und es ruhig in einem wird.

Man ist zwar noch der gleich Typ, oder Laracroft und doch hat es einen verändert. Es ist wie aus einer langen Reise nach Hause zu kommen, etwas befremdlich.

Ich erinnere mich an meine Schulzeit, als ich mein Abitur geschrieben hatte und sich unsere Wege trennten. Da war auf einmal alles vorbei. Jeder ging seinen Weg und ich konnte damals mit dem Gefühl nicht umgehen nun auch meinen zu gehen.

Ich fragte mich, das wars jetzt? Ja, wenn man dann mal die Prüfung besteht, dann war es das. Und dann kommen so nach und nach die neuen Prüfungen im Leben.

27.10.2016 13:48 • x 1 #2061


finita
Ich hab monatelang nach dem Ende gegrübelt, wieso weshalb warum er dies und das gemacht oder nicht gemacht hat.
Ich hab inzwischen auch meinen Frieden damit gefunden.
Er ist wie er ist und so hab ich ihn geliebt und auch ich hätte sehen müssen, dass er nie den Mut aufgebracht hätte, sein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen. Bzw. ich habe es gesehen, aber die verdammte Hoffnung...

Ich fühle mich im Moment tatsächlich wie eine Kuh, eine, die im dunklen Stall eingepfercht war. Jetzt stehe ich draussen auf der Wiese im Sonnenlicht und bin geblendet und gelähmt und kann mich noch nicht so recht an der grünen Wiese freuen.
Lerne gerade langsam diese grosse Leere, die vormals mit Drama gefüllt war, sinnvoll zu füllen.
Das klappt mal besser, mal weniger gut.
Ich glaube, ich bin sowieso ein Mensch, der das Drama braucht, um sich lebendig zu fühlen. Viele meiner Beziehungen waren so (nicht alle), gabs kein Drama bin ich irgendwann aus Langeweile ausgebrochen.
Ich möchte das aber jetzt nicht mehr. Kein Drama mehr!
So weit wie Laracroft, bin ich noch nicht. Eine neue Liebe noch undenkbar.

@dertyp, wie man sehr schön an Dir sieht, macht man im Lauf des Weges viele Fortschritte, um dann hin und wieder auch mal in alte Löcher zu fallen. Es gehört dazu, dann ist eben noch nicht alles verarbeitet. Ist halt sehr unangenehm.

27.10.2016 15:17 • x 4 #2062


K
@ Laracroft16

Zitat Laracroft16 : - Ich fragte mich, das wars jetzt? Ja, wenn man dann mal die Prüfung besteht, dann war es das. Und dann kommen so nach und nach die neuen Prüfungen im Leben.

Für Prüfung kann alles dort eingetragen werden, was mit Partnerschaft zu tun hat, wenn sie zu Ende
gegangen ist...Dann war es das! Dann war es das? Nee...das war es nicht! Das war es mit der Partnerschaft, aber nicht mit dem weiter im Leben!

Es klingt brutal...und heftig - aber es geht weiter, sonst frisst einen die Situation auf. Es kommen eh Fragen über Fragen....und es wird nicht alles eine Antwort ergeben...

...und so stellt sich jeder Mensch den Dingen, die sich für ihn ergeben, immer wieder neu...mit immer neuen Aufgaben und Prüfungen...

27.10.2016 16:00 • #2063


Y
@DerTypderwo40ist
Ich glaube, es ist aber für Herz und Seele noch unverständlicher, wenn es nie einen richtigen Cut gegeben hat und eine Art Versprechen noch im Raum hängt. Ich setzte in einem mächtigen Drama-Szenario meinem Ex die Pistole auf die Brust: Liebst du mich noch oder nicht?. Die Antwort war eindeutig, er reichte dann auch so bald als möglich die Scheidung ein. Das sind schlüssige Handlungen und gegen diese Art von MißHandlung kann ich anschreien und zetern.

27.10.2016 20:27 • x 3 #2064


missi54
@Yonda
Ja, ein solches Versprechen verhindert Loslassen und fördert Hoffnung, die einer Realitaet nicht standhält.

27.10.2016 20:53 • x 2 #2065


D
Zitat von missi54:
Ich glaube, es ist aber für Herz und Seele noch unverständlicher, wenn es nie einen richtigen Cut gegeben hat und eine Art Versprechen noch im Raum hängt.


Ich denke auch das sowas durchaus eine Rolle spielt. Ich hab mal in einem Buch über trennungsverarbeitung von normalen und komplexen Trennungen gelesen und dass die Verarbeitung bei komplexen Trennungen eben genau wesentlich komplexer ist als bei normalen Trennungen.

Unter normale Trennungen fiel alles, was irgendwie verständlich und in einem gewissen Rahmen mit dem eigenen Gewissens- und Erfahrungsstand vereinbar ist. Dazu zählten normale Trennungen bei denen die Gefühle einfach weg waren, es nur noch Streit gab, die einvernehmlich waren oder zumindest befriedigende Klärungen möglich waren. Sogar Todesfälle. Der Tod ist was bekanntes, erklärbares, wenn auch durchaus tiefgreifend schockierendes. Irgendwer schrieb mir sogar mal - ihr Pertner war gestorben, aber sie wollte nicht mit mir tauschen. Fand ich schon krass.
Zu den komplexen Trennungen zählten krasse Abbrüche (Stichwort ich geh mal Zig. holen) von jetzt auf gleich oder unvereinares Verhalten. Eben große Liebesschwüre und daruf folgende Trennungen, verschwinden des Partners u.ä.

Hier ist nicht nur die Trennung zu verarbeiten sondern der Zurückgelassene muss zusätzlich eine Erklärung finden mit der er das erlebte vereinbaren kann, da er aber alleine immer nur vermuten kann, weiss er nie ob seine Erklärung die er sich gibt irgendwie stimmt, was immer wieder zurück wirft und Fragen neu hervorholt.

War ein ziemlich interessantes Thema.

Zumindest da kann ich zustimmen, ich hab noch nie so lange mit 'ner Trennung rumgemacht.

27.10.2016 22:08 • x 8 #2066


missi54
@dertyp...
Das ist es tatsaechlich. Wenn man keinen rationalen Grund erhaelt fuer eine Liebe, die einfach so aufgegeben wird, dann kann man einfach nicht abschliessen, nicht loslassen, geht der Gedankenkreisel ununterbrochen, naehrt sich immer irgendwo noch Hoffnung- soooo krass . Das einzige, was mir da hilft, ist begraben. Heisst, meine Gedanken dazu aufschreiben und mit einem Ritual begraben, denn sie sind gestorben. Danach ein Leichenschmaus und das Leben muss weitergehen.

27.10.2016 22:35 • x 1 #2067


K
Es kann nicht alles bis ins Letzte erklärt, bzw. geklärt werden, weil der
gesamte Apparat Mensch mit all seinen Facetten viel zu komplex ist.
Was erschwerend hinzu kommt - Frau/Mann gehen mit dem z. T. noch
grundverschieden um.
Wenn eine Frau/ein Mann einfach so geht, ohne Erklärungen, warum
es nicht mehr geht und das kann auch nicht gelöst werden - mir ist es
so ergangen - muss ein Weg gefunden werden...und er WIRD gefunden.
Es gibt nicht den Kardinalsweg...das wäre zu einfach! Jeder muss
selbst einen Weg finden....mittels Informationen sammeln, Gesprächen,
Austausch...Rituale finden, die sonst auch (mal) hilfreich waren.
Meine Rituale waren - wandern bei Wund und Wetter, etwas für mich
tun...ganz allein! Die 5 Sinne einsetzen...in Flora und Fauna. Ich habe
dann verzeihen können, habe mich für meine Fehler entschuldigt - in
schriftlicher Form, wobei ich nicht weiß, ob der Brief von ihr geöffnet
wurde...weil keine Rückmeldung kam (womit ich auch nicht gerechnet
hatte)!
So bin ich damit umgegangen...habe aber nichts begraben, weil
nichts gestorben war...es war nur etwas weg...die Liebe, die Frau,
alles. Später habe ich die 2 großen Schuhkartons Briefe verbrannt.
Zudem habe ich alle Dinge (Bücher, Geschenke, usw.) aus meinem
Blickfeld entfernt...und es gab keinen Schmaus, keine Fehde,
dass es vorbei war, keinen Groll, keinen Ärger mehr, keine Wut
mehr...losgelassen....

Dass ich überhaupt noch lebe - es ist med. und wissenschaftlich
nicht erklärbar. So viel zu komplexen, irrationalen Dingen des Lebens.
(Der Vorgang lag weit vor der Affäre - gab also keinen Zusammenhang!)

27.10.2016 23:35 • x 2 #2068


H
@dertyp: Mir hat das mal jemand genau so gesagt, dass er nicht mit mir tauschen wolle und dieser jemand war in einer vermeintlich viel schlimmeren Lage.
Schlimm finde ich, wenn es eben kein Ende gibt. Irgendwann war klar, er bewegt sich nicht....hat sich nie bewegt und wird es nie tun. Er hat es ausgesessen, auf Wunder gewartet bzw. wie über ihn entschieden wird. Er hat auf Entwicklungen gewartet, die nur durch Bewegung entstehen können.
Ich hab ihn quasi angefleht eine Entscheidung zu treffen und ich war an einem Punkt, wo es mir fast egal gewesen wäre wie diese ausgefallen wäre. Ich wollte nur, dass es aufhört....das diese permanente, quälende Ungewissheit weg ist!
Dabei konnte nur ich eine Entscheidung treffen. Es war die schwierigste in meinem Leben. Er beteuert immer noch mich über alles zu lieben und sagt er hoffe immer noch auf ein Wunder.
Gestern hab ich erfahren, dass ich nächstes Jahr 4 Wochenenden aus beruflichen Gründen mit ihm weg muss. Weiß nicht, wie das werden soll....
Es wäre sicher härter gewesen, wenn er gesagt hätte, er liebe die andere mehr oder mich nicht oder nicht genug. Aber es wäre ein für mich nachvollziehbares Ende gewesen.

Rituale, um was abzuschließen finde ich wichtig. Der eine verbrennt, der andere löscht, einer versenkt etwas im Meer. Aber echtes Loslassen passiert in einem selbst.
Und ja....in MIR ist definitiv etwas gestorben...Hoffnungen und Träume auf ein Leben mit ihm.
Aber wer sagt, dass sowas nicht wieder wachsen kann, auf gesünderen Boden?!

28.10.2016 07:01 • x 4 #2069


D
Zitat von hanna111:
er hoffe immer noch auf ein Wunder


Ja, er wird irgendwann auf dem Klo sitzen, dann schlägt der Blitz ein. Er kommt aus dem Klo, seine Olle ist weg, Du bist da und er lebt glücklich bis an sein Lebensende mit Dir.

Und das Beste - ausser kacken musste er nichts dafür tun.

28.10.2016 07:04 • x 10 #2070


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