Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

Ihr Lieben,
Für mich wird es Zeit hier zu gehen. Heute vor einem Jahr flog meine Affäre auf. Das Jahr war hart, zum Teil so schmerzhaft, dass ich dachte, ich überlebe es nicht. Ich hab hier Freunde gefunden, die mich begleitet haben. danke ladies
Ich bin durch, zumindest so durch, dass mir das Lesen und Schreiben hier nicht mehr hilft, sondern mich nur hemmt.
Ich wünsche euch allen das Beste ... und vor allem eine wahre Liebe ...
Alles Gute!

Zitat von Gast2017:

Es hat sich alles nur um ihn gedreht, nur seine Bedürfnisse zählen.

Ich habe mir viele Anzeichen mit der Affärensituation erklärt. Er konnte ja nicht richtig für mich dasein, da er gebunden war. Was ich nicht sehen wollte, ist dass er diese Egotour genau gleich weiterfährt, wenn er in Trennung geht.

Da sieh mal an. Same here.

Auch ich habe in den letzten Tagen manchmal schwer mein Haupt hin und her gewogen und mich gefragt, ob wirklich alles nur auf die Affärensituation zu schieben ist.

Auch mein Spezi hat manche Verhaltensweisen und Züge an den Tag gelegt, die ich immer mit seiner 'Notlage' entschuldigt habe. Unter normalen Umständen wäre das alles ja sicher ganz anders.

Jetzt zweifele ich bei manchen Dingen daran.

Und nee, dafür braucht's keine Narz-Diagnose. Dafür reicht zum Beispiel auch ne ganz einfache Egoismus-Diagnose.
Oder Lügner-Diagnose. Oder so

Assi, ich wünsche Dir alles Gute und ..ganz klar, dass Du die ehrliche, aufrichtige Liebe findest.

Und vielen Dank für diesen Thread!

Alles Gute Assi, Angemeldet bleiben tut nicht weh, in einigen Jahren wird sowieso Ehemaliger User daraus. Du könntest aber Angeschrieben werden per PN und irgendwann in Deinem Thread darüber Berichten wie es Dir ergangen ist, ich denke das viele
Andere das Freuen wird, selbst wenn der Wahnsinns-Thread einige Jahre versunken ist, kann er schnell wieder hochgeholt werden. Machs gut Assi

Zitat von Kaetzchen:

Das gute alte verliebt tut es ja auch ... damit geht schon die eine oder andere Persönlichkeitsstörung einher

Das stimmt schon Kätzchen unter dieser Psychose, auch rosarote Brille genannt habe ich auch lange gelitten. Praktisch bis zum Schluss. Aber die erklärt nicht die Eiseskälte, die mein Exemplar an den Tag legt. Habe das Lied von Christina Perri schon einmal gepostet und übrigens auf einer Narz-Seite heute wieder gefunden

Jeden Morgen erwache ich mit Flashbacks.. immer das Gleiche.
Egal wie früh, ich schlafe nicht wieder ein.

Alles, was am Tag vielleicht noch funktioniert, Ablenkung etc, geht nicht im Moment des Erwachens.

Wie lange geht das, wann hört das auf?
Es ist grausam, jeden Morgen so zu erwachen.

Ich glaube immer mehr, ich werde nie wieder jemandem vertrauen können.
Vertrauen so voll und ganz.

Das ist in mir kaputt gegangen, diese Fähigkeit.
Auch andere Seiten von mir gibt es einfach nicht mehr.

Seiten, die für meine Arbeit, meinen Beruf wichtig waren.

Ich hab oft das Gefühl, wie ich jetzt bin, kann ich meinen Job nicht mehr machen.

Kein Stein steht bei mir mehr auf dem anderen.

Ich hab alles falsch gemacht.
Mit dem Augenblick, wo ich angefangen hab, meinem Bauchgefühl nicht mehr die nötige Beachtung zu geben, mir selbst nicht mehr genug zu vertrauen, hab ich nur noch Fehler gemacht.

Vielleicht ist es besser, man vertraut nur noch sich selbst.
Ich hab mich im Stich gelassen und das war der größte Fehler meines Lebens.

Zitat von Binaneu:

Ich glaube immer mehr, ich werde nie wieder jemandem vertrauen können.
Vertrauen so voll und ganz.

Das ist in mir kaputt gegangen, diese Fähigkeit.
Auch andere Seiten von mir gibt es einfach nicht mehr.

Seiten, die für meine Arbeit, meinen Beruf wichtig waren.

Ich hab oft das Gefühl, wie ich jetzt bin, kann ich meinen Job nicht mehr machen.

Kein Stein steht bei mir mehr auf dem anderen.

Ich hab alles falsch gemacht.
Mit dem Augenblick, wo ich angefangen hab, meinem Bauchgefühl nicht mehr die nötige Beachtung zu geben, mir selbst nicht mehr genug zu vertrauen, hab ich nur noch Fehler gemacht.

Vielleicht ist es besser, man vertraut nur noch sich selbst.
Ich hab mich im Stich gelassen und das war der größte Fehler meines Lebens.

@ Binaneu

wenn es dir nicht gelingt, dir selbst wieder zu vertrauen, wird es dir wirklich NICHT gelingen...

Zitat:

wieder jemandem vertrauen können.

!

Du gibst dir selbst ein Stichwort:

Zitat:

Kein Stein steht bei mir mehr auf dem anderen.

Was ist einfacher, als mit einem Haufen Steine etwas Neues zu bauen?!

Solange du nicht deine eigenen Baustellen angehst, wird sich nichts verändern.
Deine Sprache bezieht sich viel zu viel auf den Mann. Der hat mit dir nichts
mehr zu tun....der ist RAUS.

Was machst du - du holst ihn immer wieder rein. Immer und immer wieder.

Du warst schon mal weiter....doch sobald Beiträge auskommen, die sich immer
wieder auf den EX beziehen, kippst du sofort um, kommst sofort in eine negative
Ausdrucksweise....mit sehr vielen und heftigen Selbstvorwürfen, Du merkst das
selbst gar nicht....verständlich!

Der Schlüssel zum eigenen Wiederaufbau liegt bei DIR....und nur bei dir!

Du kannst selbstzerstörerisch bleiben....dann bleibt auch alles so. Dafür bist
du dann auch selbst verantwortlich, dass sich nichts ändert.

Alle Menschen machen Fehler.... ALLE. Sich der Fehler bewusst zu sein, ist ein
großer Vorteil. Du wirst diese Fehler nicht wiederholen.

Meine Fragen an DICH:
was willst du wirklich?
was bist du bereit, dafür zu tun?
was bist du bereit, dafür zu verändern?
was bist du bereit, dafür aufzugeben?
was bist du bereit, dafür einzusetzen?

Die schwerste Arbeit ist die mit und an einem selbst!

Gestern war es besser.
Heute quält mich wieder Kopfkino...

Ich versuche immer, aufkommende Gedanken wegulenken.
Aber wenn das nicht gleich gelingt, wird es schlimm.
Die Gedanken tun saumäßig weh.

Bin Ich einmal in so einer Spirale, kann ich nicht aussteigen.
Dann kann ich nur noch weinen und warten, dass es vorbei ist.

Hat noch jemand einen Trick, auszusteigen...
Zum Ablenken ist es , einmal drin, zu spät.

Hat hier irgendwer schon mal ein Coaching mit Martin Uhlemann gemacht?

Zitat von Binaneu:

Hat hier irgendwer schon mal ein Coaching mit Martin Uhlemann gemacht?

@ Binaneu

es gibt sehr viele Coaches, die auf gleiche oder ähnliche Weise aktiv sind. Die meisten bieten
Vorträge und auch Seminare an, in denen etwas vermittelt werden soll.

Mehrere Coaches live erlebt zu haben, war ein großer Gewinn. Dabei habe ich es bei Vorträgen
belassen, weil mir die Seminare zu teuer waren. Wenn du magst, benenne ich dir die Coaches
per PN, deren Vorträge ich verfolgt habe...einige habe ich mehrfach gehört, um immer mal wieder aufzufrischen!
Einen Coach nehme ich seit längerer Zeit in Anspruch - in meditativen tanztherapeutischen
Seminaren. 2 mal pro Jahr gehe ich zu Wochenend-Seminaren. Ggf. wird es im Nov diesen
Jahres ein weiteres Seminar sein. Mit diesem Coach war ich auch schon auf Korfu, um dort
an 5 Tagen zu tanzen.

Und sei dir sicher - der rote Faden ist bei ALLEN Coaches der gleiche. Nur die Mittel und Wege
im Umgang mit dem roten Faden sind individuell.

Eine breite Palette bietet Pater Anselm Grün. Bitte nicht vorverurteilen, dass das zu kirchlich
sei. Sein Repertoire ist sehr breit gefächert....und Mr. Google und andere Quellen und auch
dessen Website zeigen auf, was für eine Themenbreite er vorhält. Auch ER verfolgt den gleichen
roten Faden wie die anderen Coaches auch.

Zitat Binaneu

quote]Hat noch jemand einen Trick, auszusteigen...
Zum Ablenken ist es , einmal drin, zu spät.[/quote]

@ Binaneu

es ist KEIN Trick, weil längst ein probates Mittel, in Bewegung zu kommen/zu bleiben!
Körperliche Bewegung bringt mentale Bewegung mit sich - und umgekehrt ist das auch
der Fall. Dynamik in die Körper zu bringen durch körperliche Bewegung - spazieren gehen,
wandern, schwimmen, Rad fahren, Nordic Walking, tanzen, Sport allgemein, oder oder
oder - lässt die Gedanken in eine andere Richtung gehen.

Die mentale Seite erst mal zu begeistern, dass Bewegung aufgenommen werden soll/te,
ist natürlich Voraussetzung. Den inneren Schweinehund zu überwinden, gehört dazu.
Einen Tagesrhythmus zu entwickeln, der deinen Verhältnissen angepasst ist, wird dir
dabei helfen. Einen strukturierteren Ablauf zu bekommen, ist hilfreich.
Und NEIN - in lethargischen Phasen den PC bemühen, um etwas loszuwerden, bindet
wieder an den PC. Immer wieder Schicksale und Probleme Anderer zu lesen, ist auch
nicht hilfreich/sinnvoll - im Gegenteil....das putscht immer wieder auf!

Raus in die Natur - bei Wind und Wetter. Keine Rücksicht auf das Wetter nehmen . einfach
RAUS. Den Wind um die Nase wehen lassen - im wahrsten Sinne des Wortes. Auf die
Atmung besinnen - das klingt doof...ich weiß. Das Umfeld bewusst/er wahrzunehmen
versuchen.
Shoppen gehen, ins Straßencafé gehen, Menschen beobachten, sich was TOLLES gönnen.
Musik hören, lesen, kochen, ZEIT für dich nehmen, Pausen einplanen, faulenzen, ein Bad
nehmen, ab zum Friseur, ...es gibt 1.000e Möglichkeiten....und alle sind keine Tricks.

Wenn ich einen Trick wüsste, wäre der umgehend mein Geschäftsmodell...

Mal ne neue Frage was mich beschäftigt, macht es für Euch einen Unterschied ob ihr es beendet hat oder Euer AM? Weil wenn ich es beendet hätte, würde ich mich besser fühlen, da es dann meine Entscheidung war.

Zitat von Binaneu:

Ich hab mich im Stich gelassen und das war der größte Fehler meines Lebens.....

das hört sich wirklich traurig an!
Vielleicht gelingt es dir mit Achtsamkeit wieder, einen Draht zu dir herzustellen.....stelle dir deine Haut vor: Wunden verheilen, und ja , sie hinterlassen Narben, die man mit regelmäßiger sanfter Massa. aber wieder relativ glatt bekommt.....

Zitat von Cinderella01:

Mal ne neue Frage was mich beschäftigt, macht es für Euch einen Unterschied ob ihr es beendet hat oder Euer AM? Weil wenn ich es beendet hätte, würde ich mich besser fühlen, da es dann meine Entscheidung war.

@ Cinderella01

ob es einen Unterschied macht, selbst beendet zu haben oder dass beendet wurde, wird
jede/r mit sich selbst ausmachen könne/müssen.

Die Initiative zu ergreifen, selbst etwas zu beenden, in Aktion zu treten, birgt allerdings
einen Vorteil....selbst zu bestimmen (zu können), wann die Aktion stattfindet.

Die/der Andere hat nur die Möglichkeit einer Reaktion - wie auch immer diese aussehen mag.
Dass ein beendet werden ohne jeden eigenen Einfluss stattfinden wird - der passive Part
halt gegeben ist, liegt in der Natur der Sache.

Aktiv zu sein - hat es in dem Fall Vorteile? Passivität - hat sie Nachteile? Dass einem ggf. eine
eigene Entscheidung (des Beenden wollen) abgenommen wird, gilt es dabei AUCH zu bedenken.
In den meisten Situationen zeichnet sich ein Ende ab....das spüren meist BEIDE Partner. Wer dann
initiativ wird....ist der wirklich im Vorteil? Kann es nicht auch Erleichterung bedeuten, wenn die/der Andere den 1. Schritt macht, um sich selbst ggf. zu schützen - bewusst oder unbewusst?