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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

K
Mich würde mal grad interessieren, bei den Affärendamen, denen Hoffnung gemacht wurde, wie lange Ihr gewartet habt? Also wie lang war der Zeitraum vom ersten ja, ich möchte mich für Dich trennen, aber ... bis zu dem Tag, an dem die Affäre dann beendet war? Ich nehme dabei an, dass keine Affäre schon mit einem klaren Beziehungswunsch auf Seiten der Affärenfrau angefangen hat, sondern dieser Wunsch erst im Laufe der Zeit aufkam?

Ich hatte das ja in meiner Affäre nicht, weil ich gar keine Beziehung wollte. Aber an dem Tag, an dem mein Ex-AM den deutlichen Wunsch danach geäußert hat, habe ich es beendet. Und ich glaube, ich hätte das auch getan, wenn ich meinerseits eine Beziehung mit ihm hätte haben wollen. Und hätte gesagt, dass er sich dann erstmal in Ruhe trennen soll, wie lange es auch immer dauert, damit wir danach neu starten können. Denn mir wäre klar gewesen, dass ich in der Warteschleife gelitten hätte, und damit wäre für mich auch keine Affäre mehr möglich gewesen.

Warum macht man dann weiter? Aus Angst, vergessen zu werden, wenn man sich ganz zurückzieht und den Affärenmann quasi seiner Frau/Partnerin überlässt? Weil man hofft, ihn doch noch von sich zu überzeugen mit der Zeit? Weil man ganz ohne ihn noch mehr leiden würde als in der Affärensituation?
Was waren Eure Beweggründe, die Affäre, die ja dann zu dem Zeitpunkt schon klar keine mehr war, trotzdem weiterzuführen? Im Wissen, dass da so ein krasses Ungleichgewicht bestand (sie will eine Beziehung, er will nur eine Affäre ...)?

23.10.2016 17:57 • #1726


missi54
@kaetzchen. Alle deine Fragen mit 'Ja' beantwortet und in der Reihenfolge. Zeitraum nach einem Jahr fuer weitere 2 Jahre. Begruendung: Ich muss noch so viel regeln - Trennung, Kinder, Haus, Arbeit, bla, bla und ich Angst vor dem Verlust des geliebten Mannes.

23.10.2016 18:05 • x 2 #1727


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


S
@DerTypderwo40ist

das dachte ich manchmal auch - er ist ein Psycho...
Klar, hab ich immer alles geschluckt, um die Affäre zu stabilisieren - das habe ich schon immer reflektiert, denn bei meiner Freundin hab ich immer alles ausgekotzt über ihn.

Und übrigens kommen gerade tausende von Nachrichten von ihm herein - ich überlege, ob ich diese überhaupt lesen soll.

23.10.2016 18:08 • x 1 #1728


I
Mein AM hatte mir ja vom ersten Treffen an gesagt das er sich von seiner frau trennen wird, weil sie ja eh nicht mehr wirklich zusammen sind (jeder macht sein ding).

Wenn ich jetzt schreiben würde was in dem einen jahr alles dagegen gesprochen hat( sie hat mich sogar angerufen und gesagt ich mache eine Ehe kaputt nachdem sie Nachrichten von uns gelesen hat) würde das zu viel werden.

Warum ich das so lange mitgemacht habe, weiß ich auch nicht. Ich habe mich ja nie wie eine Affäre gefühlt eigentlich. Überall wo wir waren in der Öffentlichkeit haben wir uns nicht versteckt...Jeder wusste da das wir zusammen sind. Selbst auf seiner Arbeit.

Deswegen habe ich wahrscheinlich die Hoffnung so schnell nicht aufgegeben...und mich immer wiEder breitschlagen lassen noch ein bisschen zu warten....

23.10.2016 18:09 • #1729


D
@schlumpf2011

So viel zum Thema Trennung von Dir.

Du wirst sie sowieso lesen. Zu wünschen wäre Dir, das gestern ernst zu nehmen. Du sagtest Du hast Dich trennen wollen. Du sagtest er trennte sich.

Gelogen haben da Beide.

Denn gerade geht es weiter.

Lösch es, sperre ihn. Egal wie weh es auch tut. Dieser Tag 1 heute kann Tag 1 sein. Egal wie sehr Du ihn auch nicht erleben willst, Du wirst ihn eines Tages erleben müssen. Also kannst es auch heute machen.

Wir müssten da alle durch. Ich weiß, es ist die Hölle und das letzte was man will. Ich weiß, Du suchst in seinen Nachrichten Hoffnung und Erklärungen.

Wenn Du sie schon lesen willst, was Du wohl tun wirst, sei Dir wenigstens im Klaren darüber, daß alles was Du in den Nachrichten zu finden hoffst, nicht in den Nachrichten ist sondern in Deiner Phantasie. Die Nachrichten sind nur Worte.

Und sei Dir gewahr, liest Du sie, wird Dein Drang zu antworten da sein. Und es geht weiter.

23.10.2016 18:17 • x 8 #1730


K
Zitat von missi54:
@kaetzchen. Alle deine Fragen mit 'Ja' beantwortet und in der Reihenfolge. Zeitraum nach einem Jahr fuer weitere 2 Jahre. Begruendung: Ich muss noch so viel regeln - Trennung, Kinder, Haus, Arbeit, bla, bla und ich Angst vor dem Verlust des geliebten Mannes.


Ist Dir mal der Gedanke gekommen, dass er sich genau deshalb dann am Ende eben doch nicht getrennt hat? Weil die Affäre ja weiterging in der ganzen Zwischenzeit? Zum einen, weil er sich natürlich irgendwann bequem damit eingerichtet hatte (ihm fehlte ja nichts, im Gegenteil).
Zum anderen, weil er dann im weiteren Verlauf der Affäre natürlich auch ein bisschen negative Seiten von Dir mitbekommen hat, die ihm vielleicht anfangs noch nicht bewusst waren? (Was sich ja sicher zwangsläufig ergibt, wenn man anfängt als Affäre, zu drängen, Erwartungen zu haben, Forderungen zu stellen, zu quengeln ...)
Also dass er sich quasi im Laufe der Affäre dann ein wenig entliebt hat, vielleicht auch den Respekt verloren hat, weil Du das ja weiterhin mit Dir hast machen lassen?

Und weil er vielleicht auch diesen Zeitraum genutzt hat, um seine Ehe doch wieder ins Lot zu bringen? Mit Dir als Unterstützung?

23.10.2016 18:23 • #1731


K
Zitat von schlumpf2011:
Er meinte, er mache wahrscheinlich den größten Fehler seinens Lebens und er hätte noch nie eine Frau so geliebt wie mich.
Aber er wolle, dass ich einfach glücklich werde und diese Perspektive könnte er mir einfach nicht geben, aber die letzte Chance bstünde im Loslassen.


Ich finde das sehr sehr merkwürdig von Deinem AM, ehrlich gesagt. Er widerspricht sich ja in jedem einzelnen Satz - klingt sehr schizophren für mich. Welche Perspektive kann er Dir denn nicht geben? Irgendwas ist ihm wohl an Dir nicht ganz richtig, denn sonst hätte er sich doch schon längst für Dich entschieden - in den fünf Jahren? Und erst recht, wenn seine Frau auch noch ihn verlässt, da wäre doch der Weg auf eine saubere Weise frei.

Dass die einzige Chance aber im Loslassen besteht, darin gebe ich ihm recht. Und zwar vor allem darin, dass DU IHN loslässt! Denn mit Liebe hat so ein bedürftiges, klammerndes Verhalten von Dir ja nun wirklich nichts zu tun. Lass ihn los und gib ihm die Zeit, die er braucht, um mit seiner Ehe klarzukommen. Sei es, um eine endgültige Trennung sauber herbeizuführen, oder um die Ehe noch mal wieder zu kitten und zu retten. Das liegt nicht in Deiner Macht, aber Deine Existenz hindert ihn ja daran, eine klare Entscheidung zu treffen. Er wird so oder so erst mal mit seiner Ehe abschließen müssen, bevor Du eine Chance hast. Und das dauert, das geht nicht von jetzt auf gleich. Diese Zeit musst Du ihm aber geben, erst recht, wenn Du meinst, dass Du ihn liebst. Dann gib ihm die Zeit.

Du kennst doch den schönen Spruch - was Du liebst, lass frei. Kommt es zu Dir zurück, gehört es Dir für immer.

Ich glaube, in kaum einer Situation ist der so wahr wie in dieser verfahrenen Affärensituation ...

23.10.2016 18:30 • x 2 #1732


Assi07
@schlumpf2011

Ich kann dem Typderwo40ist nur recht geben.
Mein ExAM hatte sich bereits vor 2 Jahren von mir getrennt, trotzdem kam er immer wieder an und ich war immer zu schwach, so hat das ganze nochmals 2 1/2 Jahre dann gedauert hat, bis es zum totalen Crash kam.
Es wäre besser, du würdest das Ende nun hinnehmen, aber du wirst es vermutlich nicht schaffen, weil der Schmerz zu groß ist. Aber der Typderwo hat nochmals recht, eines Tages wirst du da durch müssen.

Ich frag mich auch immer wieder mal, was es mit den Gefühlen des AMs für die AF anstellt, wenn die Affäre auffliegt und er dann die Ehe retten will. Wird die AF dann nicht zum schuldigen Part an der Geschichte erklärt? Wegen IHR ist ja nun alles so schlimm! Ob da dann überhaupt noch Liebe empfunden wird, falls sie davor wirklich da war? Wage ich fast zu bezweifeln.

23.10.2016 18:30 • x 1 #1733


B
Das kann sicher niemand verstehen, aber ich verdamme es, Geburtstag gehabt zu haben.
Ich war so weit gekommen, hatte nicht mal mehr online geguckt.
Ich hatte drei Wochen Urlaub, um das alles zu schaffen...
Dann kommt dieser dumme Geburtstag und alles ist wieder auf Null...
Nur jetzt ist der Urlaub um...

Und ich bin total zurück gefallen...
Ich verdamme mich selber, geglaubt zu haben, es könnte darum gehen, mir einfach nur zu gratulieren..
Wie konnte ich so dumm sein!

Ich bin total verzweifelt, alles was ich geschafft hatte, selbst zurück geworfen zu haben, aus Dummheit!

Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll.
Neben der Arbeit habe ich nicht die Kraft...
schei. schei. schei.!

Ich war so guter Dinge zu Beginn des Urlaubs, es ging mir besser, ohne ihn...
Ich hatte Hoffnung geschöpft, es doch zu schaffen..
Alles weg!

23.10.2016 18:34 • #1734


D
@Binaneu

Geht es dem Esel zu gut, traut er sich auf's Eis.

Auch das müssen und mussten wir alle lernen.

Frag mich nicht wie viele solche Extra Runden in denen ich mich total überschätzte drehen musste.

Macht nix. Prüfungen gehören dazu.

Mal durchrasseln führt auch zum lernen.

23.10.2016 18:39 • x 1 #1735


H
3x Ja, Katze!.

Ich weiß noch genau, wie er nach 2 Monaten meinte, wie schön es mit mir sei, blablabla...(Text kennt ihr alle) und er meinte, man dürfe jetzt nicht überstürzen und müsse abwarten, ob wir uns nicht in 3 Wo. Über hätten...
Daraus sind über 3 Jahre geworden.
Hätte ich ihn weg geschickt zum Klären seiner Dinge, ich hätte ihn verloren. Das war mir unterschwellig klar. Er ist kein Kämpfer. Ich dachte, er würde so merken, wie schön das Leben mit mir sei.
Klingt unheimlich blöd und naiv, oder?

23.10.2016 18:43 • x 1 #1736


B
Ja, das hoffe ich.
Bin nur gerade total schmerzerfüllt.
Durch das bin ich jetzt wieder in der Lage, verletzt werden zu können.
Gerade spüre ich so stark...um seiner Partnerin irgendwie Respekt zu zeigen, um bei ihr die allerletzte Hoffnung zu bedienen, tut er mir ruhig weh und zeigt mir eben keinen Respekt!

23.10.2016 18:43 • #1737


S
Zitat:
Zitat von Kaetzchen:
Zitat von schlumpf2011:
Er meinte, er mache wahrscheinlich den größten Fehler seinens Lebens und er hätte noch nie eine Frau so geliebt wie mich.
Aber er wolle, dass ich einfach glücklich werde und diese Perspektive könnte er mir einfach nicht geben, aber die letzte Chance bstünde im Loslassen.


Zitat:
Ich finde das sehr sehr merkwürdig von Deinem AM, ehrlich gesagt. Er widerspricht sich ja in jedem einzelnen Satz - klingt sehr schizophren für mich. Welche Perspektive kann er Dir denn nicht geben? Irgendwas ist ihm wohl an Dir nicht ganz richtig, denn sonst hätte er sich doch schon längst für Dich entschieden - in den fünf Jahren? Und erst recht, wenn seine Frau auch noch ihn verlässt, da wäre doch der Weg auf eine saubere Weise frei.

Dass die einzige Chance aber im Loslassen besteht, darin gebe ich ihm recht. Und zwar vor allem darin, dass DU IHN loslässt! Denn mit Liebe hat so ein bedürftiges, klammerndes Verhalten von Dir ja nun wirklich nichts zu tun. Lass ihn los und gib ihm die Zeit, die er braucht, um mit seiner Ehe klarzukommen. Sei es, um eine endgültige Trennung sauber herbeizuführen, oder um die Ehe noch mal wieder zu kitten und zu retten. Das liegt nicht in Deiner Macht, aber Deine Existenz hindert ihn ja daran, eine klare Entscheidung zu treffen. Er wird so oder so erst mal mit seiner Ehe abschließen müssen, bevor Du eine Chance hast. Und das dauert, das geht nicht von jetzt auf gleich. Diese Zeit musst Du ihm aber geben, erst recht, wenn Du meinst, dass Du ihn liebst. Dann gib ihm die Zeit.

Du kennst doch den schönen Spruch - was Du liebst, lass frei. Kommt es zu Dir zurück, gehört es Dir für immer.

Ich glaube, in kaum einer Situation ist der so wahr wie in dieser verfahrenen Affärensituation ...


das ist es ja, was mich immer so stutzig macht, dass er sich in jedem Satz irgendwie widerspricht - bin auch schon von Schizophrenie ausgegangen.

und klar ist mir auch, dass ich mit meinem Geklammere keinem in diesem perfiden Spiel eine Chance gebe, aber es tut halt so verdammt weh und ständig siegt das Herz und nicht der verdammte Kopf, der genau weiss, was Sache ist. Ich brauche einen Vorschlaghammer oder eine kleine Amnesie

Er muss sich autonom trennen - ein Warmwechsel ist immer das sichtlich ungünstigste.

Ich muss jetzt einfach die A....backen zusammenkneifen und da durch - nur dann besteht die klitzekleine Chance, dass er merkt, was er an mir verloren hat, oder ich bin dann halt irgendwann für mich wieder frei - also ein Gewinn in zweierlei Hinsicht.

Und diesen schönen Spruch habe ich ihm gestern auch gesagt.

23.10.2016 18:49 • x 4 #1738


D
Zitat von schlumpf2011:
das ist es ja, was mich immer so stutzig macht, dass er sich in jedem Satz irgendwie widerspricht - bin auch schon von Schizophrenie ausgegangen.


Ist aber ein Teil der Bindung. Du versuchst irgend einen verständigen Sinn in seinen Widersprüchen zu finden. Das bindet Dich. Nimm es als das an was es ist - Worte. Krümel. Lass sie liegen und Du bist zumindest davon erlöst.

Zitat von schlumpf2011:
Ich brauche einen Vorschlaghammer


Mit dem kriegst und besorgst es Dir laufend. Der wird wohl nicht reichen.

Zitat von schlumpf2011:
Er muss sich autonom trennen - ein Warmwechsel ist immer das sichtlich ungünstigste.


Blabla. Er. Blubbblubb. Er. Laberrhabarber. Er.

Zitat von schlumpf2011:
Ich muss jetzt einfach die A....backen zusammenkneifen und da durch - nur dann besteht die klitzekleine Chance, dass er merkt, was er an mir verloren hat, oder ich bin dann halt irgendwann für mich wieder frei - also ein Gewinn in zweierlei Hinsicht.


Du wirst nur in einer Hinsicht einen gewinn haben, auch wenn der Dir überhaupt nicht klar ist. Es geht nicht um ihn und auch nicht um einen evntl. Nachfolger.

Es geht um Dich. Und von diesem Menschen - DIR - ist gerade nichts mehr sichtbar.

Nur eine Hülle die versucht sich nach Männern auszurichten. Ist der Eine weg, ist schon der Gedanke da wie Du für den nächsten frei werden könntest.

Ist das Leben - DEIN Leben - schön so?

23.10.2016 18:55 • x 1 #1739


missi54
@Assi07
Genauso war es bei mir. Er hat mir nach dem Aufffliegen der Affäre die Schuld gegeben, dass es ihm so schlecht ging. A...
@ kaetzchen
Ja, ich gebe dir recht. Ich war ihm zu sehr fordernd geworden. Es hatte fuer ihn nicht mehr die Leichtigkeit des Anfangs. Ich war ihm, was 'Hausfrau' angeht, auch schon zu sehr wie seine Ehefrau. Als er einmal zum Essen kam und ich sagte, ich haette es gerade noch fertig bekommen, bevor er gekommen sei, sagte er, das hoere sich an, wie in seiner Ehe. Und ein anderes Mal sagte er mir auch, er moechte dieses Ehegefuehl wie mit seiner Frau nicht auf uns übertragen wissen. Da schrillten bei mir bereits alle Alarmglocken. Und ich habe es trotzdem nicht geschafft, mich zu loesen.

23.10.2016 19:36 • #1740


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