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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

K
@LaraCroft

es ist die Ehrlichkeit mit sich selbst, die für einen selbst schon schwierig genug ist, zu erlernen - und erst recht schwierig wird, wenn andere Menschen beteiligt sind...wer auch immer.
Aber ohne Ehrlichkeit zu sich selbst geht es nun mal nicht. Und die gehört immer wieder angesprochen, so schmerzhaft das auch ist.

Du sprichst es auch an - es braucht meistens gravierende Ereignisse, um zu der Erkenntnis zu kommen, was Offenheit und Ehrlichkeit für eine Bedeutung haben (können). Ab einem solchen Ereignis ändert sich meist schlagartig etwas...nein, nicht nur zum Negativen, sondern viel mehr zum
Positiven, was das das Negative wieder auffängt.

MUT zur Veränderung zu haben, weil Komfortzone allein kein Leben ist. Menschen machen Fehler und damit muss Frau/Mann nun mal leben....aber nicht nur die Anderen (Frauen/Männer) machen Fehler - auch du und ich.

17.10.2016 22:54 • #1051


L
Gute Nacht euch allen.
Nach der Widder- Vollmondnacht schläft es sich heute bestimmt besser.

Aus meiner persischen Kultur für euch noch ein Gute Nacht Zitat

Wenn du das Ende von dem erreichst hast, was du wissen solltest. Bist du am Anfang von dem, was du fühlen solltest.

17.10.2016 23:06 • x 3 #1052


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


L
@kuddel

Das unterschreibe ich. Es ist wie du sagst!

17.10.2016 23:08 • #1053


V
Nein er hat Fehler gemacht,er will die Ehe beibehalten, ich nicht, er geht nicht öbwohl er eine Affäre hatte. Ich hasse ihn und will, dass er geht, er lebt einfach hier weiter. Ich gehe ein..

17.10.2016 23:46 • x 1 #1054


D
Gibt es wirklich den einen richtigen Weg daraus? Ich hab es nie beendet. Sie auch nicht. Ich hab einfach aufgegeben. Ich war einfach nur müde. Müde vom Bemühen. Vom Kampf. Um sie. Gegen mich.
Ich hab aufgegeben, das war alles.

Ich glaube das war es, was mir am Ende am meissten weh tat.

Ich gab auf und nichts passierte. Einfach gar nichts.

17.10.2016 23:53 • x 6 #1055


V
Nein der Typ es hört nie auf. Mein Mann hat alles zerstört. Ich habe nachgedacht 2 Jahre lang. Ich liebe ihn nicht mehr. Er geht aber nicht, er will bleiben und auf Familie spielen.
Er will über seine Affäre nicht reden und ich gehe ein.

18.10.2016 00:05 • #1056


K
Wenn auch nicht unmittelbar etwas passierte, so geschieht im Nachhinein etwas,
weil mit der neuen Situation ja irgendwie umgegangen werden muss. Es passierte
etwas und das löste eine Wirkung aus.... so oder so!

Und heftige Veränderungen bringen nun mal Reaktionen hervor - es bleibt danach
allerdings nichts mehr so, wie es war, auch wenn Frau/Mann das nicht wahrhaben
wollen. Entweder fehlt einem etwas oder es ist von Etwas mehr/zu viel da. Auch
wenn Leere da ist....es ist dennoch etwas da und das gilt es wahrzunehmen.

Ich weiß, dass das doof klingt...

18.10.2016 00:09 • #1057


E
Zitat von verwegene:
Nein der Typ es hört nie auf. Mein Mann hat alles zerstört. Ich habe nachgedacht 2 Jahre lang. Ich liebe ihn nicht mehr. Er geht aber nicht, er will bleiben und auf Familie spielen.
Er will über seine Affäre nicht reden und ich gehe ein.

Dann gehe du doch.
Was hält dich.
Natürlich will er nicht gehen.
Er hatte gute Gründe zu bleiben und seine Affäre dafür aufzugeben.
Bist du dir sicher, dass du ihn nicht mehr liebst?

Ein schöner Thread.
Gerade alles gelesen. Morgenlektüre vor der Arbeit.

Affären sind Leben im Handy und auf der Insel Fantasia..

Man selber merkt es nicht.

Euch allen einen schönen Tag im wirklichen neuen Leben

18.10.2016 05:35 • x 6 #1058


Assi07
Ich finde den Thread auch toll ... auch von mir allen einen guten Morgen und einen wunderbaren Tag!

Woohoo und ich bin nun eine Wissende, aha

18.10.2016 05:53 • x 2 #1059


S
Guten Morgen ihr Lieben
Musste jetzt mal alles nachlesen, da ist ja ganz schön was los .
Das mit der Kontrolle ist sehr interessant! Ich glaub darin kann ich mich auch sehr gut wiederfinden, diese Beziehung fand ja wirklich nur im Handy statt, die wenigen Treffen im Jahr sind ja eigentlich gar nicht erwähnenswert. Ständiger WA Kontakt, ständiges Nachschauen ob er die Nachricht gelesen hat, warum er nicht antwortet, was er macht, warum er nicht liest, warum er stundenlang online ist aber mir trotzdem nicht schreibt. Umgekehrt er aber ganz genauso, sobald ich nicht antworte dauernde Nachfrage warum ich nicht antworte usw., Kontrolle über den anderen, Wahnsinn was diese Smartphones aus uns machen. Vielleicht wäre es wirklich leichter aus so einer Abhängigkeit auszusteigen wäre der Handykontakt und damit die dauernde Kontrolle nicht da.
Und ja auch die Kontrolle es selber zu beenden möchte ich haben, ich möchte es beenden wenn ich soweit bin, ich möchte das nicht ihn entscheiden lassen.
Ich möchte mir das bisschen Ego auch noch behalten, so wie es einige von euch auch geschrieben haben.

Aber am schönsten allgemein wäre die Kontrolle aufgeben zu können, frei leben, ohne ständige Fixierung auf blaue Häckchen usw., wenn dieser Teil wegfallen würde hätte ich NICHTS mehr von ihm, die Zeit dieser wenigen Treffen kann ich anders verbringen, vor allem fällt dann auch weg, dass jedesmal wenn er geht die Welt zusammenbricht, er geht zu seiner Frau, legt sich zu ihr ins Bett und ich habe keine Ahnung wann wir uns wiedersehen, kann Monate dauern und ich kann nur warten und wofür? Für ein paar schöne Stunden? Das kann doch kein Leben sein.

Aber ist Sucht und Abhängigkeit so stark, dass man genau an der wenigen Aufmerksamkeit festhält? An den wenigen Stunden? Wann sehe ich ihn endlich wieder? Und danach wieder in ein Loch zu fallen? Sich jede Beleidigung gefallen lassen? Jede seiner Stimmungsschwankungen mitmachen, alles gut, dann ist er süß lieb, zuvorkommend, wenn er grad nicht will ist er ein Riesenarsch und lässt es mich mit jedem Wort spüren, aber ich bin da, egal wie er mit mir umgeht, egal wie lange er keine Zeit hat, ich bin da, abhängig von seiner Aufmerksamkeit, von jedem seiner Worte, seiner Taten (die ja eh nie folgen auf die ganzen schönen Worte), von der Kontrolle... traurige Erkenntnis am frühen Morgen.

Wünsch euch allen einen schönen Tag

18.10.2016 05:59 • x 4 #1060


B
Bei uns ist aus der anfänglichen Schreiberei ein dauerndes Telefonieren geworden, das war für mich lebendiger.
Je mehr wir telefonierten, umso toter, kam mir nur schreiben vor.


Ich hatte heute morgen fast gehofft, er kommt zu spät, das hilft mir nämlich ganz wegzubkeiben, nicht mehr zu gucken.

18.10.2016 06:08 • #1061


H
Guten Morgen,
musste auch erst mal die Morgenlektüre lesen.
War schön zu lesen. So sollte ein Thread sein.

Auch mir (und meinem Ego ) hat es unsagbar geholfen, dass ICH diejenige war die quasi ausgestiegen ist. Das sehe ich immer noch als positiv an. Wenigstens das Gefühl zu haben aktiv zu sein und nicht mehr das passive Opfer das wartet und wartet auf jedwede Zuwendung. Immer wenn ich zweifelte warf er mir einen abgenagten Knochen der Hoffnung vor die Füße auf dem ich mich wie ein dressiertes Hündchen stürzte. ICh könnte jederzeit zurück in die Affäre, das weiß ich. Will es aber für kein Geld der Welt. Vor ein paar Monaten fragte er kleinlaut, ob wir uns nicht einfach versuchen könnten uns neu anzunähern, so dass er das Gefühl bekäme, dass es mit uns ginge, denn woraus sollte er denn Hoffnung schüren, wenn ich so abweisend sei. Also nach dem Motto, sei doch wieder lieb zu Papi... Ich fragte erstmal gaaanz ruhig wie er sich das denn vorstellen würde. Also wir würden wieder unsere Beziehung aufnehmen und das Ding mit seiner LG läuft einfach weiter...quasi als Backup im Hintergrund?
Seine Antwort: Was ist so schlecht daran?
Das hat mir gezeigt was für ein A***loch er ist. Aber klar....es lief ja immer so. Für ihn perfekt.

Affären sind so alt wie die Menschen selbst, aber ich bin doch ehrlich überrascht wie vielen von uns es gleich geht. Und es tut mir wirklich unendlich gut mit diesem Mist nicht alleine zu sein.

Ich höre gerade mehrfach wie erholt und gut ich seit meinem Urlaub aussehe und das zeigt mir: Der Weg ist goldrichtig! Hart aber richtig!
In diesem Sinne, schönen Tag euch allen!

18.10.2016 08:34 • x 5 #1062


B
Ich denke über Kontrolle nach!
Wie war das am Anfang, wie ist es jetzt?

Nein, ich wollte und brauchte nicht immer Kontrolle!
Als es anfing, habe ich einfach vertraut.
Ich habe für nichts Erklärungen verlangt, ich habe nicht bei Whatsapp geschaut, war nur dort, wenn ich was geschrieben habe oder eine Nachricht kam.
Hab auch nicht zwischendurch ständig geschaut.

Dann fand ich raus, er ist nicht so getrennt, wie er tut...nun ja, ich war immer noch nicht am Kontrollieren...
Kurz danach hat er etwas gesagt, was er getan hat, für mich...
Ich fand das riesig, hab mich gefreut, es ging mir gut damit.
Nur nach und nach passten Aussagen von ihm in diesem Zusammenhang nicht zusammen.
Ich wurde misstrauisch...
DA, genau da fing die Kontrolle an.
Nicht über Whatsapp, aber ich fragte oft nach, wie ist dies und jenes.wie passt das zusammen.

Meine Wahrnehmung wurde manipuliert, ich traute mir selbst und ihm nicht richtig.
Immer wieder sagte er, ich bilde mir das ein etc...nach etwa einem halben Jahr kam das Geständnis, ich hatte die ganze Zeit Recht gehabt, er hatte das für mich NIE getan..

Zu dieser Zeit gestand er seiner Partnerin einen einmaligen Seitensprung...ich kam kurz darauf mit ihr ins Gespräch.
Wir stellten gemeinsam Lügen fest...

Sie begann zu dem Zeitpunkt sein Handy ununterbrochen zu überwachen...
Bei mir schlich sich ein, ständig auf Nachrichten zu lauern, zu gucken , ob er online war...
Das wurde immer mehr.
Da er irgendwann bei Whatsapp nicht mehr online gehen könnte, überwachte ich für ihn das WhatsApp seinePartnerin.

Es wurde richtig schlimm, jeder überwachte oder kontrollierte jeden.

Ich brauche keine Kontrolle, solange ich vertraue.
Aber ist das Vertrauen erschüttert, brauche ich sie.

Das war und ist zu meinem Schutz gewesen.
Der Vertrauensbruch, die große, lange Lüge hatten eine große Verletzung geschlagen.
Durch Kontrolle wollte ich mich vor weiteren Verletzungen schützen.
Ständig habe ich ihn auch befragt, er nannte es Verhöre...alles eine Folge mangelnden Vertrauens.

Ich glaube nicht, dass Kontrollbedürfnisse in uns angelegt sind, sie kommen, wenn unser Vertrauen beschädigt ist.

18.10.2016 08:46 • #1063


L
Interessante Paralleln. Auch seine Frau kontrollierte mich auf WA. Sie durchforstete mein FB und sendete mir sogar mit einem Fake Profil eine Freundschaftsanfrage.

Sie rief mich sogar anonym an wenn er bei mir war und gleichzeitig klingelte sein Handy anonym, sobald ich abgehoben hatte. So kontrollierte sie ob sein Telefon im Hintergrund klingelte.

Manchmal löschte sie meine Nummer in seinem Handy. Ich verstand ihr Verhalten und fand das menschlich. Sie brauchte die Gewissheit.

Ich kontrollierte ihn auch. Aber nicht über WA, da wir dort kaum schrieben. Wir schrieben SMS und telefonierten immer zu festen Zeiten, vor und nach der Arbeit. Er war sehr oft bei mir oder wir fuhren über das Wochenende weg.

Aber es war nie eine Partnerschaft. Dieser Illusion verfiel ich anfangs. Aber es war nie eine Beziehung, denn uns fehlten die essenziell wichtigen Gemeinsamkeiten.

Anfangs sprach er sehr schlecht über sie. Ich dachte sie wäre eine verbitterte Frau. Später änderte sich das. Plötzlich sprach er gut.

Die Affäre half beiden ihre Defizite zu erkennen. Sie hatten wohl wieder 6 und wenn die Verlustangst hochkam klammerte er bei ihr.

Das verstand ich alles erst nach der Affäre. Sie backte einen Kuchen zu seinem Geburtstag, den er mit ins Büro brachte. Ich rührte den Kuchen nicht an. Makaber! Hätte ich ihn gegessen.

Was mir auch klar wurde. Er benutzte mich um seine Frau eifersüchtig zu machen. Und auch anders herum, nämlich dann wenn ich auf Distanz ging. Das waren die Momente als er sie lobte

Was auch ein wichtiger Punkt ist, ist die Abspaltung die er scheinbar ganz bewusst trainierte, damit er nicht litt.

Er sagte wenn er das nicht tut würde er durchdrehen.

Ich der Rummelplatz und die Attraktion in seinem Leben. So ungefähr ließ er es mich zum Schluss wissen.

Er war sehr verletzend als ich kündigte, sagte Dinge die mich bis ins Mark erschütterten. Plötzlich war ich ja nur der Highlight und der 6uelle Reiz gewesen. Mehr halt nicht.

Davor war ich die grosse Liebe, die Frau die er sich immer erträumte.

Welch einer Illusion war ich verfallen. Der Aufprall war hart für mich.

18.10.2016 09:10 • x 3 #1064


H
@bina:
Mensch, was muss dieser Mann für einen Stress haben. Zuhause kontrolliert ihn seine Partnerin und überwacht seine Handys und Du auf der anderen Seite klebst am Handy und überwachst seinen Onlinestatus und empfindest das als ihm nah sein.
Dieser Mann hat sich offensichtlich ein Riesen-Lügen-Kartenhaus aufgebaut. Ich würde sagen, dass stinkt wie ein gammeliger Fisch zehn Meilen gegen den Wind.

Wo kann da Liebe sein?

18.10.2016 09:14 • x 3 #1065


A


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