Ex-Mitglied
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Ex-Mitglied
Zitat von simmne:
geht mir auch so. allerdings ging es mir den sommer über nicht anders als vor corona, jetzt mit dem wetter wird einem die einschränkung mehr bewußt. ich fange an, über meine familie nachzudenken, was ist mir wichtig im leben. soll ich zu meinem mann zurück,w eil mein wertesystem auf langfristigkeit und zusammenhalt aus ist. aber es gab eben auch gründe sich zu trennen. ich stelle meine wünsche und ziele nochmals neu in frage. ich gebe weniger geld aus.. ich brauche weniger. aber mir ist auch langweilig. früher habe ich mich über langeweile mit kindern gefreut, das kommt selben genug vor. derzeit weiß ich nihts mit mir anzufangen, was auch an meiner stimmung, liebeskummer etc. liegt..
ich hoffe auf ein allgemeines Umdenken aufwachen sowohl aus Nachhaltigkeitsaspekten als auch aus menschlichen Gründen, wir sind alle viel zu egoistisch und individuell geworden. Stabile große Familien, die sich über Generationen verstehen gibts kaum.. Zusammenhalt, sehe ich selten. aber vielleicht ist auch mein Blick einfach vernebelt.
Entschuldigt die Schreibfehler, ich bin einfach gerade bisschen unkonzentriert.
Ex-Mitglied
simmne
Zitat von zebra2020:
Bei mir kam als ich mich gerade von meiner Trennung einigermaßen erholt hatte, Corona.
Mir geht es auch so, dass ich mein (bisheriges) Leben seit Corona immer wieder neu durchkaue u mich einsam fühle, weil ich in einer neuen Stadt wohne, in der keinerlei Familie u Freunde von mir wohnen.
Allerdings würde mich das nicht dazu bewegen überhaupt Kontakt zu meiner Ex aufzunehmen u es wäre für mich erst recht kein Grund zu meiner Ex zurück zu wollen. Ich nehme an, bei dir kam beides zusammen, Trennung u Corona?
Bei mir hat sich der Kontakt via WA,SMS, Skype mit Familie Freunden schon seit der Trennung u seit Corona nochmals intensiviert u ich bin froh, echte Freunde zu haben. Einige meiner Freunde haben das bei sich selbst zum Anlass genommen Kontakte auszusieben, insbesondere solche, in denen es fast nur um Oberflächlichkeiten (Konsum) geht.
Trotzdem bin ich hier viel zu sehr allein u durch Corona konnte ich mir hier in der neuen Stadt leider bisher auch nix aufbauen. Ich gehe z.B. viel spazieren, mache Fotos von der Natur u schicke diese meinem Umfeld. Allein die Fotos zu machen u dabei an liebe Freunde u Familie zu denken, hilft ein kleines bisschen gegen die Einsamkeit.
Ich bin weiterhin unschlüssig, wie mein Leben überhaupt weiter gehen soll, also kann da irgendwie nix entscheiden. Furchtbarer Zustand.
Ex-Mitglied
Zitat von simmne:
mit corona fing gerade eine neue bzeihung an. die hat mich gut durch den sommer gebracht. von meinem mann getrennt bin ich schon lange. trotzdem, die werte werden wieder überdacht. mein mann wollte nie in urlaub. jetzt geht es gar nicht und man wird demütig und sieht auch dass man es schon ziemlich paradiesisch hatte zuvor.. Auf Kosten derer die nichts oder weniger als nichts haben. Ich wußte das immer, aber es verstärkt sich nochmal. Wo ich früher am Strand sein wollte, träume ich gerade von einme Haus auf dem Land und vielen Tieren. Heile Welt und Frieden.
Wo wohnst Du denn? Bundesland?
Isely
kuddel7591
Isely
Ex-Mitglied
Isely
Zitat von Mira_:Isely, ich finde nicht, dass Du ein Luxusproblem hast. Anfangs vielleicht. Aber jetzt sind 6/7Monate rum.
Da darf es einem auch mal schlecht gehen und da darf einem die Sache auch stinken.
kuddel7591
Zitat von tina1955:Selbstfindung durch Corona habe ich im Prinzip auch erfahren, aber für mich persönlich zum positiven. Als es mit Corona los ging, hatte ich Panik, es kamen immer mehr Patienten mit Symtomen in die Notaufnahme unserer Klinik. Ich wechselte die Arbeit, ging ins Labor. Vorteil für mich, keine Nachtschichten mehr, aber die von mir gehassten Wochenenddienste blieben im Labor. Ich verdiente zwar weniger, aber war zufrieden. Inzwischen bewarb ich mich in Arztpraxen, wollte mich noch mal verändern um einen geregelten Tagesablauf zu haben. Nachdem ich fast 35 Jahre in Schichten gearbeitet habe, egal ob Wochenenden, Feiertage..., es ...
Isely
Zitat von kuddel7591:das ist eben das, was viele von einer (Wieder)-Selbstfindung abhält...zu überlegen, wie es unter
den gegebenen Vorzeichen NICHT geht.
Mit passt das mit dem Virus gar nicht. Kann ich es von mir fernhalten, kann ich es aus der Welt schaffen - fernhalten kann ich es von mir, indem ich mich bestmöglich zu schützen versuche...es aus der Welt schaffen, kann ich nicht.
Den Weg der (Wieder-)Selbstfindung muss niemand gehen...das bleibt jedem selbst überlassen. Anderen deren Weg zur (Wieder-)Selbstfindung madig zu reden, weil diese sich mit den Umständen arrangiert haben/arrangieren wollen, weil es keine Alternativen gibt - ist das legitim?
Sinnfindung und Selbstfindung....das geht einher....und da kann gezetert werden, oder sich auf die Suche begeben werden - etwas zu finden.... der SINN, sich selbst (erneut) zu finden.
Zitat von Isely:Wem das Gezeter auf die Nerven geht, muss es nicht lesen und schon gar nicht kommentieren.
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