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The Next im Kontrollwahn - was soll DAS?

M
Lieber andrew,

wenn es nur so einfach wäre! Das was Du beschreibst sollte tatsächlich so sein!

Ich musste leider andere Erfahrungen machen! Ich war beim Jugendamt, um mich abzusichern!

Dort spielte es leider keine Rolle welchen Trennungsgrund es gab! Ich wurde darauf hingewiesen den Umgang, wenn er gewollt worden wäre, zu fördern!

Ich wünsche wirklich JEDEM das eine friedliche Einigung, zum Kindeswohl, zwischen den Eltern erfolgt!

Meine Erkenntnis von diesem Rechtsstaat bzgl. Umgangsrecht/pflicht ist leider eine andere!

LG

18.06.2013 21:38 • #61


A
Liebe Mutzel,

aber ich verstehe dich schon! Man steht dann da, dann steht man immer noch da und ja dann immer noch, am Liebsten möchte man solche Fragen für ewig unbeantwortet lassen! Das kenne ich nur zu gut!
Als es denn endlich raus war, war es schrecklich!
Das tat richtig weh uns allen drein!
Aber über ein Jahr später sind zumindest die Fronten bei uns geklärt! Es gibt/gab auch keine direkten Schuldzuweisungen und das passiert gerade jetzt bei freisein und das muss nicht sein!

Deswegen raus aus der Verschwiegenheit! Ganz frei ohne Schuldzuweisungen obwohl es weh tut! Die Kids können nur von uns allen lernen, von wem sonst?

Sei ganz lieb gedrückt, liebe Mutzel, ach ihr alle, ganz lieb!



Wir schaffen das!

18.06.2013 21:40 • #62


A


The Next im Kontrollwahn - was soll DAS?

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A
Liebe Mutzel,

da schreibst du mit Weitsicht!

Recht haben und Recht bekommen sind 2 verschiedene Dinge!

Die in den Ämtern sitzen sind manchmal auch, naja... (Das passt nicht hier her, sonst gibt es tatsächlich noch Ärger...)

Dass heißt aber nicht, dass bei so einem Amt mal einfach Schluss sein muss, beziehungsweise dann auch ist! Ein gescheiter RA kann da auch helfen, sofern man den findet!

Dass alles ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass Freisein ihrer Tochter ruhig die Wahrheit mitteilen kann!



Hab euch lieb, seit alle lieb gegrüßt!

18.06.2013 21:51 • #63


F
Huhu,

wollte mich hier nochmal kurz einklinken...

Ich habe meiner Tochter schon gesagt, was Sache ist - es dauerte bei Ihr 4 Monate, bis sie BEGRIFF, was es bedeutet, dass Papa umgezogen ist. Bis dahin sah sie es recht pragmatisch konnte damit auch fast emotionlos umgehen, wenn andere Kinder sie danach fragten.
Seit Fronleichnam hat eine Traurigkeit diesbezüglich Platz bekommen ja, meine Tochter ich haben eine (sehr) starke Bindung - aber schon immer. Das Urvertrauen ist definitiv da, aber ich glaube, weil sie Ihr gewohntes Umfeld behalten hat (mit all Ihren Bezugspersonen) kommt sie gut über die Zeit wenn ich eines hier mitnehme, dann ist es, dass ich Ihren Vater aufhöre zu pampern - so krass hatte ich das noch gar nicht gesehen, aber da werde ich ihm das Kind nicht hinterhertragen - Kontakt gern, aber man muss dann auch wollen !

Ich hatte heute übrigens ein sehr gutes Gespräch mit der TaMu sie zeigte mir Ihre Flexibilität nun bin ich mir gaaaanz sicher, dass ich auch die Kinderbetreuung wuppe.

Klar, viele sagen mir, wenn ich meinem Mann aufs Abstellgleis stelle, dann habe ich weniger Schakrillen mein Leben wäre einfacher, aber werde ich dann den Bedürfnissen des Kindes dann auch gerecht? Ich sehe es als einer meiner Hauptaufgaben einer Mama, den Bedürfnissen des Kindes nachzugehen - aber, wenn vom Papa kein Eigenengagement kommt, dann kann ich dieses Auslassen des Kontaktes mit ihm auch begründen, ohne ihn natürlich zu verleumden.....versprochen.

LG freisein

18.06.2013 21:54 • #64


A
Liebe freisein,

du schreibst es doch schon selbst! Aber es ist ein schwerer Weg!

Zitat:
Ich sehe es als einer meiner Hauptaufgaben einer Mama, den Bedürfnissen des Kindes nachzugehen - aber, wenn vom Papa kein Eigenengagement kommt, dann kann ich dieses Auslassen des Kontaktes mit ihm auch begründen, ohne ihn natürlich zu verleumden.....versprochen.


Eben! Du musst deiner Tochter nichts vor machen und den anderen auch nicht, obwohl das schmerzhaft ist!

Fange an dein eigenes Leben wieder aufzubauen, allerdings, gelingt dass mir selbst persönlich eher bisher naja...
Aber ich bleibe dran! ...und du solltest das auch!

Als erstes solltest du dies tun, weil es euch einfach gut tut und es im Interesse von dem Kind und von dir ist! Eben von euch beiden und ihr solltet euch jetzt wichtig sein, wieder werden!?

Der Ex-Partner sollte nicht zählen, wer nicht will, der soll auch nicht!? O.k.!?

PS: Er hat sich doch selbst auf das Abstellgleis begeben? Wozu meinst du jetzt, dass es deine Pflicht ist, den von dort wieder runter zu holen?

Bist du jetzt die Jungfrau Maria oder Jeanne de Arc?

Sei lieb gedrückt, ich muss mich jetzt aber mal schnell ausloggen, sonst naja, also, ich drücke dich und schaue mal morgen am späten Nachmittag in deinem Thread, hoffe dass du es schaffst!

Liebe Grüße und Gute Nacht!

[/quote]

18.06.2013 23:28 • #65


F
Huhu,

so, jetzt mag ich Euch mal weiter berichten vielleicht kann mir der ein oder andere nochmals Tipps geben, die ich mir hier schon holen durfte es tut auch wirklich gut, wenn jemand von aussen mal draufschaut....

Mittlerweile ist wieder viel passiert - ja, ich gehe MEINEN Weg, auch wenn es immer wieder neue Steine aus dem Weg zu räumen gilt.

Unsere Tochter hatte vor knapp 2 Wochen Papawochenende sie wollte davon genau 4h bei ihm bleiben nein, ich gehe seither keine Experimente mehr ein - sie mag nicht mehr beim folgenden Jugendamtstermin erklärte ich, dass unsere Tochter i.M. den Kontakt zum Papa nicht mehr möchte - sie hatte dafür eine Begründung, wie es wohl Kinder am besten ausdrücken können....
Mein Mann die Psychotante wollten nicht, dass unsere Tochter bei Ihnen übernachtet - tagsüber wäre es wohl für sie okay, aber eben diese Übernachtungen sollten wegfallen. Dies wurde aber nicht kommuniziert - vielmehr legte es man unserer Tochter in den Mund. Sie sagten Ihr immer wieder, dass sie noch zu klein zum Übernachten wäre so hatte ich sie am Freitagabend wieder bei mir ich gestand mir selber ein, dass ICH wohl die Einzigste war, die sich eine gute freie Beziehung des Kindes zum Vater wünschte, denn es ging voll in die Hose. Unser Kind erklärte mir, dass zum Papa nur Erwachsene hin dürfen sie wäre doch noch zu klein nun war bei mir Schluß ich habe nix mehr unternommen, dass der Kontakt zwischen Vater Tochter wieder zustande kommt, denn unser Kind möchte nicht mehr seither besteht auch kein Kontakt mehr.

Beim JA-Termin stellte er sich natürlich als leidender Vater hin, aber DAS interessiert mich NULL, denn ich schaue nur noch auf meine Tochter mich genau das tut uns gut.

Seit Montag gehe ich Vollzeit arbeiten es klappt wirklich gut. Meine Tochter hat die zusätzliche Fremdbetreuung durch die TaMu sehr gut hinbekommen - täglich von 12-14Uhr wenn ich sie nachmittags vom Kindi abhole, gibt es immer ein freudiges Wiedersehen.

Ich habe meiner Tochter Montagfrüh gesagt: K. heute beginnt unser neues Leben das war ein besonderer Moment ich bilde mir ein, meine Tochter hat es genau so verstanden.

Leider gibt es auch neue Baustellen, die es zu beackern gilt, aber ich muss einen Schritt nach dem anderen machen so klappt das auch gut.
Der nächste Kontakt unserer Tochter mit Papa wurde vom JA auf den 12.07. festgelegt - dann für 4h - wenn unser Kind möchte....

Dass er gerade seine Tochter verliert - ich glaube, dass schnallt er gar nicht oder will das nicht wissen, denn irgendwie scheint ihn das nicht zu jucken...okay, ich investiere da keine Energie hinein meine Tochter ist gerade total ausgeglichen wir erleben richtig schöne Momente.

.... ich bin zwar anwaltlich unterwegs, aber unser Haus gibt mir noch grosse Rätsel auf. Die Schwester meines Mannes drängt mich zum Verkauf (seine Familie möchte mich hier herausdrängen) - aber ich mag hier drin bleiben. Ich bekomme dies auch allein gestämmt könnte meinen Mann sogar auszahlen, nur mit ihm über das Haus sprechen ist sooooo schwierig, weil es scheinbar alle anderen etwas angeht - ich könnt brechen....

Wie gehe ich da vor?

LG freisein

03.07.2013 21:03 • #66


H
Achje,

die arme Kleine. Aber wenn sie die Kleine bei sich nicht haben wollen, dann ist es für sie besser so. Ich hätte keine ruhige Minute wenn sie dort wäre. Und so ist es überschaubar, 4 Stunden und dann zurück. Nur was wird das in ihrem kleinen Köpfchen anstellen?

Das mit dem Haus wirste wohl auch über Anwalt regeln müssen. Wenn du das Haus halten kannst und bezahlen, wäre das auch im Sinne der Tochter! Sie verliert dann nicht Papa UND Umgebung.

Mit den Verwandten würde ich da gar nicht mehr drüber reden. Was soll das bringen? Sein Problem.

Viel Glück

04.07.2013 06:11 • #67


E
Mir sträuben sich alle Nackenhaare, wenn ich die Kommentare von freisein lese, wieviel Zuspruch doch Streit-auslösendes provozierendes Verhalten durch hier Schreibende bekommt und ein Kind unterschwellig benutzt wird, um selbst im Blickfeld des Mannes zu bleiben.
Ja sie kann sich gut ausdrücken und sie will unbedingt Zuspruch, wie toll sie es doch meistert. Das alles nur im Interesse der Tochter?!
Hier agieren sich zwei eifersüchtige Frauen aus und der Mann wird behandelt wie ein dummer Troddel.
Ist das alles, was nach 22 Jahren als Urteil vom eigenen Mann übrig bleibt?
Stärke, Liebe und Respekt sehen für mich anders aus, auch wenn die Ehe zerbricht. Er wird sich schon kümmern, wenn man ihn lässt und zwar nach
seinen Bedingungen.
Da kann eine Frau schon sehr viel tun mit ihrem Verhalten. Wenn die liebe freisein in den Jahren der Ehe nicht herausbekommen hat, wo seine liebe-
vollen Seiten sind, wundert mich die Trennung nicht. Sie könnte ihre Verletzungen einmal zurückstecken und den Wortspiel-Machtkampf aufgeben im Interesse der Tochter. Ein 4jähriges Kind kann man sehr wohl noch trösten und beruhigen anstatt den Blick immer wieder voll auf den Vater zu lenken.
Ach ihr Frauen belügt euch doch selbst mit euren Praktiken. Ich jedenfalls hätte keine Freude an einem Mann, der reagiert wie eine Frau, springt wenn Frauchen pfeift und wortgewandt dirigiert. Natürlich nur im Interesse des Kindes.

Freigabe und die Tür offen halten ist der einzige Weg zu einer annehmbaren Lösung für die Tochter. Ansonsten wird sie, wenn sie erwachsen wird, von Vater und Mutter nichts mehr wissen wollen, oder so geschädigt sein, dass sie die Lebensfreude verloren hat.

Was hier als Stärke und Recht von Mutter und Kind ausgelegt wird, ist für mich beleidigt sein, ich werde es euch schon zeigen!

Also nicht gleich zurückschlagen, sondern Herz und Verstand benutzen!

04.07.2013 08:21 • x 1 #68


groupie
wieviel Zuspruch doch Streit-auslösendes provozierendes Verhalten durch hier Schreibende bekommt

Hi Eismeer!
Im ersten Moment freute ich mich über Deinen Beitrag. Ich finde es gut, wenn wir auch mal auf die Metaebene gehen.
Doch was ist mit Deinem provozierenden Stil? Geht es Dir um Aufmerksamkeit?
Und warum schreibst Du nicht als registrierter User?

04.07.2013 08:51 • #69


E
Honig ums Maul schmieren und zum Munde reden würde mir persönlich nicht helfen.
Meine Beiträge, die ich als Gast mal zu diesem oder jenem Thema im Laufe der Zeit abgegeben habe, kann man an zehn Fingern abzählen. Deshalb lohnt sich eine Registrierung für mich nicht. Außerdem habe ich so viel zu tun und ein persönlicher menschlicher Austausch ist mir lieber als tausende von Beiträgen in Foren abzugeben.
Wenn ich mal zwischendurch so hier und da rein schaue, bin ich immer wieder erschrocken, wie Menschen sich persönlich ausbreiten und nur volle Zustimmung (wie toll sie doch sind und die anderen sind die Bösen) erwarten.
Andere kritische Kommentare, egal ob nett oder scharf geschrieben, werden abgeschmettert oder es endet in einem Schlagabtausch.
Nein, da kann niemand helfen, wenn man sich nicht selbst kritisch betrachtet.

Mein Hauptinteresse gilt Kindern, denn die sind wirklich unschuldig und manipulierbar bei dem Spiel zwischen den Fronten.

Ich habe keine Angst vor Kritik, denn ich selbst sehe mich auch kritisch und es waren bisher immer schwierige Situationen in meinem Leben, die mich weiter gebracht haben und meine innere Freiheit haben wachsen lassen.
Was ich sage, das meine ich auch und im Zweifelsfall gebe ich nach, wegen der Liebe.

So, nun genug geschwafelt, hoffe Fragen beantwortet zu haben.

Jeder sieht und hört ja doch nur das, was er selber will!

04.07.2013 09:35 • #70


F
Hallo,

mit grosser Aufmerksamkeit habe ich Eure Kommentare gelesen auch Kritik nehme ich dankbar an - habe ich auch kein Problem damit, denn nur konstruktive Kritik (wie hier niedergeschrieben) bringt einen auch weiter.

Ja, ich habe ihn NICHT wie einen Trottel behandelt doch stosse ich immer wieder an Grenzen, die unüberwindlich scheinen sein purer gelebter Egoismus, nicht mal verheimlicht oder eingepackt, NEIN, es geht nur um ihn seine Interessen.

Aber, solange es nicht die Belange unseres Kindes meine tangiert - macht es aber immer wieder, im Moment renne ich dem Kindesunterhalt hinterher, lass ich ihn völlig in Ruhe machen. Es kommt aber nix bei rum, er ist völlig unverblühmt berechnend noch schlimmer absolut verantwortungslos.
Soziale Kompetenz Streitkultur eines 4-Jährigen, leider muss ich das genau so schreiben, weil ich das so erlebe...

Vielleicht sollte ich hier jammern (welches auch in den meisten Fällen berechtigt richtig ist), aber ich bin Mittlerweile einfach ein Stück weiter gelaufen:Manchmal tut es noch weh ja, ich hatte auch immer mal wieder ein Loch, in das ich für einen halben Tag fiel ich lass das auch zu, kann mich mit mir Vertrauten austauschen dann geht es auch wieder viiiiiel besser.

... nein, SO hatte ich meinen Mann in den 22 Ehejahren nicht erlebt - mit einer ungeheuren herzlosen Wucht donnert es immer wieder auf mich zu ich weiß, ich darf, schon wegen meiner Tochter; nicht umfallen.

Ich sage mir jeden Tag - WIR SCHAFFEN DAS ! Vielleicht nur vielleicht kann ich den (die) ein oder andere(n) motivieren, die Trauer Wut zu zulassen, aber eben auch mit dem neuen Alltag klar zu kommen.

Ich sehe nun auch die vielen positiven Seiten des neuen Lebens - eigene Entscheidungen treffen, Ziele setzen verfolgen einfach das Leben genießen ja, ich kann das nun.
Nur wenn ich mit ihm Kontakt habe (wird immer seltener aufgrund unserer Tochter) muss ich mich wieder mit ihm beschäftigen da habe ich einfach keine Lust mehr drauf - ER, das Universum, um das sich aaaaalles drehen soll - nö, brauche ich nicht....

Ich denke hoffe, dass dieses Jahr mit all seinen persönlichen z.T. negativen aber auch positiven Ereignissen/Erlebnissen mir neue Erfahrungen geben, die ich nutzen kann.

In diesem Sinne: freisein !

15.07.2013 23:10 • #71


groupie
Hi Freisein,

Deine Worte zum Thema Freisein möchte ich unterstreichen. Und auch zum Thema Universum.

Und Du hast recht: in diesem thread gab es viele konstruktive Beiträge. Es war erfreulich und interessant, das alles mitzulesen.

Dir und Deinem Kind alles Gute. Schön, dass Du nochmal von Dir hören ließest.

16.07.2013 09:09 • #72


M
Hallo freisein,

am Ende bleibt Dir tatsächlich NUR - aus dieser miserablen Situation die Beste zu machen. Ja- und nun stellt sich die Frage WAS für WEN das Beste ist!

Ich antworte jetzt nur auf Deine Situation! Wenn Papa den Kontakt nicht möchte, egal aus welchen Gründen, dann kannst Du nichts machen ausser das was Du tust. DEIN Leben und das Deiner Tochter SO einrichten, dass IHR Euch wohlfühlt. Ich finde das wichtig und richtig - Deine Denk- und Handlungsweise.

Ich steck(t)e ja in einer vergleichbaren Situation und musste Handeln! Für meine Kids und für mich. Sollte ich mir mein Leben durch die immer-mal-wieder-bösartigkeits-Attacken meines Ex kaputt machen lassen, der ja null Interesse an den Kids hatte oder Arme hochkrempeln? Klar hätte ich gern für meine Kids den Papa gehabt aber er wollte NICHT, also musste ich Beides übernehmen, Mama- und Papafunktion- was zugegebener Weise manchmal sehr schwer und oftmals (gerade für die Kids) unbefriedigend war. Auch mein fehlender Freiraum war ein Problem ABER WIR haben es kapiert- DU, ICH und Andere. Wir haben uns für Kinder entschieden und somit tragen wir auch die Verantwortung. Wir treffen Entscheidungen, wir geben den Kids Werte mit auf den Weg und es gehört auch dazu, dass wir unseren (berechtigten) Egoismus auf Freiraum und Freizeit runterschrauben.

Aber WIR haben den Vorteil UNSERE Kids bei deren Entwicklung zu sehen und zu unterstützen. Wir können die vielen kleinen und auch großen Fortschritte verfolgen, dürfen trösten, dürfen mit ihnen lachen, dürfen ihnen Liebe geben und jedes dankbare Lächeln unserer Kids erhellt UNSER Herz. Und siehst Du den Unterschied? Wir DÜRFEN - unsere Kindesväter sehen schon notwendige (vor allem für die Kids) Umgangswochenenden als Übel an. DAS brauchen unsere Kinder tatsächlich nicht.

Und somit können WIR sagen- ALLES richtig gemacht, denn wir sind an der Seite unserer Kinder!

Ich wünsch Dir viel Kraft, gib DICH niemals auf, kämpf Dich durch das Leben (auch wenn es Dir manchmal alleinerziehend schwer fällt) und sei stolz auf Dich!

LG

16.07.2013 13:34 • #73


F
Hey Ihr zwei,

danke für Eure Worte ich glaube, ich kenne Mittlerweile meinen Weg - den gehe ich nun mit meiner Tochter allein es ist mir wichtig, dass es Ihr mir dabei gut geht.

Ich habe auch in den letzten 5 Monaten viel über mich selbst erfahren, bin meinen Fehlern auf die Schliche gekommen weiss auch, welche ich gaaaanz sicher nicht mehr machen werde:
- ich muss klar unmissverständlich Grenzen ziehen
- getrennte Konten - super wichtig
- sich selbst etwas wert sein stets auf sich achten

Wie der Weg meines Mannes weitergeht weiss ich nicht klar, möchte ich auch nicht wissen - selbst wenn wir nur ganz kurzen Kontakt haben, so stösst mich seine Art ab - er trägt starke narzisstische Züge in sich dieses Verdrehen der Tatsachen, niemals ein eindeutiges JA oder NEIN - oooh wie bin ich froh, dass ich DAS nicht mehr haben muss.

Im Moment habe ich einige 4 jährige Kinder um mich, da meine Tochter immer mal wieder ihre Freundinnen zu uns einlädt - ich bin fast vom Stuhl gefallen, wenn das ein oder andere Kind so Marrotten zeigt, die einfach typisch für dieses Alter sind....Leute, mein Mann hat haargenau DIESE Marrotten. Ich konnte bei ihm nie diese komische,kindische Art einordnen - stand oft sprachlos vor ihm, weil ich natürlich von einem Erwachsenen andere Reaktionen erwartete gerade jetzt weiss ich, woher dieses Gemache herkommt - er ist tatsächlich z.T. in den Kinderschuhe stecken geblieben...
Wen es interessiert: ich mag Euch mal 1 oder 2 Beispiele kurz beschreiben...
Zunächst die 4 Jährigen:
Meine Tochter sitzt neben Ihrer Freundin diese fragt MICH: Warum hat K. das oder das gemacht/gegessen o.ä. - ich schau das Kind an sage zu Ihr: Du, K. sitzt neben Dir, Du kannst sie selbst fragen. Das passiert etwa 15x am Tag, aber eben absolut zeitgerecht.
Nun der bald 50 Jährige:
Wenn er Stress mit seiner Mutter z.B. hatte oder mit Ihr etwas klären musste, tat er dies niemals mit Ihr direkt, sondern sagte dann zu mir: das steck ich dem Anderen (so nennt er seinen Vater), der wird Ihr schon bescheid geben...
Sowas fand ich unmöglich konnte damit nix anfangen vielleicht achte ich deshalb schon bei den Kleinen darauf....

Ich könnte hier hunderte dieser Erlebnisse von ihm niederschreiben, aber dann ärgert es mich umso mehr, dass es die besten Jahre meines Lebens waren, die ich mit ihm schlichtweg verbummelte.

GLG freisein

16.07.2013 19:14 • #74


F
Huhu Mutzel,

deine Worte kann ich wirklich gut nachvollziehen - wir möchten dem Kind den Papa erhalten, aber da sind wir damit schon die einzigen...
...ja, wir dürfen bei unseren Kindern sein - der andere Elternteil soll mit dem Kind Zeit verbringen ( genau so sagte mein Mann letzten Freitag zu meiner Tochter, als er nach Jugendamtgespräch sie bei der Tamu abholte, denn unsere Tochter wollte nicht mit gehen): Die TAmu erzählte mir das später war sprachlos, in welcher Art mein Mann unsere Tochter zum Mitgehen bewegen wollte. Dieses Soll signalisierte meiner Tochter, dass es dem Vater angeordnet wurde deshalb ging sie dann auch mit.
Er brachte sie bereits nach 2,5h wieder heim (4h waren ausgemacht ich kam selbst gerade von der Arbeit Einkaufen heim) als ich fragte, warum sie JETZT schon da wären, meinte der Vater des Kindes: Sie hat jetzt Hunger ! ob es bei der Tamu kein Mittagessen geben würde
Ich sagte ihm dann ganz ruhig, dass unser Kind dort täglich 12:30Uhr Ihr Mittagessen einnimmt, aber es kann durchaus möglich sein, dass sie 5h später erneut ein Hungergefühl verspürt
Klar, alleinerziehend ist anstrengend, aber nicht hoffnungslos - ich denke, mit etwas Glück kann man es schaffen. Ich weiss, dass gerade Alleinerziehende die Gruppe ist, die für Hartz 4 am anfälligsten ist.

Das hatte ich mir vor Augen gehalten als ich Anfang Mai meinen Job verlor, bekam ich eine ungefähre Ahnung davon, was Existenzangst bedeutet. Bis dahin hatte ich diese noch nie zu spüren bekommen - es ging uns wirtschaftlich tippi toppi - nicht zuletzt weil ich der Hauptverdiener war.
Nun habe ich auf der Habenseite eine gute Ausbildung, lange Berufserfahrung (mit Alleinstellungsmerkmal ) ich hatte eben das Glück, dass ich auf eine Initiativbewerbung hin einen neuen Job gefunden hatte - alles andere wäre eine Zerreissprobe geworden.
Ja, ich gehe 40h in der Woche arbeiten, der Kindi deckt davon 30h ab - somit buche ich noch eine Tamu hinzu manchmal, so wie heute, nehmen Freunde meine Tochter nachmittags mit ins Schwimmbad so haben wir die ersten Wochen der neuen Zeitrechnung wirklich gut hinbekommen.
Ich hatte vorher auch Bedenken, aber nun kann ich sagen - ich würde es immer wieder so machen, denn auch meine Tochter profitiert davon - sie wird etwas selbständiger unsere Freizeit ist IMMER Quality-Zeit

Mutzel, wir müssen an uns unsere Stärken glauben das hört sich an wie eine Platitüde doch ist es für mich der Schlüssel..

LG freisein

16.07.2013 19:28 • x 1 #75


A


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