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Mein Tagebuch oder so ähnlich

noidea
Der Techniker war gerade da. Die Waschmaschine kann. . .NICHT. . .repariert werden. Es muss ein neuer Motor bestellt werden.
Im Lauf des Tages bekomm ich Bescheid, wann der neue Motor dann kommt und eingebaut wird.
Er meinte, mit etwas Glück klappt es noch am Freitag. Dh vor Weihnachten.
Ansonsten bin ich ja erst in der zweiten Januarwoche wieder hier. Dann muss ich wirklich Schmutzwäsche mit nach Bayern nehmen.
Ohh Mann. I wollt heute in die Sauna aber mein Sauna-Handtuch ist glaub ich noch voll zugesifft und ich hab nur eines, das groß genug ist. Ich muss mir das Handtuch nochmal ansehen, ob ich damit trotzdem in die Sauna gehen kann. Oder ich fahr zu Edeka, vll gibts dort zufällig Handtücher zu kaufen. Sonst gibt es in Bad Wildbad keine Einkaufsmöglichkeiten.
Es ist echt blöd.

Ich hab noch zwei Pullover und drei Hosen, ein Kleid und einen Rock. Alles andere ist in der Wäsche.
Ach Mann.

18.12.2017 12:44 • x 1 #241


noidea
Ich hab gerade konzentriert und gut an meinem eigenen Projekt gearbeitet. Bin passabel vorwärts gekommen.
Zum ersten Mal seit langem bin ich mit meinem Fortschritt wieder wirklich zufrieden, weil es sich nach einem guten deutlichen Unterschied zu DAVOR anfühlt.

I bin froh, dass ich mich durchringen konnte, die Farm-App nicht mehr zu nutzen. Es macht voll den Unterschied. Ist zwar der erste Tag ohne die App, aber der Unterschied ist für mich bereits nicht zu übersehen. Fühl mich auch weniger gestresst, weniger verzettelt und weniger unter Druck.
Da es halt doch eine 'wichtige' Sache weniger ist, die ich jeden Tag jetzt meistern muss.

So. JETZT ist 15 Uhr und ich kann noch für das Unternehmen arbeiten.
Datenanalyse, aber ist ok. Ich hab keinen Zeitdruck, also kann ich nebenher die Datenanalyse sowieso nutzen, um zu sehen, ob ich irgendwas daran noch weiter automatisieren kann, sodass ich es gleich auch ins Programm einbauen kann.
Es gab noch ein paar Bugs, ich glaube ca 2-3 aktuell noch nicht gefixte Bugs. Die schaff ich heute bestimmt auch noch, da es nur Kleinigkeiten waren.

Ich bin heute ein bisschen müde, weil ich gestern wegen der Sache und der Erinnerung an meinen Ex erst um 1 Uhr oder so eingeschlafen bin. ABER trotzdem dank Farm-App-Verzicht deutlich effizienter und viel weniger ausgebrannt.
Also ich schätze, ich werde jetzt wirklich bald zu meinem alten Leistungsniveau zurückfinden.

I lass mich nicht stressen.
I behalt alles im Blick.

Das Projekt, das ich gerade für mich selbst entwickle, wird mir ebenfalls helfen, mehr Überblick zu behalten und besser zu koordinieren und zu planen. Es ist noch nicht fertig, aber einen kleinen Teil vom Programm kann man jetzt schon nutzen Und es wird mehr werden.
Das vereinfacht zwar nicht die Arbeit fürs Unternehmen, sondern nur den Bau an meiner eigenen Homepage und hilft mir, den ROTEN FADEN in meinen eigenen Projekten zu behalten.

Außerdem: Ich hab wieder mega gesund bei Edeka eingekauft. Heute gabs Maultaschensuppe und zum Abendessen mach ich mir eine Süßkartoffel mit Kräutertopfen.
Veganes Schnitzel, original Bayrischer Leberkas und frische Eier liegen ebenfalls bereit.
Juhuu, endlich wieder gutes Essen.
Hab außerdem gesehen, dass in meinem Flur noch ein Handtuch hing, das noch besser verwendbar ist wie mein Sauna-Handtuch, also mit dem werd ich heute glücklich und relaxt in die Therme gehen und entspannen. Man muss es ja ausnutzen, wenn man nur 5 Minuten mit dem Auto von der schönsten Therme ausm ganzen Nordschwarzwald entfernt wohnt

18.12.2017 15:02 • x 1 #242


A


Mein Tagebuch oder so ähnlich

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noidea
Ich komm grad aus der Therme.. und es war voll schön... Am Mi hab ich jetzt wies aussieht was zum Klettern ausgemacht mit dem einen Kumpel. Morgen wollt ich nach Calw und vll noch paar Weihnachtsgeschenke holen..
Und am Do nen ruhigen Tag dahoam, vll mal wieder Klavier spielen, das hab ich ewig nicht mehr getan.

A hat mir seit Freitag nicht mehr geschrieben und es sieht so aus, als ob er heute ebenfalls nicht schreibt.
I woas net. Bin etwas enttäuscht, dachte, wenn ich aus der Therme komm, hab ich vll eine Nachricht von ihm. KEine Ahnung, ob ich ihm einfach selbst schreiben soll, die letzte Nachricht war von mir am Freitag - und ich hab das Gefühl, dass ich in den Nachrichten mehr auf ihn zugegangen bin. Und er eher ein bisschen so reagiert hat, dass er sich bedeckt hält.
Also ich hab am Do geschrieben, dass ich ihn vermissen werde... Er hat nicht geschrieben, dass er mich auch vermissen wird, sondern nur, das ist süß, er macht mir Bilder...
I käm mir glaub ich blöd vor ihm zu schreiben... Ach ka... Er ist ja doch nur ein Fremder.

18.12.2017 22:11 • x 1 #243


noidea
Ich hab bis grad eben noch gearbeitet. An meinem eigenen Projekt. Da ich grad in der Hinsicht wirklich motiviert bin und es mich anspornt, dass ich ohne die doofe App so gut vorwärts komme.
Kurz vor 23 Uhr hat mir A auch doch noch geschrieben.
I hab mich aber noch nicht getraut, es zu lesen.
Ich meine, hey ka woher diese komischen Zweifel kommen. Vor ner Woche noch hab ich ihm vertraut und gespürt, dass er es ehrlich mit mir meint.
Es wird bestimmt nichts seltsames in der Nachricht stehen.
Aber ich glaube, ich schaffe es trotzdem nicht mehr, sie heute zu lesen, sondern lieber morgen früh. Damit ich in der Nacht schlafen kann ._. I hab schon letzte Nacht wegen dem was G mir über meinen Ex geschrieben hat nicht gescheit geschlafen.

Ok, Gründe warum ich daran glauben sollte, dass A es ehrlich und gut mit mir meint:

- Er hat sich gemerkt, dass Rhababer Schorle mein Lieblingsgetränk ist und mir dann plötzlich bei sich zu Hause ebenfalls Rhababer Schorle serviert --- für ne Affaire würde man sowas eher nicht tun
- Er hatte nur ein Kopfkissen in seinem Bett, noch dazu ein sehr seltsames (aus Schaumstoff und dreieckig). Wo ich das erste MAl bei ihm übernachtet hab, musste er dann auch voll suchen, bis er noch ein zweites brauchbares Kopfkissen für mich gefunden hat. Wenn er ein Affairen-Mann wäre, der gerne viele Affairen hat, wäre er besser ausgestattet gewesen
- Er schreibt immer so süß 'Guade Nacht' :/
- Er wirkt behutsam und vorsichtig, fragt mich oft, ob ich mich wohl fühle, wenn wir zusammen bei ihm sind. Er hatte es auch bei unserem letzten Treffen irgendwie in seiner Stimme, dieses Behutsame, dass er will, dass es mir bei ihm gut geht.

Daran muss ich mich festhalten und darf nicht aufhören zu vertrauen
Ich darf nicht anfangen, Angst vor ihm zu haben oder zu misstrauen, nur wegen Silvester

18.12.2017 23:45 • x 1 #244


noidea
DIENSTAG

I hab die Nachricht jetzt gelesen... und ehrlich gesagt bin i froh, dass ich sie erst heute gelesen hab und nicht mehr gestern. Eigtl wars schon so, wie ichs mir gedacht hab: Wieder nur oberflächliches Blabla.
Er hat mir ein Bild geschickt von irgendeinem komischen Helm den er gekauft hat. Als ob mich das interessiert. Sonst nur, dass sein WE anstrengend war, weil er so viele Besuche an Freunde und Familie machen musste, etc. Vll sollte das auch irgendwo die Entschuldigung sein, wieso er sich jetzt erst meldet, aber ganz ehrlich:
Nachdem er es ist, der mir kurzfristig sagt, dass er Silvester wo ganz anders ist und ich dann trotzdem die bin, die noch schön einen Schritt auf ihn zugeht und schreibt, i werd dich vermissen, i hoff im Januar haben wir mehr Zeit zusammen, du bist mir wichtig.... und ER der ist, der das so stehen lässt, nicht erwidert, ob ich ihm auch wichtig bin, etc.... denk ich mir, war das eigtl nur das nächste Kälte-Zeichen.
Er hätt ja iwas schreiben können, was ein bisschen in Richtung 'sry dass i so beschäftigt bin, i denk an dich' geht. Vll ist das auch zu viel verlangt... vll ist das auch total normal wie das abläuft und ich wundere mich zu Unrecht.
irgendwie hab ich schon eher das Gefühl, ich bin für ihn ein willkommener Lückenfüller, eher iwas lockeres, um sich seine Zeit in Deutschland zu vertreiben, wo er außer seine komischen Meetups-Leute nicht so viele Leute hat.
Aber wenn er was ernstes von mir wollen würde, hätte er doch am WE geschrieben - oder wenigstens geschrieben, tut mir Leid, dass i mich erst jetzt melde... oder IRGENDWAS erwidert von dem, was ich geschrieben habe am Donnerstag.
Vll kann er es nur so.

Ich hab heute Früh ewig rumüberlegt, was ich tun soll.
Im Endeffekt bin ich zu drei Möglichkeiten gekommen:
- Ich schlucke einfach alles und spiele sein Alles-Ist-Super-Spiel mit
- Ich gehe etwas auf Distanz um mich selbst zu schützen und damit er vll spürt, dass ich nicht ganz soo angetan von seinem Verhalten bin
- Ich spreche es direkt an und sag, dass ich enttäuscht bin wegen Silvester und weil er sich so bedeckt hält und ich einfach gern wüsste, woran ich bin, da die letzten drei Wochen mit ihm voll schön waren, aber seine Nachrichten jetzt wieder so kühl und distanziert sind, als wär ich für ihn doch nur irgendjemand.

Ich hab dann lang rum überlegt und bin daher auch ne Stunde zu spät aufgestanden.
Hab mich erst mal für Taktik 2 entschieden. Wenns mich weiter verletzt und ich es nicht schaffe, mich gefühlsmäßig abzugrenzen, werd ich auf 3 umsteigen und es ansprechen --- bestenfalls aber eher nach den Feiertagen erst.
Ich will auf keinen Fall mehr so tun, als wär alles ok. irgendwie tuts mir dafür wohl doch zu sehr weh.

Problem ist halt - und deswegen bin ich mit mir selbst auch etwas im Konflikt - dass ich ja selbst nicht weiß, ob ich mir ne langfristige Beziehung mit ihm wirklich vorstellen könnte. Mir fehlt ja auch iwas mit ihm und bzgl Wohnort und Mentalität ist es auch etwas unvereinbar... ich würde nicht nach München ziehen, das weiß ich eigtl. Wenn ichs doch täte, wäre es nicht das, was ich will..

Ach ka...irgendwie sitz ich voll in der Zwickmühle, weil das keine sehr günstige Situation ist, um das Thema einfach direkt anzusprechen, aber ich ja doch drunter leide, dass es so wenig Klarheit gibt und es für beide Möglichkeiten (Affaire oder Beziehung) gute Gründe gibt. Nur irgendwie überwiegen langsam doch die Gründe, dass er sich gegen mich entschieden hat und mich nie wirklich ernst nehmen wird, sondern ich halt doch nur Mrs-Abbestellbar, sowieso bin. Ka. Oder ich dramatisiere und das ist NORMAL. Nur passt es nicht zu mir. I würds andersrum auch nicht so machen.
Ach irgendwie bin ich echt enttäuscht von ihm und sauer auf ihn, wieso er sich so A.mäßig verhält und nur bedeckt hält!

Egal. Ich ignoriere ihn jetzt bis Donnerstag und schreib ihm dann am Do auch nur Frohe Weihnachten, i fahr jetzt dann ebenfalls zu meiner Familie, lalala, alles ist super.... und danach schreib ich ihm erst am 28.12. wieder, und danach erst im neuen Jahr, dass i jetzt nach Dresden fahr und alles ist super lalala, etc.... Mehr hat er gar nicht verdient. Um mehr zu geben, müsst ich erst mal mehr bekommen.
HEy, ich könnt mich echt aufregen, ist dieser Unsinn echt das was er will?
I wünschte, er könnt mir iwas schreiben, was mir zeigt, dass ich ihm wichtig bin. So hab ich doch keine Wahl als ebenfalls anzufangen, ihn schlechter und abweisender zu behandeln....

19.12.2017 09:59 • x 1 #245


noidea
Ich glaub ich sprechs doch direkt an, dass mich das verletzt ;/ irgendwie hab ich keine Wahl und der Gedanke daran, bis Januar damit zu warten, endlich drüber reden zu können, macht mich verrückt.
I muss versuchen, es nicht vorwurfsvoll und nicht bedrängend zu formulieren, aber trotzdem iwo zu schreiben, dass ich enttäuscht bin und nicht mehr ganz weiß, woran ich bin und ob das bei ihm normal ist, was er von mir jetzt erwartet.. ka.
Wenn ich wüsste, dass es jetzt halt so ist und danach Nähe gibt, dann ok - aber i hab das Gefühl, er ist nicht der Mensch, der gern über Gefühle redet oder für wen da ist, wenn es nicht aus Eigennutzen ist.
Wieso fühlt sich das so kalt an?
I woas net wirklich was i tun soll... es fühlt sich alles falsch an, alles mit so viel Risiko verbunden... und ich hab bei allem eigtl Angst, dass es nur zu meinem eigenen Nachteil ist und mir die Feiertage durchtrieben.
Egal ob ich es bedingungslos schlucke und so tu als wärs OK, nur damit wir sooft wie möglich schreiben.
Oder ihn anschmolle aber iwo in mir drin dann die Erwartung dadurch aufbaue, dass er es spürt und mich fragt, was los ist oder mit 'tut mir leid' kommt, was er 100% eh nicht tun wird.
Oder ich es anspreche und er dann nur noch mehr auf Distanz geh, weils ihm zu viel sein wird.

Ar. hoch 3!

19.12.2017 10:48 • x 1 #246


noidea
Hahahaha, es kommt noch dümmer
In Bad Wildbad ist mein Ofen kaputt gegangen, es steht immer F22 aufm Display, i habs gegoogelt, es bedeutet Trockenbrand wegen Unterdruck, dh irgend ein Teil vom Ofen muss ausgetauscht werden ._. Also i hab meinen eigenen Gasofen in Bad Wildbad quasi in meinem Badezimmer, der ist für Warmwasser und Heizungen zuständig.
Hatte heute nicht mehr die Nerven, nen Techniker zu rufen und bin dann lieber nach Bayern wieder gefahren. Werds dann gemeinsam mit der Waschmaschinenreparatur erledigen lassen.

Wenigstens hab ich heute dafür nicht mehr über A nachgedacht, weil ich den ganzen Nachmittag im Auto saß. Bis grad eben. Jetzt bin i dahoam, aber jetzt bin i ehrlich gesagt von der Fahrt und der Aufregung kaputt genug um einfach meine Ruhe haben zu wollen und mit niemandem kommunizieren zu wollen.

Hey manchmal denk ich, dass das alles ein bisschen wie ne Verschwörung ist.
Vll die Strafe dafür, dass ich zu viel wollte:
Ne tolle WHG, ne tolle FerienWHG, nen tolles Leben mit maximaler Freiheit.... vll alles ein bisschen viel verlangt.
Aber andererseits glaub ich eigtl nicht an solche Dinge, wie Karma oä, sondern denke, es kann logisch erklärt werden:
Ich hab zwei günstige WHGs gekauft, die beide schon etwas älter sind, kein Wunder, dass man da iwann mal anfangen muss, in die Renovierung Zeit und Geld zu stecken. Wenn ich nicht immer alles so lang aufschieben würde, bis es nicht mehr geht, hätt ich auch nicht das Gefühl, dass alles gleichzeitig schiefgeht...

Hey, trotz Autofahrt und Kaputtheit werd ich heute gleich noch programmieren, an meinem eigenen Projekt. Aber erst wenn die Heizungen warm geworden sind, grad im Moment ruh ich mich lieber noch etwas aus...

19.12.2017 19:27 • x 1 #247


noidea
MITTWOCH

Mittagspause. Ich bin mit meinem eigenen Projekt ganz passabel vorwärts gekommen. Aber hab heute ehrlich gesagt verschlafen. Daher bin ich noch nicht so lang am Arbeiten.
Fürs Unternehmen hab ich nur ein bisschen was gemacht, aber da steht aktuell nicht so viel an.
Ich denke daher, ich arbeite jetzt doch zunächst mein eigenes Projekt ab und behandle die Programmierung fürs Unternehmen mit PRIO 2. Einfach, damit mal was fertig wird und mein eigenes Projekt braucht nicht mehr lang.
Danach werd ich das Projekt fürs Unternehmen weiter machen und erst wenn ich da nen BREAK sehe, mit dem nächsten Projekt für mich selbst beginnen.
Hey, wie auf der Straße: Einfädeln lassen. Mal hier mal da.
Ich muss heute auch noch etwas herumtelefonieren. Brauch wen, der sich im Januar den Ofen ansieht in Bad Wildbad und muss den nächsten Reparaturtermin für die Waschmaschine noch fix machen. Beides in der zweiten Januarwoche.
DANN wollt ich heute noch das Regal zurück in die Küche räumen und die ganzen Sachen, die ich wegen dem Weißeln ausgeräumt hatte, wieder in dieses Regal hineinstellen.
Am Nachmittag wollt ich auch noch fürs Unternehmen arbeiten.
Da ich heute - dank der Autofahrt gestern - noch etwas kaputt bin, verschieb ich bouldern auf morgen. Statt heute.
Ich muss auch noch einen Service-Termin für mein Auto ausmachen, das dümmste wäre, wenn jetzt auch noch an meinem Auto was kaputt geht.

20.12.2017 12:07 • x 1 #248


noidea
irgendwie hab ich heute nichts wirklich mehr gemacht. und bin unzufrieden mit mir selbst, komm mir blöd vor und weiß auch nicht, was ich dagegen tun kann.

könnt grad irgendwie kotzen, wieso ich in dieser laune feststecke, i fühl mich so unwohl.

mein bester freund ist gerade in uruguay. seit 1.5 wochen. i denk mal, bald wird er mir schreiben und bilder schicken. i frag mich mehr und mehr, ob ichs nicht so machen soll wie er: und mein leben dem reisen widmen sollte, statt irgendwo stehen zu bleiben, wo ich mich doch nur unwohl fühle.
eigentum bedeutet immer verpflichtung. in der einen whg hab ich noch keine küche, in der anderen sind wama und ofen kaputt und die reparaturtermine schieben sich seit wochen immer so dahin.
hey, ich sollt den ganzen mist einfach hinter mir lassen.

aber was wäre dann schon großartig anders oder besser?
nichts, irgendwie einfach nichts.

20.12.2017 21:37 • x 1 #249


noidea
ich hab mir vorgenommen, nicht so viel wegen a nachzudenken. irgendwie hab ich mich grad gegen abend hin immer mehr in die sache hineingesteigert und mit mir gerungen, was ich ihm schreiben könnte und hab dann auch so ne ganz tolle 'alles-ist-super-nachricht' geschrieben.
Dass mich freut, dass er ein schönes WE hatte und meins war auch ok, nur dummerweise ist der Ofen in Bad Wildbad kaputt, daher musst ich schon jetzt zurück nach Bayern. Und gute Nacht, lalala.

Ich will ihn aus meinen Gedanken bekommen.
Ich kann mich kaum mehr an ihn erinnern.
Klingt bestimmt doof.
Dadurch, dass ich heute den ganzen Tag fast über sein Verhalten nachgedacht hab, seh ich die Zweifel total verstärkt und den Menschen, den ich vor 1.5 Wochen im Arm hatte, seh ich fast gar nicht mehr.
Das ist irgendwie so trügerisch.
Ich wünschte, es wäre mir egal.
Ich wünschte, ich würde mich nicht so zurückgesetzt fühlen und ich wünschte, ich hätte mich nicht so sehr drauf gefreut, Silvester mit ihm zu feiern und dadurch dann irgendwie zu wissen, dass wir wirklich zusammen sind.
Wenn man zusammen ins neue Jahr startet.
Ich hab die letzten 7 Jahre Silvester mit dem jeweiligen Freund immer verbracht.
Dieses Jahr zum ersten Mal als Single. Wenigstens mit den Mädels und nicht allein, aber mir bedeutet das so irgendwie einfach nichts.
Ach, Mann.
I wünschte, er würd hinter wenigstens eine seiner Nachrichten mal iwas Richtung 'du bist mir wichtig' schreiben.
Nein, wird er nicht.
Wird er niemals.
Und: Ich muss mich damit abfinden

20.12.2017 23:36 • x 1 #250


noidea
DONNERSTAG

Wow... I hab letzte Nacht etwas erlebt, was.... einfach nur zerrüttend ist...
Aber mir auch zeigt, dass ich ausbrechen kann.
Dass ich meinen eigenen Weg gehen muss, niemand mir damit helfen kann.

Ich such nach keiner Norm und nach nichts glorreichem, sondern einfach nach meinem Weg - wieder lieben zu lernen und angenommen zu werden, wie ich bin und nichts an mir verstecken und unterdrücken zu müssen - sondern frei zu sein.
Ich hab erkannt, dass es mir dabei nicht wichtig sein sollte, wie ich vor Menschen dastehe. Dass ich das nicht brauchen sollte, ganz besonders nicht, stark zu wirken. Denn meine Sensibilität, Unsicherheit und Schüchternheit ist ein ganz natürlicher Teil von mir, den ich längst selbst an mir angenommen habe.
Ich will authentisch wirken, nicht verstellt oder kalt.

Ich hab seit meinem 21. Lebensjahr immer mehr dafür gekämpft, meine Gefühle in mir zum Vorschein zu bringen und sie mehr und mehr annehmen und zulassen können:
- Schmerz, Verzweiflung, Liebe, ja auch Hass.
Aufgrund ner schwierigen Erziehung und diverser 'Ausgrenzung und Verständnislosigkeit anderer Menschen bzgl meiner schüchternen und vorsichtigen Art', hat sich mein Leben lang ein leichtes Versteckspiel bei mir eingebürgert und ich hab versucht, stark zu wirken, um weniger Angriffsfläche für solche Menschen zu bieten.
Es ist wie ein Jonglierspiel. Keine Gefühle zu zeigen ist falsch - sich ihnen hinzugeben ebenfalls.
Ein guter Umgang mit ihnen ist das, was wir lernen müssen. Und dafür bin ich wirklich mehr als bereit.
Als sensibler, introvertierter, unsicherer, emotionaler Mensch trag ich mehr Gefühl in mir als die meisten. Hat Vorteile. Hat Nachteile.

Mir einreden zu lassen, dass ich aufgrund meiner Unsicherheit 'unfähig' und 'anormal' bin, ist das letzte was ich in meinem Alter, mit meiner Erfahrung und meinem Verständnis noch tun sollte.
Ich muss lernen, meine Gefühle angemessen zu äußern und angemessen zuzulassen - keineswegs sie unterdrücken aber ebenso wenig, mich zu verrennen oder zu triggern.

Normal ist, so zu sein wie man ist. Und einen Weg zu finden, der auf einen selbst passt.

Und damit werde ich arbeiten.
I denk mal, ich werd A einfach fragen, ob wir nach den Feiertagen mal telefonieren können - um nicht komplett nen Monat wieder nur doof zu schreiben, sondern wenigstens ein Mindestmaß an Vertrautheit zu wahren.
Ist es ein Verbrechen, dass ich ihn vermisse?
Muss ich mich dafür schämen?
Nein.
Wird er mir das übelnehmen?
Solangs bei einem einfachen, kurzen Telefonat bleibt und ich damit zufrieden bin und es positiv annehme, ganz bestimmt NICHT.
Ich glaub kaum, dass er es schlimm fände, an ieinem Abend zwischen Weihnachten und Neujahr zu telefonieren.
Und es wär total schlecht, wenn ich mich aus Stolz nicht traue, ihn um sowas einfaches zu bitten.
I werd ja sehen, was passiert, wenn ich ihn frage.
Wenn er nein sagt, hab ich halt eine Sache mehr, wegen der ich zweifle.


Ich wollte in diesem Tagebuch dran arbeiten, offener zu werden, mehr zu mir, meinen Gefühlen zu stehen und mich aus den Problemen zu winden, mit Lösungen, die auf mich passen und von anderen Menschen verstanden und angenommen werden können.

21.12.2017 13:20 • x 1 #251


noidea
I hoff, i krieg heute noch irgendwas gebacken. Hab grad äußerst wenig Antrieb, merk auch, dass ich mich immer noch triggere und mich Dinge aufwühlen, die es nicht wert sind.

Ich muss da raus...
Was jetzt?

Ich glaub, ich mach jetzt wirklich das Küchenregal... wollt ich bereits gestern tun, aber habs aus welchen Gründen auch immer aufgeschoben.

21.12.2017 13:48 • x 1 #252


noidea
Ich war heute in ner kompletten Lähmung, irgendwie total gefangen. Weil alles plötzlich so durchschaubar und sinnlos gewirkt hat. So als wär all das Negative einfach nicht mehr stark und bedrohlich genug, um mich jetzt noch einzuschüchtern oder einzuengen.

I hab für mich die klare Entscheidung gefasst, dass ich mir von gesunden Menschen helfen lassen will - die mich nicht triggern, sondern mich auf meinem Weg halten. Dass das mehr Sinn ergibt, weil mir mein Weg das Wert ist und ich anders nicht weiter komme.

Daher hab ich bei der Telefonseelsorge heute angerufen, um nochmal nen gesunden Blick auf all meine Zweifel und Ängste werfen zu lassen.
Ich weiß, dass ich den Weg nicht allein gehen kann, weil alles in mir danach schreit, dabei begleitet zu werden - und irgendwo ne verdammte Rückmeldung zu bekommen, die mich einfach auf dem richtigen Weg hält.
Das hab ich schon an dem Gespräch mit dem Mann von der Telefonseelsorge gemerkt: Hey, man muss durchhalten.
Es fühlt sich schwierig an, aber man muss durchhalten.
Es gibt so vieles, was mir einfach unklar ist, weil es bei so vielen Menschen von selbst funktioniert und bei mir alles so vage und unklar abläuft, dass ich schreien könnte.
Ich war auch bei dem Mann, mit dem ich da telefoniert habe hartnäckig - denn das war so ein alter, der am Anfang immer in den Hörer geplärrt hat, dass er mich nicht versteht und ich zu leise rede. Das hat er glaub ich 15 Minuten lang gemacht und ich musste immer wieder von vorne anfangen, zu erzählen. als es zu sehr genervt hat und ich ehrlich gesagt kurz dachte, der will mich nur loswerden, hab ich ihn gefragt, ob er mich mit einem Kollegen verbinden kann und dann hat er sich zusammengerissen und plötzlich vorgeschlagen, er macht die Lautsprecher an. Da ist er plötzlich nett geworden und hat mir zugehört.
Ich hab quasi drum gekämpft, meine Geschichte zu erzählen und sie ist gehört worden.
Er hat dann auch von sich erzählt, dass er jetzt 70 ist und seine Frau mit 48 erst kennen gelernt hat und hey, ich bin erst 29, ich weiß gar nicht, was alles noch vor mir liegt.

Der Mann hat mir erzählt, dass es ganz normal ist, manchmal nicht weiter zu wissen, aber man muss trotzdem einfach weiter vorwärts gehen. Und dann besiegt man die Zweifel, weil man spürt, sie waren umsonst. Dann kann man es besser machen.
Und ich weiß, ich darf nie wieder unverwundbar spielen. Sondern muss es zulassen, wenn ich verletzt bin oder Angst habe und versuchen, drüber zu reden, anstatt es zu verbergen und stark zu spielen.

Ich wünsche es mir. Ich wünsche mir, gesehen zu werden, ohne Maske, so wie ich bin. Mich nicht mehr zu verstecken und nicht mehr wegzulaufen. Sondern die Schwäche annehmen und akzeptieren zu können, als Teil von mir.
Und nur das wird mich jemals befreien.

Ich bin so überzeugt wie nie, dass ich die Fassade nicht mehr brauche.
Und dass es so verdammt richtig ist, was ich tue.
Dass ich schon zu viel geschafft hab, um mich jetzt noch runterziehen zu lassen.

NACH dem Gespräch mit dem Mann von der Telefonseelsorge hab ich dann gemerkt, wie gut mir das getan hab, weil ich mich so bestärkt darin gefühlt hab, dass Schwäche nichts schlimmes ist und man sich das nicht einreden darf aus falschem Stolz.
I hab danach dann wegen Therapie telefoniert und hab am 23.1. nen Erstgespräch. Ich weiß noch nicht, was ich ihr erzählen soll.
Ich habe heute so deutlich wie nie gespürt, was genau das Problem ist. Und wie ich da raus kommen kann.
Meine ersten Schritte muss ich dann allein machen, da bis 23.1. noch lang hin ist.

Aber ich kenne meine Kernpunkte und werd versuchen, sie dort zu erörtern und mir helfen zu lassen, endlich alles zu verstehen

Was ich ändern will:

- Mehr zu mir selbst stehen, anstatt es anderen Menschen so recht wie möglich zu machen: Gesundes Nachgeben ok, aber ich darf mich nicht zu sehr in eine Richtung biegen, die mir langfristig ohnehin nicht gefallen wird (da das nur Zweifel und Widersprüche in mir bestärkt und zum Davonlaufen führt)
- Wieso hab ich so ne Angst vorm Verlassenwerden?
- Ich will meine Schwächen und Gefühle allgemein besser und früher zeigen und zu ihnen stehen, anstatt stark zu spielen
(wichtigster Punkt)
- Mich besser abgrenzen und schützen vor Manipulation (was ggf auch erledigt ist, wenn ich weniger mit problembehafteten Leuten interagiere -- wobei ich trotzdem darüber reden möchte, weshalb ich diese Grenzüberschreitungen diverser Menschen immer so nah an mich ranlasse und mir zu Herzen nehme

21.12.2017 20:15 • x 2 #253


noidea
FREITAG

Heute kann ich zumindest wieder arbeiten . bin irgendwie unkonzentriert. I hab gestern den ganzen Tag nichts gegessen, den Tag davor auch nicht wirklich.
Das passiert mir normal nicht. Höchstens nach ner Trennung.
Ich bin weder getrennt, noch in ner Beziehung. Es wurde nie abgeklärt.
irgendwie glaub ich, dass Beziehungen zwischen Introvertierten irgendwie immer zu einem Teil schmerzhaft sind, weil man, selbst wenn man es NICHT will, immer in diese Situation gedrückt wird, dass Dinge unausgesprochen bleiben. Einfach immer. Der eine machts nicht, also machts der andere auch nicht. Man wartet erst mal ab, weil man denkt, es klärt sich --- und es geht so weiter.
Ich kenn das schon so gut. Es war schon so oft so.

I hab gestern einen Mann angeschrieben. Mit dem ich vor paar Monaten mal geschrieben hab. Der war auch von Tinder, aber wayne. Wir wollten uns damals treffen, aber er meinte, er will was lockeres. Und ich hatte dann keine Zeit, weil es damals grad mit A ein bisschen in die richtige Richtung ging.
Er hat mich dann Anfang des Monats nochmal gefragt, ob das mit A jetzt was geworden ist oder ob ich vll doch noch Lust auf S. mit ihm hab.
Ich hab geschrieben, nee wir kommen wohl grad zusammen, kann nicht.

JETZT hab ich ihn gestern wieder angeschrieben.
Wir haben gestern dann telefoniert. obwohl wir uns nichtmal kannten.
Er wollte dann gestern sofort noch zu mir, aber ich meinte, neeeiiiinnn, viel zu spontan. und meine whg ist nicht herzeigbar aktuell.
HEUTE treffen wir uns am Abend.

I werd A jetzt doch nicht fragen, ob wir zwischen Weihnachten und Neujahr telefonieren können.
Sondern diese Unsicherheit bzgl Beziehungsstatus einfach selbst nutzen, um zu gucken, ob ein extrovertierter Mann nicht doch besser passen würde.
Der hat mir am laufenden Band Komplimente gemacht. Extrovertierte tun das einfach.
Und Herzusammenileys haben wir auch schon geschickt, auch wenns nur Vorfreude-Auf-Sex-Smileys sind und keine Ich-Liebe-Dich-Bedeutung dahinter steckt.

Ich war noch nie mit einem Extrovertierten zusammen. Weil i immer dachte, es ist mir viel zu viel, wenn der dann immer gleich HEUTE? vorschlägt als Treffzeitpunkt, auch untertags Nachrichten schreibt und sooft telefonieren mag. Hingegen mit Introvertierten ists halt so wie mit A: Eine Nachricht zwischen 21-24 Uhr. Keine Telefonate. Keine Komplimente. Gefühle werden nur gezeigt, wenn man 100% sagen kann, dass der andere es erwidert (also keine Risikobereitschaft).

Ich weiß nicht. Hat Vor- und Nachteile. Man muss sich innerlich halt verstehen. Ich will weder auf der Flucht sein vor Zu-Viel-Nähe, noch die ganze Zeit Zweifel haben, weil alles so vage ist und man einfach nie weiß, was dem anderen im Kopf rumschwirrt, wenn er sich so-oder-so verhält und das komisch wirkt.
Ich komm selbst aus diesen Verhaltensweisen auch nicht gescheit raus, wenn ein anderer nicht gegensteuert.

Ich sehe mir das heute einfach mal an, wie der Umgang ist. Wir werden vermutlich hauptsächlich S. haben und ein bisschen reden.
Ich hab gesagt, ich bring Wein mit.
Er wohnt bei mir in der Nähe.

Hey, ich will nicht wieder in ne unglückliche Beziehung. Mit A kann ich nicht über Gefühle reden. I denk auch, jetzt über Weihnachten sowieso nicht. Das wär nicht gut. Wenn er wieder da ist, werd ich sehen, ob es mir das Wert ist, all die Blockaden zu zerbrechen und all die Verschlossenheit zu durchbrechen, die von uns beiden ausgeht. Vll wollte A sowieso nur was lockeres. Oder braucht Zeit.
I sollt mir über ihn nicht mehr den Kopf zerbrechen.
Wenn er was ernstes gewollt hätte, hätte er es wohl iwann mal gesagt- Oder auf meine 'Du bist mir wichtig'-Nachricht anders reagiert.
Es ist egal.
Es ist egal.
Es ist egal.

I hab ein bisschen Angst, dass ich bei dem Erstgespräch bzgl Therapie im Januar einfach zu gefasst wirke.
Und zu reflektiert. Man sieht es nach außen irgendwie nicht. Die Problembehaftung. Die geht nach innen.
Nach außen spiel ich stark.
Ich wirke eigtl total unbeschwert und fröhlich, super reflektiert und vernünftig. Immer.
Aber ich denke, wenn ich ihr mit 'verschleppter Persönlichkeitsstörung', 'Unfähigkeit, Gefühle zu zeigen seit Trennung mit meinem Ex vor 3-4 Jahren' und 'war Jahrelang in der Problemszene unterwegs und will endlich raus und Kontakt zu normaleren Menschen, die mich nicht triggern', dann hab ich ggf genug Anker für sie, um mich krank genug einzustufen.
Ach, das wird. Irgendwie.

22.12.2017 11:20 • x 1 #254


noidea
puuuhhhhh...
i bin vorhin um 13 uhr oder so losgefahren zu den traun passagen und hab mir dort was zu essen geholt - und danach war mir mega schwindlig und ich war total müde. es ist total schädlich, wenn man einen tag nicht schafft was zu essen. ._.
irgendwie muss ich besser auf mich aufpassen, wenns mir schlecht geht und dinge wie essen und haushalt deswegen nicht vernachlässigen.
i hab dann auch den wein gekauft für heute abend.

als i wieder daheim war (oder war es davor, keine ahnung?), hab ich mich außerdem entschlossen, dem A ne nette Nachricht zu schreiben.
Hintergrund ist der, dass er mir ja am Montag geschrieben hat, ich ihm dann am Mittwoch erst und er mir seitdem gar nicht mehr ._.
Wobei ich glaube, wir wollen uns beide näher kommen und müssen nur lernen, irgendwie ein bisschen offener zu werden.

Ich hab dabei zuerst schon wieder angefangen nachzudenken und zu versuchen, zu ergründen, wies andersrum wäre, wenn ich in seiner Position wäre, würde ich mich freuen oder nicht?
Hab mir dann gedacht, ja, ich würde mich freuen, aber nur über eine kurze und unaufdringliche Nachricht, da ich ja nicht weiß, wie beschäftigt er ist oder so..
I hab ihm dann geschrieben: 'Huhuu, wie gehts, was machst du so? I denk grad an dich *rotebäckchensmiley'

Und : Er hat geantwortet, dass er auch an mich denkt Und danach hat er noch ziemlich ausführlich darüber geschrieben, was er gerade programmiert etc und seine nachricht hat sich glücklich angehört.
nicht mehr so komisch abgehackt und gehetzt wie die letzten.
Also denke ich, ich hab mit meinem doofen Einzeiler voll ins Rote getroffen und das richtige getan.

Das Date heute Abend mach ich aber trotzdem.
Und wenn A wieder zurück ist, werd ich mich noch zweimal mit ihm treffen, danach ihn fragen, ob das mit uns was Ernstes ist.
Das ist ebenfalls unaufdringlich, aber dann hat das ganze iwo mal ne bessere Sicherheit. Iwann muss man drüber reden, egal wie viel Angst man hat. Aber ich denke, zwei Treffen, um uns einfach mal wieder im Arm zu haben und ggf zu übernachten, wären schon ganz sinnvoll, um nicht zu überrumpeln, ich käm mir andersrum auch blöd sonst vor...

Mhhhhhhhhh.....

Ich programmiere ebenfalls gerade... An meinem eigenen Projekt. Das ist bald fertig.
Es ist so ein wunderschönes Gefühl, es wirklich mal wieder zu erleben: Dass zwischen all den Baustellen und Endlosschleifen wirklich mal wieder etwas FERTIG wird. Und das in meinem Leben!

22.12.2017 16:37 • x 1 #255


A


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