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Systemrelevante Berufe - Wir danken Euch

Scheol
Da ich zurzeit nicht raus gehen soll. Und mich daran auch halte, und somit den Menschen selbst nicht danke sagen kann


Ich mag diesen neuen Begriff nicht ,

Systemrelevant,

aber es zeigt das diese relevanten Berufe wieder gesehen werden.

Es gibt Menschen , die haben Berufe , für diese sind sie berufen.

Sie machen diesen gern , gern weil sie ihren Beruf mögen und auch ihre Aufgabe.

Niemand von uns allen hat sein Beruf gewählt , um solch Umfeld wie eine Epidemie, um sich zu haben.

Nein eine Epidemie , ist kein Berufsrisiko was man sich bei der Berufsauswahl mit aussucht.

Die Epidemie ist da, und die Menschen ,
die Verkäufer ,
LKW Fahrer ,
Postboten ,
die Energie Versorger wie Strom , Wasser , Gas usw.
Polizei ,
Behörden
und viele viele andere
machen einen verdammt guten Job , um unser aller Leben weiter im laufen zuhalten.
Und es für uns Alle lebenswert zu erhalten.

Viele Menschen aus unseren eigenen Reihen ,
Freunde ,
Bekannte ,
Nachbarn ,
der Nachbar 5 Häuser weiter ,
der Unbekannte Mensch der uns sonst jeden Tag gegenüber in der Bahn oder Bus Sitz,
stehen jeden Tag auf , ohne einen Schutz gegen das Virus zuhaben.

Niemand von ihnen hat sich ausgesucht mit einem Mensch, an einem Patienten zu arbeiten ohne einen ordentlichen Schutz zu haben.

Aber die Ärzte und Pflegepersonal und andere andere Berufe halten durch .

Sogar bis sie selbst erkranken.

Sie setzen sich an ihren Job , wo sie an der Front stehen / sitzen , wo andere sich eher krankschreiben lassen könnten.

Aber , sie tun es nicht.

Sie halten durch ! Ohne laut zu murren.

Und dafür , weil hier auf dem Board auch diese Menschen vertreten sind ,

DANKE DAFÜR , das ihr jeden Tag aufsteht und den menschen , UNS in diesem Land mit eurem aufstehen helft.

Ob wir es merken , oder auch nicht.
Weil das Wasser kommt weiter ohne Probleme aus dem Hahn , der Strom aus der Dose , das Internet läuft , wo wir uns nicht fragen , was da für eine Geschichte hinter steht , wer den Schalter dafür umgelegt hat, und wer dafür heute aufgestanden ist das es funktioniert . Und unter welchen Preis.

Es kommt zurzeit immer wieder noch in Supermärkten , und anderswo , durch andere Mitbürger zu Beleidigungen, pöbeleien , Attacken gegen den Personenkreis die jeden Tag aufsteht.

Meine Bitte ,
lasst diese Menschen bitte nicht auch noch damit allein.
Mischt euch bei sowas ein.
Weil das ist was , was wir für sie tun können. Was wir ihnen zurück geben können.
Das wir auch für sie da sind.
Wie sie für uns.
Sei solidarisch.

Habt Zivilcourage, andere werden sich mit einmischen.


Sagt einfach zu den Mitmenschen danke , sagt bitte , haltet Abstand aus Respekt um andere nicht anzustecken.

Nickt dem Busfahrer ,

Dem Polizisten

Dem Krankenwagenfahrer

dem Trucker der Benzin , Nahrung und anders liefert , einfach mal zu .

Hebt dem Arm , streckt den Daumen nach oben , zum Gruß , zum Respekt ,
zum Zeichen das ihr seht was diese Menschen leisten. Und nickt ihm lächelnd zu.

Ihr werdet sehen der Gruß kommt oft zurück und auch ein Lächeln.


Nicht SIE allein werden den Virus bekämpfen und zurück drücken.

Das sind wir alle zusammen !

Wir alle werden dieses tun , aber momentan sind sie die , die es tun , und es ist einfacher wenn diese Menschen motiviert sind .

Wenn sie unsere Achtung , unseren Respekt sehen .
Unsere Dankbarkeit spüren.

Und wir werden auch diese Krise meistern , wie unsere Urgroßeltern, unsere Grosseltern , unsere Eltern schon bewiesen und gezeugt haben was alles möglich ist.

Die Prognosen die die Profis sagen sind nicht gut. Wir werden ein Ding verpasst bekommen.

Wie Stark wird man sehen.

Aber ,. wenn wir beweisen , dass wir in der Lage sind , zusammenhalten, zusammen zustehen, wird es einfacher und schneller gehen um wieder aufzustehen.

Weil jeder wird dem anderen dann hoch helfen.

Ich danke denjenigen die gerade dieses Land im Laufen halten.

Das ihr für uns da seid.








Heute Abend um 19 Uhr werden wohl WIR deutschen auf dem Balkon stehen.

Ich werde da stehen und für alle applaudieren.




Die neue Europahymne scheint es zu werden.




When you walk through a storm
Hold your head up high
And don't be afraid of the dark
At the end of a storm
There's a golden sky
And the sweet silver song of a lark
Walk on through the wind
Walk on through the rain
Though your dreams be tossed and blown
Walk on, walk on
With hope in your heart
And you'll never walk alone
You'll never walk alone
Walk on, walk on
With hope in your heart
And you'll never walk alone
You'll never walk alone

X
X
Übersetzung


YOU'LL NEVER WALK ALONE SONGTEXT ÜBERSETZUNG

Wenn du durch einen Sturm gehst
Halte deinen Kopf oben und fürchte dich nicht vor der Dunkelheit
Am Ende des Sturms ist ein goldener Himmel
Und das süße, silberhelle Lied einer Lerche

Gehe weiter durch den Wind
Gehe weiter durch den Regen
Auch wenn sich alle Deine Träume in Luft auflösen.
Geh weiter, geh weiter,
Mit Hoffnung in deinem Herzen
Und du wirst niemals alleine gehen
Du wirst niemals alleine gehen

Geh weiter, geh weiter,
Mit Hoffnung in deinem Herzen
Und du wirst niemals alleine gehen
Du wirst niemals alleine gehen

X
X
X

Vielleicht ein Lied was uns motiviert ,.





Was wir alleine nicht schaffen
Xavier Naidoo
Während sich andere plagen, und nichts passiert
Sind wir zur rechten Zeit am rechten Ort
Und alles ist arrangiert, ich bin dankbar dafür
Ich bin dankbar dafür
Weil ich jeden Tag mit meinen Brüdern und Schwestern
Das echte Leben spür
Was wir alleine nicht schaffen
Das schaffen wir dann zusammen
Dazu brauchen wir keinerlei Waffen
Unsere Waffe nennt sich unser Verstand
Und was wir alleine nicht schaffen
Das schaffen wir dann zusammen
Nur wir müssen geduldig sein
Dann dauert es nicht mehr lang
Nur wir müssen geduldig sein
Dann dauert es nicht mehr lang
Nur wir müssen geduldig sein
Dann dauert es nicht mehr lang
Die anderen können lachen
Keiner lacht mehr als wir
Was sollen sie auch machen
Wir sind Ritter mit rosarotem Visier
Ein Leben ohne Euch macht wenig Sinn
Kein

21.03.2020 13:32 • x 20 #1


Kummerkasten007

21.03.2020 13:55 • x 2 #2


A


Systemrelevante Berufe - Wir danken Euch

x 3


Scheol
Heute Abend , stehen wohl die berliner um 19 Uhr auf dem Balkon und applaudieren.
( dachte das ist deutschlandweit geplant gewesen )

21.03.2020 15:02 • x 1 #3


Nachtlicht
Zitat von Scheol:
DANKE DAFÜR , das ihr jeden Tag aufsteht und den menschen , UNS in diesem Land mit eurem aufstehen helft.


Ich habe einen sozialen Beruf. Für meine dienstliche Präsenz und die damit einhergehenden engen Kontakte zu Klienten gibt es keine Alternative, kein Home Office und auch keine präventive Krankschreibung oder spontanen Urlaub. Meine Arbeit kann weder ausfallen noch liegen bleiben, sie muss geleistet werden.

Ich bin momentan froh, arbeiten zu müssen/dürfen, auch wenn ich mich natürlich auch lieber irgendwo in größerer Sicherheit wüsste. Und ich frage mich täglich, wie sehr sowohl die individuelle als auch die generelle Situation sich wohl noch verschärfen könnte, falls immer mehr Arbeitslast auf immer weniger Schultern zu ruhen kommen sollte?

Deshalb finde ich es wichtig und richtig, den Spagat zwischen Isolierung und Systemaufrechterhaltung jetzt möglichst gut hinzubekommen, d. h. arbeiten zu gehen wo man wirklich gebraucht wird, und Arbeit ruhen zu lassen wo es nicht unbedingt sein muss. Für jeden von uns eine einzigartige und neue Mixtur an Herausforderungen.

Ich jedenfalls freue mich wie alle diese in unserer Kultur oft wenig geachteten Berufsgruppen über ein bisschen gesellschaftliche Anerkennung und spreche wie du insbesondere denen, die jetzt richtig an der Front stehen, also allen Berufstätigen (und Freiwilligen) mit hohem individuellem Ansteckungsrisiko, meinen Respekt und meine Dankbarkeit aus. Ganz sicher lesen hier etliche mit.

21.03.2020 15:30 • x 11 #4


B
Auch bei mir ist die dienstliche Präsenz verpflichtend, auch wenn ich nur im stationären Bereich mit psychisch Erkrankten arbeite. Einige von ihnen wollen den jetzt so wichtigen Abstand nicht einhalten, manche haben uns Mitarbeiter provokativ angehustet. Auch wollten sie sich nicht ihre Freizeitaktivitäten und Heimfahrten nach Hause (u.a. nach Heinsberg) nehmen lassen.
Wir Mitarbeiter sind schutzlos ausgeliefert. Das einzige, was ich tun kann, ist, Menschen außerhalb meines Jobs vor mir zu schützen. Deshalb habe ich seit fast zwei Wochen Kontakt zu meinen Freunden nur noch telefonisch.

Es gibt leider so viele Berufsgruppen, die sich jetzt nicht schützen können. Immer noch soll es Kassierer ohne Plexiglasscheibe geben.

21.03.2020 17:45 • x 7 #5


Scheol
Wegen der Corona-Krise lassen immer mehr Bistümer in Nordrhein-Westfalen die Glocken läuten. Zuerst hatte das Erzbistum Köln am Dienstag eine entsprechende Aktion gestartet. Nun ziehen die Diözesen Aachen un Münster mit.

Auch diese Bistümer teilten mit, dass ihre Gemeinden als Zeichen des Zusammenhalts täglich um 19.30 Uhr mit dem Kirchengeläut beginnen.



https://www.domradio.de/themen/corona/2...en-laeuten



Ich find das gut

21.03.2020 18:29 • x 1 #6


Scheol
Von @Puppenspieler in einem anderen Thema hier reingestellt . Dachte passt auch hier rein.

22.03.2020 02:09 • #7


BrokenHeart

Es war schon lange Zeit für uns alle, mal DANKE zu sagen .... an alle, die jetzt ihren Ar*ch hinhalten, um es UNS erträglich zu machen

22.03.2020 02:46 • x 1 #8


Scheol
Ich hoffe das wir diese Videos hier nicht benötigen , mal was nützliches


Brot machen ohne Hefe

22.03.2020 05:40 • #9


Scheol
Sauerteig ansetzen




Baguette backen




Pizzateig mit Hefe



Pizzateig ohne Hefe. Aber mit Backpulver

22.03.2020 05:50 • #10


Scheol

22.03.2020 06:06 • x 1 #11


Scheol
Positive Nachrichten


21.03.2020 19:06
Wir können helfen
Tech-Szene kämpft gegen das Virus


Die deutsche Tech-Szene hat eine schlaflose Nacht und einen langen Tag vor sich. Bis 24.00 Uhr am Sonntagabend wollen Programmierer aus allen Teilen des Landes Prototypen von Software entwickeln, die der Ausbreitung des Coronavirus entgegenwirkt. 43.000 Teilnehmer haben sich angemeldet.

Freitagabend, 22.45 Uhr, Online-Videokonferenz: André, einer der Teilnehmer, hat gerade mit einem Kollegen außerhalb der Gruppe gesprochen, der sich in einem Krankenhaus um die IT kümmert. Der sagt, dass die wirklich noch per Email und Telefon mit anderen Krankenhäusern kommunizieren, wenn sie Materialien aufstocken müssen. Da gibt es keine digitale Oberfläche, auf der diese Informationen automatisch ausgetauscht werden. Email? Telefon? Für einen hauptberuflichen Programmierer wie André sind das Zustände wie in der Steinzeit: langsam, ineffektiv, hoffnungslos veraltet. Unsere Idee ist, dass wir denen diese Oberfläche jetzt zur Verfügung stellen, sagt er.

Eine Stunde später löst sich die Gruppe für diesen Abend auf. Schlaf ist dringend nötig. Das Wochenende wird anstrengend genug. Die Zeit drängt. Bis Sonntagnacht um 24.00 Uhr soll ein Prototyp der Software stehen. Sie soll einen Baustein liefern im Kampf gegen die Ausbreitung, aber auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen des grassierenden Coronavirus. Wenn der Prototyp gut ist, wird er in der kommenden Woche weiterentwickelt. Dann möglicherweise mit finanzieller Unterstützung der Bundesregierung

Die Idee aus der Online-Videokonferenz ist nur eine von mehr als 2000, die seit Montag bei der Tech-Initiative WirVsVirus - wir gegen das Virus eingegangen sind. 43.000 Kreative, Web-Designer, Software-Architekten, Entwickler haben sich angemeldet. Dazu mehr als 3000 Mentoren, die mit ihren Fachkenntnissen die Brücke schlagen sollen zwischen technischen Möglichkeiten und der Praxis im echten Leben. Die Initiatoren von WirVsVirus sind völlig überwältigt. In ihren kühnsten Träumen hatten sie nicht mit solch einer Resonanz gerechnet.

Das ist ein Riesenerfolg. Wir haben richtig Gänsehaut bekommen, sagt Christina Lang von Tech4 Germany einem Technologie-Netzwerk zur Stärkung der digitalen Infrastruktur in Deutschland. Am Freitagabend sprechen sie und ihre Mitinitiatoren von sechs weiteren Netzwerken in einem Livestream zu Zehntausenden Unterstützern. YouTube hat die Übertragungsrate verringert, damit der Stream nicht ins Stocken gerät. Lang ließ sich von einem sogenannten Hackathon in Estland inspirieren, also einem Wettbewerb im Programmieren. Das muss doch bei uns in Deutschland auch möglich sein, sagt sie. Dann betont Lang: Die Bundesregierung ist nicht der Adressat der Herausforderungen, sondern wir als Gesellschaft.

Binnen weniger Tage hatte sie Mitstreiter der anderen Netzwerke um sich geschart, die gemeinsam das Konzept entwickelten. Wir können helfen, lautete die Botschaft mit der sie schließlich ans Bundeskanzleramt traten. Die Behörde zögerte nicht lang und sagte die Schirmherrschaft zu. Am Mittwoch wurde das Konzept dem Kabinett vorgestellt. Das würde die Bundesregierung niemals alleine schaffen. Es herrschte sofort Einstimmigkeit im Kabinett, sagt Dorothee Bär, Regierungsbeauftragte für die Digitalisierung. Die CSU-Politikerin ist ebenfalls zugeschaltet am frühen Freitagabend. Sie wird regelrecht sentimental: Es gab so viel mehr Flausch und Liebe im Internet als in den vergangenen Monaten, als wir mehr über Hassrede und Drohungen gesprochen haben. Sie hoffe, das Internet würde jetzt wieder zu einem besseren Ort.

Zumindest könnte es der Ort werden, der die reale Welt in Kürze wieder zu einer besseren macht. So ist zumindest die Hoffnung. Ein 30-köpfiges Team wählte in der Nacht zum Freitag die besten Ideen aus, führte sie zusammen, strukturierte sie. Rund 900 blieben übrig. Sogar Schüler und Senioren hatten sich an der Ideensuche beteiligt. Viele beschäftigen sich mit der Herausforderung, über einen längeren Zeitraum die eigene sozialen Kontakte möglichst zu minimieren. Ein Lösungsansatz sieht zum Beispiel vor, eine Applikation zu entwickeln, mit dem die heimische Isolation in einen spielerischen Wettbewerb mit anderen integriert wird: Wer bewahrt an einem Tag über den längsten Zeitraum die größte Nähe zu seinem Wohnzimmer? Andere Vorschläge lauten, einen digitalen Bewerbermarkt für Pflegepersonal einzurichten oder eine Applikation, die Krankheitssymptome und eine mögliche Verschlechterung mithilfe Künstlicher Intelligenz registriert. Mancher Vorschlag sorgt in der Online-Videokonferenz am Freitagabend für Stirnrunzeln. Hier will einer den stillgelegten Flughafen Tempelhof in Berlin zu einem Krankenhaus umrüsten. - Braucht man dazu eine App?, fragt ein anderer.

22.03.2020 06:24 • #12


Taleja
Ich arbeite in einer Dro ge rie, also auch nichts mit Home Office.

Was mich diese Woche sehr getroffen hat, war die Aussage einen Vorgesetzten aus einem Bereich ohne Kundenkontakt, gegenüber seinen Angestellten.
Sie sollten doch bitte Kontakte zu Leuten wie mir meiden, auch wenn es sich dabei um Partner handelt ( die nicht zusammen leben).

Mich hat das wirklich traurig gemacht, dass die Leute, die dafür sorgen, dass andere weiterhin einkaufen können, quasi dann privat für ihren Job bestraft werden.

Die Verkäuferinnen gehen doch nicht auf Kuschelkurs mit den Kunden, sondern versuchen sich natürlich auch zu schützen.

Was würde denn passieren, wenn alle sich vorsorglich krank melden würden und keiner mehr im Laden wäre?

Naja, zumindest die Leute, die ordentlich gehamstert haben, hätten somit richtig gehandelt.....

22.03.2020 07:25 • x 6 #13


Scheol
Zitat von Taleja:
Ich arbeite in einer Dro ge rie, also auch nichts mit Home Office.

Was mich diese Woche sehr getroffen hat, war die Aussage einen Vorgesetzten aus einem Bereich ohne Kundenkontakt, gegenüber seinen Angestellten.
Sie sollten doch bitte Kontakte zu Leuten wie mir meiden, auch wenn es sich dabei um Partner handelt ( die nicht zusammen leben).

Mich hat das wirklich traurig gemacht, dass die Leute, die dafür sorgen, dass andere weiterhin einkaufen können, quasi dann privat für ihren Job bestraft werden.

Die Verkäuferinnen gehen doch nicht auf Kuschelkurs mit den Kunden, sondern versuchen sich natürlich auch zu schützen.

Was würde denn passieren, wenn alle sich vorsorglich krank melden würden und keiner mehr im Laden wäre?

Naja, zumindest die Leute, die ordentlich gehamstert haben, hätten somit richtig gehandelt.....


Es gibt inzwischen einige solch Berichte wo die Arbeitgeber solch aussagen treffen.

Sieht der weinende Bäcker aus Hannover.

Es gibt viele Menschen die dankbar sind , das du da warst und deine Arbeit getan hast. Das kannst du mir glauben.

22.03.2020 07:47 • x 2 #14


Scheol
Sonntag Tag ..... nach dem Ausbruch der Pandemie....

Ich stehe auf , nehme zwei Tabletten , bin froh das ich welche für 3 Monate habe.

Mache mir eine Tasse Kaffee. Merkte das ich etwas weniger Milch hinein gießen. Ich habe zwar genug da ( hoffe ich ) aber wann kommt die Normalität wieder und eventuell Milch.

Gestern hatte ich Lust auf einen Keks , ob es Langeweile war , vermutlich.
Ich esse nicht oft Kekse , aber wenn , dann sind es schon mal 6 oder so.
Nein ich esse einen Keks. Esse diesen bewusster stelle ich fest. Ich überlebe auch ohne Kekse ohne Milch , aber es ist schon schöner mit und wenn ich es entscheide.

Ich zieh mich an gehe eine Runde raus. Berlin , nahe Kurfürstendamm , die Stadt die keine Sperrstunde hat, die niemals schläft. Die Stadt schläft nun.

Ich treffe wenige Menschen die ich an der Hand abzählen kann. Sie nicken ein zu. Wünschen einen guten Morgen. Es wird eher so wie Berlin vor der Wende.

Ich biege auf den Ku Damm ein. Seh diese verschlossenen Geschäfte . Ein Taxi steht am Taxistand wo sonst reges Treiben herrscht.

Ein Jogger kommt mir entgegen . Dieser läuft ein so großen Bogen das ich lachen muss und frage mich ob ich wie Corona aussehe.

Ein Bus fährt den Ku Damm runter . Busfahrer die schon vor der Krise , statistisch Burnoutkandidaten Nummer eins gewesen.

Mir fällt ein was ich hier geschrieben habe.
Ich warte bis dieser mir auf 30 Meter entgegen kommt , hebe mein Arm und den Daumen in die Höhe.

Der Busfahrer Lächeln , hebt dem Daumen zum Gruß zurück.

Es kommen wieder zwei Busse , und ein Polizeiwagen.

Ich hebe wieder den Arm und den Daumen nach oben.

Alle Lächeln sie, einige nicken zum Gruß zurück , andere heben den Daumen zum Gruß zurück.

Ich laufe zurück zur Wohnung, 10 Häuser vor meiner Wohnung , von oben vom Balkon klingt ein fröhliches guten Morgen.
Ich lächele, kenne diese Person nicht, sagte fröhlich , guten Morgen .

Berlin was noch vor einigen Tagen , schnell , Anonym, grob , oberflächlich gewesen ist. Zeigt wieder Spuren vom alten West Berlin , vor der Wende.

Die Leute sehen sich , und das ist gut so.

22.03.2020 09:21 • x 5 #15


A


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