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mona59-1
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mona59-1
Zitat von mona59-1:Sicher ist es normal, wenn ich jemanden kennenlerne, möchte ich wissen, wie wichtig ich ihm bin, so bestätigt man sich gegenseitig, durch abwechselndes sich melden hallo, ich bin an Dir interessiert.
Weil das heute viel einfacher geht (mittels facebook Co), ist es natürlich auch viel schlimmer, wenn mein Gegenüber das nicht tut.
Ich frage mich, ob wir alle in der Kennenlernphase eine Art Sucht aufbauen - nach dauerndem Kontakt - ohne jede Pause. Dann dies notwendig bleibt, fortzusetzten, damit das Gegenüber nicht das Gefühl hat, etwas stimmt nicht. Und wenn wir uns dann eines Tages trennen, vermissen wir natürlich auch diesen andauernden (Pseudo)-Kontakt.
Wobei das ja schon früher so war, dass man in einer Kennenlern- oder Trennungsphase jedesmal wenn das Telefon klingelte, hoffte ...
Das scheint wohl in der Zeit zu passieren, wenn wir uns der Gefühle des anderen noch nicht sicher sind oder wenn wir hoffen, dass da doch wieder Gefühle entstehen.
Es ist fast wie eine Sucht - warum ist es so schwer, etwas einfach so sein zu lassen wie es ist.
Sich zu freuen in dem Moment, in dem man mit dem anderen Zeit verbringt und es gut sein lassen wenn nicht. Also im Moment zu leben ohne dauernd in der Zukunft zu sein - also dass doch hoffentlich im nächsten Moment das Telefon klingelt (oder was auch immer).
Wobei das sich ja sogar darauf beziehen kann, wie oft man sich sieht. Wie oft versuchen wir an dem Zeitabstand zur nächsten Verabredung - also den nächsten etwas gemeinsam machen - das Interesse und die Gefühle für uns von unserem Gegenüber abzulesen.
Das möchte ich hier mal zur Diskussion stellen.
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