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Nach 26 Jahren Ehe möchte ich mich trennen

W
Zitat von alleswirdbesser:
Den Gedanken würde ich an deiner Stelle für die nächsten Jahre streichen. Suche etwas eigenes für dich und schau wie es sich entwickelt. Und ...

....seh ich auch so, wenn du irgendwann vorhaben solltest, warmzuwechseln, und das is ist es nunmal, wenn man Person B bereits parallel kennenlernt, wird das nicht nur deine Ex-Frau doof finden, sondern ggf.auch dein Umfeld inkl.deinen Kindern, egal, wie alt sie schon sind.
Vielleicht kannst du - abgesehen vom Forum - deine Eheherausforderungen mit Leuten besprechen, die du nicht als potenzielle Next im Auge hast. Das ist unfair, wenn sie da mit drin rumdoktert und detailliert weiß, wie es bei euch im Bett läuft. Schlechtes Gewissen hast du ja nicht umsonst.

15.08.2024 18:34 • x 4 #76


AjnosXX
Zitat von Waterfall:
wenn man Person B bereits parallel kennenlernt, wird das nicht nur deine Ex-Frau doof finden, sondern ggf.auch dein Umfeld inkl.deinen Kindern, egal, wie alt sie schon sind.
Vielleicht kannst du - abgesehen vom Forum - deine Eheherausforderungen mit Leuten besprechen, die du nicht als potenzielle Next im Auge hast

Sehe ich auch so, wenn Deinen Frau herausfinden, der Kontakt bestand schon vor der Trennung, kann das zu unüberwindbaren Irritationen bei Deiner Frau, Kinder, Verwandten und Freunden führen. Das gilt es auch zu beachten. Möglicherweise verlierst Du auch zusätzlich zu Deiner Familie, Verwandte und Freunde. Kannst Du damit leben? Wenn dann noch Deine Freundin nicht Deine Vorstellung entspricht, sie ist immerhin schon 2x geschieden, da ist Vorsicht geboten. Am Ende stehst Du ganz alleine da, kannst Du als Single leben?

15.08.2024 19:05 • x 1 #77


A


Nach 26 Jahren Ehe möchte ich mich trennen

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Ema
Zitat von AjnosXX:
wenn Deinen Frau herausfinden, der Kontakt bestand schon vor der Trennung, kann das zu unüberwindbaren Irritationen bei Deiner Frau, Kinder, Verwandten und Freunden führen

Ich weiß nicht, was ihr immer mit dem Gerede der Leute habt.
Wenn mich jemand mit so etwas erpressen wollen würde, würde ich meiner Frau sagen, dass man denselben Leuten, die sich empören, dann ja auch mal erzählen könnte, dass man seit 20 Jahren in einer Geschwisterehe gelebt hat.

Außerdem: Hier in diesem Thread ist die Tendenz sehr deutlich. Fast jeder versteht, dass der TE so nicht weitermachen kann und will.
Wieso sollten die Leute in seinem Bekannten- und Freundeskreis das also anders sehen?

15.08.2024 19:15 • x 8 #78


AjnosXX
Zitat von AjnosXX:
verlierst Du auch zusätzlich zu Deiner Familie, Verwandte und Freunde. Kannst Du damit leben?


Dieses Szenario ist bei einer Freundin in der Familie. Ihr Bruder hat eine angeheiratete Frau eine Cousine als Freundin und später als Frau. Er hatte schon lange Kontakt zu dieser Frau, Verwandten von ihrer Mutter verweigern seit Jahren jeglichen Kontakt mit ihrem Bruder, sie selber ist auch nicht erfreut vom verhalten ihres Bruders. Der Bruder und die Frau sind aber glücklich, nur werden sie zu keiner Familienfeier eingeladen. Schon krass.

15.08.2024 19:20 • #79


E-Claire
Willkommen im forum.

Da Geld jetzt nicht unbedingt ein Thema ist, recherchiere Paartherapeuten in Deiner Nähe und mach dann sofort einen Termin oder in Absprache mit den Plänen Deiner Frau eben einen.

Im Moment wirst Du nicht gehört, was auch nicht verwundert, denn es ist ja 20 Jahre gut gegangen und dann ist es für den Gegenüber schon sehr normal, nicht zu verstehen, was sich jetzt so plötzlich geändert hat.

Geht da gemeinsam hin. Paartherapien können sowohl zum Erhalt als auch zum Ende einer Ehe führen, da sie ergebnisoffen sind, sie führen aber in jedem Fall zu Veränderung. In dem Moment, in dem Du aktiv wirst, signalisierst Du, daß Du Veränderung willst und es sich eben nicht mit nur einem Gespräch getan hat.

Außerdem wird Dir die Paartherapie auch bei Deiner Entscheidungsfindung helfen.

Alles Gute!

15.08.2024 20:10 • x 10 #80


darkenrahl
Zitat von E-Claire:
Geht da gemeinsam hin. Paartherapien können sowohl zum Erhalt als auch zum Ende einer Ehe führen, da sie ergebnisoffen sind, sie führen aber in jedem Fall zu Veränderung. In dem Moment, in dem Du aktiv wirst, signalisierst Du, daß Du Veränderung willst und es sich eben nicht mit nur einem Gespräch getan hat.

Und du glaubst ernsthaft, dass eine Paartherapie hier fruchtbar wird?
Für die Frau ist doch alles 20 Jahre nach ihrem Gedünken und bestens gelaufen, was soll und möchte sie da schon ändern, für sie stimmt doch alles.
Das ist verlohrenes Geld, kann man besser einsetzen.

15.08.2024 20:24 • x 2 #81


ElGatoRojo
Zitat von darkenrahl:
Und du glaubst ernsthaft, dass eine Paartherapie hier fruchtbar wird?

Überflüssiges Gedöhns. Er sollte sich entscheiden, was er will und dann muss sie sich damit arrangieren.

15.08.2024 20:26 • x 3 #82


T
@darkenrahl Scheidungsnwälte sind erheblich teurer... einvernehmliche Trennungen machen auch rein wirtschaftlich gesehen viel Sinn.
Ich habe verstanden, dass hier ein Ehevertrag existiert, das ist ein Vorteil, und dass keiner vom anderen abhängig ist. Das ist immer gut.
Wenn aber eine Ehe über 20 Jahre ging und Kinder involviert sind und einer sich nicht trennen möchte... kann es am Ende womöglich trotzdem eklig werden.
Da könnte ein Paartherapeut als Mediator sehr hilfreich sein - auch um eine Trennung zu begleiten.
Viele lassen die Trennung vom Scheidungsanwalt begleiten und wundern sich dann, warum ganz schnell mal 10.000-15.000 Euro weg sind... da ist der Paartherapeut günstiger...

15.08.2024 20:33 • x 5 #83


darkenrahl
Zitat von thegirlnextdoor:
@darkenrahl Scheidungsnwälte sind erheblich teurer... einvernehmliche Trennungen machen auch rein wirtschaftlich gesehen viel Sinn. Ich habe verstanden, dass hier ein Ehevertrag existiert, das ist ein Vorteil, und dass keiner vom anderen abhängig ist. Das ist immer gut. Wenn aber eine Ehe über 20 Jahre ging und ...

Da gebe ich dir in allem recht.
Nur wird hier eine Therapie nichts komma null bringen und wäre bei einem guten Anwalt besser investiert.
Was 20 Jahren einseit gelaufen ist, kann man zu 99,9999% nicht mehr kitten.
Auch die Frau hat da ihre Ansichten gefestigt.

15.08.2024 20:39 • #84


E-Claire
Zitat von darkenrahl:
Und du glaubst ernsthaft, dass eine Paartherapie hier fruchtbar wird?
Für die Frau ist doch alles 20 Jahre nach ihrem Gedünken und bestens gelaufen, was soll und möchte sie da schon ändern, für sie stimmt doch alles.
Das ist verlohrenes Geld, kann man besser einsetzen.


Ach weißte, ich dachte ich mal einfach mal nen dummen Scherz.

Also noch mal:
1) macht der TE direkt einen Termin, signalisiert er, anstatt nur zu reden, daß diesmal etwas anders ist.
2) Ihre Bereitschaft (oder eben Nichtbereitschaft) mit zu gehen, kann für den TE erhellend sein, wie sehr seine Frau tatsächlich bereit ist, etwas zu verändern.
3) Die Kraft von Therapie ist nicht zu unterschätzen
4) Der TE ist im Moment in und mit seiner eigenen Entscheidungsfindung durchaus überfordert, auch da kann Therapie sehr hilfreich sein
5) Hat er es angeboten oder beide haben es zusammen versucht, kann er vor sich sagen, er hat alles versucht und/oder, je nachdem wie sich die Situation entwickelt, beide haben eventuell schon einen guten Start gefunden, um dann Trennungsgespräche zu führen.

Also ja, ich habe das genauso gemeint, sonst hätte ich es nicht geschrieben. Und ganz ehrlich, jeder darf, kann und sollte von Therapie halten, was auch immer er möchte, das ist aber noch lange kein Grund, hier so eine glaubst Du ehrlich Entwertung aufzufahren. Fand ich jetzt unnötig und zudem unverschämt.

15.08.2024 20:57 • x 18 #85


T
Zitat von darkenrahl:
Was 20 Jahren einseit gelaufen ist, kann man zu 99,9999% nicht mehr kitten.

Es geht ja auch nicht ums Kitten, aber die Frau schaltet auf Durchzug, wenn er das Thema Trennung anspricht.
Auch da könnte so ein Mediator helfen - die Trennung besser zu akzeptieren und sich gütlich zu einigen.
Ich persönlich würde lieber 1000 Euro dort lassen und mich dann einvernehmlich trennen, als 10.000 in einen Scheidungsanwalt zu investieren. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

15.08.2024 21:16 • x 2 #86


C
Zitat von Ema:
Man weiß es nicht. Aber nach seinen Schilderungen ja offenbar doch. Die Frau scheint sehr zufrieden zu sein mit der Situation.

Ja, bis jetzt, zumindest scheint sie sich das einzureden. Ich bin aber sehr sicher, dass sie die Unzufriedenheit des TE, seine Erwartungen an sie, die sie nicht erfüllen konnte oder wollte, gespürt hat. Ich glaube, in einer solchen Situation kann man sich nicht uneingeschränkt wohlfühlen und entspannen.

Außerdem: Ich gehe mal davon aus, dass sie etwa in seinem Alter ist. Sollte er sich jetzt trennen, muss sie durch eine harte Zeit - und zwar im Gegensatz zum TE allein. Sie wird sich trotz allem gedemütigt fühlen, wenn er sie verlässt.
Klar ist auch eine Trennung mit 30 oder 35 und kleinen Kindern kein Zuckerschlecken. Aber es wäre in diesem Alter ungleich leichter für sie gewesen, nochmals durchzustarten und ganz neu anzufangen. Zudem wäre die Trennung dann ja im Idealfall auch einvernehmlich gewesen und kein Warmwechsel - das wäre vermutlich viel leichter gewesen.

Aber man kann es jetzt tatsächlich nicht mehr ändern und dieses ganze hätte-wäre ... bringt nichts. Der TE muss jetzt schauen, dass er das den Umständen entsprechend noch halbwegs brauchbar zu einem Abschluss bringt.

15.08.2024 23:03 • x 1 #87


C
Zitat von thegirlnextdoor:
@Caecilia so habe ich das absolut nicht empfunden, dass er sich als Opfer darstellt. Und.. es ist doch so, manche Menschen machen sehr viel mit (auch S.), wenn sie lieben. Auch über lange Zeit, wenn das Leben sonst angenehm ist und vor sich hinplätschert. Das ist ja, im Gegenteil, gar ...

Das liest sicher jede/r etwas unterschiedlich. Ich habe jetzt nochmals versucht nachzulesen, ob irgendwo steht, wie lange Peter seine Frau noch geliebt hat, aber nichts Konkretes dazu gefunden.
Was aber ganz klar ist: Niemand hat ihn dazu gezwungen, unter diesen Bedingungen in dieser Ehe zu verharren (und vermutlich hätten das 99% der Menschen nicht gemacht, ich sicher auch nicht).

Das hier z.B.

Zitat von Peter9871:
aber irgendwann hört man auf da was zu fordern wenn man will dass die Ehe bestehen bleibt und die Kinder in Ruhe aufwachsen können, ich habe da viel geschluckt, aber es war im nachhinein für die Familie das Beste.

liest sich für mich nach habe mich für die Familie aufgeopfert und mich selbst immer zurückgenommen und schon etwas selbstmitleidig - aber man muss das nicht so sehen, klar.

15.08.2024 23:16 • #88


T
@Caecilia ich lese das nicht selbstmitleidig. Er hat versucht, auf seine Weise Verantwortung zu übernehmen.
Selbstmitleidig ist für mich eher ich armer, ach so toller Hecht fühle mich nicht gesehen und verstanden... hab zwar noch kleine Kinder aber sch*** drauf, mein Ego geht vor... ich brauche Nextie zum Bauchi kraulen...! Adios, liebe Familie! Ich bin dann mal weg!
Das ist in meinen Augen armselig. Und selbstmitleidig ohne Ende.

Der TE hier, hat sich einfach zurückgenommen. Seine Bedürfnisse hinten angestellt, wie Millionen Eltern das machen (und nie öffentlich davon erzählen).

Ich habe aus seinem Beitrag überhaupt nicht gelesen oh ich armer, armer Kerl, jetzt bin ICH mal dran! sondern nur ein ruhiges na ja, so möchte ich nicht gerne weitermachen.
Das muss ihm wohl gestattet sein..?

Du sagst, er hätte ja längst gehen können.
Das wollte er doch aber gar nicht.
Er will JETZT gehen. Und er will jetzt hier Rat.
Wo ist das Problem..?

Es gab hier wirklich schon Fälle, die so selbstmitleidig waren und sich dafür beweihräuchert haben, dass sie es mit ihren furchtbaren Frauen ausgehalten haben... die haben aber sehr anders geschrieben....

15.08.2024 23:44 • x 10 #89


LostFeelings
Zitat von Peter9871:
Dann ziehe ich aus, geht nicht anders, mit allen Konsequenzen, die ziemlich groß sind, das schreckt mich derzeit wirklich ab.

Wieso eigentlich du ?

Bisher hat sie dafür keine Zeit investiert und das müsste sie ja dann.
Du bist doch der „Hausmeister“ und wer kümmert sich dann, wenn du nicht mehr da bist?

16.08.2024 00:00 • x 5 #90


A


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