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Nach 26 Jahren Ehe möchte ich mich trennen

E-Claire
Zitat von ElGatoRojo:
Nun - das Gleichgewicht es Invest herrscht sicher nicht - mal ganz vom S. noch abgesehen.

Naja, das bedeutet, daß Du Kinder als einmaligen und kleineren Invest als S. ansiehst. Ich würde das alles so nicht bewerten, aber machen kann man das natürlich.

16.08.2024 09:38 • x 3 #121


Heffalump
Zitat von Peter9871:
Ich habe ihr gesagt dass sie da vielleicht etwas verwechselt, Liebe kann man es nicht nennen.

Definiere - wie du Liebe wahrnimmst
Zitat von Tobuka:
vielleicht kostet es dich viel Geld,

haben aber Ehevertrag, hätte dich 2 Minuten mehr Lesezeit gekostet

16.08.2024 09:41 • x 2 #122


A


Nach 26 Jahren Ehe möchte ich mich trennen

x 3


G
Zitat von E-Claire:
auch eine eigene Therapie für Dich in Frage?

Warum braucht er jetzt eine Therapie? Was soll denn in dieser Therapie gelernt werden? Wie schaffe ich es, in einer unglücklichen Ehe, in der ich ignoriert werde und seit 20 Jahren im Zölibat leben muss noch 20 Jahre zu verbleiben? Prost Mahlzeit. Würdest du einer Frau auch zu solch einer Therapie raten?
Zitat von E-Claire:
Das Bild, was Du hier auf Biegen und Brechen zeichnen möchtest, ist schon ganz schön Frauenverachtend.

Ich sehe nicht, was darkenrahl schlimmes geschrieben hat.

Was der TE Ersteller braucht ist keine Therapie und auch niemand, der aus falsch verstandener Solidarität unter Frauen übergroßes Verständnis für seine Partnerin hat, sondern einen Tritt in den Hintern, dass er so nicht weitermachen kann.

16.08.2024 09:43 • x 2 #123


G
Zitat von E-Claire:
Einfach ausziehen, ne andere suchen und zack, ist er glücklich.

Weil das Leben genauso spielt.

Oft genug tut es genau das.

Und dann fragen sich die Leute, warum sie den Schritt nicht schon viel früher gemacht haben.

16.08.2024 09:48 • #124


A
@E-Claire Falsch, wenn jemand die Scheidung aufgrund jahrelanger S. will, geht die natürlich schnell durch, da ist der Fall noch klarer als bei „auseinandergelebt“. Und hätte sie es auch in den ersten paar Jahren gleich so praktiziert, hätte er sie vor Gesetz bis hin zum Papst auch annullieren können - und zwar ohne dass da jemand auch nur mit der Wimper gezuckt hätte. Jeder Imam würde die Ehe genauso sofort vor Allah scheiden, jeder Rabbi genauso. Wenn beide so leben wollen, soll sein - wenn aber einer klar macht, dass er S. will, der andere aber verweigert, ist das überall auf der Welt ein Scheidungsgrund. Der einzige Unterschied, ob zwei ältliche Schwestern a la Arsen und Spitzenhäubchen miteinander wohnen oder zwei andere ist S.. Und ob so eine sehr eigenartige für mich extreme Lebensform Kindern vorzuleben und ob für ihr weiteres Leben so gesund ist, sowas für normal zu halten, lass ich auch mal dahingestellt.

Fakt ist, er hat sich mittlerweile in seinem Käfig schon so eingenistet, dass er gar nicht mehr weiß, dass er fliegen kann. Wie ein alter zerrupfter Papagei, der vergessen hat, dass er Flügel hat. Und wie toll das ist. Und dass das seine Natur ist, und er das braucht, um gesund zu bleiben. Aber selbst der Papagei würd ausbüchsen, wenn ihn der Wind und eine Papageiendame lockt.

Natürlich muss er selbst wissen, worauf er am Totenbett rückblickend alles verzichtet haben will. Aber dann soll er nach den zwei Monaten mit der Dame wirklich einen Cut machen und dann nicht weiter mit ihr träumen von Dingen, er ohnehin nie umsetzen wird.

Manche Entscheiden sich auch fürs Kloster, und so einen großen Unterschied seh ich da nicht. Auch ok, wenn er ihr dann sagt, „Du ich liebe dich und bin scharf auf dich, aber ich bin zu behäbig geworden, um noch aus meinem S. einsamen Kloster auszubrechen und hab aufgegeben. Leb wohl.“ Oder eine klare Entscheidung in die andere Richtung. Sonst kommt da wie dort nichts Gutes dabei raus.

16.08.2024 09:49 • x 3 #125


Wirdschon
Zitat von Peter9871:
er Verzicht das wohl nicht optimal

Erstmal danke für deine Gedanken. Die sind für mich durchaus nachvollziehbar.
Es war Euer Weg, Du hast ihn nicht durchweg schlecht empfunden und ziehst trotz Zölibat eine positive Bilanz.
Soweit so gut.

Ob nun deine Ansage deiner Frau gegenüber fruchtet, ihr die Kurve zu einem NichtZölibatärem Leben findet wird auch daran liegen, wie klar Du in Deiner jetzigen Aussage warst und ob sie sich von den früheren Aussagen zum Thema dadurch unterscheidet, dass ihr die Konsequenzen klar sind.

Dazu gehört aber, auch deine Werte nicht zu untergraben. Sollte in Eurer Beziehung bis jetzt Ehrlichkeit, Loyalität und Respekt gewaltet haben, lass diese jetzt zum eventuellen Ende nicht los.
Schenke ihr reinen Wein ein, sprich über die Freundin, diese Gefühle, die sie hervorruft, nach dem sie lange Zeit begraben waren.


Zitat von Peter9871:
Ob wir nach der Zeit immer noch so starke Gefühle für einander haben werden

Das , oje!
Du verkennst meiner Meinung nach die Dynamik, die diese Konstellation mitbringt. Auch ich glaube, dass die Sehnsucht dabei stärker wird und Du Dir selber ein Alibi verschaffst , Deckmantel IchHabsVersucht umlegst.


Zitat von Peter9871:
Ich denke das ganze braucht Zeit

…ist natürlich richtig. Aber Allein diese wird nichts ändern.
Eine Entscheidung würde was ändern. Eine klare, ohne Hintertürchen, Ehe verbessern ohne Rettungsschirm aka Freundin. Oder Ehe beenden und der Freundin eine faire Chance einräumen.

Beides birgt Risiken, klar…

Und nun entschuldige die Frage, falls du dies schon geschrieben und ich es überlesen hätte:
Welche Gefühle hegst Du für deine Frau?

16.08.2024 09:50 • x 6 #126


E-Claire
Zitat von Gast006:
Warum braucht er jetzt eine Therapie? Was soll denn in dieser Therapie gelernt werden? Wie schaffe ich es, in einer unglücklichen Ehe, in der ich ignoriert werde und seit 20 Jahren im Zölibat leben muss noch 20 Jahre zu verbleiben? Prost Mahlzeit. Würdest du einer Frau auch zu solch einer Therapie raten?


Man kann natürlich lesen, was man selbst lesen möchte, oder aber lesen, was ich tatsächlich geschrieben habe:
wo habe ich geschrieben es BRAUCHT eine Therapie?
Therapie ist, anders als die landläufige Meinung nicht dazu da, jemandem den Stempel aufzudrücken, Du bist kaputt und jetzt reparieren wir Dich, sondern Therapie kann sehr gut helfen, sich selbst zu sortieren und zu lernen, was man möchte und wie man dieses dann kommuniziert bzw durchsetzt.

Es geht darum, daß Peter Unterstützung bekommt, herauszufinden, was er möchte und welche Möglichkeiten sich entwickeln lassen, wer er das bekommt.
Jemand, der ohne eigene Interessen, fachmännisch geschult, daher auch ohne eigene Empörung oder Projektion, mit ihm erarbeitet, wie die nächsten Schritte ausschauen könnten.

Deine polemische Beschreibung lässt tief blicken, hat aber nun wirklich nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe. Und ja, ich würde einer Frau in dieser Situation exakt das Gleiche raten. Denn noch mal es gibt einen Grund, warum es trotzdem 20 Jahre funktioniert hat, Peter hat etwas gehalten, Peter möchte, so hier beschrieben bestimmte Dinge eigentlich nicht aufgeben und Peter ist durcheinander.

16.08.2024 09:51 • x 7 #127


darkenrahl
Zitat von E-Claire:
Dann wäre es doch interessant herauszufinden, warum es 20 Jahre lang, dann doch ok für ihn war und jetzt nimma. Wenn das alles so einfach wäre, warum hat er sich denn nicht vor 15, 10 oder 5 Jahren getrennt? Ist doch easy, er hat doch ein Recht, geht doch alles ganz einfach. Einfach ausziehen, ne andere suchen und ...

Warum soll er sich dafür rechtfertigen?
Er ist es jetzt einfach leid und das ist Sache.
Er fragt ja nicht warum es nach so langer Zeit genug ist, sondern möchte das ändern.
Das ist seine Frage.
Eigentlich verständlich... oder nicht?

16.08.2024 09:54 • x 1 #128


T
Zitat von Arnika:
Falsch, wenn jemand die Scheidung aufgrund jahrelanger S. will, geht die natürlich schnell durch, da ist der Fall noch klarer als bei „auseinandergelebt“.

Ist das bei euch in Österreich so..?
Hier in Deutschland ist es nicht so.
Da spielen all solche Dinge keine Rolle, wer wann wieviel S. mit wem gehabt hat.
Das wäre ja auch noch schöner.

Man stelle sich vor der Richter würde die Frau auch noch fragen ob sie denn brav war und schön die Beine br. gemacht hat.

Manche Kommentare erinnern mich an Groschenromane des vorletzten Jahrhunderts.

(Und ich habe ja durchaus vollstes Verständnis für die Situation des TE, dass er so nicht weiterhin in der geschwisterlichen Beziehung verbleiben möchte. Jahrzehntelang ging es irgendwie für ihn, jetzt nicht mehr. Ist wohl so, und durchaus nachvollziehbar.)

16.08.2024 09:54 • x 3 #129


E-Claire
Zitat von Arnika:
Falsch, w


Zitat von Arnika:
Wenn beide so leben wollen, soll sein


So, ich gebe es auf.

Mit dir würde ich die Diskussion auf andere ebene weiterführen, weil ich einwenden würde, daß in säkularisierten Gesellschaften, Deine Argumente eben nicht allgemeingültig sind, aber das wäre ein OT, was wir woanders austragen müssten .

Aber wer einfach nicht lesen will, was ich geschrieben habe, sondern meinen Beiträgen nur persönliche Empörung zu entgegnen hat, kann das gerne tun, inwiefern das etwas mit konstruktiver Hilfestellung für den TE zu tun hat oder doch eher der eigenen Darstellung und dem persönlich Erlebten dient, kann offen bleiben.

16.08.2024 09:56 • x 2 #130


E-Claire
Zitat von darkenrahl:
Warum soll er sich dafür rechtfertigen?

Wo habe ich das Wort rechtfertigen gebraucht?

Was bitte liest Du denn da?

16.08.2024 10:00 • #131


darkenrahl
Zitat von E-Claire:
Wäre es möglich, daß Du da ein wenig Projektion betreibst? Wir wissen doch echt nicht viel und Peter hat erzählt, sie wären ein gutes Team, die Frau hat kinder bekommen, (zur Frage der Leistung), ist berufstätig und selbstständig. Das Bild, was Du hier auf Biegen und Brechen zeichnen möchtest, ist schon ganz ...

Frauen verachtend? Da schiebst du mir aber etwas in die Schuhe was beleidigend ist.
Ich trage meine Frau auf Händen und habe nie verachtend gegen Frauen geschrieben. Im Gegenteil verehre ich Frauen.
Aber ich kann Peter nachfühlen wie es ihm geht und er sich fühlt.
Ihr schreibt doch immer so schön, wir Frauen verändern uns und der Mann nicht. Hier ist es eben so, dass Peter mit Recht etwas ändern möchte uns sich weiter entwickleln.
Ich wünsche ihm Erfolg und Glück.

16.08.2024 10:04 • x 1 #132


unbel-Leberwurst
Zitat von Heffalump:
Nur geändert hast du es nicht. Also wieder nur hingenommen,

Manche Kritik ist ja berechtigt, aber diese wohl kaum.
Er kann ja wohl kaum S. gegen ihren Willen durchsetzen.

16.08.2024 10:07 • x 2 #133


darkenrahl
Zitat von E-Claire:
Wo habe ich das Wort rechtfertigen gebraucht? Was bitte liest Du denn da?


Zitat von E-Claire:

Dann wäre es doch interessant herauszufinden, warum es 20 Jahre lang, dann doch ok für ihn war und jetzt nimma. Wenn das alles so einfach wäre, warum hat er sich denn nicht vor 15, 10 oder 5 Jahren getrennt? Ist doch easy, er hat doch ein Recht, geht doch alles ganz einfach. Einfach ausziehen, ne andere suchen und ...

16.08.2024 10:07 • #134


T
Zitat von darkenrahl:
Hier ist es eben so, dass Peter mit Recht etwas ändern möchte uns sich weiter entwickleln.

Also ich zumindest spreche ihm das keinesfalls ab... sondern verstehe ihn da sehr gut.


Zitat von darkenrahl:
Ihr schreibt doch immer so schön, wir Frauen verändern uns und der Mann nicht.

Wer hat das denn behauptet..?
Meiner Beobachtung nach kann es in Beziehungen so herum und so herum gehen.

Was man sich halt fragt... wie hat Peter das so lange ausgehalten... und schafft er es jetzt wirklich, die Veränderung herbeizuführen, die er sich ersehnt..?
Oder hemmt oder hindert ihn irgendetwas..?
Da kann ein Coaching unter Umständen tatsächlich sehr sinnvoll und hilfreich sein. So hatte ich @eclaire verstanden.
Es ging ja nicht darum, dass er in einem Coaching lernen sollte, in der Beziehung zu verbleiben - sondern vielmehr dass er dort lernen könnte - was will ich/was brauche ich wirklich, und wie könnte ich das erreichen? (Ohne dabei alles unabsichtlich in Schutt und Asche zu legen).
Ich persönlich finde den Gedanken auch sehr gut.

16.08.2024 10:08 • x 1 #135


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