2018

Suche Leidensgenossinnen

Kampfschnake
Zitat von Lorelei:
weil ich dazu seine Frau vollends ausblenden muss.


Deshalb kann Lorelei die Affäre nicht mit allen Facetten genießen. Und macht dann wahrscheinlich Stress.

Zitat von Lorelei:
In Grunde spielen wir mit unserem Verhalten der Ehe in die Hände.


Der Mann ist genervt und haut ab.

Liebe Lorelei,

Du schreibst:
Zitat von Lorelei:
Ein Jackpot ist er insofern für mich, weil ich mich bei ihm daheim fühle


Das Doofe ist, dass Dein Geliebter ein DAHEIM hat. Und das will er auch behalten. Dir geht das an die Nieren.
Das hört sich jetzt vielleicht blöd an. Aber, vielleicht sind Affären einfach nichts für Dich.

Einen Ratgeber im Sinne von Kaltschnäuziger Genuss - leicht gemacht und verständlich erklärt habe ich noch nirgendwo gefunden. Dein Geliebter könnte Dir das wahrscheinlich erklären. Wäre fair - aber unromantisch und deshalb kontraproduktiv für ihn.

Verbieg´ Dich doch nicht.

Grüße

05.05.2020 19:30 • x 4 #61


C
In einer Affäre kann man/Frau nur seine Position akzeptieren, wenn es ohne Leid passieren soll. Niemals sollte jemand Erwartungen an den Affärenpartner haben. Man sollte immer sein eigenes Leben im Visier haben, niemals das Leben des anderen. Macht unglücklich.

Ich finde die Vorstellung schrecklich, eine jahrelange Affäre zu haben, den anderen quasi immer zu vermissen und zu wissen, er hat ja ein geregeltes Leben an der Seite einer anderen. Ich habe meine Affäre damals gekappt, weil mir das nicht gut tat. Und das nach einigen Monaten, ohne S... wir sind dann richtig zusammen gekommen, als Paar. Das einzig wirklich richtige und gute nach der Affäre, etwas echtes. Ich bin sehr glücklich damit.
Ich hoffe, ich kann mit meinem Text etwas an euch weitergeben.

05.05.2020 19:33 • x 4 #62


A


Suche Leidensgenossinnen

x 3


B
Worin besteht denn eigentlich genau euer Leid ?Ihr habt doch alle eure Entscheidungen getroffen und kanntet die Bedingungen.Steckt hinter der Möglichkeit, für sich solche Entscheidungen treffen zu können nicht auch eine unheimliche Macht?Tut man sich in so einer Situation überhaupt einen Gefallen,sich als Leidende zu sehen?Man ist doch nicht gefangen oder muss irgendetwas aushalten?
Und wenn man sich als Leidende sehen möchte,warum kümmert man sich dann nicht um sich selbst und entscheidet sich gegen das Leid?Als ungebundene Affärenfrau hat man doch die Freiheit,zu tun und zu lassen,was man möchte.Ich sehe hier eher Frauen,die auch gegen ihre Macht und gegen ihre Freiheit entscheiden, aber macht dies einen zum Leidenden?
Fragen über Fragen, vielleicht hilft da eine Änderung der inneren Haltung?

05.05.2020 19:55 • x 5 #63


Wasabix
Lorelei, du sagst es selbst :
Du magst dein Leben als AF eigentlich.
Wo die EF Alltag mit ihm lebt und auch muss, hast du nur das Beste von ihm.
Wo sie Sicherheit geniesst, hast du deine Freiheit und deine selbstgeschaffene Sicherheit und Geborgenheit.
Wo sie mit schmutzigen Socken und Hausaufgaben und seinem Beruf befasst ist, kannst du dich zurücklehnen und zum Wellness gehen, und an eure letzten heißen Stunden denken....
Sie hat das Eine gewählt, du wählst seit 4 Jahren das Andere.
Sie bleibt trotz Geliebter mit ihm, du bleibst trotz EF mit ihm.
Fakten, nichts weiter.
Jeder entscheidet selbst. Verantwortung für die Entscheidungen übernehmen, mit allen Konsequenzen.
Sieh sie als deine Freundin, und teile diesen Mann mit ihr, solange du es möchtest.

05.05.2020 19:56 • x 2 #64


Nela-Mary
Zitat von Lorelei:
Oder ist das nur ein Wunschdenken von mir?


Für mich klingt das nach Wunschdenken, ja.
Du bist eifersüchtig auf einen Mann, der mit seiner Ehefrau lebt, mit ihr seine Sorgen teilt und mit ihr schläft.
Warum bist du eifersüchtig? Weil du mehr für ihn sein willst als nur eine Affäre.

Leider gehen immer wieder Menschen Affären ein, die dafür gar nicht gemacht sind. Sie fühlen sich geborgen, geliebt und verstanden. Das scheint erst mal wichtiger zu sein als die Tatsache, dass es da einen Ehepartner gibt. Aber mit der Zeit merkt man, dass es eben doch ganz schön an einem zehrt, wenn man weiß, dass man nie die Nummer 1 sein wird.

Natürlich gibt es auch Leute, die das akzeptieren können. Die den Moment genießen und wissen, dass es wahrscheinlich nicht für immer ist. Diese Leute sind dann aber nicht eifersüchtig auf den Ehepartner.
Ich glaube nicht, dass man sich aussuchen kann, dass man lieber zu dieser Art gehören möchte. Wie soll man sich selber Eifersucht ausreden? Wie soll man sich selbst davon überzeugen, dass eine Affäre das Richtige für einen ist, wenn man sich doch eigentlich eine Beziehung wünscht?

05.05.2020 20:19 • x 3 #65


B
Hallo Loreley!
Die Cousine meiner Mutter war bis auf ihre Kurzzeit-Ehe immer ganz bewußt die Affaire.Sie band sich bis auf einen Mann( 2 Jahre hielt sie es aus) nie als paar Monate an einen Mann. Sie war damit nicht die typische Geliebte die wartet und wartet und..... Sie benutzte die Männer zu ihrem Vorteil und suchte sich den Nächsten. Heute ist sie 70 Jahre und allein. Ihr Sohn brach den Kontakt zu ihr ab,weil er ihr die ganzen Onkels nie verzieh.
Loreley, du lebst im hier und jetzt.Was ist, wenn du älter wirst? Was ist falls was Gott verhüte dich eine ernsthafte Krankheit ereilt? Wünscht du dir ein eigene Familie?
Wenigstens ist er dir gegenüber ehrlich und lügt dir kein ständiges blubbblubb vor wie es normalerweise üblich ist. Wie du es ausblenden kannst, dass es eine Hauptfrau gibt die mit ihm lacht, Gespräche führt, Zärtlichkeiten austauscht und mit Sicherheit auch hört wie er sie liebt...Tja, darauf wirst du keine Antwort bekommen, denn jede Frau ist anders.
Ich geriet 2 x als junge Frau in die Situation ungewollt Geliebte zu sein. Jedesmal als ich dahinter kam war in der selben Sekunde die Affaire beendet und ich fühlte mich trotzdem total mies gegenüber der Ehefrau bzw. Freundin im zweiten Fall. Würdest du die Cousine meiner Mutter fragen, die hat mit Sicherheit keine Sekunde an den Frauen ihrer Affärenmänner gedacht. Bis auf einmal wo die Frau ihrer einzigen Langzeit Affäre vor ihrer Türe stand und sie verprügelte.
Sie benutzte und ließ sich benutzen.

05.05.2020 20:21 • x 3 #66


I
Zitat von Senta55:
Lorelei, du sagst es selbst :
Du magst dein Leben als AF eigentlich.
Wo die EF Alltag mit ihm lebt und auch muss, hast du nur das Beste von ihm.
Wo sie Sicherheit geniesst, hast du deine Freiheit und deine selbstgeschaffene Sicherheit und Geborgenheit.
Wo sie mit schmutzigen Socken und Hausaufgaben und seinem Beruf befasst ist, kannst du dich zurücklehnen und zum Wellness gehen, und an eure letzten heißen Stunden denken....
Sie hat das Eine gewählt, du wählst seit 4 Jahren das Andere.
Sie bleibt trotz Geliebter mit ihm, du bleibst trotz EF mit ihm.
Fakten, nichts weiter.
Jeder entscheidet selbst. Verantwortung für die Entscheidungen übernehmen, mit allen Konsequenzen.
Sieh sie als deine Freundin, und teile diesen Mann mit ihr, solange du es möchtest.


Na ja, Halbwahrheiten, von allem ein wenig, von manchen Zuviel.
Die meisten EF wissen eben gar nichts.

So oder so. Macht die AF Druck zur Entscheidung, fällt die Entscheidung zu 95% gegen sie.
Macht die EF Druck, fällt wieder die Entscheidung zu 95% gegen sie als AF.
So oder so, der Weg einer Affäre ist selten von Erfolg gekrönt.

Aber manchmal macht man einfach das falsche aus den richtigen Gründen.

05.05.2020 20:45 • #67


Wasabix
Zitat von Bones:
Worin besteht denn eigentlich genau euer Leid ?Ihr habt doch alle eure Entscheidungen getroffen und kanntet die Bedingungen.Steckt hinter der Möglichkeit, für sich solche Entscheidungen treffen zu können nicht auch eine unheimliche Macht?Tut man sich in so einer Situation überhaupt einen Gefallen,sich als Leidende zu sehen?Man ist doch nicht gefangen oder muss irgendetwas aushalten?
Und wenn man sich als Leidende sehen möchte,warum kümmert man sich dann nicht um sich selbst und entscheidet sich gegen das Leid?Als ungebundene Affärenfrau hat man doch die Freiheit,zu tun und zu lassen,was man möchte.Ich sehe hier eher Frauen,die auch gegen ihre Macht und gegen ihre Freiheit entscheiden, aber macht dies einen zum Leidenden?
Fragen über Fragen, vielleicht hilft da eine Änderung der inneren Haltung?

SUPER!

05.05.2020 21:23 • x 2 #68


Blanca
Dies ist ein Hilfeforum. Ich finde es reichlich anmaßend, der TE rundweg ihr Leid abzusprechen. Man mag über Affairen denken, was man will... wer speziell in diesem Unterforum um Unterstützung bittet, der gehört ebenso ernst genommen in seinem Affairen-Leidensdruck wie jene, die dasselbe nebenan im Trennungsforum für ihre kriselnden Festbeziehungen tun.

----- Exkurs ----
Übrigens haben auch Menschen in unglücklich verlaufenden Festbeziehungen ihre Entscheidungen getroffen, kannten die Bedingungen und tun sich keinen Gefallen darin, sich als Leidende zu sehen. Weder sind sie gefangen, noch müssen sie ihre Festbeziehung weiter aushalten, falls es ihnen zuviel werden sollte. Auch ihnen steht es frei, sich jederzeit daraus zu verabschieden. Wir leben hier und nicht in Ländern wie Saudi-Arabien, wo zumindest Frauen dafür eingemauert oder gesteinigt werden. Als freier deutscher Bundesbürger hat man doch die Freiheit, sich um sich selbst zu kümmern und gegen das Leid zu entscheiden, egal in welcher Beziehungsform man gerade festhängt.
---- Exkurs Ende -----

Wer sich von hilfesuchenden AFs getriggert fühlt, weil er selbst vielleicht zur Fraktion der Betrogenen gehört, der möge bitte entweder die Füße stillhalten, oder diesem speziellen Unterforum fernbleiben. Lest doch einfach mal seine Beschreibung, die @Forenleitung hat sich da recht klar ausgedrückt:

Du wurdest betrogen oder bist fremdgegangen? Du hast dich in jemand anderes verliebt und führst eine Affäre? Hier darf über das Thema Fremdgehen Affären diskutiert werden.

05.05.2020 22:07 • x 7 #69


VictoriaSiempre
Zitat von Blanca:
Ich finde es reichlich anmaßend, der TE rundweg ihr Leid abzusprechen. Man mag über Affairen denken, was man will... wer speziell in diesem Unterforum um Unterstützung bittet, der gehört ebenso ernst genommen in seinem Affairen-Leidensdruck wie jene, die dasselbe nebenan im Trennungsforum für ihre kriselnden Festbeziehungen tun.

Ich habe hier - im Gegensatz zu vielen anderen Affärenthemen - keinen einzigen Beitrag gefunden, der der TE ihr Leid (das sie nicht haben will, deshalb ist sie hier!) abgesprochen hat. Wenn jedoch auf Eigenverantwortung hingewiesen wird, dann finde ich es total berechtigt und angemessen.

Auch in diesem Unterforum darf diskutiert werden, da hast Du ganz richtig den Hinweis der FL zitiert. Diskussionen bringen es nun mal mit sich, dass auch andere als die eigene Meinung auf den Tisch kommen. Sie müssen jedoch der Netiquette und den NUB entsprechen.

Zitat von Lorelei:
Oder ist das nur ein Wunschdenken von mir?

Ja, ich glaube, es ist Wunschdenken von Dir. Es ist aber nichts verwerfliches, nach Strategien zu suchen, um einen Umgang mit der Situation zu finden, um sich den Wunsch wenigstens einigermaßen erfüllen zu können.

Jedoch glaube ich, dass es eine Typfrage ist (und ich sage NICHT, dass der eine Typ besser als der andere ist!): Die einen können - wie hier anhand einiger Beispiele beschrieben - für sich das Beste und Angenehme aus einer Dreierkonstellation ziehen und sehr glücklich damit sein. Andere sind totunglücklich und geben sich im Schattendasein selber völlig auf oder ziehen Konsequenzen. Wieder andere versuchen, eine Balance zwischen Kopf und Herz zu finden, wobei das Pendel dann immer mal wieder unrund läuft.

Der Mann, den Du liebst, ist verheiratet und will seine Frau nicht verlassen. Das ist, zumindest im Moment, ein Fakt. Die Ehefrau gibt es nun mal; selbst, wenn Du sie ausblendest, ist sie da und lebt Ehe- und Familienalltag mit dem Mann, den Du liebst. Das kannst Du unter den Teppich kehren: Sie ist trotzdem da.

Eigentlich bleibt Dir nur (wurde hier schon geschrieben) radikale Akzeptanz. Dazu gehört auch, Dich selber zu akzeptieren mit Deiner verständlichen Eifersucht und dem Wunsch nach Exklusivität auf der einen und besser als nichts auf der anderen Seite.

Love it, change it or leave it.

05.05.2020 23:34 • x 4 #70


Blanca
Zitat von Bones:
Worin besteht denn eigentlich genau euer Leid ?

Zitat von VictoriaSiempre:
Ich habe hier - im Gegensatz zu vielen anderen Affärenthemen - keinen einzigen Beitrag gefunden, der der TE ihr Leid (das sie nicht haben will, deshalb ist sie hier!) abgesprochen hat.

Es ging um die oben nochmal zitierte Frage.

Wenn jemand unglücklich in seiner Ehe ist, fragt man ja auch nicht, worin sein Leid bestehe und setzt dabei das Wort betont pikiert in Anführungszeichen.

Zitat von VictoriaSiempre:
Wenn jedoch auf Eigenverantwortung hingewiesen wird, dann finde ich es total berechtigt und angemessen.

Volle Zustimmung.

05.05.2020 23:46 • x 1 #71


Löwin45
Bei allem Verständnis und das meine ich wirklich so...
Was ich wirklich nicht verstehen kann....
Da ist ein Mann (dabei spielt das Geschlecht eigentlich gar keine Rolle), der gönnt sich großzügig 2 Leben.
Er teilt und blockiert somit das Leben seiner EF und ebenfalls das seiner AF.
Mit blockieren meine ich, dass durch seine Existenz und Handeln weder die EF noch die AF einen anderen Partner und somit einen anderen Lebensweg wählen kann.
Ist dies tatsächlich akzeptabel?
Sollte man nicht genau diesen Mann in seine Schranken weisen, anstatt die Tränen der AF und/oder EF zu trocknen.
Was fällt diesem Mann ein?
Egoismus pur.

Wenn er wirklich und wahrhaftig - leider erst nach Eheschließung - der Liebe seines Lebens begegnet wäre, warum trennt er sich nicht?
Warum darf er einfach weiterspielen?
Warum gibt es Frauen, die dieses perfide Spiel mitspielen?

Sorry, versteh ich nicht.

Zitat von Minnie:
Meines Erachtens gibt es in einer Affäre 3 Jobs
Der AP darf sich nicht zerrissen fühlen
Die EM/EF darf nichts erfahren, bis sie es wirklich akzeptieren kann
DIE AF muss auf ihren Selbstwert achten.

@Minnie
Was ist denn eine Affäre?
Es ist ein Konstrukt aus Lügen und Betrügen.
Du schreibst, es gibt Jobs, die zu erledigen sind?
Einer deiner beschriebenen Jobs ist, sicher zu stellen, dass der belogene EP so lange weiter belogen wird, bis er es irgendwann dann akzeptieren kann?
Merkst du eigentlich selbst, was du da so schreibst?
Der betrogene EP spielt zwar in deiner Betrachtungsweise nur eine untergeordnete Rolle, ist aber dennoch der Grund des Leidens des AP.
Allerdings umgekehrt ebenfalls.
Nur, der AP hatte eine Wahl im Gegensatz zum betrogenen EP.

Bei allem Respekt. Gegenseitiger Respekt würde helfen.

Zitat von Lorelei:
Ich habe hier viel mitgelesen und habe bemerkt, dass alle Affären genau aus den Grund enden..die Geliebte zickt herum..ist nur noch am heulen..sucht nur so nach Fehler..währenddessen die Ehefrau genau das bekommt, was sie möchte. Der AM zieht sich emotional von der Geliebten zurück.

@Lorelei
Hat dann die EF gesiegt?
Ist es wirklich das, was die EF möchte?
Geht es tatsächlich um Sieg und Niederlage?
Ohhhh man.
Das alles ist mit soooo viel Tränen und Leid verbunden.

Glaubst du tatsächlich, dass es nur um diesen Mann geht, der sich durch sein Handeln eigentlich selbst disqualifiziert hat?
Kannst du dir vorstellen, was in dieser Frau vorgeht.
Kannst du dir vorstellen, dass auch sie ein fühlender emotionaler und liebenswerter Mensch ist?
Aber - ganz abgesehen von seiner Frau.
Schau dir diesen Mann doch Mal etwas genauer an.
Zu was ist er fähig?
Ist er mutig, großzügig, fürsorglich, großherzig, wahrhaftig, empathisch...?
Oder doch eher selbstsüchtig, egoistisch und feige?

Zitat von Blanca:
Anders als Madame Pompadour, deren Rolle bei Hof bekannt und auch respektiert war, leben heutzutage die meisten AFs im offiziell verleugneten Schatten des AM und seiner Familie. Ein gesundes Ego würde sich spätestens hier schon lautstark zu Wort melden und die AF herausschreien lassen, daß es hier gar nicht um Liebe gehen kann, wenn ein Mann die Unverschämtheit besitzt, ihr ohne echte Not so eine elend mickrige Rolle in seinem Leben zuzuweisen bzw. zu feige, geizig oder beides ist, für etwas anderes zu kämpfen.

@Blanca
Sehr schön formuliert.
Dem kann ich nur zustimmen und hoffen, dass sich die TE deine Ausführungen erneut durchliest und vielleicht etwas davon zu ihr durchdringt.

06.05.2020 01:15 • x 11 #72


G
Bis ich meinen jetzigen Freund kennengelernt habe wäre ich auch die perfekte Kandidatin für eine Affäre gewesen. Angst vor zu viel Nähe. Angst vor Langeweile/Monotonie. Angst nicht gut genug zu sein. Angst immer nur Schokoladenseite zeigen zu müssen.

Jetzt sehe ich das alles ganz anders. Es gibt sooooo viele Dinge, die nur in richtigen Beziehungen existieren und an denen man nicht teilhaben kann, wenn man allein ist oder nur zweite Geige spielt.

Allein sämtliche Rituale. Rituale sind der Jungbrunnen einer Beziehung. Das jedes Mal an der Türe warten wenn er hoch kommt oder morgens die Augen aufzuschlagen und er ist Gott sei Dank immer und immer wieder da. Ich könnte tausende Details aufzählen.

Krass die panische Angst in seinen Augen falls Trennung droht. Und wenn er alles dran setzt dies zu verhindern. Das alles gegen ein Affärendasein aufgeben? Damit er morgens aufsteht, sich die Hose anzieht und geht?

06.05.2020 01:21 • #73


B
Zitat von Blanca:
Ich finde es reichlich anmaßend, der TE rundweg ihr Leid abzusprechen


Um Dich und deine Empfindungen geht es aber nicht. Ich habe niemandem etwas abgesprochen.

Zitat von Blanca:
Es ging um die oben nochmal zitierte Frage.


Es ging DIR um DEINE Interpretation meiner Worte.Muss ich mich nicht weiter mit befassen.

06.05.2020 05:46 • x 1 #74


Minnie
@Löwin45 bei meinem Beitrag zur EF ging es darum, Situationen zu schaffen, die einigermaßen erträglich sind. Man verlässt einen EP nicht, solange er gerade eine Bombe entschärft.

06.05.2020 06:52 • #75


A


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