Suche ich mir die Falschen aus ?

Ich hatte auch mal was mit einer Akademikerin.
Die mich dauernd fragte, ob es mir unangenehm sei, dass sie ein grosses Haus hätte und eine Putzfrau und überhaupt ja sooooo so gebildet sei.

Nein, es machte mir nichts aus.
Rein Menschlich hatte sie nämlich Genau so einen Dachschaden wie viele andere Frauen auch.
Das machte mir weit mehr zu schaffen, als ihr Beruf und ihr Status.

Wer es so nötig hat, das so rauszukehren und glaubt man könne sich nicht auf Augenhöhe bewegen nur weil der andere einen niedrigeren Job oder was auch immer hat...
Kann in meinen Augen schon nur deswegen , nicht mehr mit mir auf Augenhöhe sein.
Da kann man dr. Dr. Sonst was sein.

Das ist privat und zwischenmenschlich einfach total unschön.

Zitat von AnnikaXYZ:

Natürlich definiere ich mich teilweise darüber - es macht nunmal auch einen großen Teil aus.

Nicht fasch verstehen. Du kannst mit allem Stolz sein, was Du erreicht hast. Du hast Medizin studiert, eine Doktorarbeit geschrieben. Alles gut. Aber Du wertest ihn als Büropfeife ab...merkst Du das eigentlich. Ich bin auch nur eine Büropfeife, wette aber, dass ich deutlich besser verdiene als Frau Doktor. Es geht darum, dass Du Dich darüber definierst und Andere, die das Anders sehen, als eigentlich faule Säcke abgetan werden. Aber mit denen willst Du eine Partnerschaft. Und 6...und da ist schon eine Diskrepanz

Zitat von AnnikaXYZ:

Und ich muss sagen, ich bin mittlerweile etwas enttäuscht, weil ich hier einfach auf etwas Trost gehofft hatte.

Achso.Es geht also nur um Bauchpinselei. Kritische Kommentare sind unerwüscht. Na dann...schönes Leben...schönen Weg...der Erfolg wird nur auf Dich warten....

Zitat von AnnikaXYZ:

Und ich muss sagen, ich bin mittlerweile etwas enttäuscht, weil ich hier einfach auf etwas Trost gehofft hatte. Und auch wenn ich mich gerne mit euch auseinandersetze, diese ewigen Diskussionen über meinen Beruf machen es gerade nicht unbedingt besser und ich würde das deshalb hier sehr gerne beenden weil ich noch sehr angeschlagen bin von der Abfuhr.

Sammel Dich erst mal, der Hintergrund wurde ja nun ausreichend durchleuchtet. Es hat nicht gepasst, er war der Falsche. Bzw. nur ein LAG.

Da kommen noch andere Männer, bist ja noch jung.

Zitat von AnnikaXYZ:

und ich würde das deshalb hier sehr gerne beenden weil ich noch sehr angeschlagen bin von der Abfuhr.

Ehrlich gesagt hab ich daran Zweifel. Die Diskussion gung nur in eine Richtung, die Dir nicht genehm ist.

Zitat von AlexH:

Nicht fasch verstehen. Du kannst mit allem Stolz sein, was Du erreicht hast. Du hast Medizin studiert, eine Doktorarbeit geschrieben. Alles gut. Aber Du wertest ihn als Büropfeife ab...merkst Du das eigentlich. Ich bin auch nur eine Büropfeife, wette aber, dass ich deutlich besser verdiene als Frau Doktor. Es geht darum, dass Du Dich darüber definierst und Andere, die das Anders sehen, als eigentlich faule Säcke abgetan werden. Aber mit denen willst Du eine Partnerschaft. Und 6...und da ist schon eine Diskrepanz



Achso.Es geht also nur um Bauchpinselei. Kritische Kommentare sind unerwüscht. Na dann...schönes Leben...schönen Weg...der Erfolg wird nur auf Dich warten....

Ich habe ihn NIEMALS als Büropfeife gesehen. was für ein schwachsinn- Was ich primär in ihm gesehen habe, war ein netter, aufrichtiger kerl, der sagt, was er denkt und der eine gesunde Einstellung zum leben hat. nicht mehr und nicht weniger.

aber mir wirklich jeden tag zu erzählen, wie er doch keinen bock auf arbeit hätte, sich ständig krankmelden und um 18 Uhr kommen so sprüche wie gleich ist die Putzfrau weg und ich bin alleine, dann kann ich endlich schlafen - also sorry, aber das ist too much. Ich habe schon grund für meine Äußerungen, auch wenn ich die nicht aufgeführt hatte. jetzt weißt du sie. Nein kritik ist nicht unerwünscht, aber irgendwann ist auch einfach mal gut oder nicht ?

Zitat von AlexH:

Ehrlich gesagt hab ich daran Zweifel. Die Diskussion gung nur in eine Richtung, die Dir nicht genehm ist.

Vielleicht ist sie mir nicht genehm, weil ich gerade wirklich sehr stark trauer und es mir schlecht geht. was bringt mir denn eine Diskussion, die mich gerade nur noch tiefer zieht? Ichmöchte etwas gegen meinen Schmerz tun und habe mich deshalb an dieses Forum gewendet....

Zitat von AnnikaXYZ:

Was ich primär in ihm gesehen habe, war ein netter, aufrichtiger kerl, der sagt, was er denkt und der eine gesunde Einstellung zum leben hat. nicht mehr und nicht weniger.

Und weswegen hast Du dann seine für Dich defizitäre Einstellung zur Arbeit überhaupt erwähnt?

Zitat von AnnikaXYZ:

Vielleicht ist sie mir nicht genehm, weil ich gerade wirklich sehr stark trauer und es mir schlecht geht.

Das versteh ich....

Zitat von AnnikaXYZ:

as bringt mir denn eine Diskussion, die mich gerade nur noch tiefer zieht?

Dass Du mal über Dich und deine eigene Einstellung nachdenkst. Eine Trennung ist eine Zäsur. Und es gibt wohl keinen besseren Augenblick um mal in sich zu kehren und mit sich ins Gericht zu gehen.

Hallo und Willkommen hier

Ich habe mir ein paar wichtige Zitate zusammengestellt und möchte sie dir aus meiner Sicht schreiben, was ich darüber denke.

Zitat von AnnikaXYZ:

Man muss sagen, meine Männerwahl war in den letzten Jahren einfach nicht die glücklichste und ich war eine lange Zeit nicht verliebt

Kann es sein, dass du Bindungsprobleme hast, denn

Zitat von AnnikaXYZ:

dass ich generell eine sehr selbstbewusste und vielleicht auch mal forsch wirkende Ärztin bin.

Das spricht mehr für ein übertriebene Selbstbewusstsein und dahinter verstecken sich Ängste. Gerne überspielt der Mensch seine Unzulänglichkeiten mit dieser Darstellung. Dazu passt ebenfalls, dass du deine berufliche Tätigkeit sehr hervorhebst und auch zur Geltung kommt, wie schnell du dein Studium absolviert hast. Es ist hier im Forum fast unüblich, seinen Beruf mit ins Spiel zu bringen.

Bist du vom Ehrgeiz zerfressen?

Zitat von AnnikaXYZ:

Nunja, also ich würde mich generell im Berufsleben als etwas forsch bezeichnen

Wer so auftritt, dem traut man sich nicht zu widersprechen und in Frage zu stellen. Das kann gerade in deinem Beruf sich als hinderlich erweisen.

Zitat von La-Fleur:

....spricht nicht für eine selbstbewusste Frau.

Daher stimme ich dem absolut zu. Du rennst neben dem Leben vorbei. Frage dich, warum?

Ich lese Geltungsbedürfnis und einen Hang nach Perfektionismus heraus. Auf Dauer kann es zur Ablehnung führen. Was ist ein Arzt, wenn das restliche Personal nicht hinter ihm steht.

Zitat von AnnikaXYZ:

Es werden bei mir leider leicht 50-60 Arbeitsstunden die Woche und ich finde es schon wichtig, dass man sich zu Hause auch über Beruf und Co unterhalten kann.

Zum einen, wer sich auf der Arbeit sieht und zu Hause, hat sich bald nichts mehr zu sagen.

Zum anderen, 60 - 70 Stunden die Woche, ist das auf Dauer wirklich erstrebenswert?

Zitat von AnnikaXYZ:

Was mich wundert - gleich abends schrieb er mir wieder und stellte Fragen. Ich habe erstmal nicht geantwortet,

und

Zitat von AnnikaXYZ:

Mal eine andere Frage - ich verstehe nicht, warum er mir am selbigen Abend nach unserem Abschied wieder schreibt?!

Nähe- und Distanzspiel

Kannst du gerne googeln und das Ergebnis mitunter nicht 100 % stimmig. Doch passt die große Klappe dazu.

Gehst du auf Abstand, läuft er dir nach. Gehst du auf ihn zu, entfernt er sich.

Viele zerbrechen daran. Ob nun Arzt oder Putzfrauen, ist da vollkommen egal. Hat auch nichts mit Intelligenz oder Intellekt zu tun.

Ich denke, du hast dir mit dem Studium etwas selbst beweisen müssen. Deine Kindheit war vielleicht nicht, was du dir gewünscht hast.

Gerade Menschen die viele verschiedene Arten von Ablehnung erfahren haben, gehen genau diesen Weg. Nicht unbedingt um sich selbst etwas zu beweisen, sondern um anderen etwas zu beweisen.

Ich kenne leider zu viele Ärzte aus Sicht des Patienten. Die Götter in weiß.

Der beste und schrecklichsten Spruch, den ich gestern von einem Prof. Dr. hörte :

Ich kenne dieses Problem und ich kann Ihnen da nicht helfen.

Das hat nix mit dir zu tun, oder vielleicht doch?

Was meinst du, warum ein Arzt das aus einem interdisziplinären Kompetenz Center so etwas äußert.

Ich lese in deinen Zeilen einen Tunnelblick.

Du schaust zu viel, im Außen was andere von dir halten und denken und die Suche und Wunsch nach Anerkennung und Zuwendung, entsprechend deiner eigenen Darstellung.

Ich denke, Arzt zu sein ist das Eine. Zu Leben etwas ganz anderes.

Zitat:

Und ich muss sagen, ich bin mittlerweile etwas enttäuscht, weil ich hier einfach auf etwas Trost gehofft hatte.

Ja, machen wir doch auch. Doch du kamst so selbstbewusst und selbstbeschreibend an, dass der Teil, was dein Leid ist, zu kurz kam.

Lese deinen Eingangsbeitrag noch einmal.

Wo steht, etwas über den tief empfunden Schmerz und wo von Angst?

Wir sind dein Spiegel.

Ich denke, dass du mehr über deine Gefühle schreiben solltest, als wer du bist. Dann gehen wir gerne darauf ein

ein wenig erinnert mich deine frage an mich! auch ich bin eine recht taffe und selbstbewusste frau und habe auch nie lust gehabt, mich für einen mann klein zu machen - außerdem bin ich für eine frau auch noch richtig groß! klar habe ich auch meine sensiblen und weichen seiten, die lernt man schon auch kennen, wenn man sich auf ein kennenlernen einlässt.

und deswegen habe ich auch eine ganze weile immer dielauten und großspurigen männer toll gefunden, weil ich irgendwie immer unterstellt habe, dass die mit einer partnerschaft auf augenhöhe kein problem haben. meist haben sich aber dann die lautesten als diejenigen herausgestellt, die sehr sehr wenig selbstwertgefühl haben.

vielleicht solltest du einfach mal dein beuteschema ein wenig anasysieren

(ps: und jetzt bin ich mit meinem macho-handwerker verheiratet, der ein ganz wundervoller partner für mich akademikerin ist )

Zitat von Spreefee:

Hallo und Willkommen hier

Ich habe mir ein paar wichtige Zitate zusammengestellt und möchte sie dir aus meiner Sicht schreiben, was ich darüber denke.



Kann es sein, dass du Bindungsprobleme hast, denn



Das spricht mehr für ein übertriebene Selbstbewusstsein und dahinter verstecken sich Ängste. Gerne überspielt der Mensch seine Unzulänglichkeiten mit dieser Darstellung. Dazu passt ebenfalls, dass du deine berufliche Tätigkeit sehr hervorhebst und auch zur Geltung kommt, wie schnell du dein Studium absolviert hast. Es ist hier im Forum fast unüblich, seinen Beruf mit ins Spiel zu bringen.

Bist du vom Ehrgeiz zerfressen?



Wer so auftritt, dem traut man sich nicht zu widersprechen und in Frage zu stellen. Das kann gerade in deinem Beruf sich als hinderlich erweisen.



Daher stimme ich dem absolut zu. Du rennst neben dem Leben vorbei. Frage dich, warum?

Ich lese Geltungsbedürfnis und einen Hang nach Perfektionismus heraus. Auf Dauer kann es zur Ablehnung führen. Was ist ein Arzt, wenn das restliche Personal nicht hinter ihm steht.



Zum einen, wer sich auf der Arbeit sieht und zu Hause, hat sich bald nichts mehr zu sagen.

Zum anderen, 60 - 70 Stunden die Woche, ist das auf Dauer wirklich erstrebenswert?



und



Nähe- und Distanzspiel

Kannst du gerne googeln und das Ergebnis mitunter nicht 100 % stimmig. Doch passt die große Klappe dazu.

Gehst du auf Abstand, läuft er dir nach. Gehst du auf ihn zu, entfernt er sich.

Viele zerbrechen daran. Ob nun Arzt oder Putzfrauen, ist da vollkommen egal. Hat auch nichts mit Intelligenz oder Intellekt zu tun.

Ich denke, du hast dir mit dem Studium etwas selbst beweisen müssen. Deine Kindheit war vielleicht nicht, was du dir gewünscht hast.

Gerade Menschen die viele verschiedene Arten von Ablehnung erfahren haben, gehen genau diesen Weg. Nicht unbedingt um sich selbst etwas zu beweisen, sondern um anderen etwas zu beweisen.

Ich kenne leider zu viele Ärzte aus Sicht des Patienten. Die Götter in weiß.

Der beste und schrecklichsten Spruch, den ich gestern von einem Prof. Dr. hörte :

Ich kenne dieses Problem und ich kann Ihnen da nicht helfen.

Das hat nix mit dir zu tun, oder vielleicht doch?

Was meinst du, warum ein Arzt das aus einem interdisziplinären Kompetenz Center so etwas äußert.

Ich lese in deinen Zeilen einen Tunnelblick.

Du schaust zu viel, im Außen was andere von dir halten und denken und die Suche und Wunsch nach Anerkennung und Zuwendung, entsprechend deiner eigenen Darstellung.

Ich denke, Arzt zu sein ist das Eine. Zu Leben etwas ganz anderes.



Ja, machen wir doch auch. Doch du kamst so selbstbewusst und selbstbeschreibend an, dass der Teil, was dein Leid ist, zu kurz kam.

Lese deinen Eingangsbeitrag noch einmal.

Wo steht, etwas über den tief empfunden Schmerz und wo von Angst?

Wir sind dein Spiegel.

Ich denke, dass du mehr über deine Gefühle schreiben solltest, als wer du bist. Dann gehen wir gerne darauf ein

Danke für diesen Beitrag.

Das ist gut möglich. Meine gesamte Kindheit zu durchleuchten, wäre hier jetzt aber glaube ich etwas viel
Was mir dazu einfällt ist, dass ich als Kind sehr pummlig war. Und dass ich gut lernen konnte. Übers äußere konnte ich mich da nicht definieren. Aber über meine schulische Leistung schon^^ Vielleicht ist genau das der Knackpunkt. Die Jungs standen damals immer eher auf meine Freundinnen, nie auf mich. Nunja, seitdem ich erwachsen bin, läuft es mit den Männern zumindest oberflächlich recht gut. Sprich ich komme gut bei ihnen an, auf den ersten Blick zumindest. Also ich hatte schon sehr sehr viele Dates, wo die Männer sofort begeistert waren und mich gleich geküsst haben. Hat mich manchmal selbst sehr überrascht. Und nach 4,5 Treffen flacht das Interesse ab. Das ruft in mir ganz schreckliche Gefühle vor. Ich fühle mich ohnmächtig, machtlos.....und kann diese Gefühle kaum aushalten. Der Schmerz sitzt recht tief und ich frage mich jedes mal wieder, was hast du falsch gemacht ? warum wollen diese männer dich nicht?

Zitat von AnnikaXYZ:

Die Jungs standen damals immer eher auf meine Freundinnen, nie auf mich.

Mangelndes Selbstbewusstsein?

Also ich ziehe mich hier zurück.

Hier wird der Fokus zu sehr auf den Beruf gelegt. Wenn der das Problem ist, ist er aber aus Sicht der TE unstrittig.

Sie ist verletzt, möchte Trost und Schulterklopfen - zieht den Fokus aber nicht auf ihr Befinden, sondern mehr auf das unrühmliche Verhalten des Ex - der erst doll war, weil er ein Lautsprecher war. Dieses wird gleichzeitig kritisiert in der Form, er meldet sich viel krank - alles schön und gut - nur, was hat das mit der Beziehung zu tun? Nischt.

Liebe TE, sprich mal über was anderes als den Beruf, der ist völlig deplatziert in der Thematik, wenn es Dir um Trost geht. Er mag ein Grundpfeiler sein bei der Aufarbeitung, aber das ist jetzt wohl kaum ein Thema. Zumal, Du verteidigst mir Deinen Beruf ein bisschen too much - der ist Sch...s egal bei der Aufarbeitung und Trauerbewältigung.


Komm erst einmal zur Ruhe und dann, wie andere hier schon schrieben, reflektiere Dich. Andere kannst Du nicht ändern, aber Dich.

LG

Danke Nunja, ich gehe ja in zwei Wochen auf meine große Weltreise und hoffe, ich kann da mal ein bisschen in mich kehren ^^

Und ja, mangelndes Selbstbewusstsein. Von meiner Familie wurde mir immer nur eingeflößt, ich sei zu dick und ein wirklicher Hingucker war ich auch nicht.

Zitat von AlexH:

Genau. Daran hat nämlich noch keiner gedacht. So einfach kann es nämlich auch sein. Und ich meine das nicht ironisch....

Also freut er sich über einen guten F...und fertig.

Eben, manchmal ist es einfacher und weniger komplex. Ich glaube kaum das es was mit Akademikergedöns zu tun hat, da macht man Dinge wichtiger als sie sind. Was soll der Kerl mit einer Frau die er nicht mal richtig kennen und lieben lernen kann.

Zitat von AnnikaXYZ:

ich sei zu dick und ein wirklicher Hingucker war ich auch nicht.

Meistens ist die Persönlickeit wichtiger, als das Äussere