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Suche Großeltern mit eingeschränkten Enkelkontakt

Spreefee
Hallo

Ich hatte ja so Sorgen, weil wir einige Zeit nur eingeschränkten Kontakt zu unseren Kindern und damit auch zu unseren Enkeln hatte.

In der Konfliktlösung bekam ich mit, dass es mehrere Großeltern gibt, die ihre Enkelchen gar nicht sehen dürfen.

In einem Fall verstarb der Sohn in Afghanistan und die Schwiegertochter unterbindet den Umgang.

In einem anderen Fall, starb die Tochter an Krebs. Zwei verschiedene Väter zu ihren Enkeln. Sie würden gerne beide zusammen öfter mal bei sich haben, damit sie sich nicht entremden.

Die meisten Großeltern leiden in Folge dessen an verschiedene Erkrankungen, weil sie im Kampf um das Umgangsrecht einige Male zwar Erfolg haben, weil Gutachter sie für nicht Kindeswohlgefährdent halten, doch trotzdem der Umgang seitens meist der Schwiegerkinder unterlaufen oder unterbunden wird.

Es würde mich freuen, hier auf Gleichgesinnte zu treffen. Kontakt per PN ist erwünscht, wenn ihr eure Geschichte hier nicht schreiben wollt.

Liebe Grüße und dank dem Forum!

@Forenleitung vielleicht könntet ihr eure Themensparte um diesen Punkt erweitern, denn es gibt für diese Großeltern kaum Anlaufpunkte und schon gar keine Selbsthilfegruppen.

25.09.2019 20:00 • x 3 #1


N
Ich kenne einen Fall in meiner Familie, da haben die Großeltern auf Umgang geklagt und Recht bekommen.
Sie bekamen 1 festen Tag pro Woche, 8 Stunden mit dem Enkelkind zugesprochen. Das fand ich eine tolle und richtige Entscheidung des dortigen Jugendamtes und nahm der Mutter, die das verhindern wollte, den Wind aus den Segeln.

25.09.2019 20:04 • x 2 #2


A


Suche Großeltern mit eingeschränkten Enkelkontakt

x 3


Spreefee
Zitat von nudel:
Entscheidung des dortigen Jugendamtes

Zitat von nudel:
Großeltern auf Umgang geklagt


Haben Sie denn nun geklagt? Denn das Jugendamt kann ja nur empfelen

25.09.2019 20:10 • #3


Scheol
Ich wusste bis eben nicht das so was möglich ist.

Soll ich sowas gut finden , das so etwas möglich ist ?

25.09.2019 20:27 • x 1 #4


Via
Zitat von Spreefee:
@Forenleitung vielleicht könntet ihr eure Themensparte um diesen Punkt erweitern, denn es gibt für diese Großeltern kaum Anlaufpunkte und schon gar keine Selbsthilfegruppen.

Eine sehr gute Idee

25.09.2019 22:18 • x 1 #5


K
Zitat von Via:
Eine sehr gute Idee


Wird aber im normalen Leben nicht gehen.
Dafür gibt's Anwälte, glaube nicht, dass es hier anders ist.

Gruß
KoSch

26.09.2019 04:20 • x 2 #6


Scheol
Zitat von KoSch:

Wird aber im normalen Leben nicht gehen.
Dafür gibt's Anwälte, glaube nicht, dass es hier anders ist.

Gruß
KoSch



Bitte was ?

Was geht nicht ?
Was ist hier anders ?

26.09.2019 04:22 • x 2 #7


FrauLindemann
Ich habe meinem leiblichen Vater mich und meine Kinder komplett weg genommen.

Kinder, die sich von ihren Eltern trennen, haben meist einen furchtbar langen Leidensweg hinter sich und das ist die allerletzte Konsequenz, um sich selbst und vor allem die Kinder zu schützen.

Wie es ihm damit geht, weiß ich nicht. Es ist mir auch egal, ich musste das tun.

Man macht sowas nicht aus einer Laune heraus, man ist verzweifelt. Das möchte ich nochmal betonen.

Er hat versucht, Umgangsrecht einzuklagen, da er aber überhaupt keine Bindung zu den Kindern hatte, war das komplett hinfällig und wurde abgewiesen.

Anders hätte es zum Beispiel bei meiner Mutter ausgesehen, sie ist eine feste Bezugsperson für meine Kinder, erzieht sie mit und sieht sie oft. Da wäre es anders und sie würde wohl Umgangsrecht bekommen

26.09.2019 07:01 • x 3 #8


Spreefee
Zitat von FrauLindemann:
Kinder, die sich von ihren Eltern trennen, haben meist einen furchtbar langen Leidensweg hinter sich und das ist die allerletzte Konsequenz, um sich selbst und vor allem die Kinder zu schützen.


Ja, du hast absolut recht damit. Es gibt diese Eltern, die pures Gift sind. Du hast für dich verstanden, dass es so für doäich und deine Kinder richtig ist.

Do hast du auch etwas aus der Familiekonstelation mitgenommen und auch deine Kinder. So sorgfältig du das auch versuchst alles richtig zu machen. Irgendwas bleibt.

Deswegen immer mehr Generation beziehungsunfähig.

Zitat von FrauLindemann:
Anders hätte es zum Beispiel bei meiner Mutter ausgesehen, sie ist eine feste Bezugsperson für meine Kinder, erzieht sie mit und sieht sie oft.


Das sind die Personen die an dieser Trennung oft schwer erkranken.

Das Problem ist doch, wer selbst aus einer toxischen Beziehung entstand, lebt oft eine toxische Be nach.

Die Gegensätze ziehen sich an.

Kinder werden immer weniger in wirklich gesunden Strukturen groß.
Meine Kinder würden das wahrscheinlich auch über mich heute so sagen.

Auch wenn mein Mann nicht narzisstisch ist, eher sehr egoistisch, hat es was bei meine Kinder hinterlassen.

Mein Mann als auch ich hatten keine gesunde Familienstrukturen als Kind.

Und ohne Kenntnisse darüber, was in unserer Kindheit falsch lief, lebten wir ebenso keine gesunde Beziehung.

Gibt es das eigentlich noch? Gesunde Beziehungen?

26.09.2019 08:43 • x 1 #9


J
Ja, gesunde Beziehungen gibt es noch.
Die zeichnen sich aus durch stetiges Interesse aneinander, Kompromissbereitschaft und sämtliche Facetten von Liebe.

26.09.2019 09:01 • x 3 #10


Spreefee
Doch die hier landen, kommen doch meist aus diesen ungesunden Strukturen.

Zitat von Johanna15:
Ja, gesunde Beziehungen gibt es noch.
Die zeichnen sich aus durch stetiges Interesse aneinander, Kompromissbereitschaft und sämtliche Facetten von Liebe.


Nur wie eine seltene Art, werden sie immer seltener. Wie eine bedrohte Tierart vor dem Aussterben.

Da passt ein Zitat von Lesch%

Zitat:
Die Menschheit schafft sich selber ab!


So wahr wie nie zuvor.

26.09.2019 09:13 • x 2 #11


J
Ich denke es macht dennoch einen Unterschied, wie die Partnerbeziehung ist und die Beziehung zu den Kindern.
Beides bedingt sich sicherlich auch, aber dennoch kann sich der Umgang sehr unterscheiden.

26.09.2019 09:15 • x 1 #12


Spreefee
Zitat von Johanna15:
Ich denke es macht dennoch einen Unterschied, wie die Partnerbeziehung ist


Wer nie eine gesunde Paar Beziehungen erlebt hat, immer nur in irgendwelchen innerfamillären Konflikten aufwuchs, wie kann da eine gesunde Beziehung auf allen Ebenen gelebt werden?

26.09.2019 09:19 • #13


J
Was ich damit meinte ist, dass es gute Paarbeziehungen gibt, dass Paar selber aber im Umgang mit den Kindern anders agiert, als im Umgang miteinander.

Wenn man konfliktreich aufgewachsen ist, wird er schwer, den Umgang, durch den man geprägt wurde, zu durchbrechen. Aber es ist nicht unmöglich.
Des Weiteren kenne ich einige aus unterschiedlich gearteten Elternhäusern, die zusammen gefunden haben und aneinander gewachsen sind und sich auch heilen konnten.
Wie gesagt, ist nicht oft, aber es kommt vor. Mehr als man denkt! Und dennoch zu wenig.
Könnte Dir aber zwei prägnante Beispiele erzählen. Ach eigentlich noch mehr....

26.09.2019 09:27 • x 2 #14


Ayaka
Woher nimmst du die Erkenntnis, dass gesunde Beziehungen immer weniger werden?

Sehe eher das Gegenteil - glücklicherweise wird es immer weniger notwendig aus pseudomoralischen Zwängen heraus Beziehungen aufrecht zu erhalten die nicht gut tun. Sei es mit der Familie oder in einer unglücklichen Ehe.

26.09.2019 09:29 • x 4 #15


A


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