Das mit dem Schulternzucken ist schon kein gutes Zeichen und es setzt einen irgendwie auch unter Druck, weil es eben viel Spielraum für Mist lässt. Du schreibst das aber dann auch so, als hättest du ebenfalls mit einem Schulterzucken geantwortet, weil du dann schreibst, dass du aber nicht so weit warst die Beziehung zu beenden. Also ich glaube es kam auch da nicht wirklich aus dem Nichts, allerdings ist es wirklich feige nicht darüber zu reden und den Karren weiter an die Wand zu fahren. Da spielt oftmals ein verletztes bzw. Zwei Verletzte Egos mit rein und man geht irgendwann nicht mehr aufeinander zu. Aber auch Du hättest mit ihr reden können, vergiss das nicht. Sie trägt nicht die ganze Schuld und es gibt immer zwei Seiten. Ich mag sie hier auch nicht abschlachten. Du bist das passende Gegenstück zu ihr und hast daher ähnliche Probleme, nur eben Spiegelverkehrt.
Ich bin auch Scheidungskind und muss sagen, dass meine Eltern das sehr gut organisiert haben und ich das verstanden habe, dass das so besser ist und ich war 3 bei der Trennung.
Weinen ist gut und gehört zum Heilen! Am Ende weinen kleine Jungs und echte Männer, bald wirst auch du dich wieder zu den letzteren zählen.
Ich würde dir wirklich zu eine räumlichen Trennung raten! Und ich würde dir raten keine Ex-Zurück Strategie zu fahren, weil die keine Liebe zurück holen, sondern maximal ihr Ego triggern können, was auf Dauer keine Lösung, sondern vermutlich ein noch viel größeres Problem verursachen wird. Aber am Ende müsst ihr beide auf Abstand und vorher den Umgang mit dem Kind regeln.
Ich finde es gut, dass du bei dir nach Fehlern schaust und guckst was du in Zukunft anders machen würdest, das ist wichtig! Ich bin allerdings wirklich nicht der Meinung, dass man es nur wegen der Kinder nochmal probieren sollte, denn die wollen glückliche Eltern, damit sie glücklich werden können. Manchmal passt es eben nicht für immer, dafür lernt man aber für immer und vielleicht längst überfällige Dinge.
11.08.2021 00:59 •
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