Lieber Narzisst, Lieber Soziopath,
Du willst es natürlich nicht wahr haben, aber Dein gesamtes Verhalten ist nur darauf aus, andere für Deine Zwecke zu mißbrauchen. Weil Du mit Dir selbst nicht leben kannst, lebst Du Deinen Selbsthass an anderen aus.
Sei es, dass Du junge, naive Frauen mit Deiner schleimigen, größenwahnsinnigen Aufmerksamkeit überhäufst, damit sie von deiner verlogenen Freundlichkeit abhängig werden und dann willig Deine Wünsche erfüllen, um Dir diese Aufmerksamkeit zurückzuzahlen. Oder sei es, dass die anderen Mädchen Dich vergöttern, während Du schon der nächsten den Hof machst, denn es geht nur um das Gefühl der Dominanz, des Sieges, des Erringens und das nützt sich ebenso schnell ab, wie Deine leeren Sprüche.
Sei es, dass Du Kunden und deine eigenen Leute belügst und betrügst, um Dir einen Vorteil zu sichern.
Oder sei es auch nur, dass Du in Deinem Hass jeden, der Dir auch nur ein ganz klein wenig gegen den Strich geht, auf das derbste niedermachen und demütigen musst, weil Du mit Kritik gar nicht und mit Widerstand erst Recht nicht umgehen kannst.
Doch weil Du weißt, dass Dein Verhalten schändlich ist, dass es möglicherweise andere Menschen kaputt macht, wenn die Deine Störung nicht rechtzeitig durchschauen, musst Du Deine Verantwortung leugnen. Es sind nicht Deine Lügen, Deine Intrigen und Deine Nebelbomben, auf die Deine Opfer hereinfallen, sondern est immer nur ihr eigener freier Wille, dass sie tun, was Du von ihnen mit Manipulation, subtiler Drohung und dem immer lauernden Gespenst der totalen Abwertung und des Aufmerksamkeitsentzugs verlangst. Anders Deinen Willen durchzusetzen hast Du nie gelernt, weswegen Du Dir lieber immer wieder einredest, es wäre Dein angestammtes Recht, die Rechte von anderen nicht anzuerkennen und regelmässig und gnadenlos zu verletzten.
Aber ich weiß, Du kannst nicht verstehen, dass es an Dir liegt. Allein der Gedanke daran löst bei Dir Hass aus, zunächst natürlich auf Dich selbst. Doch Dein kaputtes Gehirn schaltet längst in Bruchteilen von Sekunden auf das Abwehrprogramm um und versucht irgendjemandem die Schuld zuzuschieben oder wenigstens diesen unglaublichen Hass auf Dich selbst an ihm auszuleben. Das kleine, jämmerliche Etwas, dass Du in diesem Augenblick im anderen siehst, bist aber nichts anderes als Du selbst. Du kämpfst dauernd gegen Deine eigenen Fehler, anstatt endlich mit ihnen leben zu lernen, wie ein gesunder Mensch.
Oder ist es bei Dir anders? Bist Du nur auf der Suche nach der Nähe und Geborgenheit, die Du weder selbst geben noch von anderen Ertragen kannst? Suchst Du noch einem Menschen, bei dem Du ohne Konflikte sein kannst, wie Du bist? Einem Menschen, der Dir alles verzeiht, der bedingungslos zu Dir aufschaut? Dumm nur, dass Du diese Menschen dann aber innerlich abtöten musst, denn so wie Du Deine eigenen Schwächen hasst, musst Du auch diese Menschen hassen und bekämpfen.
Deswegen suchst Du Dir immer die Armen, Schwachen heraus. Diese können sich erstens nicht so gut gegen Dich wehren, zweites sind sie auch schon für deine oberflächliche Aufmerksamkeit immens dankbar, und drittens muss man sich bei ihnen nicht so sehr anstrengen, um anerkannt zu werden. Und es gibt nichts Schöneres für Dich, als wichtig zu sein und gleichzeitig dafür nur wenig leisten zu müssen.
Und aus diesem Dilemma, weil Du glaubst, dass man Dich nur mag, solange Deine perfekte Fassade keinen Riß hat, stammt auch Dein Lieblingssatz: Leider fangen alle irgendwann an, ungerechtfertigte Ansprüche zu stellen. Du hättest am liebsten einen dauernd Bedürftigen an Deiner Seite, der für alle Zeiten zu Dir aufschaut und von Deiner Großmut abhängig ist, damit Du Dich toll fühlst. Unter den Blinden ist der einäugige bekanntlich König und unter den Leidenden kannst Du Deine Masche viel besser abziehen als bei Menschen, die Dich kritisch hinterfragen.
Aber kein Mensch will in dieser demütigenden Abhängigkeit zu lange verharren. Irgendwann wir er immer gegen Dich aufbegehren, sich von Dir lossagen, DIch links liegen lassen oder sogar erkennen, was für ein perverses Spiel Du da treibst.
Und weil Du das nicht haben kannst, weil Du vielleicht auch gar nicht verstehst, warum der andere nicht Deinen dauernden Ego-Tätschler spielen will, projizierst Du. Statt zu verstehen und zu akzeptieren, dass der andere Rechte und Bedürfnisse hast, verurteilst Du sein aufbegehren. Stattdessen unterstellst Du dem anderen das Verhalten, dass Du in seiner Position zeigen würdest: Opferdenken, Neid, Hass, dauerndes Jammern und Zetern. Du tust so, als wäre Dein eigener Hass nur eine Reaktion auf das jämmerliche Verhalten des anderen, der jetzt Dein großartiges Leben mit seiner jämmerlichen Existenz beleidigt. Doch wie so oft sagt der Vorwurf mehr über denjenigen aus, der ihn ausspricht als über denjenigen, gegen den er ausgesprochen wird.
Da Du Dich selbst nicht ändern kannst, musst Du versuchen, den anderen zu ändern. Und da Du nur einen Weg kennst, andere Menschen zu beeinflussen, nämlich den der Gewalt und der Demütigung, wird genörgelt, befohlen, erpresst und manipuliert. So hast Du es in Deiner Kindheit gelernt und so lebst Du es nun auch selbst vor. Doch während Du vor Deinem Peiniger damals nicht weglaufen konntest (wahrscheinlich war es Deine Mutter), kann Dein eigenes Opfer das sehr wohl. Und wenn es sich dann umdreht und geht, läufst Du erst zur Höchstform auf. Diese ultimate Mißachtung des Weggehens macht Dich erst richtig wütend, denn unwichtig und lächerlich willst Du auf keinen Fall sein. Wie kann er/sie es wagen, Dich nicht ernst zu nehmen oder Dir gar mit Konsequenzen zu drohen, wenn Du Dein Verhalten fortsetzen solltest? Unglaublich! Zuerst Zweifel an Deiner Großartigkeit und dann dieser lächerliche Versuch, Dich zu demütigen.
Die meisten schaffen es auch nicht, so einfach von Dir los zu kommen. Du hast sie oft schon zu lange eingelullt und mit Deiner plötzlich Blitzkriegabwertung schockiert. Doch wenn Du ehrlich bist, hat sich bisher ein jeder irgendwann von Dir losgesagt und Dich allein gelassen. Dein künstlich am Leben erhaltener Hass ist das einzige, was Dich deswegen nicht in Deinem Minderwertigkeitskomplex versinken lässt. Und deswegen musst Du geradezu zwanghaft hassen und abwerten, denn wenn Du es nicht tust, müsstest Du eingestehen, dass Du jeden Kampf verloren hast, den Du bisher geführt hast.
Oder bist Du schon viel weiter? Sind Dir andere inzwischen wirklich egal, außer wenn sie als seelischer Abfalleimer für Deinen Selbsthass dienen können oder wenn Du irgendwelchen Nutzen aus Ihnen ziehen kannst? Ist Deine sorglose Masche (längst) nur (noch) Mittel zum Zweck, weil Du dadurch oft bekommst, was Du willst, auch wenn Du dabei über Leichen gehen musst? Kann jede Gegenrede gegen Deine Allwissenheit ohnehin nur von Neidern, Mißgünstlingen und anderen, kaputten Menschen kommen? Bist Du umgeben von kranken, hasszerfressenen Menschen, die Dir Dein tolles Leben neiden und Dir deswegen Deine Allüren nicht erlauben wollen?
Du bist doch toll, dass Du es schafft, Deine Großartigkeit in dieser brutalen Welt zu bewahren, die offenbar nur voller Jammerlappen und herzlosen Menschen ist. In dieser Welt ist Mitgefühl nur Mittel zum Zweck. Wer ernsthaft glaubt, dass Mitgefühl echt ist, der ist ein Schwächling und ein Weichei. Warum versteht das nur keiner? Solche Leute muss man unbedingt fertig machen und kleinhalten, damit sie nicht auch noch andere von ihrem Schwachsinn überzeugen.
Liebe Cluster-B-Persönlichkeit,
So charmant und freundlich Du auch wirken magst. Was wir empfinden sind nicht Neid, Mißgunst und Hass, sondern Zorn, Trauer, Ekel und oft -- Hilflosigkeit. Mitgefühl haben wir mit Menschen wie Dir schon lange nicht mehr; vielmehr halten wir Dich für einen jämmerlichen Parasiten. Und wir haben schon längst verstanden, dass Du uns immer wieder angreifen musst, weil Du daraus Deine perverse SB erhältst. Wir haben gelernt, dass Du nicht gehst, wenn man Dich bittet, weil Du Dich niemals den Wünschen von jemand anderem fügen kannst. Nein, nicht, weil Du es nicht willst, sondern weil Du es nicht kannst. Du bist nicht willensstark und durchsetzungsfähig, Du bist halsstarrig und unbeweglich. Und deswegen muss man Dich mit allen (legalen) Mitteln herausschneiden, wie ein Geschwür.
03.12.2013 21:30 •
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