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@Cosima, @medium: Abgrenzen ist o.k., verletzen uncool. Ich bleibe dann bei meinen Gefühlen in Ich-Sätzen: Es verletzt mich wenn du mir sagst: xy. Damit verhindere ich weitere Verletzungen durch Interpretationen, Vermutungen und Unterstellungen zuzufügen und eine Beziehung zu beschädigen bzw. zu zerstören. Dann entschuldige ich mich für meinen Fehler, denn ich gehe mal davon aus, meine 50% an einem Konflikt trage ich. Egal was der andere davon denkt, sich entschuldigt oder nicht. Zumindest habe ich dann meinen machbaren Teil geleistet und hab mir nichts vorzuwerfen.

NX hat sich nie entschuldigt. Damit hat er die Beziehung ganz am Anfang vergiftet. Er konnte es einfach nicht. Hat das nie rausgebracht. Konnte keinen Fehler zugeben und wenn ich darauf beharrte dass ich es nicht war, wurde er gewalttätig. Einmal drückte er mich auf den Boden und hielt mir den Mund mit so großem Druck zu, dass ich Riesen Angst hatte er drückt mir die Vorderzähne aus. Bloss weil er einen Schrieb nicht beantwortet hatte lief eine Riesen Rechnung auf. Aber nein, er war das nicht. Ich holte die Polizei, er rannte in den Wald. Kleinkind. Warum ich damals nicht ging war wegen der Dissoziation. Da war nach 1 Tag alles weg und man tat so als wäre alles normal. Ganz wie in der Kindheit.

NX hat eine ebenfalls narzisstische Tochter, bei der ich mich f eine Sache entschuldigt hatte. Darauf trotzdem nie wieder was v ihr gehört. Traurig, aber auch o.k. Ich möchte in Zukunft privat nur noch Menschen in meinem Leben haben denen ich eine Entschuldigung wert bin. Ich biete das ja auch.

@Rosan, @phoenix07: Danke. Mir kommt grad ganz viel an schlimmen bisher verdrängten Erinnerungen hoch und das muss ja auch so sein. Vielen Dank dass ihr mich versteht und wir diesen Weg ein Stück gemeinsam gehen können. Der Trost und das Verstanden-Werden tut mir so gut, da X meine Umwelt irre führte. Und das Ganze ohnehin niemand begreift, da kommen nur schweinchenschlaue Sätze.

GsD konnte ich das mit meinem jetzigen Wissen auch dank unserem gemeinsamen Thread hier jetzt einigen vermitteln.

Ich merke wie sich alles nach und nach ordnet.
Stellt euch vor ich habe jetzt einen Aufenthalt in einer renommierten Klinik (nicht gewonnen aber so kommt es mir vor!) sondern bewilligt bekommen. Ich bin so froh darüber. Es kann jeden Tag sein dass ich meine Koffer packe und los geht's.

23.11.2013 11:07 • #9661


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Guten Morgen!
Ich lese seit vielen Tagen mit Euch mit, fühle mit Euch mit, weine mit Euch mit, denke mit Euch mit, erinnere mich mit Euch zurück.
Zunächst ziehe ich meinen Hut vor EUCH allen! Insbesonderen denen, die ein Kind mit ihm haben und da jetzt durch müssen. Ich möchte niemanden degradieren... IHR SEID ALLE HELDINNEN FÜR MICH!
Obwohl ich großteils alles mit dem Kopf/Verstand verstehe und nachvollziehen kann, wer und was er ist, was er mit uns gemacht hat, kommt es innerlich bei mir kaum an. Wisst Ihr was ich meine?
Wenn ich zb den Namen Hilter höre oder lese, weiss ich Das war ein böser Mensch. Da muss ich nicht nachdenken, mein Herz, Seele, Verstand sind sich einig. Ich habe es verinnerlicht oder so. Es ist für mich klar.
Wenn ich aber an ihn zurückdenke, funktioniert das nicht. Obwohl ich wirklich - wie Ihr auch - extremste Geschichten erzählen könnte. Nicht, dass dann Zweifel bei mir aufkommen, es ist was anderes, ich kann es nicht erklären. Vlt liegts daran, dass ich ihn oft genug verzweifelt, depressiv, leidend erlebt habe und dementsprechend keine WUT/Hass/Verachtung für ihn haben kann... Mitgefühl?

Gestern traf ich zufällig einen Bekannten, den ich das letzte Mal vor 10 Jahren gesehen habe. Er war leicht betrunken und im Laufe des Gesprächs (nicht über meinen XN) fragte er mich: Kennst Du das Gefühl, wenn man verlassen wird und der Schmerz so gross ist, dass man gar keinen Schmerz mehr fühlt? Konnte ich in dem Moment nicht nachvollziehen. Als ich am Nachhauseweg war, dachte ich nochmals an seine Frage. Doch! Die letzten Jahre mit meinem N waren von solchen Phasen geprägt. Ein innerer Tod.

Ich lernte ihn 2,5 Monate nach einem Beziehungsende (4,5 Jahre) kennen. Ich hatte das Beziehungsende noch nicht verarbeitet. Ich war nicht verliebt in ihn, er hingegen Hals über Kopf. Er hat sich sehr um mich bemüht. War sehr geduldig. Die Gefühle für ihn schleichten sich langsam ein. Ich wollte es langsam angehen, nicht nochmals 4,5 Jahre verschwenden. 6 Monate prüfte ich ihn. Jetzt nicht vorsätzlich mit irgendwelchen Spielchen. Aber ich war vorsichtig. Auch als Selbstschutz. Nach 6 Monaten war mir klar Das ist der perfekte Mann an meiner Seite, Mit ihm möchte ich mein Leben verbringen. Ich vertraute ihm 1000000%ig. Symbolisch drückte ich ihm meinen Wohnungsschlüssel in die Hand. Das war dann auch das Ende der Beziehung. Das Ende dauerte Jahre. Isn`t it ironic?

23.11.2013 11:23 • x 1 #9662


A


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Zitat von Rosan:
Zitat von Cosima:
@Rosan *wink*

Zitat:
...oder kleine gemeine Spitzen in Anwesenheit anderer an mich schicken, bis ich ausflippe und er mich als überempfindlich und streitsüchtig/bekloppt darstellen kann, sich als Opfer meiner Person um hinterher noch dann abwesende Zeugen zu zitieren, die ihn gar nicht als so schlimm empfanden!


Genau so! Ich habe es auch gerade beschrieben. Immer wieder seltsam, wie ähnlich sie sich doch sind.

:


...und permant zweifelt man an sich selbst...


Ja das ist ja auch der Sinn der Sache: Verwirrung des Opfers, um es weiter auszusaugen. Die Verwirrung ist so schrecklich wie Folter, heute würde ich sagen schon das Gefühl reicht um sich schnellstmöglich abzuseilen. Wer die Macht hat hat keinen Klärungsbedarf, nur wenn die Macht angekratzt wird, wird mit Gewalt reagiert.

Wenn ich mir XN als kleinen Diktator vorstelle wird mir vieles klar. Es geht nie um Partnerschaft und Gleichwertigkeit, nur um Herrschen und Dienen, Oben und Unten, Ausbeuten und darben, Sadismus und Leiden, Lebensfreude durch Macht und Eingehen.

Die Verwirrung sagt dir: WEG HIER! SCHNELL! Und ist an sich schon ein ernstzunehmendes Warnzeichen, dass hier Foltermethoden vorliegen.

Ich freue mich auf den Tag an dem Vergewaltigung rechtlich wie Mord behandelt wird, und der wird kommen, und seelischer Mord Eingang in die Gesetzbücher findet.

23.11.2013 11:30 • #9663


L
Zitat von lassy:
Warum ich damals nicht ging war wegen der Dissoziation. Da war nach 1 Tag alles weg und man tat so als wäre alles normal. Ganz wie in der Kindheit.

Ja exakt das gleich bei mir auch! Es war damals eine EMOTIONALE ÜBERLEBENSSTRATEGIE.
Das gleiche bei meinem N. Oder auch im Freundeskreis und Arbeitgeber. Bei Personen, von denen ich abhängig bin.
WARUM auch noch heute?
Angst vor den Folgen/Konsequenzen, wenn ich für mich selbst einstehe. Das ist wirklich hart. Ich denke mir, Hey das verletzt mich, aber kann mich NICHT überwinden, es der Person zu sagen. Ein Gefühl der Ohnmacht.
Ich wurde als Kind emotional missbraucht und vernachlässigt, war Dienerin für meine Mutter. Grenzen setzen wurde bestraft.
Eines meiner Hauptdefizite. Ich fühle mich nicht wertvoll genug, für mich selbst zustehen. Meine Bedürfnisse erfüllt zu bekommen. Diesen Punkt besprechen mein Therapeut und ich sehr oft. Ihr könnt mir jetzt alle 100 Mal sagen, LeniLee du bist wertvoll. ES KOMMT BEI MIR NICHT AN. Ich galube meine Unterbewusst sein sagt Ne, ne bist Du nicht! Und das ist stärker!
Kacke!

23.11.2013 11:46 • #9664


L
Ich sage gleich mal im Voraus: Ich unterstelle niemandem das er ein N ist wenn er sich nicht entschuldigten kann. Nicht dass hier gleich das nächste Fass explodiert! Man könnte das ja vielleicht so verstehen… ach je...

23.11.2013 11:47 • #9665


L
Was mir gefällt: Viele haben doch vieles dazu gelernt aus der Beziehung zum NX.

Die Empathie… was wir zu viel haben hatte er zu wenig. Ja die Gegensätze!

Ich hab gelernt dass ich eine Beziehung viel schneller hinterfrage: Tut sie mir gut oder nicht?

Und mich dann schneller löse. Statt ewig und drei Tage herum zu machen. Eheversprechen hin oder her - es ist ein Ehe- nicht ein Opferversprechen.

Liebe Lasst! Willst du mein Opfer sein, dich quälen und missachten, foltern und ausbeuten lassen in guten und in schlechten Tagen?

Nein, ich will nicht!

23.11.2013 11:51 • #9666


L
Ich freue mich dass du hier bist, @LeniLee, vieles was du schreibst ist mir mehr als vertraut!

Bei mir äußert sich das auch in Entmutigung, wenn ich was machen will, denke ich erst mal: Ach nee lieber doch nicht.

Ich kann ich mich so schlecht entscheiden, mach ständig hin und her, finde immer was, was dagegen spricht… zum K…! Hintergrund: Angst was falsch zu machen. Meine Mutter schüchterte mich mit einem einzigen Blick ihrer Katzenaugen ein, sie war perfekt, wunderschön, unnahbar. Und ich wollte so schön, toll und perfekt sein wie sie. Alles richtig machen.

Das mit dem wertvoll: Ich habe an die 1000 mal den Psalm 139 gelesen, morgens mittags abends wie Medizin nehmen, irgendwann kams an. Der Durchbruch war gewaltig. Ich wußte plötzlich: Du darfst dich nicht so behandeln lassen, bist zu wertvoll dazu!

Aber dass überhaupt solche Lebewesen auf der Welt frei rumlaufen…

Bevor ich ging hatte ich ein Bild: NX hat mich eingewickelt wie eine Spinne ihr Opfer, das sie knapp am Leben erhält um es immer wieder auszusaugen.

Haha! Das Netz ist leer, ich bin weg… jeden Morgen erwache ich mit Frieden. Ich vermisse meine Möbel, mein Besteck, meine Bücher, mein Haus, mein Atelier…

und sage mir immer wieder: Du wirst alles 2 fach ersetzt bekommen.

23.11.2013 12:04 • #9667


L
Meine Seele war auch weg, sie verabschiedete sich 2006 und kam erst nach der Trennung wieder raus - und wie! Ich hatte wie in der Kindheit abgeschaltet
jetzt bin ich da fühle mich und stehe für mich ein, bin mit mir im Einklang, darf fühlen und sein, eine tolle Sache. So weit ich es eben kann

23.11.2013 12:14 • #9668


C
@Medium

Zitat:
Fast ein Jahr habe ich gedacht in diesem Th hat jeder das Recht auf eine eigene Meinung. Den Himmel auf Erden erwarte ich hier nicht und Sticheleien und auch Scherze, die etwas unangemessen sind, kann ich ertragen. Wenn es jedoch um meine Meinungsfreiheit geht, schreite ich ein.


Niemand möchte dir hier deine Meinungsfreiheit nehmen, es geht eher um das wie, also was im Untergrund noch so alles mitschwingt. Nicht alle Beiträge hier sind auf meiner Wellenlänge, manches sehe ich anders, kann das aber so stehen lassen, wiederum andere berühren mich im positiven Sinne zutiefst. Worum es mir geht, ist aber die Diskussionskultur, die hier manchmal in persönliche Angriffe abgleitet, in Unterstellungen. Da werden dann andere User aufgrund von Äusserungen, die ich persönlich, auch nach mehrmaligem Durchlesen ob mir etwas entgangen ist, als überhaupt nicht übergriffig empfinde, in eine bestimmte Ecke gestellt. Das geht dann soweit, das der Andere sich in eine Verteidigungshaltung gedrängt sieht, erklären, verstehen will und doch längst verloren hat, weil das Urteil schon längst über ihn gefällt wurde, eben weil er durch eine bestimmte Brille betrachtet wird, die aber rein subjektiv ist.

Zitat:
Jedem steht es zu seine negativen Gefühle die er gegen mich aufgebaut hat, auch weiterhin freien Lauf zu lassen. Wenn`s denn hilft, halte ich diesen Druck von außen gerne aus, aber ich räume niemanden das Recht ein mir den Mund zu verbieten, wie es hier passiert ist und das in einem Ton als ob ich gerade frisch geschlüpft bin und mir krampfhaft versuche die Eierschale auf Kosten anderer zu entfernen und das alles unter den Deckmantel pn damit niemand etwas mitbekommt............


Es geht doch nicht darum negativen Gefühlen freien Lauf zu lassen, das klingt so nach reinem Selbstzweck. Du kannst nicht annehmen, das es sich um eine produktive Art der Kritik handelt, die nicht darauf aus ist dem anderen den Mund zu verbieten, sondern ihn, ich wiederhole mich, auf eine Art des Umganges miteinander hinzuweisen, der sich nicht gut anfühlt, der einen negativen Touch hat. Man kann das als Chance zum Wachstum, zur Selbstreflexion sehen, man kann es aber auch als Generalangriff gegen sich auffassen und brüsk von sich weisen. Das liegt ganz bei dir.

Zitat:
Dies wäre alles nicht passiert, wenn BMP meinen Wunsch -es dabei zu belassen beherzigt hätte. Auf die Konsequenzen wenn nicht, habe ich sie deutlich hingewiesen und wenn sie meint, das zu ignorieren um mich zu testen, dann stehe ich zu meinen gemachten Aussagen.


Auch hier bemerke ich wieder eine von dir gemachte Unterstellung, Absicht BMP gegenüber, die ich so nicht erkennen kann. Ich weiß nicht, was dich da so antriggert, stecke nicht in deiner Haut, aber es lohnt sich, ich spreche aus eigener Erfahrung, in solchen Fällen besonders gut hinzusehen und das eigene Verhalten zu hinterfragen. Abgrenzung ist schön und gut, die Baustelle haben wir hier alle, aber man muss auch aufpassen, dass das nicht in einen undurchdringlichen Panzer ausartet.

Zitat:
Danke, für deine Fürsorge, aber ich bin nicht dein unterschwelliger Feind, da bleib mal hübsch deinen Ex. treu.
Ja, schlimm, was das für Folgen haben kann.


Ich habe diese Aussage gar nicht auf mich bezogen. Es geht eher darum, Verhaltensweisen in der Kommunikation, die mit einem N immer gestört sind, weil es meistens um Schuldzuweisungen, Verunsicherung, unklare Aussagen (Andeutungen), Verdrehungen geht, in hinsicht auf sich selber zu hinterfragen. Dieser destruktive Einfluss kann Spuren hinterlassen, und wenn es nur die ist, Heimtücke und Verrat zu wittern, wo es keine gibt und dann einfach nur zurückzuschlagen, ohne den Anderen wirklich wahrzunehmen, seine Worte zu verstehen. Der Krieg ist vorbei, das muss man sich immer wieder vor Augen halten.

LG, Cosima

23.11.2013 12:19 • #9669


L
Ich hab gestern mein App endlich eingerichtet, meine eigenen Bilder aufgehängt. Sieht toll aus!
Wer hier reinkommt fällt in Ohnmacht: Büro, Atelier, Schlafzi (Couch hab ich keine, wohin denn auch) Küche alles in einem. Aber irgendwie auch ganz lustig… wie Camping. Und in 30 min sauber. Kann viel schreiben malen nichts tun denken…
meine Freundin sagt immer sei froh dass du kein Kind mit dem hast… ich wollte immer Kinder aber er nicht, da er ja schon 2 hatte. Da hätte ich schon am Anfang der bez Schluss machen sollen, da ich noch Kiddies wollte. Warum hab ich s nicht?

Weil er mir leid tat…
wie kann man nur so dumm sein.

23.11.2013 12:19 • #9670


L
Zitat:
Der Krieg ist vorbei, das muss man sich immer wieder vor Augen halten.


Das sagte ich mir auch immer wieder: Ich kam mir vor wie aus einem Krieg entronnen. Ich hörte mich immer wieder denken: Nie wieder Krieg! NX hat ihn übrigens gewonnen, er hat mich aus der Wohnung intrigiert indem er mir ein Schreiben vorenthalten hat und mich mit Druck Anbrüllen und seinen üblichen Foltermethoden gezwungen hat zu unterschreiben. Der Skrupellosere gewinnt, waren immer seine Worte bezogen auf andere.

Viell. redet letztendlich jeder nur von sich.

Aber viel. haben wir hier alle n bisschen n Kriegstrauma. Macht euch kein Stress!

23.11.2013 12:28 • #9671


P
Zitat von lassy:

@Rosan, @phoenix07: Danke. Mir kommt grad ganz viel an schlimmen bisher verdrängten Erinnerungen hoch und das muss ja auch so sein. Vielen Dank dass ihr mich versteht und wir diesen Weg ein Stück gemeinsam gehen können. Der Trost und das Verstanden-Werden tut mir so gut, da X meine Umwelt irre führte. Und das Ganze ohnehin niemand begreift, da kommen nur schweinchenschlaue Sätze.


Liebe lassy,
wir sind alle füreinander da, verstehen uns gegenseitig, und das macht dieses Forum ebenso so wertvoll für mich.
Das Du einiges verdrängst, ist ganz normal. Aber Du siehst ja selber: verdrängen funktioniert nicht. Es ist eine enorme Arbeit, die geleistet werden muss, um zu verarbeiten. Stück für Stück.

Und immer folgen neue Gedanken und diese ergeben immer mehr Fragen. Wann, wieso, weshalb, Ar., er doch nicht, er doch, warum hab ich nicht, hätte ich doch nur, Drecksschwein, armes Würstchen, war ich wirklich nur eine von vielen oder war ich doch the one, seine Kindheit, meine Kindheit, u.s.w.

Und Du schreibst, dass Du merkst, wie sich alles nach und nach ordnet. Das ist gut, und braucht seine Zeit. Ich habe vorher schon einmal geschrieben, dass ich diesen N-Gedanken so viel und so lange Raum gebe, bis es mich irgendwann mal langweilt. Niemand, außer ich selber, würde mich mit einem aufhören wollen der Gedanken unter Druck setzen. Und erneuter Druck ist das Letzte, was mir gut täte.
Wir möchten alle hier, dass dieses Gedankenkarussel endlich aufhört, wir endlich wieder zu uns finden und ein Normal-Gedanken-Freies Leben führen können. Fakt ist, wir hatten diese Kackbratzen in unserem Leben, und wir können das leider nicht mehr rückgängig machen. Auch ich fühle mich täglich anders. Mal stecke ich fest in ausgeklügelten Racheplänen oder Gebeten, dass Karma endlich zuschlägt, mal fühle ich ach leck mich doch mit deiner NPS. Aber es braucht keine Rache. Und Karma schlägt bei denen doch ständig zu. Das Dasein was sie führen ist doch kein Leben, und damit sind sie im Grunde genommen gestraft genug. Ich wollte immer Beweise, dass ihn die Strafe irgendwann mal trifft. Aber sie trifft ihn immer wieder. Es war so in seiner Vergangenheit, und es wird noch schlimmer in seiner Zukunft. Ohne mein Zutun. Wir fordern Gerechtigkeit, für das was uns angetan wurde. Wir wollen ihnen sagen, was für emotional verkrüppelte Waschlappen sie eigentlich sind. Aber das brauchen wir nicht, denn das erbärmliche Leben, dass sie führen, zeigt es ihnen jeden einzelnen Tag.

Zitat:
Stellt euch vor ich habe jetzt einen Aufenthalt in einer renommierten Klinik (nicht gewonnen aber so kommt es mir vor!) sondern bewilligt bekommen. Ich bin so froh darüber. Es kann jeden Tag sein dass ich meine Koffer packe und los geht's.


Mensch, lassy, das freut mich für Dich. Vielleicht findest Du ja Zeit, uns von Deinen Erfolgen auf dem Laufenden zu halten. Aber kümmer Dich in erster Linie um Dich! Ich mußte fast 2 Monate warten, bis der ganze Bürokratenschei** vorbei und endlich ein Termin (kann nur zu bestimmten Uhrzeiten) bei meiner Therapeutin frei waren. Dienstag geht´s endlich los

23.11.2013 12:53 • x 1 #9672


C
@LeniLee

Erstmal Willkommen , schön das du hergefunden hast.

Zitat:
Eines meiner Hauptdefizite. Ich fühle mich nicht wertvoll genug, für mich selbst zustehen. Meine Bedürfnisse erfüllt zu bekommen. Diesen Punkt besprechen mein Therapeut und ich sehr oft. Ihr könnt mir jetzt alle 100 Mal sagen, LeniLee du bist wertvoll. ES KOMMT BEI MIR NICHT AN. Ich galube meine Unterbewusst sein sagt Ne, ne bist Du nicht! Und das ist stärker!


Deine Worte berühren mich sehr, könnten es doch meine sein. Genau das ist auch meine Baustelle, einer der Hauptknackpunkte, die ich in meiner Therapie immer wieder realisiere. Ich weiß aber auch, das ich die Lösung in mir trage, meine innere Stimme, die mir immer wieder ins Ohr geflüstert hat, dass das alles eine Zumutung ist, das es sich schlecht anfühlt und das ich das nicht verdient habe. Darauf muss ich aufbauen, das muss ich stärken. Es ist nicht einfach sich davon zu befreien, wenn man es quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat, wie ein Schwamm voll mit diesem Gift ist. Es ist anstrengend, ich fühle mich oft so erschöpft mit all diesen Offenbarungen die auf mich einstürmen und die ich nach und nach verarbeiten muss. Auch die, das ich selbst unbewußt mein größter Feind war, weil ich bis zum erbrechen diese alten Muster wiederholt habe, es ein Stück weit glaubte nicht anders verdient zu haben. Aber jetzt ist Feierabend, ich habe nur noch das eine Bedürfnis, aus diesem Schei** auszubrechen, endlich loszulassen, endlich zu mir selber zu finden.

Zitat:
Wenn ich aber an ihn zurückdenke, funktioniert das nicht. Obwohl ich wirklich - wie Ihr auch - extremste Geschichten erzählen könnte. Nicht, dass dann Zweifel bei mir aufkommen, es ist was anderes, ich kann es nicht erklären. Vlt liegts daran, dass ich ihn oft genug verzweifelt, depressiv, leidend erlebt habe und dementsprechend keine WUT/Hass/Verachtung für ihn haben kann... Mitgefühl?


Mitgefühl habe ich keines mehr, aber ich fühle auch keinen Hass. Ja, manchmal Wut, aber auch die könnte stärker sein, manchmal eine unglaubliche Trauer. Es ist hauptsächlich dieses Wattefeeling, was aber vielleicht aus Selbstschutz notwendig ist.
Hauptsächlich ist es immer noch die tiefe Erschütterung darüber, das so etwas überhaupt möglich ist, das unter dem Deckmäntelchen von angeblicher Liebe und Zuneigung genau das Gegenteil lief. Ich warte manchmal darauf aufzuwachen, alles nur ein böser Traum, aber es ist nun mal bittere Realität und das muß ich anerkennen, in mein Weltbild integrieren.

@lassy

Zitat:
NX hat sich nie entschuldigt. Damit hat er die Beziehung ganz am Anfang vergiftet. Er konnte es einfach nicht. Hat das nie rausgebracht. Konnte keinen Fehler zugeben und wenn ich darauf beharrte dass ich es nicht war, wurde er gewalttätig. Einmal drückte er mich auf den Boden und hielt mir den Mund mit so großem Druck zu, dass ich Riesen Angst hatte er drückt mir die Vorderzähne aus. Bloss weil er einen Schrieb nicht beantwortet hatte lief eine Riesen Rechnung auf. Aber nein, er war das nicht. Ich holte die Polizei, er rannte in den Wald. Kleinkind. Warum ich damals nicht ging war wegen der Dissoziation. Da war nach 1 Tag alles weg und man tat so als wäre alles normal. Ganz wie in der Kindheit.


Neben all den Verhaltensweisen mit dem N die ich auch kenne, macht es mich immer ganz traurig, wenn ich über die körperlichen Übergriffe lese. Das habe ich zum Glück nicht kennengelernt, da ich vorher die Beine in die Hand genommen habe.

Zitat:
Stellt euch vor ich habe jetzt einen Aufenthalt in einer renommierten Klinik (nicht gewonnen aber so kommt es mir vor!) sondern bewilligt bekommen. Ich bin so froh darüber. Es kann jeden Tag sein dass ich meine Koffer packe und los geht's.


Das freut mich für dich! Es würde mich interessieren, was du dort für Erfahrungen machst. Vielleicht hast du ja Lust darüber zu berichten.

Schönen Tag noch, Cosima

23.11.2013 13:10 • #9673


P
Zitat von lassy:
Weil er mir leid tat…
wie kann man nur so dumm sein.


Sein IQ ist unter dem Gefrierpukt und Du sagst Du warst dumm? Dumm ist er doch, der lieber Steine sammelt als einen Diamanten zu erkennen und auch so zu behandeln. Und er bleibt seinen Lebtag dumm.

23.11.2013 13:11 • x 1 #9674


C
@Phoenix

Zitat:
Und Karma schlägt bei denen doch ständig zu. Das Dasein was sie führen ist doch kein Leben, und damit sind sie im Grunde genommen gestraft genug. Ich wollte immer Beweise, dass ihn die Strafe irgendwann mal trifft. Aber sie trifft ihn immer wieder. Es war so in seiner Vergangenheit, und es wird noch schlimmer in seiner Zukunft. Ohne mein Zutun. Wir fordern Gerechtigkeit, für das was uns angetan wurde. Wir wollen ihnen sagen, was für emotional verkrüppelte Waschlappen sie eigentlich sind. Aber das brauchen wir nicht, denn das erbärmliche Leben, dass sie führen, zeigt es ihnen jeden einzelnen Tag.


Deswegen habe ich auch keine Rachegedanken mehr. Auch wenn er es nicht so sieht, er steckt schon längst seiner Hölle, da muss ich mir gar nicht die Finger schmutzig machen. Die beste Zeit seines Lebens ist vorbei, der Lack bröckelt gewaltig und die Fassade lässt sich nicht mehr so einfach aufrecht erhalten wie früher. Soll er machen was er will, sein Schicksal, sein Leben, ich habe losgelassen.

23.11.2013 13:26 • #9675


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