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Suche Ex-Partner v Narzissten und Hochstaplern z Austausch

Dunkelrot
@writer

danke, interessanter text. muss ich mir noch paarmal durchlesen und versuchen heraus zu finden was ich davon halte. du weißt ja... ich bin noch nicht so klar im kopf wie du und mir bleibt noch vieles verborgen

@misscherry

auch ein willkommen von mir

ich glaube du hast da was missverstanden. writer ist kein männlicher NPSler der hier was gepostet hat. sie hat einen text eines Narzissten hier rein kopiert damit wir uns gedanken darüber machen können. wir sind hier meist ziemlich frei von N-Attacken

14.11.2013 17:15 • #9226


M
Haha ok gut dann ja hab ich nicht mitbekommen bin ganz neu hier, erst ein paar Stunden lol

14.11.2013 17:17 • #9227


A


Suche Ex-Partner v Narzissten und Hochstaplern z Austausch

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Dunkelrot
du wirst mit der zeit schon klar kommen

14.11.2013 17:20 • #9228


M
I hope so ist Grad bissel peinlich lol

14.11.2013 17:24 • #9229


W
Lügengeschichte

Die mentiologische Forschung (lat. Mentiri = lügen) unterscheidet verschiedene Kategorien von Lügen:

Die Geltungslüge
Diese betrifft vor allem um Übertreibungen, mit denen andere Menschen beeindruckt werden und die das Bedürfnis nach Anerkennung stillen. Da wird der kleine Hügel, den man im Urlaub bestiegen hat, schnell zu einem Dreitausender.

Angstlüge
Ein Schutzfaktor. Statt ehrlich einen Fehler zuzugeben, will man den anderen etwas vormachen, etwa aus Angst vor unangenehmen Konsequenzen oder Bestrafungen.

Die skrupellose Lüge. Eine der übelsten Formen des Lügens!
Lügen, die gezielt eingesetzt werden, um andere zu täuschen und zu benachteiligen, zu desinformieren oder in die Irre zu führen, haben den eigenen Vorteil zum Zweck und werden oft von geltungssüchtigen Menschen verwendet. Um sich selbst ins rechte Licht zu rücken, werden Kollegen, Freunde, Familienmitglieder oder der Partner beschuldigt, anstatt die eigenen Fehler einzugestehen.

Die Selbstlüge wird benutzt, um unliebsame Wahrheiten zu verdrängen. Wenn Menschen sich betrunken ans Steuer setzen und sich einreden, sie hätten nach wie vor alles unter Kontrolle. Man sagt: Das ist die letzte Zig.!, obwohl man genau weiß, dass man der Sucht nicht widerstehen kann. Mithilfe dieser Art Kontroll-Illusion kann man es aber auch schaffen, erfolgreich gegen Lebensängste anzukämpfen.

Die Notlüge aus Freundschaft
Viele Schwindeleien entspringen vornehmlich dem Wunsch, seinen Mitmenschen eine Freude zu machen, sie nicht bloßzustellen oder gar zu verletzen. Man denke nur an die nette todlangweilige Party oder an die völlig missratene Frisur, die der Nachbarin wirklich gut steht.


Lügen, Täuschen und Verdecken

Statistisch betrachtet lügen manche Menschen bis zu 200 Mal am Tag, wobei es natürlich schwierig ist, das exakt zu definieren, was denn nun eine Lüge darstellt. Nicht zuletzt sind es Selbstlügen, die manchen Menschen das Leben erträglich machen, wobei diese Schwindeleien allmählich in die Persönlichkeit integriert werden und es zunehmend schwieriger wird, diese von einer objektiven Position aus noch als Unwahrheit zu definieren. Die wichtigsten Lügen dienen dem Selbstschutz (41%), also um sich Ärger zu ersparen, 14% lügen, um sich mit einer Konfliktsituation nicht auseinandersetzen zu müssen (Selbstschutz), 8,5% lügen aus Angst, um geliebt zu werden oder um Anerkennung nicht zu verlieren, 6% lügen, um sich besser darzustellen. Kleine Lügen bzw. selektive Informationsangaben gehören also zum alltäglichen Miteinander umgehen: Man setzt häufig kleine Lügen ein, um jemanden nicht zu kränken, um komplizierte Auseinandersetzungen und Erklärungen zu umgehen. Häufig wird dadurch niemand so recht benachteiligt. Bei vielen Spielen sind Lügen, Täuschen oder Pokern sogar wesentliche Bestandteile. Problematisch werden Lügen dann, wenn sie gezielt eingesetzt werden, um andere zu täuschen und in unvertretbarer Form zu benachteiligen, zu desinformieren oder in die Irre zu führen. Vermieter oder Verkäufer informieren Interessenten bewusst nicht über bestimmte Mängel der Objekte. Politiker machen Versprechungen, von denen sie von vornherein wissen, dass sie diese nicht einhalten können. Antragsteller von Sozialhilfe unterschlagen die Angabe vorhandener Ersparnisse oder die Existenz von Besitz, um in den unberechtigten Genuss von Sozialhilfe zu gelangen. Aus diesem Grunde kann es wichtig sein, herauszufinden, wann Personen Lügen einsetzen oder ihr Gegenüber zu täuschen versuchen. 
Einer Umfrage zufolge wird im Internet als Selbstschutzmaßnahme besonders häufig die Notlüge angewendet, denn über die Hälfte der UserInnen hat im Internet schon geschummelt, wobei viele daran auch nichts Verwerfliches finden, da es sich um Selbstschutz vor Datendieben, böswilligen Lauschern oder Menschen mit unredlichen Absichten handelt. Jeder Vierte hat daher keine Skrupel beim Flunkern zum Beispiel im sozialen Netzwerk Facebook, was gewährleisten soll, dass man anonym bleibt und dadurch auch weniger anfällig für Belästigungen ist. Jeder Vierte gibt deshalb einen falschen Namen an, aber auch Alter und Kontaktdaten sind häufig falsch.
David Larcker und Anastasia Zakolyukina (Stanford Universität) haben die Sprache und Wortwahl von Chefs analysiert und fanden, dass sie bei Lügen seltener in der ersten Person - „ich“ oder „wir“ - sprachen, sondern stattdessen lieber auf das Team oder„die Firma verwiesen. Sie verwendeten auch überzufällig oft Killerphrasen, die Nachfragen unterbinden sollten, beispielsweise wie Sie sicherlich wissen....
Häufig wird emotionales Verhalten intentional eingesetzt um emotionale Zustände vorzutäuschen. Das geschieht z.B. im Rahmen des representation management (Patterson, 1991). Um einen bestimmten Eindruck bei Dritten zu erwecken, wird ein z.B. positives, emotionales Verhalten gezeigt, oft überbetont. Patterson gibt folgendes Beispiel. Der Vorgesetzte des Ehemanns oder Ehefrau ist zum Essen eingeladen und es wird versucht das Bild einer harmonischen Familie vorzutäuschen, obwohl die aktuelle Beziehung nicht diesem Ideal entspricht. Dabei kann es zu ungewollten Effekten kommen. Einmal tritt das Problem auf, dass spontanes und willkürliches emotionales Verhalten sich unterscheiden. Z.B. in der zeitlichen Verlaufsstruktur des Lächelns, es wird zu lange gelächelt, das Lächeln fällt zu schnell ab oder es ist asymmetrisch, was ein Anzeichen für einen gestellten emotionalen Ausdruck ist. Ein weiteres Problem besteht darin, dass keine Identität zwischen dem vorgetäuschten und dem tatsächlichen emotionalen Zustand herrscht. Es kann also passieren, dass genuines emotionales Verhalten auftritt. Dieses Phänomen bezeichnet man als leakage, es gibt eine undichte Stelle, ein Leck in der Täuschung. Es kann z.B. kurzzeitig eine Ärgermimik sichtbar werden. Wird die Person sich dieses der eigentlichen Intention widersprechenden Verhaltens bewusst, kann es durch ein sich unmittelbar anschließendes Lächeln maskiert werden.

Entdecken von Lügen

Um Lügen zu entdecken bzw. das Zurückhalten von Emotionen besser zu erkennen, kann man sich die Erkenntnisse der nonverbalen Kommunikation zunutze machen, denn Menschen setzen sehr viele Kanäle zur Expression ihrer Emotionen sein, und es ist faktisch unmöglich, alle diese Kanäle einzeln bzw. gleichzeitig zu kontrollieren (DePaulo 1992). Selbst Personen, die häufig lügen und damit sehr geübt im Lügen sind, können sich durch Unstimmigkeiten zwischen den Kanälen verraten. Wenn sie sich beispielsweise besonders auf den Augenkontakt und den Gesichtsausdruck konzentrieren, offenbart sich ihre Lüge durch die weniger beobachteten Kanäle, z.B. die Körperbewegungen und die Körperhaltung oder durch Veränderungen bei den nonverbalen Aspekten der Sprache, etwa der Tonlage der Stimme.  Es gibt so etwas wie eine Hierarchie der Kontrollierbarkeit der verschiedenen nonverbalen Kanäle, denn während die Gesichtsmimik relativ gut kontrollierbar ist, sind Gesamtkörperhaltung und die Bewegungen der distalen Körperteile (Hände, Füße) als deutlich weniger kontrollierbar. 

Krankhaftes Lügen - Lügen als Krankheit

Pseudologen - so bezeichnet man krankhafte LügnerInnen - suchen durch ihr Lügen in der Regel kindliche Entbehrungen mit Hilfe von Lügengeschichten zu kompensierten bzw. dient die Lüge einer seelischen Entlastung in Situationen, die ein Pseudologe anders nicht bewältigen könne. Der Pseudologe lügt, weil ihm die Lüge Anerkennung und Zuwendung sichert, wobei die Anerkennung dabei auf das Umfeld des Pseudologen abstrahlt, das daher oft nicht die Lügengeschichten hinterfragt. Die Pseudologia Fantastica setzt immer zweierlei voraus: Den Lügner und den, der sich belügen lässt. Über die Anzahl der Pseudologen gibt es keine verlässlichen Zahlen, unter anderem auch deshalb, da die Pseudologia Fantastica in der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD) nicht als Einzelphänomen verzeichnet ist. Die Pseudologia Fantastica zeigt dennoch ein charakteristisches Muster abnormen Verhaltens, eben dranghaftes Lügen, und ist eine charakteristische Störung der Impulskontrolle, wobei den Pseudologen Schuld- und Schamgefühle fehlen. Die Pseudologia Fantastica ist daher ein Syndrom, das unter die narzisstische Persönlichkeitsstörung fällt, das in der ICD aufgeführt ist, und ist somit nur Teil verschiedener Störungen wie etwa des Münchhausen-Syndroms, bei dem Menschen mit dem Ziel ärztlicher Behandlung Krankheiten erfinden oder selbst hervorrufen. Allerdings ist nicht jeder, der lügt, ist schon ein Pseudologe, denn Selbstwertkrisen kennt jeder und neigt daher auch mal dazu, sein Leben ein wenig schöner und spannender zu sehen, als es wirklich ist.

14.11.2013 18:22 • #9230


A
Zitat von Thymian:

Andante:
Zitat:
@Thymian
Wow, das ist wirklich beeindruckend. Ich hab das häufiger, dass ich Assoziationen hab zu einem Menschen (zu optischen Eindrücken), die haben mir schon oft die Augen geöffnet. Zumindest im Nachhinein.
Find ich aber faszinierend, dass Du so konkret träumst. Kennst Du den Film The Gift?


Nein, kenne ich nicht, werde mal googeln...Und wie meinst Du das mit den assoziationen? Finde ich interessant! Was mir mal aufgegangen ist: wenn Dir ein Mensch total fremd ist, nimm seine Körperhaltung, seine Mimik an und guck, wie Du Dich fühlst. So kann man einen anderen Menschen recht gut emotional erfassen.

Habt alle einen schönen Tag!

Das mit der Körperhaltung ist toll
Und ja, ich glaube auch, dass man so ein ganz anderes und viel tieferes Verständnis für die innere Haltung des Menschen bekommt.

Zu den Assoziationen: Na ja, ich hatte es schon öfter, dass ich spontan irgendwelche Bilder hatte zu einer Szene. Es geht da weniger um die reine Optik, zwar um das, was ich optisch wahrnehme, aber eher um Bewegung, Haltung, Ausdruck, Ausstrahlung, Aura (?). Manchmal war ich ganz überrascht oder auch erschrocken über die Bilder, die mir rational nicht unbedingt naheliegend erschienen. Um ein positives Beispiel zu nennen: Ich hatte mal ne Nagetierassoziation (Hamster). Der Mensch hatte tatsächlich solche Eigenschaften (ausdauernd, hamsternd, niedlich), obwohl er rein optisch keinem Hamster ähnelte.

14.11.2013 18:37 • #9231


W
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst,
oder die Suche nach dem wahren Selbst

Über die Arbeit mit narzisstischen Störungen
in der atem- und körpertherapeutischen Praxis


1. Definition: Was ist eine narzisstische Störung?
Es ist der Mangel an Liebe für sich selber. Wie die Borderline Störung gehört die
narzisstische Störung zum Formenkreis der frühen Störungen.

2. Normale Entwicklung des gesunden Selbstwertes:
Nehmen wir vorerst den normalen entwicklungspsychologischen Ablauf zum
besseren Verständnis dafür, wie gesundes Selbstvertrauen entsteht.

In der vorgeburtlichen Phase spricht man vom pränatalen, primären Narzissmus.
Der Fötus befindet sich im Zustand von Harmonie, Spannungsfreiheit, sorgloser
Sicherheit und Geborgenheit, erfährt also einen stetiger Anstieg seines
Selbstwertes (somatische Omnipotenz). Bei der Geburt kommt es zur ersten
größeren Frustration, die Kurve fällt ab. In der anschließenden Bindungs- und
Fütterungsphase wächst das Selbstwertgefühl durch die bedingungslose Liebe,
die die Mutter dem Kinde entgegenbringt. Sicherheit und Geborgenheit entstehen
erneut. Man spricht von symbiotischer Omnipotenz. Diese Phase geht mit 9-10
Monaten zu Ende. In der folgenden Differenzierungsphase löst sich die
symbiotische Verschmelzung. Das Kind erlebt sich getrennt von der Mutter, was
zuerst mit Verunsicherung einhergeht, also mit Minderung seines Selbstwertes.
Dann aber entsteht durch die Unabhängigkeit von der Mutter ein Kompetenzgefühl.
Jetzt spricht man von individueller Omnipotenz.
Mit der größeren Freiheit, mit ca. 16-17 Monaten entsteht ein Höhepunkt der
Selbstliebe, die einhergeht mit primitiver Selbstüberschätzung. Jetzt ist das Kind in
einer Übungsphase, in der es Selbstachtung, gesunden Ehrgeiz und Zufriedenheit
mit der eigenen Leistung erfährt. Mit 24 Monaten kommt es erneut in eine Krise: es
erkennt, das die Mutter unabhängig ist von ihm und nicht seiner magischen
Kontrolle unterliegt. Das heißt Frustration mit dem Gefühl der Kleinheit, Ohnmacht
und Abhängigkeit. Jetzt versucht es, die Kleinheit zu kompensieren mit dem
Aufbau eines grandiosen Selbst, es weist seine verlorene magische Kompetenz
an ein allmächtiges Objekt (Gott, Blitz, Wind, etc.) und entwickelt ein ideales
Elternbild (Papa kann alles). Bis zu 36 Monaten dauert diese Phase, in der das
Kind sich seinen realen Möglichkeiten annähert. Ab da erst entsteht ein stabiles
Selbstwertgefühl: Ich kann schon vieles, auch wenn mir manches misslingt.

3. Wie entsteht narzisstische Verwundung?

Beeinträchtigungen der Selbstliebe können in der Phase der symbiotischen oder
individuellen Omnipotenz, bis hin zur psychischen Geburt auftreten. In all diesen
Entwicklungsabschnitten geht es darum, die schwer zu ertragenden Frustrationen
genauso zu bejahen wie die erworbenen Fähigkeiten. Störungen führen zu
Brüchen in der Fähigkeit zur Wahrnehmung (zum Empfinden) und zum Fühlen.
Störungen in der Entwicklung eines intakten Selbstwertgefühles treten immer
dann auf, wenn das Kind sich emotional verlassen 2) fühlt. Das Kind lernt Fühlen
und Empfinden dadurch, dass es gespiegelt wird. Ein Beispiel: Das Kind ist
gefallen, vielen starken Empfindungen ausgesetzt. Vorerst ist der körperliche Halt
der Mutter wichtig, damit es die starken Empfindungen aushalten kann, sie nicht
abspalten muss. Dann aber ist es darauf angewiesen, dass die
Beziehungsperson es spiegelt, d.h. dass diese Empfindungen bejaht und einem
Begriff zugeordnet werden. Das geschieht mit dem Spiegeln: „Gell, das tut weh!“
Vielleicht haben wir aber auch gehört: „Hei, wo ist Dein Lachgesicht?“
Emotional verlassen fühlen wir uns immer dann, wenn die Spiegelung nicht
erfolgt.

Wer kennt nicht folgende Situation beim Erzählen:
1. Person: Ich hatte solches Bauchweh heute nacht, ich dachte ich krepiere.
2. Person: Oh, das kenne ich. Ich hatte einmal eine Pilzvergiftung, das war eine
Tortur, man musste mir den Magen auspumpen etc.

Was hat hier stattgefunden? Die zweite Person hat sofort begonnen von sich zu
sprechen. Dadurch geschieht eine Art Enteignung. Die Folge ist, dass sich die
erste Person emotional verlassen fühlt, denn das Gegenüber ist nicht auf sie
eingegangen.

Folgende Verhaltensweisen führen beim Kind zum Erleben von emotionaler
Verlassenheit:
Schweigen: ....................................
Enteignen: „Das geht mir genauso“
Umdeuten: „Das meinst du nur“
Relativieren: „Das ist nicht so schlimm“

Alle idealbildenden Über-Ich Botschaften fördern die emotionale Verlassenheit:

sei nicht
- so empfindlich
- so wehleidig
- so empfindlich
- traurig
- wütend
- gierig etc.

Spür dich nicht - Wenn es weht tut, stell dir etwas Schönes vor

Zum Rollenverständnis: -Ein Mädchen rauft nicht
-Ein Junge weint nicht

4. Diagnose: Wie erkenne ich die narzisstische Verletzung beim betroffenen
Menschen?


Man erkennt sie an ihrem Streben nach Perfektion, an ihrer Suche nach den
idealen Verhältnissen (Paradies). Der narzisstisch verletzte Mensch will, soll und
muss es allen recht machen. Will er überleben, ist er gezwungen, eine starke
„Persona“ zu entwickeln. Er nimmt bestimmte ideale Rollen an, identifiziert sich
mit ihnen komplett, um sich unverletzbar zu machen. In diesen perfekten Rollen
muss er die frühen schmerzlichen Gefühle nicht spüren, er spaltet sie ab.

Wenn der Borderline verletzte Mensch zwischen Verlassenheit und Symbiose
schwankt, so tut es der narzisstisch verletzte zwischen Minderwertigkeit und
Grandiosität. In der mittleren Skizze sehen wir die seelische Dynamik des
narzisstisch verletzten Menschen. Er versucht sich im Größenselbst zu halten um
jeden Preis. Er fordert von sich und den anderen Menschen Perfektion. Wird er
zurückgewiesen oder kritisiert, gerät er trotzdem ins minderwertige Segment und
es geht im schlecht. Für kurze Zeit berührt er sein wahres Selbst, wenn er Angst,
Verlassenheit oder existenzielle Bedrohung fühlt. Jetzt ist er gezwungen, diese
Gefühle schnell abzuspalten um sich im Größenselbst erneut zu stabilisieren.

Was sind die Ängste des Narzissten?

• Angst vor Kritik und Zurückweisung
• Trennungsangst (Abschied, Alleinsein)
• Angst nichts besonderes, normal zu sein
• Angst angeschaut zu werden
• Angst gesehen zu werden
• Angst zu versagen
• Angst, nicht attraktiv zu sein
• Angst, aufzufallen
• Angst, sich zu blamieren
• Angst, sich schämen zu müssen
• Angst, bedürftig zu sein, Hilfe zu brauchen
• Angst, abhängig zu sein

Wie wehrt er diese Ängste ab?

Der narzisstisch verletzte Mensch wehrt seine Ängste ab. Indem er alles, was sein
Größenselbst gefährdet, bekämpft. Dazu gehört in erster Linie die narzisstische
Wut, in der er
- mit Arroganz, d.h. Verachtung und Entwertung
- mit Rückzug
- mit Rache
- mit Beziehungsabbruch
reagiert.

Mit der gleichen Motivation, d.h. zur Abwehr seiner Ängste
- strebt er nach Macht, Reichtum und Schönheit
- sucht er die Nähe von berühmten Menschen
- versucht er, mit idealisierten Menschen zu verschmelzen
- reagiert er mit Kühle und Gleichgültigkeit auf Niederlagen
- übertreibt er seine Leistungen mit „kleinen“ Lügen, bzw. schönt seine
Biografie.
- verlangt dauernd nach Aufmerksamkeit und Bewunderung
- ist ihm die Kindheitserinnerung abhanden gekommen.
- hat er seine Wunden, erlittenen Verletzungen und Kränkungen
abgespalten

Kurz: Er wehrt seine Ängste/Gefühle mit einem schwierig aufzuweichenden Panzer
aus Grandiosität ab.

Welcher Menschentypus begegnet uns?

Es begegnet uns ein Mensch, der nur Lebensberechtigung hat, wenn er perfekt
funktioniert. Meistens sind es sehr begabte, kreative Menschen, die
Außergewöhnliches leisten können, z.b. Manager, Künstler, Forscher, Lehrer,
Therapeuten (!), sehr oft erfolgreiche Menschen. Sie sind rast- und ruhelos,
kommen sich getrieben vor, fürchten das Ausruhen und das Altern. Ein Mensch,
der sich zutiefst dafür schämt, dass er nicht perfekt ist. Atem- und
körpertherapeutisch gesehen passen dazu Körperbilder, in denen die Energie
oben und vorne ist, die Verwurzelung zum tiefen Seins-Grund fehlt. Diese
Menschen sind abgeschnitten vom Leib und vom Fühlen. Oben/Unten- Trennung,
Hochatem, chronische Verspannungen, WS-Syndrome, psychosomatische
Beschwerden, Phobien, Schlaflosigkeit, etc. sind uns nur allzubekannte Stichworte
dafür.

Wie unterscheidet sich der Borderline Klient (BL) vom narzisstisch verletzten (NZ) ?
Der NZ reagiert auf Konfrontation mit Wut und Abwehr, denn er erlebt sie als Angriff. Kritik ist für ihn Kränkung. Konfrontation ist also beim NZ
contraindiziert! Beim BL hingegen führt Konfrontation und Interpretation zur
Besserung.
• Im Gegensatz zum BL ist beim NZ die Realitätskontrolle gut ausgebildet,
somit kann auch regressiv gearbeitet werden.
• Im Gegensatz zum BL wo vorerst nur die Empfindungs-Arbeit gefragt ist,
steht beim NZ auch die Arbeit mit der Wahrnehmung der Gefühle im
Vordergrund.

5. Gegenübertragung: Wie reagiere ich in der therapeutischen Begegnung auf
sie?


Wir werden mit den gleichen Gefühlen konfrontiert wie der Klient sie hat:
Ungenügen, Kleinheit, Ungeduld, Wut, Leere, Verlassenheit, depressive
Verstimmung etc. Die eigene leibliche Gegenübertragung ist für uns ein wichtiger
Leitfaden: Zeigt der Klient Wut und ich fühle Angst, so kann dies ein Hinweis sein
auf das unter der Wut liegende, echte Gefühl des Klienten, nur dass dieser es
noch nicht fühlen kann. Die Reaktion des Therapeuten ist es, dass er die Wut
hinterfragt, weil er das wahre Gefühl des Klienten, die Angst, evtl. spüren kann.
Dies hilft dem Therapeuten, nicht ins Agieren zu kommen und konstruktiv zu
bleiben!

6. Therapie: Wie arbeite ich mit dem im Selbstwert verletzten Klienten?

Wann kommen narzisstisch verletzte Menschen zu uns?
• Mit ca. 20 Jahren, wenn sie mit Prüfungsängsten kämpfen.
• Mit ca. 40-50 Jahren wenn sie in einer narzisstische Depression sind. Sie
haben keine Kraft mehr, die Fassade aufrechtzuerhalten.
• Nach einer Krankheit, Operation, nach einer beruflichen Krise, bei
Arbeitsverlust, oder nach dem Scheitern ihrer Ehe/Beziehung.

Warum kommen narzisstisch verletzte Menschen zu uns? (Motivation)
• Weil sie die Abwehr nicht mehr aufrechterhalten können und unbewusst
einen Zusammenbruch fürchten.

Was sind ihre Erwartungen?
• Weil sie eine illusionäre Therapievorstellung haben, wollen sie oft in ein
paar Stunden etwas in Ordnung bringen (Reparaturcharakter der Therapie).
Da sie sich als etwas besonders fühlen, gelten normale Wachstumszeiten
nicht für sie.
• Sie erwarten besondere Vergünstigungen, ohne entsprechende
Verpflichtungen zu übernehmen. (Die Menschen sollen das tun, was ich von
ihnen erwarte).

Worum geht es in der Therapie mit NZ?
Es geht um die Aufhebung der Spaltung, d.h. den Aufbau, bzw. die Nachreifung
des Körper-Ichs. Damit meinen wir die Aufweichung der Persona, bzw. die Wiederinbesitznahme des Leibes, d.h. des Empfindens und des Fühlens. Der
Focus der Arbeit liegt auf der Stärkung der Atem- und Wahrnehmungskraft, also
der Ich-Kraft. Das bedeutet, mit der Wahrnehmung da bleiben zu können, auch
wenn früher Schmerz aus erlittener Kränkung/Verletzung sehr stark wird. Das
selbe gilt später auch für die normalen Schmerzen eines jeden weiteren
Wachstums-Schrittes. Wiederherstellen der Fähigkeit zur Bedürfnis (sprich Tonus-
)regulierung, d.h. für sich selber sorgen können. Damit beschreibe ich eigentlich
eine normale atem-, bzw. körpertherapeutische Arbeit.

Die hervorragende Eignung der Atem- und Leibtherapie für narzisstische
Störungen wird hiermit deutlich!

Die Behandlungsphasen. (In Anlehnung an das Grönenbacher -Konzept):
Als sehr grober Raster, der zur Orientierung und nicht als Rezept für die
Vorgehensweise dienen soll, beschreibe ich folgenden Prozess:
Schrittweise Raum und Zeit geben, es entsteht Ruhe, das Gefühl von
Ankommen.
• Arbeit in der Gruppe
• Arbeit am unteren Raum, am Ausatem, am Wahrnehmen des Bodens
• bisherige Lebensleistung würdigen.
• Fähigkeiten anerkennen.
• Idealisierende Übertragung annehmen, denn es ist die einzige

Möglichkeit der Beziehungsaufnahme für den NZ.
• Erlaubnis geben, nicht fragen, nicht deuten, wenig sprechen!

Mit Zunahme der Ich-Kraft
• Fragen nach der Wahrnehmung.
• Biografische Bezüge aufnehmen, sobald sie auftauchen: Wer und was
hat gekränkt?
• Sich als erweitertes Selbst zur Verfügung stellen durch Spiegeln mit
Worten, mit den Gefühlen, den Augen.
• Narzisstische Wut hinterfragen.
• Jede Äußerung eines echten Gefühls würdigen.

Es folgt eine Krise, wenn der Klient mit der Minderwertigkeit und seinem
wahren Selbst in Berührung kommt.
• Es entstehen regressive Abhängigkeitsbedürfnisse. Achtung Falle: Der
Klient versucht, durch seine Kränkbarkeit die Beziehung zu kontrollieren!
• Aktiv auf Klienten zugehen, Empathie ist die wichtigste Intervention.
• Bedürfnis an Halt und Stützung würdigen und befriedigen, einzeln
arbeiten (regressive Arbeit).
• Vorsichtige positive und fragende Interpretation/Deutung.
• Schrittweise, die Körperarbeit begleitende, kognitive Arbeit:
• Wie gehe ich mit Kränkung um?
- Depressiv werden, die Energie geht nach unten.
- Wütend werden, die Energie geht nach oben.
- Distanz machen, Beziehung vermeiden (in die Starre gehen).
- Abwerten, überheblich werden (Kinn und Kehle fest machen).
- Was mache ich, wenn es mir am schlechtesten geht (Suizid?).
- Wie sind meine Abwehren gegen das wahre Selbst (Sucht:
Essen?, Arbeiten?).

Trauerphase
• Trauer, dass man Beziehungen mit geliebten Menschen zerstört hat,
Schuld und Scham darüber.
• Abtrauern der Grandiosität mit Hilfe einer optimalen Frustration durch den
Therapeuten.
• Verzicht auf Grenzverletzungen.
• Begrenzung der eigenen Person, der Anderen und des Lebens
akzeptieren.

Dankbarkeit, Beziehungs- und Kritikfähigkeit, Sehnsucht nach Normalität
• Es entsteht echte Neugierde für den Anderen.
• Sehnsucht nach Normalität, nach Einfachheit.

Wie muss der Therapievertrag lauten?
Er lautet: Ist die Kränkung oder der Schmerz noch so groß, die Beziehung wird
gehalten.
Wie lange dauert eine Therapie?
Es werden bis zu 5 Jahren insgesamt veranschlagt. Es geht darum, zu Beginn der
Arbeit eher keine Angaben oder gar Versprechungen zu machen. Besser etwas
später die Therapiedauer ansprechen.

7. Die Beziehungs-Störung oder das narzisstisch verletzte Paar

Der weibliche und der männliche Narzissmus.
Im Bild 2 ist dargestellt, wie sich männlicher und weiblicher Narzissmus
ausbilden. Während sich beim männlichen Narzissmus die Grandiosität als
Persona verfestigt hat, ist es beim weiblichen Narzissmus 3) die Minderwertigkeit.
Männer und Frauen können unter beiden Arten des Narzissmus leiden, auch wenn
sie vorwiegend geschlechtsspezifisch auftreten. Die meisten oben aufgeführten
Angaben beziehen sich auf den männlichen Narzissmus und sind entsprechend
zu interpretieren, wenn es sich um den Weiblichen handelt. Die Ängste bei der
weiblichen Narzisstin sind also z.b. diejenigen, die auftauchen, wenn Stärke,
Selbstbewusstsein, Kompetenz und Autonomie gelebt werden. Die
Lebensberechtigung ist nur gegeben, wenn sie sich schwach und unsichtbar gibt,
etc. Der Anspruch an den Partner ist dann groß, dieser muss für sie leisten und
glänzen. Dieser Anspruch kann sehr aggressiv sein: Ich lasse dich fallen, wenn du
nicht mehr funktionierst. Genauso beinhaltet die Minderwertigkeit und Hilflosigkeit
die Aufforderung: Du musst mir helfen. Tut es der Partner nicht, zwingt ihn eine
psychosomatische Reaktion dazu! Der männliche Teil vermeidet Beziehung, der weibliche klammert.

Als Komplementärnarzissmus bezeichnet man die Beziehungsform von zwei
narzisstisch verletzten Menschen, in der männlicher und weiblicher Narzissmus
sich fatal ergänzen. Jeder delegiert seinen angstbesetzten, bedrohlichen
Schatten-Teil seiner Persona an den anderen Partner. Das passt in das
traditionelle Bild einer Beziehung. Frau lebt den minderwertigen schwachen Teil
aus, der Mann den grandiosen Teil. Die Tragik ist, dass beide sich damit
einerseits stabilisieren, andererseits auf dem Weg zu sich selbst entscheidend
behindern. Diese Beziehungsform ist zwar oft ein Unglück und endet in
Enttäuschung, aber für viele birgt sie die Chance des Wachsens, weil beide
Partner aufeinander angewiesen sind und im anderen seine verborgenen,
wahren Gefühle suchen.

Liebe auf den ersten Blick

Kommen zwei in gleicher Art narzisstisch verletzte Menschen aufeinander, gehen
sie oft, einem Feuerwerk gleich, zusammen auf und nieder. Das Bild 3 soll den
Ablauf dieser Art von Begegnungen aufzeigen. Wieder gibt eine Kurve die
Schwankungen des Selbstwertes im Verlauf der Begegnung wieder. Plötzliches
Finden des anderen, auf den man schon sein ganzes Leben gewartet hat. Oft
geschieht es über ein Verschmelzen mit den Augen. Rauschartig, wie im Traum
schießt das Selbstwertgefühl nach oben, man fühlt sich im 7.Himmel, im
Paradies. Ohne Zeit zum kennen lernen, zur vorsichtigen Annäherung, verschmilzt
man mit dem Partner. Man zieht sofort zusammen, möchte auch körperlich ganz
nahe sein, schläft zusammen. Von diesem Höhepunkt fällt die Kurve, meist schon
am anderen Morgen, wenn wir einzelne Eigenarten des anderen wahrnehmen.
Er/Sie ist nicht, wie ich mir es vorgestellt habe. Vorerst bagatellisiert man die
Tatsache, dann versuchen beide, den anderen in den eigenen Rahmen zu
pressen, zu ändern. Das geht natürlich nicht oder schlecht. Die erneute Suche
nach den guten, schönen Gefühlen der ersten Verliebtheit werden gesucht, aber
selbst in der S. nicht mehr oder nur kurz gefunden. Die Kurve des
Selbstwertes sinkt stetig, mit kleineren Ausschlägen nach oben. Nimmt die
Wahrnehmung zu, erkennt man den anderen immer besser, bemerkt aber auch,
dass er sich nicht formen lässt, beide werden noch frustrierter und brechen die
Beziehung in narzisstischer Wut ab, bzw. die Begegnung („One Night stand“) ist zu
Ende.

(Dieser Aufsatz wurde veröffentlicht im AFA-Info Nr. 3/1998.12(Organ des Verbandes der AtemtherapeutInnen, AFA, Berlin)

14.11.2013 18:57 • #9232


W
Also,das sind Arbeitsblätter aus der Arbeit mit Narzissten! Sie sind also ziemlich einseitig. Mich stört immer ein wenig, das es keine Arbeitsblätter über die ehemaligen Angehörigen von Narzissten gibt. Tja...

14.11.2013 19:03 • #9233


W
Zitat von Dunkelrot:
@writer

danke, interessanter text. muss ich mir noch paarmal durchlesen und versuchen heraus zu finden was ich davon halte. du weißt ja... ich bin noch nicht so klar im kopf wie du und mir bleibt noch vieles verborgen

@misscherry

auch ein willkommen von mir

ich glaube du hast da was missverstanden. writer ist kein männlicher NPSler der hier was gepostet hat. sie hat einen text eines Narzissten hier rein kopiert damit wir uns gedanken darüber machen können. wir sind hier meist ziemlich frei von N-Attacken


Hey ja Ich bin kein Narzisst und auch kein männlich Es ist der Text den ein Narzisst mal verfasst hat, alles ist gut Einige hier haben sehr darum gekämpft das hier Narzissten-frei zu bekommen und auch zu halten

MissCherry - ich habe mich lange mit der NPS beschäftigt. Musste das alles verstehen,so wie alle hier. Ich räume nun meinen Rechner, und das was ich als brauchbar für euch empfinde setzte ich hier eben noch mal rein.

Liebe grüße an dich

14.11.2013 19:17 • #9234


L
Hi Ihr Süßen,

ja beoim N hilft nur eins: Weg! Und dann rufen sie wieder an usw. es ist nur ein Machtspiel! Sie fühlen sich besser wenn sie ein Haufen Frauen an der Leine halten. Der Link hier thenarcissisticpersonalitycom sagt alles noch besser als die deutschen Seiten finde ich. Nirgends aber steht dass es dem N nur um Macht und Machterhalt, um Ausüben krankhafter Machtgelüste geht. Aber immerhin wird hier betont, dass er sich nur gut fühlt wenn es dir schlecht geht! Ein Folterer aus innerer Passion.
WEG WEG WEG ich bin weg! Juchz! Ausstieg, geschafft! Clean!

14.11.2013 19:21 • x 1 #9235


W
@ lassy - die englischen Seiten waren schon immer besser. Sie sind direkter, klarer, sprechen die Dinge KLAR aus! Ich weiß gar nicht, ob England mit psychisch Gestörten anders umgeht als Deutschland? Amerika hat ja auch Kinderschänder-Datein (Sinnvoll). In Deutschland schützt man ja immer noch das Persönlichkeitstrecht des Täters Danke also für die Seitenhinweise mit com

14.11.2013 19:29 • #9236


L
Nie wieder Krieg, Bombardement und Zerstörung!

So Jetzt erzähl ich mal was ich zur Aufheiterung heute gemacht hab - mir gings ja heut morgen so mega schlecht.
Meine UL vom RA abgeholt. Nehm mir eine Frau, da von ihm öfter dumme Sprüche kamen. Und er sich v X hat einwickeln lassen.
1. Date vereinbart
mich f den Flugschein erkundigt
Der Kunstgeschichte in Spanien nachgegangen
Fahrradlicht rep lassen
fettes Bio-Steak gekauft
Beauty-Termin gesetzt
WE mit Museumsbesuch geplant
mir einen Haufen neuer Ziele gesetzt und alle aufgeschrieben


eine tolle Übung aus der Tanztherapie gemacht:
Seil durchs Zimmer legen 2 x = 3 Räume
der Raum in dem du stehst: Gestern: Bez mit N: wie fühlt sich das an? Auweh!
Seine Blase: Mich kleinmachen, alle Lügen, mich anpassen etc.
Was ich fühle ist nicht meine Realität, sondern die von ihm um mich herum Geschaffene. Deshalb ist jede Aussage über mich dort eine Lüge. Ich entscheide, sie nicht zu glauben. Keine mehr.

übers Seil gehen: Ich trete heraus aus dem Rahmen der Realität von N und nehme meine Realität ein, so wie ich vorher war: Schön, stark, selbständig, vertrauend, lieb, gesegnet…fühlt sich toll an!

gehe übers Seil in den nächsten Raum: Meine Zukunft. Was habe ich vor, macht mir Spaß etc.?

Ha, das tut gut! Ich fühlte mich groß, stark und schön!

Denn alles was in der Beziehung statt gefunden hat kann ich annehmen als meine Realität oder als das was es war: Eine Illusorische Blase von N., die mit mir nichts zu tun hat.

Chaka!

14.11.2013 19:37 • x 1 #9237


W
Ach je Ich dachte gerade, dieses Buch was lassy gerade genannt hat, diese Seite, hätte ich auch schon mal irgendwo in der Übersetzung gesehen. Ich google-te gerade mal: die narzisstische persönlichkeit im strafvollzug

Und landet bei Narzissmus-Net: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Narzissmus und Straftaten?

Das was da steht, wird euch nicht gefallen! Bestätigt aber nur unser Wissen! Ich verstehe nur nie, warum gerade Narzissmus-Net solche Seiten postet. Dort sind sie doch die Narzissten! Tarnung? Wieder diese Doppelmoral?

Neuste Studien belegen, der Narzisst ist gefährlich Das sage ich schon seit 2 Jahren Mein Narzisst tickt - und ich kann nichts machen, außer zugucken Man wird ihn erst behandeln, wenn etwas passiert ist. Das PsychKG verhindert das! Und toll, dann kann ich mich stolz hinstellen und sagen - ich hab´s doch gewusst - oder mir ewig Vorwürfe machen ...
Und in solchen Arbeitsblättern wie oben von mir gepostet, wird der Narzisst immer noch als armer, hilfloser und vor allem HARMLOSER Kranker hingestellt. Ehrlich, wenn man die Literatur so liest, dann denkt man doch immer -och, der arme Narzisst Ist er nicht - er ist ein GEWALTTÄTER!

14.11.2013 19:46 • #9238


L
Winterreifen besorgt!
Neuen Arbeitsplan gemacht

Bin ich gut oder bin ich gut, Mädels!

14.11.2013 19:47 • #9239


W
@ lassy - bitte noch mal genauer das mit der Tanztherapie Das hört sich echt gut an!

14.11.2013 19:58 • #9240


A


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